DE7343747U - Halterung für Schlüssel - Google Patents
Halterung für SchlüsselInfo
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Description
Halterung für Schlüssel
Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen Schlüssel, insbesondere
zum öffnen und Schliessen der Kabinen von Badeanstalten, wobei die Halterung mit Einrichtungen versehen ist/
durch die der Schlüssel z.B. an der Badekleidung eines Badegastes befestigbar ist und der Schlüssel beim Eintritt in die
Badeanstalt von einem Schlüsselautoroaten ausgegeben und beim
Verlassen der Badeanstalt an diesen wieder zurückgegeben wird.
Bei der Benutzung von Badeanlagen, z.B. Hallenbädern, erhält der Badegast beim Eintritt in der Regel einen Schlüssel, der
einer bestimmten Umkleidekabine zugeordnet ist. Dieser Schlüssel ist beim Verlassen des Bades wieder zurückzugeben. Um zu
vermeiden, daß der Badegast den Schlüssel während der Badezeit verliert, wurden bereits Schlüssel vorgeschlagen, deren Kopf
von einer Halterung umschlossen ist, die ein federbelastetes
Lh/fi - 2 -
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Glied aufweist, mit dessen Hilfe der Schlüssel an der Badebekleidung festgeklemmt werden kann.
Die Rückgabe erfolgt bei bekannten Schlüsselautomaten in der Weise, daß die Schlüssel in einen Einwurfschlitz eingeworfen,
danach durch geeignete Einrichtungen im Schlüsselautomaten abgetastet und verschiedenen einzelnen Schlüsselspeichern zugeführt werden. Unterschiedliche, voneinander räumlich getrennte
Schlüsselspeicher sind deshalb erforderlich, weil z.B. Herren, Damen und Kindern unterschiedliche Umkleidungsbereiche zugewiesen sind, weshalb diese Gruppen von Badegästen unterschiedliche Schlüssel erhalten. Selbstverständlich kann im Bedarfsfalle noch weiter unterteilt werden. Zur Abtastung und Rückführung der Schlüssel in die einzelnen Speicher sind nun mehr
oder weniger aufwendige mechanische Einrichtungen erforderlich.
De* Erfindung liegt daher die Aufgäbe zugrunde, eine Halterung
für einen Schlüssel der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine einfache Ausgabe aus einem Schlüsselautomaten und eine
einfache Rückgabe an diesen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Halterung mit einer Schiebeplatte versehen ist, mittels der der Schlüssel
aus dem Schlüsselautomaten auswerfbar und an diesen zurückgebbar ist.
Die Schiebeplatte, die mit einer Nummer versehen sein kann, kann
einstückig an der Halterung angeformt oder sie kann separat ausgebildet und mit der Halterung z.B. durch einen Schlüsselring
verbunden sein. Die Schiebeplatte kann aber auch direkt mit dem Schlüssel durch einen Schlüsselring verbunden sein, wobei in
diesem Fall an dem Schlüsselring noch zusätzlich z.B. ein Haken oder ein Karabiner angebracht ist, durch den der Schlüssel an
der Badekleidung befestigt werden kann. Es ist ferner möglich,
den Schlüssel z.B. mittels eines Armbandes, das durch den Schlüsse
!kopf gezogen ist, am Handgelenk zu befestigen.
DiS SChiSbSplattS t die «:B: rechteckig; dreieckig; rund, oval
oder dergleichen ausgebildet sein kann, hat zweckmäßigerweise
einen Schlitz und eine Durchgangsöffnung, mittels der sie auf eine Rückgabeschiene des Schlüsselautomaten aufschiebbar ist,
wotai die öffnung vorteilhafterweise kreisförmig ist und die
Rückgabeschienen einen I-förmigen Querschnitt aufweisen. Die öffnung kann aber auch z.B. quadratisch oder rechteckig ausgebildet
sein. Die Schiebeplatte kann aus Kunststoff und die Rückgabeschiene aus Metall bestehen.
