DE8900282U1 - Zählgerät, insbesondere zum Einsatz im Sportbetrieb - Google Patents

Zählgerät, insbesondere zum Einsatz im Sportbetrieb

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DE8900282U1
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    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
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Description

München, den 11.01.89 Markus Kinkel Aktenzeichen: 4821 Zählgerät, insbesondere zum Eineatz im Sportbetrieb
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zählgerät, insbesondere zum Einsatz im Sportbetrieb, zur zeitlich aufeinanderfolgenden Erfassung von Punkten, Schlägen, Toren oder ähnlichen Zwischenergebnissen.
Bei sportlichen Betätigungen, insbesondere wenn sie von Einzelpersonen durchgeführt werden, ist es oftmals erwünscht, Zwischenergebnisse in Form von erreichten Punkten oder durchgeführten Abschlägen festzuhalten, ohne dabei z.B. jedesmal Papier und Bleistift zücken zu müssen, um die erreichten Wert' zu notieren. Dies gilt beispielsweise auch für einen Golfspieler, der auf einfache Weise festhalten möchte, wieviele Schläge er von Loch zu Loch benötigt hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zählgerät zu schaffen, mit dem ohne kompliziertes Handling erreichte Punkt- oder Schlagzahlen einfach eingestellt und festgehalten werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Zählgerät aus einer Kette von aufeinanderfolgenden, auf zwei Fäden verschiebbar aufgezogenen Kugeln besteht, wobei die Fäden beidseitig der Kugeln verlaufen und von Kugel zu Kugel sich jeweils über- ■:.;
kreueend durch eine zentrale» querliegende Bohrung jeder Kugel gefUhrt sind.
In Weiterbildung der Neuerung ist ee dabei wesentlich« daß der Durchmesser der Querbohrung der einzelnen Kugeln so bemessen ist, daß die beiden sich kreuzenden Fäden mit gegenüber Klemrareibur.g und/oder Reibung an der Innenwandung der Bohrung durch die Querbohrung hindurchgefUhrt sind.
Vorzugsweise sind dabei die Fäden länger ais die Summe aller Wege durch aneinanderliegenden Kugeln und am einen Ende in einer freien Fadenschlaufe verbunden und am anderen Ende einfach glatt durch eine untere, stationäre Kugel gezogen.
Mit eir.sm derartigen Zählgerät können nach jeder zu zählenden Aktion einzelne Kugeln der Kette weitergeschoben werden, und» da wegen der Reibung die nachfolgenden Kugeln nicht von allein nachrutschen, kann nach Ende eines Umlaufs oder einer bestimmten Zeiteinheit leicht das Ergebnis memoriert werden.
Ferner ist es von Vorteil, wenn die Kugeln aus Kunststoff gefertigt sind, um damit eine möglichst leichte Kette zu erhalten.
Dabei können die Kugeln jeweils unterschiedlich eingefärbt sein, wobei es zweckmäßig ist, wenn allein die unterste, stationäre Kugel eine andere Farbe als die übrigen Kugeln aufweist.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Zählgerätes können beispielsweise zehn bewegliche und eine stationäre Kugel vorgesehen sein.
Anhand einer scheinetischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise eines Ausfuhrungsbespiels eines Zählgerätes nach der Erfindung näher dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einfts solchen Zählgerätes in "Null-Stellung" und
Fig. 2 eine Seitenansicht rti^?e /Hhlgeräteabschnittes mit teilweise verschobenen KuglIn.
Wie man aus Fig. 1 ersieht, weist das Zählgerät beispielsweise zehn bewegliche Kugeln 1 bis 10 stop und eine stationäre Kugel 11 auf, die jeweils mit einer Querbohrung 12 versehen sind. Diese Kugeln 1 bis 10 sind nunmehr in der nachfolgend beschriebenen Weise auf die beiden Fäden 12 und 14 aufgezogen, die beiderseits der Kugeln 1 bis 10 verlaufen:
Die Fäden 13 und 14 sind in jeder der Kugeln 1 bis 10 sich Uberkreuzend durch die jeweilige Querbohrung 12 geführt, so daß sie dann jeweils auf der anderen Seite der Kugeln weiterlaufen und in dieser nächsten Kugel wieder zurückgekreuzt werden. In Fig. 1 ist dabei der Verlauf des linken Fadens 13 durch alle Kugeln 10 bis 1 dargestellt.
Nach Durchführung durch die Querbohrung 12 der untersten Kugel 1 wird der Faden 13 dann durch die Querbohrung 15 der letzten stationären Kugel 11 einfach hindurchgeführt und läuft dann praktisch als Faden 14 durch die Kugeln 1 bis 10 zurück.
Wesentlich für die Funktionsweise des Zählgerätes ist dabei folgendes:
Zunächst müssen die Fäden 13 und 14 langer sein als die Summe aller Kugeln 1 bis 11 sowie der Querkanäle, so daß einmal oberhalb der oberen Kugel 10 noch eine freie Schlaufe 16 gebildet ist, über die das Zählgerät beispielsweise an einem Jacken- oder Hemdenknopf befestigt werden kann und daß sich zunächst zwischen der unteren, verschiebbaren Kugel 1 und der stationären Kugel 11 ein freier Zwischenraum a ergibt. Zum anderen ist der Durchmesser der Querbohrung
11 in den einzelnen Kufeein so knapp «iu bemessen, daß die beiden sich kreuzenden Fäden 13 und 14 mit Klemmreibung durch die Querbohrung 12 hindurchgefUhrt sind, d.h. daß die Kugeln 1 bis 10 nicht von selbst auf den Fäden 13 und 14 gleiten können, sondern nur unter Aufwendung einer - wenn auch geringen - Kraft.
Zu Beginn eines Zählvorgangs werden die Kugeln 1 bis 10 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung gebracht. Nach beispielsweise zwei zu zählenden Ereignissen sind dann die Kugeln 1 und 2 nach unten gegen die Kugel 11 geschoben, so daß sich eine Kugelstellung entsprechend Fig. 2 ergibt und der Zwischenraum a jetzt zwischen den Kugeln 2 und 3 liegt, wobei die übrigen Kugeln 3 bis 10 ihre ursprüngliche : Lage selbbttägig beibehalten.
Zur leichteren Markierung ist es von Vorteil, wenn die Kugeln unterschiedlich eingefärbt sind. So ist es besonders von Vorteil, wenn die Kugel 11 eine andere Farbe als die übrigen Kugeln 1 bis 10 aufweist, da die Kugel 11 ja nicht am eigentlichen Zählvorgang teilnimmt, sondern lediglich zur Stabilisierung und Fixierung der Kette dient. Nach Abschluß des Zählvorgangs kann dann bei einer Stellung ;'■ entsprechend Fig. 2 leicht festgestellt werden, daß - angewendet
auf einen Golfspieler - lediglich zwei Schläge erforderlich waren, da lediglich die beiden z.B. roteingefärbten Kugeln 1 und 2 gegen die untere, beispielsweise weiße Kugel 11 geschoben sind.
Die Kugeln können insgesamt sehr leicht aus Kunststoff hergestellt r . sein, wodurch auch das Gewicht des erfindungsgemäßen Zählgerätes
a sehr leicht ist und den Träger in keiner Weise behindert.
M Bei dem dargestellten ÄusfUhrungsbeispiel sind 10 Zählkugeln ge
il
% wählt worden; es ist aber auch jede andere Zahl derartiger Kugeln
in einem solchen Zählgerät möglich.

