DE890156C - Einstellvorrichtung, z. B. fuer Teile fotografischer Geraete - Google Patents

Einstellvorrichtung, z. B. fuer Teile fotografischer Geraete

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DE890156C
DE890156C DESCH8300A DESC008300A DE890156C DE 890156 C DE890156 C DE 890156C DE SCH8300 A DESCH8300 A DE SCH8300A DE SC008300 A DESC008300 A DE SC008300A DE 890156 C DE890156 C DE 890156C
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DE
Germany
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lever
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articulated
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DESCH8300A
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English (en)
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Goetz Schrader
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung, z. B. für Teile fotografischer Geräte Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung, z. B. für Teile fotografischer Geräte, wie den. Objektivträger einer fotografischen Kamera. Solche Teile müssen ohne toten Gang und: ohne quer zur Bewegungsrichtung gerichtetes Spiel einstellbar sein. Sie werden deshalb gewöhnlich so ausgeführt, daß der zu bewegende Teil in einer Gleitführung von beiden- Seiten erfaßt ist. Diese Gleitführung muß genau eingepaßt sein und aus einem hochwertigen, gegen Abnutzung hinreichend festen Werkstoff bestehen. Trotzdem kommt es vor, daß, z. B. durch Eindringen von Sand, der leichte Gang gestört wird und die Führung entweder klemmt oder ungenau wird. Auch die Triebteile nutzen sich etwas ab, was schließlich zu einem Spiel in den Gelenken und Drehlagern führt, so daß man beim Einstellen einen toten Gang bekommt. Die Führung muß etwas gefettet sein.. Daher kommt es bei sehr großer Kälte und nicht unbedingt kältefestem Schmiermittel vor, daß die Führung schwer beweglich wird. Um diesem Nachteil abzuhelfen, wird gemäß der Erfindung das Zwischenglied als ein unter Federwirkung stehender Gelenkhebel ausgebildet, der den Trieb auf die Führungsschiene und weiter die Führungsschiene auf ihre Gleitlagerstellen drückt, und die Lagerungen. der Triebachse und des Gelenkhebels keilförmig ausgebildet.
  • Damit durch einte verhältnismäßig schwache Feder eine gute Anpressung erreicht wird, kann erfindungsgemäß der Gelenkhebel als Doppelhebel ausgebildet sein, dessen an der Feder angreifender Hebelarm größer ist als der Abstand zwischen der Lagerung der Triebachse und der Lagerung des Gelenkhebels.
  • Durch das Einwirken äußerer Kräfte auf den geführten Teil, z. B. bei seitlichem Druck gegen das Objektiv, das mit einer Führungsstange in deer Kamera geführt ist, könnte der Gelenkhebel so. weit bewegt werden, daß die Feder überdehnt wird. Um dieser Gefahr zu begegnen, kann erfindungsgemäß die Bewegung des Gelenkhebels begrenzt werdenr, indem an der Kamera ein einstellbarer Anschlag angebracht ist. Dieser Anschlag kann in bekannter Weise verstellbar, z. B. als festklemmbare Exzenterscheibe ausgebildet sein.
  • Eine besonders sichere Führung kommt zustande, wenn gemäß der Erfindung die Länge der Stützfläche des geführten. Teiles groß im Vergleich zu dem Abstand zwischen der Triebachse und dieser Stützfläche gemacht wird. Zu diesem Zweck kann. die Gleitlagerfläche des Führungsschlittens in ihrer Bewegungsrichtung mindestens etwa doppelt so lang gemacht werden: wie der Abstand zwischen dieser Fläche und der Triebachse: Die erfindungsgemäße Bauart, bei der alle Abnutzungen ausgeglichen werden, gestattet, die Gleitfläche des geführten Teiles weitgehend zu vereinfachen und zu verbilligen. Es genügt, daß der eine der beiden in dieser Fläche aneinander gleitenden. Teile den anderen nur mit zwei runden Bolzen berührt. Das können z. B. in das Kameragehäuse eingesetzte Stifte oder Schrauben sein. Selbst, wenn. diese beiden, runden Führungsteile sich so abnutzen, daß kleine ebene Laufflächen an ihnen entstehen, wird sich dennoch wegen der erfindungsgemäßen Andrückung dieser Flächen kein seitliches Spiel ergeben.
  • Bei weitgehender Abnutzung der erfindungsgemäß keilförmigen Lagerfläche für die Triebachse wäre es möglich, daß die Triebachse schließlich beiderseits auf kleinen Stufen ruht, die sich in der Führungsrichtung mehr abnutzen als. in der Druckrichtung, so daß ein Totgang entstehen könnte. Dies kann gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, däß für die Triebachse ein weicherer Werkstoff gewählt wird als für die keilförmigen Lagerflächen, so daß sich bei Abnutzung der Durchmesser der Triebachse verringert und diese zwischen die eben bleibenden Keilflächen etwas weiter hineingedrückt wird. Dabei kommt es nicht zu einem Tatgang.
