DE7043113U - Halterung fur Schlüssel - Google Patents

Halterung fur Schlüssel

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DE7043113U
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DE7043113U
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EBERHARDT AND Co
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EBERHARDT AND Co
Publication date
Publication of DE7043113U publication Critical patent/DE7043113U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Eberhardt & Co.
7927 Giengen
Postfach 12 48
A 12 Ί83
Lh/Sj.
19.November 19 70
Halterung für Schlüssel
Die Neuerung betrifft eine Halterung für einen Schlüssel, insbesondere zum öffnen und Schließen der Kabinen von Badeanstalten, wobei der Kopf cles Schlüssels von der Halterung umschlossen und diese mit einem federbelasteten Schnappdeckel versehen ist, wodurch der Schlüssel z.B. an der Badebekleidung eines Badebesuchers festklemmbar ist.
Bei der Benützung von Badeanlagen, z.B. Hallenbäder, erhält der Badega^^ beim Eintritt in der Regel einen Schlüssel, der einer bestimmten Umkleidekabine zugeordnet ist. Dieser Schlüssel ist beim Verlassen des Bades wieder zurückzugeben. Um zu vermeiden, daß der Badegast den Schlüssel während der Badezeit verliert, wurden bereits Schlüssel vorgeschlagen, deren Kopf von einer Halterung umgeben ist, die ein federbelastetes Glied au*../eist, mit dessen Hilfe der Schlüssel an der Badebekleidung festgeklemmt werden kann.
Bei Badeanlagen mit zeitabhängiger Benutzungsgebühr, wie z.B. Hallenbädern, muß nun Vorsorge getroffen werden, daß der Zeitpunkt des Eingangs und derjenige des Ausgangs des Badegastes festgestellt und entsprechend der Zeitdifferenz die Benutzungsgebühr für die
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Badeanlage berechnet wird. Der Ausgang des Besuchers aus dem Bad wird von der vorheriqen Bezahlung der der Badedauer entsprechenden Benutzungsgebühr abhängig oemacht. Die Bezahlung der Gebühr kann beim Eingang, beim Ausgang oder beim Ein- und beim Ausgang erfolgen.
vorrichtungen una systeme zur feststellung der Ein- und Ausgangszeit des Badegastes sind bereits bekannt. So erhält z.B. der Besucher beim Eingang eine Lochkarte, auf der die Eingangszeit in geeigneter Form festgehalten ist. Beim Verlassen des Bades gibt der Badegast die Lochkarte zurück, worauf durch eine geeignete Vorrichtung die Differenz zwischen der Eingangszeit und der Rückgabezeit festgestellt wird. Der Badegast erhält also nicht nur einen Schlüssel, sondern zusätzlich zu diesem auch noch eine Lochkarte, die er aufzubewahren hat. Hierzu ist einerseits eine aufwendige Anlage zur Ausgabe der Lochkarten und zum Einprägen der Ausgabezeit erforderlich, andererseits muß der Badegast auf zwei Gegenstände, d.h. auf den Schlüssel und auf die Lochkarte aufpassen, um einen verlust zu vermeiden. Schließlich kann die Lochkarte durch Feuchtigkeit beschädigt werden.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Halterung für den Schlüssel mit Einrichtungen zu versehen, die es ermöglichen, die Benutzungsdauer und gegebenenfalls die Schlüsselnummer automatisch festzustellen.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Halterung mit einer Codierung versehen ist.
Vorteilhafterweise ist die Codierung in Form einer Vielzahl von am Umfang der Halterung angeordneten Bohrungen ausgebildet, die zweck-
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mäßigerweise unterschiedliche Tiefen und unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Die Art der Anordnung der Bohrungen am Umfang, ihre Lage zueinander, ihre Tiefe, ihre Durchmesser und ihre Zahl, die von einer geeigneten vorrichtung zweckmäuigerweise mechanisch abgetastet werden, sind als Datenträger verwendbar.
Anstelle dieser Bohrungen oder zusätzlich zu ihnen kann im Inneren der zv/eckmäßigerweise aus Kunststoff bestehenden Halterung vorteilhafterweise ein Stück eines Magnetbandes angeordnet, z.B. eingegossen oder eingespritzt werden, das bei der Ausgabe des Schlüssels eine der Ausgabezeit entsprechende magnetische Information erhält, die bei der Rückgabe des Schlüssels abgetastet und mit der Rückgabezeit verglichen wird.
Die Schlüssel können z.B. in Gruppen zusammengefaßt werden, wobei jeder Schlüssel die Nummer seiner Gruppe in Form bestimmter Bohrungen trägt. Innerhalb einer bestimmten Zeitspanne, z.B. innerhalb von 15 Minuten, werden nur Schlüssel einer bestimmten Gruppe ausgegeben, während innerhalb der nachfolgenden 15 Minuten die Schlüssel einer anderen Gruppe ausgegeben werden. D.h. die Ausgabezeit eines Schlüssels wird durch seine Gruppennummer festgehalten. Bei der Rückgabe des Schlüssels wird die Augenblickszeit (d.h. die Rückgabezeit) mit der durch die Gruppennummer dargestellten Ausgabezeit verglichen und die Differenzzeit berechnet. Eine andere Möglichkeit ist die, daß jeder Schlüssel eine bestimmte Schlüsselnummer in Form verschiedener Bohrungen besitzt, die bei der Ausgabe abgetastet werden, worauf in einem Zeitwerk die Ausgabezeit dieses bestimmten Schlüsseis gespeichert wird. Bei der Rückgabe des Schlüssels werden seine Bohrungen erneut abgetastet und die Rückgabezeit mit seiner Ausgabezeit verglthen.