Claims (7)

• · · »&psgr;- m München, den 10.01.89 Markus Hinkel Aktenzeichen: 4821 Schutzansprüche
1. Zählgerät, insbesondere zum Einsatz im Sportbetrieb, zur zeitlich aufeinanderfolgenden Erfassung von Punkten, Schlägen, Toren oder ähnlichen Zwischenergebnissen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählgerät aus einer Kette von aufeinanderfolgenden, auf zwei Fäden (13, 14) verschiebbar aufgezogener Kugeln (1 ... 10) besteht, wobei die Fäden (13, 14) beidseitig der Kugeln (1 ... 10) verlaufen und von Kugel zu Kugel sich jeweils Uberkreuzend durch eine zentrale, querliegende Bohrung (12) der Kugel (1 ... 10) geführt sind.
2. Zählgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Querbohrung (12) der einzelnen Kugeln (1 ... 10) so bemessen ist, daß die beiden sich kreuzenden Fäden (13, 14) mit Klemmreibung durch die Querbohrung (12) hindurchgeführt sind.
3. Zählgerät nach Anspruch 1 odor 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (13, 14) länger sind als die Summe aller We j. · längs und durch aneinanderliegende Kugeln (1 ... 10) und an einem Ende in einer freien Fadenschlaufe (16) verbunden und am anderen Ende einfach glatt durch eine untere, stationäre Kugel (11) gezogen sind.
&iacgr; . i i I '*
4. Zählgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
j die Kugeln (1 ... 11) aus Kunststoff gefertigt sind.
■,)
5. Zählgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dall durch gekennzeichnet, daß die Kugeln (1 ... 11) unterschiedli-Ü ehe Farbe aufweisen.
l_.
6. Zählgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß allein
die unterste, stationäre Kugel (11) eine andere Farbe als die übrigen Kugeln (1 ... 10) aufweist.
&psgr;
7. Zählgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
% zehn bewegliche und eine stationäre Kugeln vorgesehen sind.
DE8900282U 1989-01-11 1989-01-11 Zählgerät, insbesondere zum Einsatz im Sportbetrieb Expired DE8900282U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4133987A1 (de) * 1991-10-14 1993-04-15 Marcus O Hinkel Erfassungsgeraet

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4133987A1 (de) * 1991-10-14 1993-04-15 Marcus O Hinkel Erfassungsgeraet
EP0541944A2 (de) * 1991-10-14 1993-05-19 Marcus O. Hinkel Summierungshilfsmittel
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