DE3300170A1 - Sperrwerk-steuerungsanlage - Google Patents

Sperrwerk-steuerungsanlage

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DE3300170A1 DE19833300170 DE3300170A DE3300170A1 DE 3300170 A1 DE3300170 A1 DE 3300170A1 DE 19833300170 DE19833300170 DE 19833300170 DE 3300170 A DE3300170 A DE 3300170A DE 3300170 A1 DE3300170 A1 DE 3300170A1
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Description

Stand der Technik "'-"- ' ■"- ~~- -'"-""":
Sperrwerke gibt es für die verschiedensten Anwendungsfälle und in zahlreichen Ausführungen. Dabei weist ein Sperrwerk mindestens zuiei Elemente, nämlich das des sperrenden und das des gesperrten, auf. Die Freigabe zum Entsperren hängt dabei von gewissen Bedingungen ab, die auch in einer Steuerungs- und Rechenanlage 'festgelegt und verarbeitet werden können. Für viele Anwendungen darf das Entsperren, z. B. bei von Menschen bedienten bewegten Anlagen, nur für einen bestimmten Personenkreis unter Einschluß bestimmter Randbedingungen möglich sein. Dieser Forderung wird im allgemeinen bei der Entsperrfreigabe durch ein Kennungssystem genügt, indem von dem Sperrwerk zwei in unterschiedlichen Einheiten gespeicherte Informationen erkannt, verglichen und zur gesteuerten Freigabe weiter verarbeitet werden.
Bei den mechanischen ader magnetisch-mechanischen Sperrwerks-Systemen wird für den Vergleich das Passen von Profilen oder magnetisch erregbaren Elementen benutzt, die bei richtiger Passung das Einleiten des mechanischen Entsperrens gestatten, z. B. bei einem System Schlüssel-SchloB im Bauwesen· Zum Abfragen, Lesen von magnetischen Codes, von Daten werden entsprechende Leseeinrichtungen oder -geräte benutzt. Es werden also die Les- und Ideiterverarbeitbarkeit von digitalisierten Signalen (z. B. OS 27 53 381.28V70A6) vorausgesetzt. Dabei bleibt - wenn auch in unterschiedlichem Grade - die Gefahr des Entdeckens, des Kopierens oder Fälschens erhalten, ganz unabhängig vom Verlust, Löschen oder Zerstören der Codes oder der Schlüssel. Die Verwendung des elektronischen Lesens und Verarbeitens in entsprechend nichtflüchtigen und elektrisch änderbaren Lesespeichern ergibt zwar eine große Anpassungsfähigkeit an wechselnde Anwendungsbedingungen und Sicherheitsanfarderungen, löst aber dieses Problem nicht, da Harten-/Ausweisleser eben die Lesbarkeit prinzipbedingt nutzen, was durch Verwendung von LJechseltaktschriften, Verlegen der Decodierelektronik in ein besonders zu sicherndes Steuergerät usw. zu erreichen suchen.
