EP0008688A1 - Nähmaschinengehäuse - Google Patents
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- EP0008688A1 EP0008688A1 EP79102830A EP79102830A EP0008688A1 EP 0008688 A1 EP0008688 A1 EP 0008688A1 EP 79102830 A EP79102830 A EP 79102830A EP 79102830 A EP79102830 A EP 79102830A EP 0008688 A1 EP0008688 A1 EP 0008688A1
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- housing
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- sewing machine
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
Definitions
- the invention relates to a housing according to the preamble of patent claim 1.
- the painted housing is exposed to relatively high temperatures. Thereby material tensions free, which often lead to such a distortion of the housing that there are deviations in the dimensions achieved by machining. Bores that were originally in alignment are particularly frequently misaligned. In order to alleviate this quality-reducing result, the housings were subjected to a heat treatment to release the material stresses before machining, but no decisive improvement was achieved either.
- the invention has for its object to largely or completely avoid the errors and rework caused by the painting of the housing and the subsequent heat treatment.
- bearing surfaces simultaneously form reference surfaces for the machining.
- the same dimensional starting conditions for machining are obtained on a housing that is in a multi-part Casting mold is produced in that all the bearing surfaces of the housing are arranged in a region simulated by a single molded part of the casting mold.
- the one-piece sewing machine housing 1 consists of a fabric arm 2, a stand 3 and an upper arm 4 with a head part 5th
- support surfaces 7 and clamping surfaces 8 opposing these are arranged on the housing 1 for the attack of the movable clamping plunger 9 of the clamping device 6 in such a way that they are attached to the fully assembled sewing machine by in Fig. 1 dash-dotted components of the sewing machine such as upper arm cover 10, fabric support arm flap 11 and type plate 12 are covered.
- the contact surface 7 and the clamping surfaces 8 are located on approaches protruding from the upper arm of the upper arm Strengthening ribs 13, 14 of the housing 1, at the lower end of the gripper shaft bearing web 15 and on a reinforcing rib 16 next to an opening 17 provided in the housing 1 for the electrical plug device the upper arm cover 10.
- the clamping device 6 has a fixed, spherical support 18 for each bearing surface 7 of the housing 1 and each clamping element 9 on its side facing the clamping surfaces 8 has a spherical cap 19.
- Each clamping element 9 is rotatably and longitudinally displaceable in a bearing block 20 of the clamping device 6 and is preferably actuated hydraulically.
- stops 21 to 24 which are bevelled on its upper side, are provided in the exemplary embodiment shown to prevent paint damage.
- the stop 21 is fastened to a carrier 25 of the tensioning device 6, while the stops 22 to 24 are attached to a columnar stand 26 of the tensioning device 6.
- the position of the housing 1 in the clamping device 6 can of course also be done in a different way.
- the clamping elements 9 are arranged outside the outline of the housing 1.
- the fourth clamping element 9 protrudes through the opening 17 into the interior of the housing.
- the clamping element 9 arranged in the area of the opening 17 and brought from its clamping position into a raised position is rotated through 180 ° in order to adapt its position to that of the opening 17.
- three clamping elements 9 is sufficient to rotate about 90 ° to insert or remove the housing 1 without hindrance.
- the housing 1 In the tensioned state of the tensioning elements 9 shown in FIG. 2, the housing 1 can be approached from all sides by the machining tools except from the side facing the top of the tensioning device 6 and can thus be machined completely ready for assembly in a single clamping.
- the housing 1 is produced in a multi-part mold with the bearing surfaces 7 and the clamping surfaces 8 arranged in the manner shown, then in order to avoid dimensional deviations in the position of the bearing surfaces 7 from one another, all the bearing surfaces 7 of the housing 1 are used as reference surfaces for the Serve the location of the processing points on the housing 1, arranged in a simulated area of the casting mold area.
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gehäuse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Die spanabhebende Bearbeitung derartiger Gehäuse erfolgt in unlackiertem Zustand. Das Gehäuse wird dazu in eine Spannvorrichtung eingespannt, deren Spannelemente vornehmlich an sich gegenüberliegenden Außenseiten des Gehäuses angesetzt werden. Dort hinterlassen sie jedoch Abdrücke, die vor dem Lackieren ausgespachtelt und dann glatt geschliffen werden müssen.