Vorteilhafterweise ist die Schiebeplatte mit einer Kodierung versehen, so daß sie nur in eine vorgegebene aus einer Mehrzahl
von Rückgabeschienen aufschiebbar ist, Pie Kodierung ist
zweckmäßigerweise in Form unterschiedlicher Nasen und/oder Nuten an geeigneten Randflächen der Sc, ebeplatte ausgebildet. Ferner
kann die Form der Schiebeplatte selbst oder auch ihre Farbe als Kodierung benutzt werden.
Bei Badeanlagen mit zeitabhängiger Benutzungsgebühr, wie z.B. Hallenbädern, ist Vorsorge zu treffen, daß der Zeitpunkt des
Eingangs und derjenige des Ausgangs des Badegastes festgestellt und entsprechend der Zeitdifferenz die Benutzungsgebühr für die
Badeanlage berechnet wird. Der Ausgang des Besuchers aus dem Bad wird äabei von der vorherigen Bezahlung der der Badedauer
entsprechenden Benutzungsgebühr abhängig gemacht.
Zu diesem Zweck ist die Schiebeplatte und/oder die Halterung vorteilhafterweise mit einer Kodierung zur Feststellung der
Aus- und Rückgabezeit des Schlüssels versehen. Diese Kodierung kann mit Vorteil in Form einer Mehrzahl von Bohrungen unterschiedlicher
Anordnung, Größe und Tiefe ausgebildet sein. Es
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kann aber auch ein geeigneter magnetischer Informationsträger/ der an der Halterung oder der Schiebeplatte angebracht ist,
verwendet werden. Der magnetische Informationsträger kann beispielsweise ein Stück eines Magnetbandes sein, das eine der
Ausgabezeit entsprechende magnetische Information erhält, die bei der Rückgabe des Schlüssels abgetastet und mit der Rückgabezeit
verglichen wird. In das Gehäuse der Halterung oder der Schiebeplatte kann ferner z.B. ein mit Kontakten versehener
Widerstand eingebettet sein, der für jeden Schlüssel verschieden ist, so daß die Ausgabe- und Rückgabezeit jedes Schlüssels durch
Messung des Widerstandswertes festgehalten werden kann. Schließlich kann eine induktive Abtastung vorgesehen werden. Hierzu
ist in das Gehäuse oder in die Schiebeplatte eines oder mehrere Metallplättchen, -drähte oder dergleichen eingebettet, die
unterschiedliche Zahl, Größe oder Anordnung haben können und die eine individuelle Markierung für jeden Schlüssel bilden.
Der Schlüssel wird dann bei der Aus- und Rückgabe induktiv abgetastet, woraus die Benutzungsdauer ermittelt werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfol- \
gend anhand der Zeichnung erläutert, in der ;
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Halterung zeigt.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Halterung von Fig. 1. '
Die erfindungsgemäße Halterung IO besteht aus einem Gehäuse 14,
das aus einem geeigneten Kunstharz gegossen, gepreßt oder ge- ,
spritzt sein kann. Die Halterung 10 umschließt einen Schlüssel ;
12, der z.B. zum öffnen und Schliessen einer Badekabine ver- '.
wendet wird. Im Gehäuse 14 ist mittels einer nicht näher be- ;
zeichneten Achse" ein Schnappdeckel 16 schwenkbar gelagert, der auf seiner Innenseite mit Zähnen versehen ist, die in entsprechen- '
de Zähne am Gehäuse 14 eingreifen können. Der Schnappdeckel be- ]
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sitzt einen Exzenterkopf 24, der mit einer Blattfeder 26 zusammenwirkt
und durch diese in geschlossene Stellung gedrückt wird. Mit Hilfe der Zähne kann somit die Halterung 10 und damit
der Schlüssel 12 z.B. an einem Teil der Badebekleidung eines Badegastes festgeklemmt werden. Der Schlüssel 12 ist mittels
einer nicht näher bezeichneten Schraube am Gehäuse 14 der Halterung befestigt und durch einen Deckel 36 abgedeckt, der z.B.
eine Schlüsselnummer tragen kann.