Ξα wird in P 26 35 180;"vnr^Codespeio;herrf i-rf "Schlüssel und Schluß (vgl. Electr. Ir>cU-Mai 1"5SO S. 21).'äUsgegangen, wobei die elektronische Datenverarbeitungsanlage des Schlosses einen Elitmustergenerator enthält, durch den neue Codekombinationen bei jedem Schlüssel-Schloß-Steckvorgang erzeugt werden. Ähnlich kann dies mit einer codierten Harte (EP D OM 630) geschehen. Auch werden verschiedentlich Eingabevorrichtungen für Zahlenfolgen verwendet (Can. Electr.Engg., Febr. 1977, S. 30, ff.; Wireless world, März 1980, S. 65 ff.; Pract. Electron. Sept. 1978, S. 990 ff.; EP 0 0if2 886 AI1 OS DE 30 33 232 A 1), die mit dem im Schloß gespeicherten Code verglichen werden. Die Verarbeitung der Codes kann dabei unterschiedlich sein und somit unterschiedlich sicher, z. B. können die eingegebenen Ziffern selbst nicht immer die Entsperrung unmittelbar herbeiführen (OS DE 30 07 598), oder es werden Zeiten addiert (EP 0 0^2 886 A1). Aus/Eingabe eines Behälterinhaltes in eine Anlage oder anderen Behälter sind verschiedene Lösungen (EP 0 010 598 A1, OS 25 11 063 A1) bekannt, die nur dann ein Entleeren gestatten, wenn Behälter-Behälter oder Behälter-Anlage, von denen der eine Teil ortsfest sein kann, mechanisch fest miteinander verbunden und die zugehörigen Kennungen übereinstimmend sind, zu kuppelnde Cffnungsmechanismus an der (ortsfesten) Übergabeeinrichtung ist gewissermaßen der "Schlüssel". Der Zugriff gegen unbefugtes Öffnen eines geschlossenen Behältnisses, die Verschlußsicherheit ist nicht in einem besonderen Element gestaltet, bestimmte Informationen der Behältnisgeschichte uie z. B0 Auftragsbezug, Transportvorgang werden nicht gespeichert. Solche Informationen können Hinweise für Selektierung und Weiterverarbeitung des Inhaltes enthalten. Die Inkorporation eines elektronisch gesteuerten Sperrwerk-Systems im Behälter, zu dem der "Schlüssel" ortsfest als Bestandteil der Steuerung einer Übergabeeinrichtung installiert ist, ist nicht bekannt; Eingabevorrichtungen für Zahlenfolgen auf Verschlußfunktian erfüllen nur eine mindere Sicherungsforderung während des Transportes, jedoch noch nicht die bis zur vollständigen gesicherten Entleerung des Behälterinhaltes; z. B eines Lüert- oder Gefahrgutes. Van Nachteil bei den rein mechanisch gesicherten übergabeeinrichtungen ist, daß diese spezifisch behälterbezogen gebaut sind, daß diese nachträglich nicht geändert werden können, wie
dies ζ. B. bei wechselnden i\nfordGrurigen,an "Kennungen, zu speichernden Informationen--der F-ail-^a-st.".-" "--.'
Faßt man die gegenwärtigen Nachteile zusammen, so zeigt sich, daß "lesbare" Kennungen auf dem Schlüssel oder abtastbare aus dem Schloß vermieden tuerden müssen, daß Informationen über die Verschluß- oder Behältergeschichte speicherbar sein müssen, daß ein entsprechendes Baukasten-System variabel, flexibel, entsprechend den einzelnen Sicherheits- und IMutzungsanforderungen, dabei kompakt und preiswert sein muß.
Aufgabe v--, :-·- -- _: -
Aus den verschiedenen Aufgabenforderungen eines Sperrwerkes für Behälterverschlußsysteme, die nur gekuppelt mit einer Übergabeeinrichtung für die gegenüber unbefugter Kenntnisnahme und Zugriff geschützte Entleerung des Inhaltes entsperrt werden dürfen, für Tür-Schlösser, Zugriffsicherungen an laufenden Werkzeugmaschinen ustu. ergibt sich ein gemeinsamer Aufgabenkatalag, der in einem Grundsystem, das zu einem Uariantensystsm ausgebaut werden kann, zu verwirklichen ist.
Aus Sicherheitsgründen sollte der Code oder sollten die Codewörter nicht von Unbefugten, die das Sperrwerk nicht entriegeln dürfen, erkannt und gelesen werden können. Darüber hinaus soll über die einfachen digitalisierten Cademuster hinaus eine zeitabhängige Codierung und eine aus den jeweiligen Anwendungsbedingungen abgeleitete überlagert werden können. Im Falle eines Kupplungsvorganges von verschiedenen, getrennten Einheiten, beispielsweise von einem Behälter mit einer Übergabeeinrichtung, sollte die Kupplung noch einen Lagecode für die einzelnen zu übertragenden Signal- und Uersorgungsspannungsleitungen besitzen. Mindestens Teile der digitalisierten Codes sollten vom Befugten generiert oder nach jedem Entsperren selbsttätig geändert werden können. Die Codes müssen nichtflüchtig gespeichert, aber änderbar sein.
