DE4402235C2 - Schutzdeckel - Google Patents

Schutzdeckel

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    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schutzdeckel zur provisorischen Ab­ deckung von in Wänden eingebauten freiliegenden Bauteilen, ins­ besondere zur Abdeckung derartiger Bauteile gegen Farbspritzer und Schmutz.
Aus der DE 84 34 856 U1 sowie der DE 34 43 339 A1 sind bereits Deckel zur Überdeckung einer Einbaudose bzw. eines Schalters bekannt, bei denen zwei Steckerstifte gebildet sind, die zur Verbindung von Schutzkontaktsteckdoseneinsätzen dienen. Anderer­ seits sind zwei nach unten gerichtete angeformte Lappen gebil­ det, die zur Verriegelung dienen. Die aus diesen Druckschriften bekannten Deckel sind technisch aufwendig und schwierig zu hand­ haben. Außerdem sind sie nicht materialsparend gefertigt.
Bei der Ausführung einer Elektroinstallation in einem Neubau, einem Altbau oder in einer sonstigen Umgebung kann es vorkommen, daß die Elektrofirma aus verschiedenen Gründen die Montage der Schalter und Steckdosen vor Beendigung der Malerarbeiten durch­ führen muß, beispielsweise zum Zwecke einer Funktionsprüfung. Dabei kommt es regelmäßig vor, daß bei den Malerarbeiten die bereits eingebauten Schalter oder Steckdosen mit Farbe oder in sonstiger Weise verunreinigt werden.
Andererseits steigt der Arbeitsaufwand des Malers, wenn er eine derartige Verunreinigung der bereits vormon­ tierten Schalter und Steckdosen verhindern will. Dies gilt insbesondere bei Verwendung von Farbspritzgeräten. In der Regel müssen die Schalter und Steckdosen durch die Elektro­ firma wieder gereinigt werden, was einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert. In Einzelfällen ist sogar eine Erneuerung der Bauteile erforderlich.
Das Gebrauchsmuster DE-Gbm 9 64 266 offenbart eine Abdeckung für Installations-Druckschalter, die die Bedienbarkeit des Schalters ermöglichen und gleichzeitig ein Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit verhindern soll. Dies wird erzielt, indem eine aus einem elastischen Material bestehende Abdeckung über den eigentlichen Druckschalter gespannt und mit Hilfe eines am äußeren umlaufenden Rand der Abdeckung ausgebildeten Wustes am Druckschalter befestigt ist. Die Befestigung erfolgt über geeignete Befestigungsmittel, wie Kleben, Schweißen oder Klemmen, die ein Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit verhindern. Durch Verwendung elastischen Materials wird die Bedienbarkeit des unterhalb der Abdeckung angeordneten Druckschalters weiterhin ermöglicht.
Der Gegenstand des Gebrauchsmusters DE-Gbm 8 43 261 betrifft eine Abdeckung, die in einer Dose angeordnete elektrische Installationsgeräte vor Wasser und Feuchtigkeit schützen soll und gleichzeitig die Bedienung des Gerätes ermöglicht. Dies wird erreicht, indem die gesamte Dose von der Abdeckung abdichtend umschlossen ist und so die empfindlichen elektrischen Geräte hermetisch vor Wasser und Feuchtigkeit schützt. Zusätzlich ist die Abdeckung im Bereich des Betätigungsfeldes des Installationsgerätes aus elastischem Material ausgebildet, um dessen Bedienbarkeit zu ermöglichen.
Sowohl die DE-Gbm 19 64 266 als auch die DE-Gbm 18 43 261 dienen zum permanenten Schutz und erfüllen nicht den Zweck einer provisorischen Abdeckung, insbesondere bei Maler- und Putzarbeiten.
Diese Probleme wurde im Stand der Technik dadurch gelöst, daß die Einbaudosen oder Schalter erst nach Abschluß der Malerarbeiten eingebaut wurden. Diese Vorgehensweise führt jedoch zu einer Verlängerung der Bauarbeiten, so daß sich Schwierigkeiten mit der Einhaltung der Termine ergaben. Der Maler mußte die Dosen und Schalter zunächst aussparen oder ggf. mit Klebeband abdecken. In Einzelfällen bleiben dann schlecht entfernbare Kleberückstände an den Bauteilen er­ halten.
