DE8900571U1 - Gehäuse für ein elektromagnetisches Relais - Google Patents
Gehäuse für ein elektromagnetisches RelaisInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/12—Ventilating; Cooling; Heating
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- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
89 G 1 O 2 9 DE
Gehäuse für ein elektromagnetisches Relais 5
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein elektromagnetisches Relais mit einer aus Kunststoff bestehenden Kappe.
kung oder allenfalls einen Berührungsschutz bzw. einen Staubschutz
benötigen, geht man mehr und mehr dazu über, auch diese Relais mit einem dichten Gehäuse zu umgeben, um sie beim Einlöten
auf Leiterplatten einschließlich der vorhergehenden und nachfolgenden Reinigungs- und LacHiervorgänge gegen das Eindringen
von flüssigen und gasförmigen Verunreinigungen zu schützen, welche ansonsten die Kontakte schädigen würden. Es
hat sich aber auch herausgestellt, daß es günstig ist, solche Gehäuse nach Abschluß dieser genannten Vorgänge wieder zu öffnen,
um die Entstehung eines kontaktschädigenden Kleinklimas im Gehäuseinneren zu vermeiden, welches etwa durch Kunststoffausdünstungen
oder durch Lichtbogen beim Schalten großer Leistungen entstehen könnte. Außerdem könnte bei einem vollkommen geschlossenen
Gehäuse vielfach die entstehende Schaltwärme n.cht genügend abgeführt werden.
Zum Zweck der nachträglichen Belüftung von Relaisgehäusen 1st
es bekannt, an der Kappe einen Zapfen mit einem innenliegenden, zunächst verschlossenen Belüftungskanal vorzusehen. Wird der
Zapfen abgebrochen oder abgeschnitten, so wird der Belüftungskanal freigelegt. Diese Zapfen mit Belüftungskanälen ergeben
Jedoch in den bisherigen Ausführungsformen nur kleine Öffnungen, die insbesondere für die Wärmeabführung bei großen Schaltleistungen
nicht ausreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Gehäuse der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß ein ungehinderter Luftaustausch zwischen dem Relaisinnenraum und der Umgebung möglich
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1st oder zumindest nachträglich hergestellt werden kann. Dies
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die oberseitige Kappenwand
einen fensterförmigen Ausschnitt aufweist. Dieser Ausschnitt
kann vorzugsweise mit einer abziehbaren Klebefolie ver- rt>
schlossen sein, so daß für Lot-, Wasch- und Lackiervorgänge eir
dichter Abschluß des Gehäuses gewährleistet ist. Durch Abziehen der Klebefolie, was vom Anwender des Relais selbst vorgenommen
werden kann, wird dann die gewünschte Verbindung zwischen der Atmosphäre und dem Geh'äuseinnenraum hergestellt.
Da der großflächige Ausschnitt gewöhnlich einen wesentlichen Teil der Gehäuseoberfläche einnimmt, kann es vorteilhaft sein,
daß er durch Querstege in mehrere Teilöffnungen unterteilt ist. Durch diese Querstege, welche beispielsweise kreuzförmig verlaufen,
erhält die Klebefolie eine Abstützung, so daß sie auch größeren Beanspruchungen standhält.
Der fensterförmige Ausschnitt kann am Gehäuse zusätzlich zu einem
an sich bekannten abtrennbaren Zapfen mit innenliegendem Lüftungskanal vorgesehen werden, so daß mit ein und derselben
Kappenform verschiedene Relais mit unterschiedlichen Scnaltleistungen bestückt werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem in der Zeichnung darge-2i
> stellten Ausführungsbeispiel kurz erläutert. Dort ist ein Relais mit einer fünf Gehäuseseiten umschließenden Kappe 1 gezeigt,
wobei an der sechsten Gehäuseseite, die beispielsweise durch eine nicht gezeigte Grundplatte gebildet wird, Anschlußstifte
i austreten. An der Oberseite la der Kappe ist ein fensterförmiger
Ausschnitt 3 ausgebildet, der durch kreuzförmige Querstege 4 in Teilöffnungen 3a unterteilt ist. Auf den Ausschnitt
3 ist eine Klebefolie 5 aufgebracht, welche je nach Beanspruchung aus unterschiedlichem Material bestehen kann. Vorzugsweise
wird die Folie aus einem wärmebeständigen Kunststoff bestehen.
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einer zurückgesetzten Gehäusestufe 7. Dieser Zapfen weist einen innenliegenden Lüftungskanal auf, der durch Abtrennen des Zapfens
geöffnet werden kann.
Nach dem Einlöten des Relais auf einer Leiterplatte und den zugehörigen
Reinigungsvorgängen kann die Klebefolie 5 abgezogen werden, wodurch der großflächige Ausschnitt 3 geöffnet wird. In
diesem Fall hat der Zapfen 6 mit seinem Lüftungskanal keine Funktion. Es kann jedoch die gleiche Kappengrundform auch für
tungskanal im Zapfen 6 notwendig ist. Somit kann mit ein und demselben Spritzwerkzeug die Kappe für unterschiedliche Relais
hergestellt werden.
Claims (3)
1. Gehäuse für ein elektromagnetisches Relais mit einer aus Kunststoff bestehenden Kappe, dadurch gekenrzeichnet,
daß die oberseitige Kappenwand (la) einen fensterformigen Ausschnitt (3) aufweist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, d a d u rch gekennzeichnet
, daß der fensterförmige Ausschnitt (3) mit einer abziehbaren Klebefolie (5) verschlossen ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, d a d u rch gekennzeichnet , daß der fensterförmige Ausschnitt
durch Querstege (4) in mehrere Teilöffnungen (3a) unterteilt ist.
A. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u rch
gekennzeichnet , daß die Kappe (1) zusätzlich
einen abtrennbaren Zapfen (6) mit innenliegendem Lüftungskanal aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8900571U DE8900571U1 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Gehäuse für ein elektromagnetisches Relais |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8900571U DE8900571U1 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Gehäuse für ein elektromagnetisches Relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8900571U1 true DE8900571U1 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=6835196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8900571U Expired DE8900571U1 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Gehäuse für ein elektromagnetisches Relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8900571U1 (de) |
-
1989
- 1989-01-19 DE DE8900571U patent/DE8900571U1/de not_active Expired
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