Die Codierung und das Erkennen der Codes muß es gestatten, daß ein Teil, beispielsweise eine ubergabeeinrichtung, nur einmal, Behälter aber vielfach vorkommen, daß Gruppen von Behältern erkennbar werden und neben dem Entsperr- noch andere Steuerbefehle ausgebbar sind. Darüber hinaus sollten Versuche mit falschen Codes oder abweichender Abfragezeit verhindert oder gespeichert werden können.
Das Erkennen der Codes sollte nur bei richtigem und vollständigem Kuppeln und in richtiger Stellung des Sperrwerkes möglich sein, die Unmöglichkeit des Entsperrens sollte erfaßbar sein.
Das bauliche Gesamt-Sys£eFn:Her eih-z&In en «Einfiel ten sollte autark arbeiten können ,'.die. .Signale ,sollten ^atrar auch über einer zentralen Datenverarbeitungsanlage laufen können, so daß mehrere Sperrwerke zugleich überwacht und gesteuert werden können. Dazu muß das System die Möglichkeit verschiedener Signaleingägnge aufweisen, aber auch - ausgänge, um Zustände bzw. Vorgänge überwachen und protokollieren zu können·
Das System sollte in der üJahl der Kupplung frei sein, beispielsweise auch derart, daß der Datenaustausch zwischen den beiden arbeitenden Einheiten berührungslos erfolgt. Außerdem sollte es so gestaltet sein, daß es sowohl mit fremd eingespeister Energie, z. B. vom Metz, aber auch eigenversorgt arbeiten kann. Ein Fortfall der Energieversorgung sollte nicht zu einer Änderung der Erkennung der Codes und der Arbeitsweise der Steuerung oder der Funktion des Sperrwerkes führen.
Um unbefugten Manipulationen mit möglicher Erkennung zu entgehen, sollte in dem Fall das selbsttätige Löschen gespeicherter Informationen eintreten, indem die Einheit von ihrem vorgesehenen Ort unbefugt entfernt wird. Gegen Fremdeinflüsse, z. B. über elektrische und magnetische Felder, Aufladungen, Feuchtigkeit usw. sollte die eingebaute Steuereinheit geschützt werden.
Schließlich sollte das System aus einfach aufgebauten Grundeinheiten bestehen, handelsübliche Elemente aufweisen und in den Abmessungen klein sein.
-1D-
Diese Aufgabenstellung wird dadurch gelöst, daB eine programmierbare Steuerunga- oder Übertragungsanlage zwei über ein lage- ader signalkodiertes Kupplungspaar verbindbare, baulich getrennte Einheiten, die jeweils mindestens ein Steuer-Rechenwerk und einen Programm-Datenspeicher enthalten, aufweist, ihr die Datenverarbeitungsenergie mindestens über eine Einheit zugeführt uird ader in dieser Einheit verfügbar ist, einer von den Steuer-Rechenuierken der beiden Einheiten das Signal bzui. die Energie für das Sperren oder Entsparren an den Sperrmotor abgibt, wenn der eingeschriebene feste Programm-Zeit-Ablauf, der nach dem Hupplungsvorgang und der Meldung über die Verfügbarkeit der Datenverarbeitungssnergie initialisiert wird, zugeordnet in den beiden Einheiten und mit schrittweisem Vergleich von fixierten oder fixierten und ergänzten, nachträglich generierbaren Teilen van Kennungswörtern oder Datenkombinationen, die in beiden baulich getrennten Datenspeichern der Einheiten nichtflüchtig oder gleich eingeschrieben sind, wobei das eine Steuer-Rechenwerk das andere zur Ausgabe der Teile veranlaßt oder zum Lesen entsperrt, in seinem Ablauf-Ergebnis abgeschlossen übereinstimmt, die Entsperrenergie für den Sperrmator verfügbar und freigegeben ist, und mindestens einer von beiden Steuer-Rechenwerken der Einheiten mindestens ein vorgesehenes Signal über den Ein- und Ausgang für Meßdaten zentrale Datenspeicherung ader Protokollierung verarbeitet hat.