Bei Altbauten ist es bei jeder Maler- bzw. Tapezierarbeit zwingend notwendig, die Dosen und Schalter mit Klebeband abzudecken, um Farb- und Kleisterrückstände an den Dosen und Schaltern zu verhindern. Trotz Vorsorge müssen jedoch immer wieder Dosen und Schalter wegen Verschmutzung erneuert wer­ den.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Angabe eines Schutzdeckels, der geeignet ist, Einbaudosen oder Schalter wirksam gegen Farb- und Schmutzeinwirkung zu schützen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Schutzdeckel gemäß Anspruch 1.
Der erfindungsgemäße Schutzdeckel ermöglicht eine Fertig­ montage der Schalter und Dosen ohne Endabdeckung bei Neu- oder Umbauten, und zwar ohne Rücksicht auf noch auszufüh­ rende Malerarbeiten. Die elektrische Anlage kann somit vor Fertigstellung der Neubau-Endarbeiten (Maler, Bodenleger, Schreiner etc.) auf Fehler geprüft werden, so daß eine Lei­ tungsbeschädigung, Falschdimensionierung der Kabel etc. früh festgestellt werden kann. Eine eventuelle Fehlerbeseitigung erfolgt somit mit weitaus geringerem Aufwand, da die Endar­ beiten noch nicht durchgeführt sind. Bei Renovierungsarbei­ ten ist kein Ausbau von Schaltern oder Dosen erforderlich, da Klebe- und Farbrückstände bei Einsatz des erfindungsge­ mäßen Schutzdeckels vollständig vermieden werden. Ggf. wird nur die Endabdeckung entfernt.
Bei sachgemäßer Handhabung ist der erfindungsgemäße Schutz­ deckel öfters wiederverwendbar. Der erfindungsgemäße Schutzdeckel ist bei allen gängigen Normfabrikaten von Dosen und Schaltern verwendbar. Es entfallen zeitraubende Abkle­ bearbeiten sowie Reinigungsarbeiten an Schaltern und Dosen.
Es ist bevorzugt, daß der topfförmige Deckabschnitt ein rundes Bodenteil und ein sich daran anschließendes konisches Übergangsteil aufweist, das mit dem Montageabschnitt ver­ bindet. In dieser Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Schutzdeckel mit runden Kanten ausgeführt, damit eine Farb­ abstreifung vermindert wird. Er ist auch für runde Schalter geeignet mit Klebestreifen.
Der Montageabschnitt weist an einer seiner Kanten eine Dichtlippe auf. Die Dichtlippe an einer Seite des Schutz­ deckels sorgt dafür, daß von oberhalb des Schutzdeckels von der Wand ablaufende Farbe nicht zwischen Bauteil und Schutzdeckel hindurch in das Bauelement eindringen kann. Die von oben abtropfende bzw. ablaufende Farbe wird durch die Dichtlippe über den Schutzdeckel geleitet. Die Dichtlippe wird nur an einer Seite angebracht, damit bei Kombinations­ einbau mehrerer Schutzdeckel übereinander eine angereihte Montage möglich ist, ohne daß ein Zwischenabstand zwischen den Bauelementen erforderlich ist.
Es ist ferner bevorzugt, daß an dem Montageabschnitt mehrere muldenartige Vertiefungen gebildet sind, die jeweils zur Aufnahme eines Klebemittels bestimmt sind. Das Klebemittel dient zur Herstellung eines Haft- oder Klebekontakts zwi­ schen Montageabschnitt und Bauteil oder Wand. Insbesondere können flüs­ sige Klebstoffe in engen Vertiefungen zur Herstellung eines nahezu punktförmigen Klebekontakts dienen. Alternativ kann das Klebemittel auch auf einen nicht vertieften Mon­ tageabschnittsteil aufgebracht werden.