- Um den Arbeitsaufwand für die Beseitigung von Lackresten an den bearbeiteten Flächen, Gewinden und Bohrungen nach dem Lackieren möglichst gering zu halten, deckt man die bearbeiteten Stellen vor dem Lackieren so weit wie möglich ab. Dazu wird allerdings eine Vielzahl von Abdeckmitteln unterschiedlicher Ausführung benötigt, die in relativ kurzen Zeitabständen mit erheblichem Aufwand gereinigt oder ersetzt werden müssen.
- Bestimmte Stellen des Gehäuses wie Nadelstangen-Pendelführung, Stoffdrückerstangenbohrung und Anschraubflächen für die Bodenplatte können nicht einwandfrei abgedeckt werden um lackfrei zu bleiben und müssen nach dem Lackieren von Hand vom Lack befreit werden.
- Während des Lacktrocknungsvorganges werden die lackierten Gehäuse relativ hohen Temperaturen ausgesetzt. Dabei werden Materialspannungen frei, die nicht selten zu einem solchen Verzug der Gehäuse führen, daß es zu Abweichungen der durch die spanabhebende Bearbeitung erzielten Maße kommt. Besonders häufig geraten dabei ursprünglich fluchtende Lagerbohrungen aus ihrer gemeinsamen Fluchtlinie. Zur Milderung dieses qualitätsmindernden Resultates hat man die Gehäuse vor dem spanabhebenden Bearbeiten einer Wärmebehandlung zur Freisetzung der Materialspannungen unterworfen, jedoch auch damit keine entscheidende Verbesserung erzielt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch das Lackieren des Gehäuses und die im Anschluß daran erfolgende Wärmebehandlung verursachten Fehler und Nacharbeiten weitestgehend oder völlig zu vermeiden.
- Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Dadurch besteht erstmals die Möglichkeit, das Gehäuse nach dem Lackieren und der sich daran anschließenden Wärmebehandlung nacharbeitsfrei montagefertig zu bearbeiten und damit auch die negativen Folgen des bei der Wärmebehandlung zum Trocknen des Lackes auftretenden Materialverzuges zu vermeiden.
- Von besonderem Vorteil ist, daß die Auflageflächen gleichzeitig Bezugsflächen für die spanabhebende Bearbeitung bilden.
- Um die Wandstärke des Gehäuses aus Gewichtsersparnisgründen so gering wie möglich zu halten, zur sicheren Einspannung des Gehäuses aber eine ausreichende Materialstärke zur Verfügung zu haben befinden sich die Auflage- und Spannflächen an Ansätzen bzw. Verstärkungsrippen des Gehäuses.
- Gleiche maßliche Ausgangsbedingungen für die spanabhebende Bearbeitung erhält man an einem Gehäuse, das in einer mehrteiligen Gießform hergestellt ist, dadurch, daß alle Auflageflächen des Gehäuses in einem einem einzigen Formteil der Gießform nachgebildeten Bereich angeordnet sind.
- In der beigefügten Zeichnung ist ein Nähmaschinengehäuse als ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine Vorderansicht eines Nähmaschinengehäuses;
- Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des in eine Spannvorrichtung eingespannten Nähmaschinengehäuses in einem etwas vergrößerten Maßstab und
- Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 2 in einem nochmals vergrößerten Maßstab.
- Das einteilig ausgebildete Nähmaschinengehäuse 1 besteht aus einem Stofftragarm 2, einem Ständer 3 und einem Oberarm 4 mit Kopf teil 5.
- Um das Gehäuse 1 in lackiertem Zustand in eine Spannvorrichtung 6 zur spanabhebenden Bearbeitung einspannen zu können sind Auflageflächen 7 und diesen gegenüberliegende Spannflächen 8 für den Angriff der beweglichen Spannstempel 9 der Spannvorrichtung 6 derart am Gehäuse 1 angeordnet, daß sie an der fertig montierten Nähmaschine durch in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Bestandteile der Nähmaschine wie Oberarmdeckel 10, Stofftragarmklappe 11 und Typenschild 12 abgedeckt sind.