Ferner dadurch, daß die Kennungswörter oder Datenkombinationen mindestens einen Teil enthalten, der vom Benutzer des Sperrwerkes - im gekuppelten Zustand der Baueinheiten - über ein Dateneingabegerät geändert oder erneuert eingeschrieben werden kann.
Darüber hinaus dadurch, daß das in beide Einheiten fest eingeschriebene Programm zeitliche Schritte derart enthält, daß bei überschreiten einer vorgegebenen Zeit der Programmablauf abgebrochen ader nach Abbruch eines oder mehrerer nicht zu Ends geführter Programmabläufe ein neuer Programmablauf für eine bestimmte Zeit nicht gestartet wird.
- 11 -
J^UU I /U
Und, daß der programmierte' Datenaustausch, zwischen den Baueinheiten van der Iageriuhtlaen Kupplung, der zu verbindenden Signalleitungen und der erfüllten Sperrfunktion des Sperruerkes abhängig ist, insbesondere von der Stellung des Sperrelementes zum Sperrobjekt.
Weiterhin dadurch, daß eine Baueinheit die Gestalt eines handhabbaren Schlüssels aufweist, die am Einsteckende einen Endkontakt für die Endlagenabfrage und Versorgungsspannungs-Übertragung hat und in der Oberfläche lagekodierte Kondensator- oder Hall-Elemente enthält, die in der richtigen Endlage gegenüber entsprechenden Signalelementen der anderen Baueinheit liegen und die Signalübertragung bidirektional und berührungslos gestatten.
LJeiter, daß die gespeicherten Daten und Programme bei Ausbau der Baueinheiten der Steuerungsanlage aus dem Sperrwerk selbsttätig vernichtet werden.
Schließlich, daß die Programmierung der Steuerungsanlage selbst nur über ein festes Hennungswort in den Baueinheiten erfolgen kann.
- 12 -
Durch den Aufbau und die Arbeitsweise der Steuerungsanlage für ein Sperrwerk, insbesondere für eine L'bergabeeinrichtung, die Behälter nur in einsm mit dieser Einrichtung gekuppelten Zustand gestattet, wird ein unbefugtes Entsperren verhindert oder weitgehend erschwert, weil weil nicht nur nicht direkt lesbare Speicher für Kennungen bzw· Kennungsuiörter benutzt werden, sondern weil das Lesen und Ausgeben, das V/ergleichen der Kennungen mehrfach zwischen den beiden, baulich getrennten, nur über eine Kupplung verbundenen Einheiten ausgetauscht wird; es ist nicht nur das Starten des Prngrammablaufes zeitbegrenzt, sondern die Kennung muß auch in bestimmten Zeitabschnitten richtig erfaßt und verglichen sein.
Darüber hinaus bietet die Verwendung von Mikroprozessoren das Eingeben von programmierten äußeren und Funktionsbedingungen, aber auch die Speicherung von Sperr- und anderen Vorgängen, die das Geschehen mit dem Sperrwerk und Behälter erfassen und speichern lassen, was beispielsweise an der Lbergabeeinrichtung, an der der eine Teil der Steuerungsanlags eingebaut ist, gelesen und an eine zentrale Datenverarbeitungsanlage weitergegeben werden kann.
Ein weiteres Erhöhen der Sicherheit der Kennung ergibt sich, wenn anwenderseitig die Kennung verändert werden kann, aber nur in gekuppelten Zustand des so selbständig arbeitenden Verschlußsystems. Grundsätzlich ist das fest gespeicherte Programm ebenfalls lösch- und geändert einschreibbar, wenn die zugehörige Kennung und das Programmiergerät dazu vorhanden ist.
- 13 -
Jx5UU I /U Beschreibung : :.: : ? *: *.."
In dem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) wird die Steuerungsanlage in der Art eines funktionell selbständigen off line-Systems baulich durch eine Kupplung (7), über die die Signalleitungen (6) und die Speisespannung geführt werden, getrennt (28). Im Extremfall überträgt diese Kupplung nur die Speisespannung oder sie entfällt materiell ganz, wenn die einzelnen Einheiten eigene Energiequellen haben. Im dargestellten Beispiel wird die Speise/Versorgungsspannung über die Leitung (8) zugeführt, ggf. auch der anderen Einheit (19) über die Leitung (9).