Der Montageabschnitt ist bevorzugt rechteckig bzw. quadra­ tisch ausgebildet und weist vier Vertiefungen in seinen Ecken auf, die zur Aufnahme eines Klebemittels bestimmt sind. Ein doppelseitiges Klebeband kann manuell aufgebracht und wieder entfernt werden. Die Haftungspunkte können variabel ausgeführt sein, sind jedoch bevorzugt in den vier Ecken des Schutzdeckels angebracht, so daß der Schutzdeckel auf einer Grundplatte des Bauelements, d. h. Schalter oder Dose, plan anliegt. Wenn die Vertiefungen breiter ausgeführt sind, be­ steht die Möglichkeit, ein streifenförmiges Klebemittel, beispielsweise ein Klebeband aufzubringen. Ein doppelseiti­ ges Klebeband ist bevorzugt.
Der Montageabschnitt weist in einer anderen bevorzugten Ausführungsform Magnethalter auf. Diese können alternativ zu einem Klebeband oder zu anderen Haftstoffen eingesetzt wer­ den, wobei entsprechende Dosen oder Schalter aus magneti­ sierbarem Material eingesetzt sein müssen.
Die Kanten des Montageabschnitts sind bevorzugt abgerundet, so daß bei Verwendung eines Pinsels oder einer Rolle zum Farbauftrag jede Tropfenbildung verringert ist. Ein unge­ wolltes Abstreifen des Pinsels oder Farbrollers ist somit vermindert.
Der erfindungsgemäße Schutzdeckel ist bevorzugt aus Kunststoff gefertigt, so daß ein Abtropfen bzw. Ab­ perlen der Farbe ermöglicht ist und eine längere Haltbarkeit des Schutzdeckels erzielt wird.
Das konische Übergangsteil ist mittels Distanzstücken bevorzugt so ausgebildet, daß sich mehrere Schutzdeckel an ihren konischen Übergangsteilen übereinander stapeln lassen. Auf diese Weise können eine Vielzahl von Schutzdeckeln gleichzeitig platzsparend trans­ portiert werden und nacheinander auf die abzudeckenden Dosen bzw. Schalter aufgesetzt werden. Die Konizität des Über­ gangsteils ermöglicht ein Eingreifen des konischen Über­ gangsteils eines Schutzdeckels in den durch das konische Übergangsteil eines anderen Schutzdeckels gebildeten Hohl­ raum.
Alternativ ist bevorzugt, daß ein Klebestreifen auf einen nichtvertieften Teil des Montageabschnitts aufgebracht ist. Diese Ausführungsform empfiehlt sich bei dünnen Klebestrei­ fen und wenn ein ausreichender Dichtkontakt zwischen dem Montageabschnitt und dem Bauteil sichergestellt werden kann. Insbesondere muß die Dichtlippe eng an dem Bauteil bzw. der Wand anliegen.
Der Montageabschnitt ist bevorzugt in seinem Randbereich abgeflacht, um ein Klebeband aufzunehmen. Die Randanordnung des Klebebands hat den Vorteil, daß der Schutzdeckel den Schalter bzw. die Dose dichtend umschließt und ein Eindrin­ gen von Farbe in den Schalter besonders wirksam vermieden ist.
In dieser Ausführungsform ist weiterhin bevorzugt, daß der abgeflachte Randbereich des Montageabschnitts an allen vier Kanten des Montageabschnitts gebildet ist, so daß ein um­ laufender abgeflachter Randbereich besteht. Auf diese Weise ist der Schutzdeckel an allen seinen vier Kanten durch ein umlaufendes Klebeband befestigbar und abdichtbar.
An dem konischen Übergangsteil sind bevorzugt mindestens zwei Nasen angeformt, die als Abstandshalter bei der Stape­ lung der Schutzdeckel übereinander dienen. Die Nasen sind besonders bevorzugt einander gegenüberliegend im oberen Be­ reich des konischen Übergangsteils angeformt, so daß im Be­ reich des Montageabschnitts bzw. dem daran grenzenden Über­ gangsteil ein geeigneter Abstand zwischen den übereinander gestapelten Schutzdeckeln sichergestellt ist.