- Die Auflagefläche 7 und die Spannflächen 8 befinden sich an über die Oberkante des Oberarms hinausragenden Ansätzen von Verstärkungsrippen 13, 14 des Gehäuses 1, am unteren Ende des Greiferwellenlagersteges 15 und an einer Verstärkungsrippe 16 neben einem für die elektrische Steckervorrichtung vorgesehenen Durchbruch 17 im Gehäuse 1. Die über die Oberkante des Gehäuses 1 hinausragenden Ansätze der Verstärkungsrippen 13 und 14 dienen gleichzeitig zur Lagesicherung des Oberarmdeckels 10.
- Die Spannvorrichtung 6 weist für jede Auflagefläche 7 des Gehäuses 1 ein feststehendes, kugelförmiges Auflager 18 und jedes Spannelement 9 an seiner den Spannflächen 8 zugekehrten Seite eine kugelförmige Kuppe 19 auf. Jedes Spannelement 9 ist in einem Lagerbock 20 der Spannvorrichtung 6 drehbar und längsverschiebbar geführt und wird vorzugsweise hydraulisch betätigt.
- Zum lagerichtigen Einlegen des Gehäuses 1 in die Spannvorrichtung 6 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zur Vermeidung von Lackbeschädigungen aus einem Kunststoff bestehende, an ihrer Oberseite abgeschrägte Anschläge 21 bis 24 vorgesehen. Der Anschlag 21 ist an einem Träger 25 der Spannvorrichtung 6 befestigt, während die Anschläge 22 bis 24 an einem säulenartigen Ständer 26 der Spannvorrichtung 6 angebracht sind. Die Lagebestimmung des Gehäuses 1 in der Spannvorrichtung 6 kann selbstverständlich auch auf andere Art erfolgen.
- Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind drei der Spannelemente 9 außerhalb der Umrißlinien des Gehäuses 1 angeordnet. Das vierte Spannelement 9 dagegen ragt durch den Durchbruch 17 in das Gehäuseinnere. Zum Einlegen eines Gehäuses 1 in die Spannvorrichtung 6 bzw. zum Entnehmen wird das im Bereich des Durchbruchs 17 angeordnete, aus seiner Spannstellung in eine angehobene Stellung gebrachte Spannelement 9 um 180° gedreht, um seine Lage an diejenige des Durchbruchs 17 anzupassen.
- Für die sich in einer angehobenen Stellung befindlichen übrigen drei Spannelemente 9 genügt eine Drehung um etwa 90°, um das Gehäuse 1 unbehindert einlegen oder entnehmen zu können.
- In dem in Fig. 2 gezeigten Spannzustand der Spannelemente 9 ist das Gehäuse 1 außer von der der Oberseite der Spannvorrichtung 6 zugekehrten Seite von allen Seiten durch die Bearbeitungswerkzeuge anfahrbar und kann so in einer einzigen Einspannung vollständig montagefertig bearbeitet werden.
- Durch die gezielte Anordnung der Auflage- und Spannflächen an Stellen (7 bzw. 8), die an der fertig montierten Nähmaschine durch deren Bestandteile abgedeckt werden, sind die Druckstellen von den Auflagern 18 und den Kuppen 19 an der fertig montierten Nähmaschine nicht sichtbar, so daß die spanabhebende Bearbeitung in lackiertem Zustand des Gehäuses 1 erfolgen kann.
- Wird das Gehäuse 1 in einer mehrteiligen Gießform mit den in der aufgezeigten Weise angeordneten Auflageflächen 7 und den Spannflächen 8 hergestellt, dann sind, um maßliche Abweichungen der Lage der Auflageflächen 7 zueinander zu vermeiden, alle Auflageflächen 7 des Gehäuses 1, die als Bezugsflächen für die Lage der Bearbeitungsstellen am Gehäuse 1 dienen, in einem einem einzigen Formteil der Gießform nachgebildeten Bereich angeordnet.
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