Die beiden Steuerungs-Einheiten (25, 19) sind weitgehend gleich aufgebaut, jeweils mit Daten-Programm-Speichern (3 bzw. k), beispielsweise EEPRDM's in Miniaturgehäuse (Chips) und mit Steuer-Rechenwerken (1 bzw. 2) beispielsweise CPU/Microprozessoren in Miniaturgehäuse (Chips), bestückt und miteinander leitungsmäßig (15) verknüpft. Weitere zum Ablauf bzw. Informationsaus-/eingabe usw. gehörende Bauteile wie Decodierer (16) oder Anzeiger (Leuchtdioden) (17) oder Drucker (18)als Peripherie-Einheiten sowie eine programmierbare In-ZOutpui-Einheit (26 bzw. 27) sind schematisch angedeutet und bestimmen die jeweilige Variante des Baukastensystems in Größe und Bestückung.
Angedeutet sind noch Schnittstellen mit Signalleitungen zur Peripherie (10 bzw. 11) von Sensoren, Aufnehmern mechanischer Größen o. a. und zu einem Speicher (12) oder Zentralrechner (15). Auch können stellungsabhängige Signale vom Sperrwerk über eine Leitung (13) auf ein Steuer-Rechenwerk (4) gegeben oder von entsprechenden Hall-IC's empfangen werden.
Die baulichen Ausführungen der Steuerungs-Einheiten (25 bzw. 19) können unterschiedlich sein. Im allgemeinen sind sie auf einer Platine angeordnet und zu Einem rechteckigen, geschützen Kasten vergossen.
Beim Erfordernis, den-'Spöi'fmeGFisni.ämus-aes Sperrwerkes van einer Seite au9 rtTecngnisch.^u .eot'riejjfcln1, kann die Gestalt eines üblichen "Schlüssels" (Fig. 2) zweckmäßig sein, die sich dadurch auszeichnet, daß der "Schlüssel" von der einen Seite aus nur in eine passende Profilierung des "Schlosses" eingesteckt werden kann und in der Endlage die UersDrgungsspannung über einen galvanischen Hontakt (23) erhält, wodurch der programmierte Kennungsaustausch zwischen "Schlüssel" und Steuerungseinheit des "Schlosses" in Gang gesetzt und der Entsperrbefehl über die Leitung (1U) ausgegeben wird.
In den profilierten Kennungsbereich, in der Nähe der Oberfläche (21) können berührungslose Sensoren wie Hall-IC's oder Kondensatorplättchen eingelassen werden, die den berührungslosen Datenaustausch gestatten. Ausreichende Zentrierung des Schlüssels wird beispielsweise über einen zylindrischen Ansatz (22) erreicht, der besonders bei umgekehrter Einsteckweise als Zentrierung für das am Schlüsselkopf eingeleitete Offnungsdrehmoment um die Drehachse (24), das die Entsperrung des Sperrwerkes im Notfall - beispielsweise bei Spannungsausfall, Funktionsstörung infolge Brand usw. mechanisch ermöglicht.
Das wesentliche Hennzeichen der Steuerung ist die Installation von zwei mikroprozessor bestückten Einheiten (19, 25), die nach Hupplung (7) in ihrem programmierten Ablauf initialisiert werden und nur zusammen und miteinander arbeitend zum Entsperrbefehl führen. Im einzelnen startet vom "Schlüssel" (25) aus das "Schloss"-Programm (19) zeitkoordiniert. Das "Schloß" (19) gibt im einfachen Fall seine Kennung (Kennungsuort) an den "Schlüssel" (25) - zu einer vorbestimmten Zeit - und dort wird die gespeicherte Kennung, z. B. in einem Speicher von k K Kapazität gesucht« Beim Erreichen einer bestimmten vorgegebenen Zeitkennung wird diese - beispielsweise mit einem bestimmten Vielfachen der Grundzeitkennung multipliziert - an das "Schloß" (19) abgegeben und dort eingelesen, anschließend im Rechenwerk (2) verglichen, bei Übereinstimmung der Befehl zum Entsperren gegeben oder direkt die Versorgungsspannung auf den Motor des Entsperrens geschaltet.