Weiterhin ist bevorzugt, daß an dem runden Bodenteil mehrere Distanzstücke angeformt sind, die als Abstandshalter bei Übereinanderstapelung von Schutzdeckeln dienen. Die Distanzstücke sind ebenfalls besonders bevorzugt einander gegenüberliegend am Außenrand des Bodenteils angeformt, so daß sie vom Bodenteil in dessen Ebene senkrecht abstehen. Die Distanzstücke des Bodenteils gewährleisten einen aus­ reichenden Abstand der übereinandergestapelten Schutzdeckel im unteren Bereich, d. h. im Bereich des Bodenteils.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzdeckels.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Ausführungsform von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A-A von Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform ähnlich Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzdeckels.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Ausführungsform von Fig. 5 entlang der Linie A-A.
Der in den Figuren dargestellte Schutzdeckel zur Abdeckung von in Wänden eingebauten freiliegenden Bauteilen, insbe­ sondere Steckdosen und Schaltern, besteht aus einem topf­ förmigen Deckabschnitt 2, der in der Mitte von Fig. 1 zu sehen ist, und einem damit verbundenen flachen Montageab­ schnitt 4, der zur Befestigung bestimmt ist und den Deckab­ schnitt 2 umgibt.
Der topfförmige Deckabschnitt 2 besteht aus einem runden Bodenteil 6 in Form einer flachen kreisrunden Platte, und einem mit dem Bodenteil verbundenen sich konisch erweitern­ den Übergangsteil 8, der das Bodenteil 6 mit dem Montageab­ schnitt 4 verbindet.
Der Montageabschnitt 4 besteht ebenso wie der Deckabschnitt 2 aus einem flachen Kunststoff-Formteil und hat im wesent­ lichen quadratischen Zuschnitt. In seinen vier Ecken bzw. Eckbereichen sind vier muldenartige quadratische Vertiefun­ gen 12 gebildet, die zur Aufnahme eines Klebemittels be­ stimmt sind. An einer Kante des Montageabschnitts 4 ist eine nach außen gewölbte abgerundete Dichtlippe 10 angeformt, die zur Ableitung von ablaufender Farbe dient, um ein Eindringen der Farbe zwischen Schutzdeckel und Bauteil zu verhindern. Zu diesem Zweck wird der Schutzdeckel mit obenliegender Dichtlippe 10 eingebaut.
Der erfindungsgemäße Schutzdeckel kann aus verschiedenen gieß- oder pressbaren Materialien hergestellt werden, jedoch vorzugsweise aus Kunststoff oder Altpapier. Der Schutzdeckel ist so ausgeführt, daß er für alle gängigen Normschalter und Steckdosen universell verwendet werden kann. Dabei spielt die Grundform des Deckels keine besondere Rolle.
Die Kanten des Schutzdeckels sind rund ausgeführt, damit keine Tropfenbildung bei Einsatz von Pinsel oder Rolle ent­ steht und ein ungewolltes Abstreifen des Pinsels oder Far­ brollers verhindert ist. Auch der Übergang von dem runden Bodenteil 6 zu dem konischen Übergangsteil 8 ist abgerundet, damit eine Tropfenbildung durch Pinsel oder Rolle vermindert ist. Der erfindungsgemäße Schutzdeckel wird in einer bestimmten Farbe, z. B. weiß, schwarz, rot, gelb, blau, grün hergestellt. Sollte aufgrund einer technischen Änderung oder aus anderen Gründen eine Variante herzustellen sein, wird diese mit einer anderen Farbe gefertigt, um eine leichte optische Unterscheidbarkeit zu erreichen.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform des Randbe­ reichs des Montageabschnitts 4. Es ist ein abgeflachter bzw. randseitig vertiefter Randbereich 14 gebildet, der sich längs aller vier Kanten des Montageabschnitts 4 erstreckt. Der Randbereich 14 dient zur Aufnahme eines umlaufenden Klebebands, das somit den Schutzdeckel an allen vier Kanten dichtend anklebt.
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Schutzdeckels mit zwei an der Außenfläche des konischen Übergangsteils 8 angeformten Nasen 16. Diese Nasen 16 haben im Querschnitt einen rechteckigen an den Verlauf des koni­ schen Übergangsteils 8 angepaßten Verlauf und sind so aus­ geformt, daß sie nach unten und seitlich eine gerade hori­ zontale bzw. vertikale Anlagefläche bilden. Die Nasen dienen als Abstandshalter bei der Übereinanderstapelung von Schutzdeckeln. Wie in Fig. 6 zu sehen, haben die Nasen 6 einen etwa dreieckigen Längsschnitt.