  • Die Zeichnung zeigt in weitgehender Vereinfachung, die Einstellvorrichtung für den Objektivträger einer fotografischen Kamera in einer Seitenansicht als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • i ist das Gehäuse der Kamera mit einer Führung 2, auf der die Führungsstange 3 verschoben werden, kann. An der Führungsstange ist der Objektivträger i9 angebracht, der in diesem Falle zwei Objektive 17 und 18 trägt. Die Führungsstange 3 ist mit einer Zahnstange 4 versehen, in deren Verzahnung ein Treibrad 5 läuft. Dieses Treibrad wird durch die Triebachse 6 bewegt. Als Lager für die Triebachse dient ein keilförmiger Ausschnitt 7 in. einem Winkelhebel 8. Dieser Winkelhebel stützt sich wieder mit einem keilförmigen Ausschnitt 9 gegen einen am Gehäuse i festen Zapfen io. Der andere Hebelarm i i dieses Winkelhebels ist erheblich länger als der Hebelarm zwischen dem Triebachsenlager und der Abstützung des Hebels und wird durch eine Feder 12 gegen einen Festpunkt 13 des Gehäuses i .gezogen. Infolgedessen drückt das Treibrad 5 gegen die Zahnstange 4, und dieser Druck überträgt sich auf die Führungsstange 3 und von dort weiter auf die Führung-2. Die eine Feder 12 dient also dazu, an vier verschiedenen Stellen die Teile spielfrei gegeneinanderzudrücken, nämlich erstens bei der Lagerung der Triebachse 6 in dem keilförmigen Lager 7, zweitens bei dem keilförmigen Ausschnitt 9 des Hebels gegen den Stützzapfen io, drittens zwischen dem Treibrad 5 und der Zahnstange 4 und endlich zwischen der Führungsstange 3 und der Führung 2. Alle diese Teile bewegen sich somit auch nach Abnutzung ohne Spiel und ohne toten Gang gegeneinander. Gegenüber dem Festpunkt 13 der Feder 12 wird die Bewegung des oberen Hebelarmes i i durch einen Anschlag 14 begrenzt. Dieser Anschlag besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer kleinen Exzenterscheibe 14, die mit einer Schraube 15 am Gehäuse i festgeklemmt ist, so daß man durch Lockern der Schraube und Verdrehen der Exzenterscheibe die Einstellung ändern kann. Wenn durch äußere Kräfte versucht wird, die Führungsstange 3 gegenüber ihrer Führung :2 zu kippen, wird, vorübergehend die Triebachse6 etwas angehoben, und der obere Hebelarm i i muß sich gegen den Zug der Feder 12 beweg-en. Dabei stößt er gegen den. Anschlag 14, so daß die Feder 12 nicht überdehnt werden: kann.
  • Zum Einstellen der Objektive 17, i8 dient in gewöhnlicher Weise ein Treibknopf 16 an: der Triebwelle 6.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung, z. B. für Teile fotografischer Geräte, wie den Objektivträger einer fotografischen Kamera, bei der die Triebachse in einem gelenkig befestigten und durch eine Feder angedrückten Zwischenglied gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das-Zwischenglied als ein unter Federwirkung stehender Gelenkhebel (8) ausgebildet ist, der den Trieb auf die Führungsschiene (3) und weiter die Führungsschiene auf ihre Gleitlagerstelle (2) -drückt, und daß die Lagerung (7) der Triebachse (6) und die Lagerung (9) des Gelenkhebels (8) keilförmig ausgebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge= kennzeichnet, daß der Gelenkhebel (8) als Doppelhebel ausgebildet ist und daß der Hebelarm (ii), an .dem die Feder (12) angreift, größer ist als der Abstand zwischen der Triebachse (6) und dem Stützzapfen (io) des Gelenkhebels (8).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum. Begrenzen der entgegen der Federwirkung möglichen Bewegung des Gelenkhebels (8, 11) ein einstellbarer Anschlag, z. B. eine Exzenterscheibe (14), angebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche, mit der der Führungsschlitten (3) im Gehäuse gleitet, in der Bewegungsrichtung mindestens .etwa do131;.21t so lang ist wie der senkrechte Abstand der Triebachse (6) von dieser Gleitlagerfläche (a).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet, daß der eine der beiden in der Gleitlagerfläche einander berührenden Teile den anderen nur mit zwei Stiften oder anderen runden Bolzen berührt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebachse (6) aus weicherem Werkstoff hergestellt ist als die keilförmige Lagerstelle (7) der Triebachse (6) im Gelenkhebel (8).
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