- 15 -
Das Ksnnungs-Unter-PrGgramJT^ukLsrd ;auoh jne-hrf ach - bei gesplitteten Kennungen -"üncPin AühäriQlgkett von weiteren Bedingungen, vornehmlich der tatsächlichen Sperrstellung durchlaufen·
Weitere Merkmale der Steuerungsanlage sind die Informations-Speicherfähigkeit und die Äriderbarkeit auf wechselnde Anforderungen und Erfordernisse, die anwendungsspezifische Zeit- u· a. - Sicherungen können so in das System integriert werden, z. B. ein absolutes zeitabhängiges und über bestimmte Zeit andauerndes Entsperren wenn nicht rechtzeitig das Entsperren genutzt wird, wird wieder gesperrt.
- Leerseite

Claims (1)

  1. latent an spruo.h-s- ■- - ......
    Sperriderk-Steuerungsanl&pe -- -' '--" -I- "..'".." dadurch gekennzeichnet, daß
    O eine programmierbare Steuerungs- oder Übertragungsanlage zwei über ein lage- oder signalkodiertes Kupplungspaar (7) verbindbare, baulich getrennte (28) Einheiten, die jeweils mindestens ein Steuer-Rechenwerk (1, 2) und einen Programm-Datenspeicher (3, 4) enthalten, aufweist,
    ihr die Datenverarbeitungsenergie mindestens über eine Einheit zugeführt (8, 9) wird oder in dieser Einheit verfügbar ist,
    einer von den Steuer-Rechenwerken der beiden Eiriheiten das Signal bzw. die Energie für das Sperren oder Entsperren an den Sperrmotor abgibt, wenn
    der eingeschriebene feste Programm-Zeit-Ablauf, der nach dem Kupplungsvorgang und der Meldung über die Verfügbarkeit der Datenverarbeitungsenergie initialisiert wird, zugeordnet in den beiden Einheiten und mit schrittweisem Vergleich von fixierten oder fixierten und ergänzten, nachträglich generierbaren Teilen von Kennungswörtern oder Datenkombinationen, die in beiden baulich getrennten Datenspeichern der Einheiten nichtflüchtig oder gleich eingeschrieben sind, wobei das eine Steuer-Rechenwerk das andere zur Ausgabe der Teile veranlaßt ader zum Lesen entsperrt, in seinem Ablauf-Ergebnis abgeschlossen übereinstimmt,
    die Entsperrenergie für den Sperrmotar verfügbar und freigegeben ist,
    und mindestens einer von beiden Steuer-Rechenwerken der Einheiten mindestens ein vorgesehenes Signal über den Ein- und Ausgang (10, 11, 12) für MeB-daten (13, 1*0 zentrale Datenspeicherung (12) ader Protokollierung (15) verarbeitet hat.
    iiauii \) v v w ^ ■ '
    die Kennungsujärter; otjerr-pgiienkorrrbinaTj'i.onen Gruppen van Datenelementen entWält'en, weiche" von "ein ε" r Ordnungsstruktur und/oder der Zeit abhängige Glieder aufweisen
    3. Anspruch nach 1+2)
    die Kennungsujörter oder Datenkombinationen mindestens einen Teil enthalten, der vom Benutzer des Sperruerkes - im gekuppelten Zustand der Baueinheiten - über ein Dateneingabegerät geändert oder erneuert eingeschrieben ujerden kann.
    k. Anspruch nach 1+2)
    die Hennungsujörter oder Datenkombinationen mindestens einen Teil enthalten, der durch Zähler-Fortschaltung bei jeder Betätigung in beiden Einheiten neu generiert wird.
    5. Anspruch nach 4)
    einen Teil enthalten, der durch Zufallsgenerator in beiden Einheiten bei jeder Betätigung neu generiert uiird.