Ferner sind im Bereich des Bodenteils 6 vier einander paar­ weise gegenüberliegende Distanzstücke 18 am Bodenteil 6 an­ geformt, die von diesem in Richtung der Bodenteilebene ab­ stehen. Bei den Distanzstücken handelt es sich um kleine, im Querschnitt quadratische Stücke, die als Abstandshalter im Bereich des Bodenteils bei Übereinanderstapelung dienen.
Die Nasen dienen zur Beabstandung im oberen Bereich und die Distanzstücke zur Beabstandung im unteren Bereich der über­ einandergestapelten Schutzdeckel, so daß diese mit Ausnahme der Nasen und Distanzstücke keinen Kontakt miteinander ha­ ben. Auf diese Weise ist ein unbeabsichtigter Klebekontakt zwischen benachbarten Schutzdeckeln vermieden und ein Kon­ takt insbesondere zwischen verschmutzten bzw. mit Farbe bespritzten Schutzdeckeln ausgeschlossen.
Bei dieser Ausführungsform ist zusätzlich ein versteifter Rand 22 des Montageabschnitts 4 gebildet, der eine erhöhte Dichtwirkung im Randbereich, insbesondere in Verbindung mit dem umlaufenden Klebeband 20 erzielt. Besonders bevorzugt sind nur zwei einander gegenüberliegende Randbereiche mit einem doppelseitigen Klebestreifen 20 bedeckt, so daß die anderen einander gegenüberliegenden Randbereiche freiblei­ ben.

Claims (14)

1. Schutzdeckel zur provisorischen Abdeckung von in Wänden eingebauten freiliegenden Bauteilen, insbesondere bei Maler- und Renovierungsarbeiten, mit einem topfförmigen Deckabschnitt (2) zum provisorischen Überdecken des Bauteils, und einem damit verbundenen flachen Montageabschnitt (4), der zur Anlage und lösbaren Befestigung an dem Bauteil oder der Wand bestimmt ist.
2. Schutzdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Deckabschnitt (2) ein rundes Boden­ teil (6) und ein sich daran anschließende konisches Übergangsteil (8) aufweist, das mit dem Montageabschnitt (4) verbunden ist.
3. Schutzdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Montageabschnitt (4) an einer seiner Kanten eine Dichtlippe (10) aufweist.
4. Schutzdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Montageabschnitt (4) mehrere muldenartige Vertiefungen (12) gebildet sind, die jeweils zur Aufnahme eines Klebemittels bestimmt sind.
5. Schutzdeckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageabschnitt (4) rechteckig bzw. quadratisch ausgebildet ist und vier Vertiefungen in seinen Ecken aufweist, die zur Aufnahme eines Klebemittels bestimmt sind.
6. Schutzdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageabschnitt Magnethalter aufweist.
7. Schutzdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Montage­ abschnitts (4) abgerundet sind.
8. Schutzdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus PP/PS- oder PE- Kunststoff gefertigt ist.
9. Schutzdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel Distanzstücke (18) aufweist, die zur Stapelung der Schutzdeckel übereinander dienen.
10. Schutzdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klebestreifen auf einem nicht­ vertieften Teil des Montageabschnitts (4) aufgebracht ist.
11. Schutzdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageabschnitt (4) in seinem Randbereich (14) abgeflacht ist, um ein Klebeband aufzunehmen.
12. Schutzdeckel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeflachte Randbereich (14) des Montageab­ schnitts (4) an allen vier Kanten des Montageabschnitts (4) gebildet ist, so daß ein umlaufender abgeflachter Randbereich (14) besteht.
13. Schutzdeckel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (18) mindestens zwei an dem konischen Übergangsteil (8) angeformte Nasen (16) aufweisen.
14. Schutzdeckel nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem runden Bodenteil (6) mehrere Distanzstücke (18) angeformt sind, die als Abstandshal­ ter bei der Übereinanderstapelung von Schutzdeckeln dienen.
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