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Ferner kann die Halterung des Schlüsseis eine individuelle Schlüsselnummer und zusätzlich eine Gruppennummer enthalten, wobei in diesem Fall die Gruppennummern dazu verwendet werden können, bestimmte Schlüsselgruppen und damit bestimmte Gruppen von Kabinen
um die Kabinen reinigen zu können, oder es können bestimmte Kabinengruppen durch Sperrung ihrer Schlüssel für Schulklassen oder j Vereine, die die Badeanlage zu bestimmten Zeiten benutzen, freigehalten werden.
Eine beispielsweise AusfUhrungform der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 einen Schnitt durch die neuerungsgemäßi ung samt
! Schlüssel zeigt.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Halterung von Eig. 1.
Pig. 3 zeigt einen Teil der Halterung von Fig= 2 in Pfeilrichtung*
Die neuerungsgemäße Halterung IO nach Fig. 1 besteht aus einem Gehäuse 14, das aus einem geeigneten Kunstharz gegossen, gepreßt oder gespritzt sein kann. Die Halterung 10 umschließt einen Schlüssel 12, der z.B.zum öffnen und Schließen einer Badekabine verwendet wird. Im Gehäuse 14 ist mittels einer Achse 18 ein Schnappdackel 16 schwenkbar gelagert, der auf seiner Innenseite mit Zähnen 20 versehen ist, die in entsprechende Zähne 22 am Gehäuse 14 eingreifen können. Der Schnappdeckel 16 besitzt einen Exzenterkopf 24, der in eine Aussparung 27 des Gehäuses 14 hineinragt, und der durch eine Blattfeder 26 in die in Fig. 1 dargestellte geschlossene Stellung gedrückt wird. Mit Hilfe der Zähne 20 und 22 kann somit die Halterung 10 und damit der Schlüssel 12 z.B. an einem Teil der Badekleidung,
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der zv'ischen den Zähnen angeordnet wird, festgeklemmt werden, wobei die Klemmkraft uurch die Feder 26 erzeugt wird, die den Exzenterkopf 24 des Schnappdeckels 16 belastet.
Das Gehäuse 14 ist, wie Fig. 1 zeigt, mit einem z.B. kreiszylindrischen Ansatz 28 versehen, auf dem die Blattfeder 26, die eine entsprechende nicht näher bezeichnete öffnung besitzt, angeordnet ist. Der Kopf 30 des Schlüssels 12 sitzt ebenfalls auf dem Ansatz 28 und er wird mit Hilfe einer Druckplatte 32 und einer Schraube 34, die in den mit Innengewinde versehenen Ansatz 28 eingeschraubt ist, gegen die Blattfeder 26 gedrückt.
Der Schlüsselkopf, die Schraube 34 und die Druckplatte 32 sind durch einen Deckel 36 abgedeckt, dessen umgebördelter Rand 38 in eine entsprechende Nut am Umfang des Gehäuses 14 einrastet. Auf den Deckel 36 kann z.B. lesbar für den Badegast,- die Schlüsse1. ~ nummer aufgedruckt oder in anderer Weise ausgebildet sein. Neuerungsgemäß ist nun die Halterung 10 am Umfang, d.h. am Umfang des Gehäuses 14, mit einer Vielzahl von Bohrungen 40,42,44,46,48,50,52, 54,56,58 und 60 versehen. Die Bohrungen sind zweckmäßigerweise als Sackbohrungen ausgebildet und verlaufen zweckmäßigerweise im wesentlichen radial. Die Durchmesser und die Tiefen der Bohrungen sowie ihre Anordnung am Umfang, ihre gegenseitige Zuordnung und ihre Zahl sind variabel und hängen von der Art und dem Umfang der zu speichernden Informationen ab.
In Fig, 3 ist eine beispielsweise Anordnung der Bohrungen 40-52 dargestellt.
Anstelle der Bohrungen 40 - 6O oder zusätzlich zu ihnen kann im Ge-
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häuse 14 ein Stück eines Magnetbandes 70 angeordnet, z.B. eingegossen oder eingespritzt sein, das bei der Schlüsselausgabe eine die Ausgabezeit darstellende T ---.formation enthält, die in dem Magnetband gespeichert wird, und bei der Rückgabe des Schlüssels abgefragt v/ird. Die Differenzzeit zv;xs_hen der gespeicherten Ausgabezeit und der Rückgabezeit des Schlüssels wird dann festgestellt
und :"mn ausgewertet.

Claims (6)

A 12 183 23.12.1970 Neue Schul^ansprüche
1. Halterung für einen Schlüssel, insbesondere zum öffnen und Schließen der Kabinen von Badeanstalten, wobei der Kopf des Schlüssels von der Flalterung umschlossen und diesa mit einem federbelasteten Schnappdeckel versehen ist, wodurch der Schlüssel z.B. an der Badekleidung eines Badegastes festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) mit einer Codierung (40 bis 60; 70) versehen ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Außenumfang mit einer Vielzahl von als Codierung dienenden Bohrungen (40 bis 60) versehen ist.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen radial verlaufen.
4. Halterung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen unterschiedliche Tiefe aufweisen.
5. Halterung nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen unterschiedliche Durchmesser auf v/eisen.
6. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Halterung (10,14) ein Stück eines zur ) odierung dienenden Magnetbandes (70) angeordnet ist.
DE7043113U Halterung fur Schlüssel Expired DE7043113U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2361321A1 (de) * 1973-12-08 1975-06-12 Eberhardt & Co Halterung fuer schluessel
WO1988008913A1 (fr) * 1987-05-14 1988-11-17 Deslandes Gerard Tete de cle et cle pourvue d'une telle tete

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