An das Gehäuse 14 der Halterung IO ist nun, wie dargestellt t eine
Schiebeplatte 50 angeformt, die mit einer durchgehenden Bohrung 54 und einem mit dieser in Verbindung stehenden Schlitz 52 versehen
ist. Der Schlüssel und die Halterung sind hierbei vergrößert dargestellt. Die Schiebeplatte 50 muß nicht unbedingt
am Gehäuse 14 angeformt sein, sondern sie kann auch als separates Teil ausgebildet und mit der Halterung z.B. mittels eines Schlüsselringes
oder dergleichen verbunden sein, wobei in diesem Fall das Gehäuse 14 und die Schiebeplatte 50 geeignete Bohrungen
oder ösen aufweisen. Es ist ferner möglich, aber weniger zweckmäßig,
die Schiebeplatte 50 z.B. mittels eines Schlüsselringes direkt mit dem Schlüssel zu verbinden und an dem Schlüsselring
außerdem noch einen Karabinerhaken oder dergleichen vorzusehen, um den Schlüssel irgendwo an der Badebekleidung des Badegastes
befestigen zu können.
Die Schiebeplatte 50 wird nun bei der Rückgabe des Schlüssels an den Schlüsselautomaten auf eine Rückgabeschiene 56 aufgeschoben,
wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Rückgabeschiene 56 kann beispielsweise I-Querschnitt haben aber auch einen umgekehrten
T-förmigen Querschnitt. Die Rückgabeschiene ist, was in der Zeichnung nicht ersichtlich ist, geneigt und führt ins Innere
des ebenfalls nicht dargestellten Schlüsselautomaten, so daß, wenn der Schlüssel auf die Rückgabeschiene 56 aufgeschoben wird,
der Schlüssel samt Halterung auf der Schiene abwärts in den
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Schlüsselautomaten hineingleitet, wobei die Rückgabeschiene 56
einen Speicher oder ein Magazin für die Schlüssel bildet. Vom anderen Ende der Rückgabeschiene her werden dann, was nicht gezeigt
ist und nicht Gegenstand der Erfindung bildet, die Schlüssel wieder nach Bedarf durch den Schlüsselautomaten ausgegeben.
Prinzipiell könnte der Querschnitt der Rückgabeschiene auch kreisförmig sein, es hat sich aber gezeigt, daß die Schlüssel
bzw. die Halterungen auf kreisförmigen Rückgabeschienen nicht so gut gleiten wie auf der dargestellten Schiene, da hier die
Wand der kreisförmigen Bohrung 54 nur auf den Längskanten der Schenkel der Rückgabeschiene aufliegt, wodurch sowohl eine gute
Führung wie auch ein gutes Gleitvermögen erreicht wird.
Der nicht dargestellte Schlüsselautomat kann nun mit mehreren
z.B. parallel angeordneten Rückgabeschienen 56 versehen sein, von denen eine Schiene für Herren, die andere für Damen und
eine weitere für Kinder bestimmt ist. Falls erforderlich können darüber hinaus noch weitere Rückgabeschienen, z.B. für
Vereine oder Schulen oder dergleichen vorgesehen werden. Mit anderen Worten, den verschiedenen Gruppen von Badegästen, wie
Herren, Damen oder Kinder sind verschiedene Gruppen von Umkleidekabinen
zugewiesen und die zu den jeweiligen Gruppen von Umkleidekabinen gehörenden Schlüssel sollen nun alle in einem
Magazin gespeichert werden, d.h. auf ein und derselben Rückgabeschiene aufgereiht werden.