    G. Anspruch nach 1+2)
    das in beide Einheiten fest eingeschriebene Programm zeit abhängige Schritte derart enthält, daß bei Überschreiten einer vorgegebenen Zeit der Programmablauf abgebrochen oder nach Abbruch eines oder mehrerer nicht zu Ende geführter Programmabläufe ein neuer Programmablauf für eine bestimmte Zeit nicht gestartet uird.
    7. Anspruch nach 1)
    der programmierte Datenaustausch zwischen den Baueinheiten von der lagerichtigen Kupplung (7) der zu verbindenden Signalleitungen und der erfüllten Sperrfunktion des Sperruerkes abhängig ist, insbesondere von der Stellung des Sperrelementes zum Sperrobjekt.
    θ. Anspruch nach 7)
    die Abfrage der Sperrstellungen über Magnet-Hallgenerator-Paarungen erfolgt.
    9« Anspruch nach 1) ."*„:--- .--.
    eine Baueinheit die:: Gestalt Nicies; handhabbaren Schlüssels (20, 22) aufweist, die am Einsteckende (23) einen Endkantakt für die Endlagenabfrage und Versorgungsspannungs-Übertragung hat und in der Oberfläche (21) lagekodierte Kondensator- oder Hall-Elemente enthält, die in der richtigen Endlage gegenüber entsprechenden Signalelementen der anderen Baueinheit liegen und die Signalübertragung bidirektional und berührungslos gestatten.
    10. Anspruch nach 1+9)
    eine Baueinheit die Gestalt einer (genormten) Identifikationskarte aufweist, in der die Microprozessorbaueinheiten in Form eines Chips implantiert sind.
    11. Anspruch nach 1)
    eine Baueinheit eine baulich zu einem Einsteckschloß (mit genormten Außenmaßen) adaptier- und kupplungsbare Gestalt aufweist, mit Micorprazessorbaueinheiten in Miniaturgehäuse bestückt und insgesamt voll vergossen ist.
    12. Anspruch nach 1 + S)
    bei dem ersten nicht übereinstimmenden Datenelement oder Programmbefehl beim Signalaustausch der Einheiten ein Alarm nach außen oder eine Meldung an die Peripherie oder Zentrale einer Datenverarbeitungsanlage ausgelöst wird.
    13. Anspruch nach 1+6)
    die gespeicherten Daten und Programme bei Ausbau der Baueinheiten der Steuerungsanlage aus dem Sperrwerk selbsttätig vernichtet werden.
    Uf. Anspruch nach 1)
    die mit einem Sperrelement zusammengebaute und bewegte Baueinheit der Steuerungsanlage das von einem Rüttelsensor zeitrichtig aufgenommene, digitalisierte Signal in einem Datenspeicher zur späteren Abfrage fest- und bereitgehalten wird.
    15. Anspruch nach 1)
    das eine Teil des mechanischen Kupplungpaares für die Signal- und Versorgungsspannungs-Übertragung fest mit einem Behältnisdeckel, das andere fest mit einer Einrichtung für
    das zugriff sichere Entleoy^en des-.B^fialtn-igitihgltes in eine Anlage verbunden -is3;,_J3Zwi_ZunQeri irucjeifegelter geordneter, nicht zuardnungserkennbarer Lage, Aufnahmelager für den häufig wiederholten axialen Kupplungsvorgang besitzen, die nur bei diesem Vorgang lagerichtig gekuppelt werden.
    16. Anspruch nach 1+7)
    die richtige Sperrstellung im Speicher zeitrichtig registriert und simultan zur Anzeige gebracht wird.
    17. Anspruch nach 1)
    bei Überspannungs- und Feld-Fremdeinfluß-Einleitung in die Steuerungsanlage oder in einen Teil die Verarbeitung der Daten des Programmes verhindert und folgerichtig der in Sperrbefehl nicht abgegeben wird.
    18. Anspruch nach 1)
    die Programmierung der Steuerungsanlage selbst nur über ein festes Kennungswort in den Baueinheiten erfolgen kann.
    19. Anspruch nach 1)
    Signalübertragung leitungsungebunden von der energieversorgten Einheit erfolgt, in dsr anderen Einheit empfangen, umkodiert, gewandelt und zur ersten Einheit zurückgesendet, empfangen und verarbeitet wird.
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