Um dies zu erreichen, sind die Schiebeplatten z.B. an ihrer oberen Stirnseite, erforderlichenfalls aber auch an ihren
seitlichen Stirnseiten mit entsprechenden Vorsprüngen, z.B. Nasen 58 und/oder entsprechenden Rücksprüngen, z.B. Nuten 60
versehen. Die Schlüssel einer jeden Gruppe, z.B. die Schlüssei fUr die Horrenkabinen, haben nun unter sich dieselben
Nasen 58 und/oder Nuten 60, so daß sie und nur sie auf ein-*
und dieselbe Rückgabeschiene 56 aufgeschoben werden können,
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wobei diese aber hierzu mit einer den Nasen und/oder Nuten dieser Schlüsselgruppe entsprechenden Lehre versehen sein
muß, die in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt ist. Die Schlüssel einer anderen Gruppe haben dann eine andere Anordnung
von Nasen und/oder Nuten, wobei sie jedoch unter sich ebenfalls gleich sind, und es ist an einer der weiteren Rückgabeschienen
56 eine andere Lehre angeordnet, die zu der Anordnung der Nasen und/oder Nuten dieser Gruppe paßt, so daß
die Schlüssel dieser' letztgenannten Gruppe nur auf diese andare Rückgabeschiene aufschiebbar sind.
Am Umfang des Gehäuses 14 der Halterung und/oder der Schiebeplatte
50 können nun mit Vorteil Kodierungen, z.B. 40, 42, vorgesehen werden, dies es ermöglichen, die Ausgabezeit der einzelnen
Schlüssel und ihre Rückgabezeit festzuhalten, so daß durch eine Differenzbilding dieser beiden Zeiten die Benutzungsdauer
und damit der Preis berechnet werden kann. Diese Kodierungen können beispielsweise durch eine Mehrzahl von Bohrungen gebildet
werden, die in unterschiedlicher Anordnung, Größe und Tiefe ausgebildet sind und die im Schlüsselautomaten durch entsprechende
Einrichtungen abgetastet werden können.
Anstelle dieser Bohrungen oder zusätzlich kann im Gehäuse 14 ein magnetischer Informationsträger (nicht gezeigt) angeordnet
sein, der bei der Schlüsselausgabe eine die Ausgabe zeit darstellende Information erhält, die in ihm gespeichert wird und
die bei der Rückgabe abgefragt wird. Die Differenzzeit zwischen der gespeicherten Ausgabezeit und der Rückgabezeit wird dann
ebenfalls festgestellt und ausgewertet.
Selbstverständlich kann auch die Größe, die Dicke und die Form
der Nasen 50 und ebenso die Breite und Tiefe der Nuten 60 variabel gestaltet und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
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Claims (7)
1. Halterung für einen Schlüssel, insbesondere zum öffnen
und Schliessen der Kabinen von Badeanstalten, wobei die Halterung mit Einrichtungen versehen ist, durch die
der Schlüssel z.B. an der Badekleidung eines Badegastes befestigbar ist und durch die der Schlüssel beim Eintritt
in die Badeanstalt von einem Schlüsselautomaten
ausgegeben und beim Verlassen der Badeanstalt an diesen wieder zurückgegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung (1O) als Einrichtung,
mittels der der Schlüssel aus dem Schlüsselautomaten auswerfbar und an diesen zurückgebbar ist, mit einer Schiebeplatte
(50) versehen ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schiebeplatte (50) einstückig an der
Halterung angeformt ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schiebeplatte einen Schlitz (52)
und eine Durchgangsöffnung (54) aufweist, mittels der sie auf eine Rückgabeschiene (56) das Schlüsselautoxnaten aufschiebbar
ist.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung (54) in der Schiebeplatte kreisförmig ist.
5. Halterung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet r daß die Sehlebeplatte aus Kunststoff
besteht.
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A 12 763
6. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
die Schiebeplatte mit einer Kodierung versehen ist/ so daß sie nur in eine vorgegebene aus einer Mehrzahl von Rückgabeschienen
aufschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Kodierung in Form von Nasen (58)
und/oder Nuten (60) an einer Handfläche der Schiebeplatte (50) ausgebildet ist.
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kodierung (40, 42) in Form einer Mehrzahl von Bohrungen ausgebildet ist.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3544728A1 (de) * | 1985-12-18 | 1987-06-25 | Frank Rotermund | Tragevorrichtung fuer skischuhe |
-
0
- DE DE7343747U patent/DE7343747U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3544728A1 (de) * | 1985-12-18 | 1987-06-25 | Frank Rotermund | Tragevorrichtung fuer skischuhe |
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