DE890016C - Verfahren zum UEberziehen von Metalloberflaechen - Google Patents

Verfahren zum UEberziehen von Metalloberflaechen

Info

Publication number
DE890016C
DE890016C DEF6290A DEF0006290A DE890016C DE 890016 C DE890016 C DE 890016C DE F6290 A DEF6290 A DE F6290A DE F0006290 A DEF0006290 A DE F0006290A DE 890016 C DE890016 C DE 890016C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
coating metal
metal surfaces
coating
coated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF6290A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Fuss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF6290A priority Critical patent/DE890016C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE890016C publication Critical patent/DE890016C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C26/00Coating not provided for in groups C23C2/00 - C23C24/00
    • C23C26/02Coating not provided for in groups C23C2/00 - C23C24/00 applying molten material to the substrate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)

Description

  • Verfahren zum Überziehen von Metalloberflächen Gegenstand der Erfindung .ist ein Verfahren zum Überziehen von Metalloberflächen mit festhaftenden Schichten eines anderen Metalls, insbesondere zur Erreichung eines Oberflächenschutzes.
  • Es ist bekannt, z. B. Stahl- oder Metallrohre oder Stahl- bzw. Metallapparaturen mit einer Schicht ,aus z. B. Blei, Zinn oder Zink zu überziehen, um die Oberfläche gegen Korrosionen weitgehend zu schützen. Die Verbindung der Stoffe geschieht auf galvanischem Wege oder durch Eintauchen in ein flüssiges Metallbad, oder durch Bespritzen der Oberfläche mit dem in Frage kommenden Schutzmetall. In allen Fällen ist eine Vorbehandlung der zu schützenden Oberfläche in Säure- und Laugebädern oder durch Sandstrahlgebläse erforderlich. Soll z. B. eine größere Apparatur im flüssigen Zinkbad oberflächenverzinkt werden, dann ist es erforderlich, dieselbe so zu unterteilen, daß sich die einzelnen Teile auch im Zinlfiad unterbringen lassen.
  • Da heute der größte Teil der technischen Apparaturen unter Anwendung der Autogen- oder Elektroschweißung .gebaut und Flanschverbindungen möglichst vermieden werden, muß nach dem Verzinken die Apparatur an ihren Trennstellen zusammengeschweißt werden. Durch die Schweißung verbrennt das Zink, -.da der Schmelzpunkt des Eisens bedeutend höher liegt .als der des Zinks, wodurch der Oberflächenschutz zerstört wird.
  • Nach bekannten Verfahren werden nun zur Herstellung des Oberflächenschutzes der Schweißnähte und ,der Randflächen die in Frage stehenden Stellen mit Sandstrahl gereinigt und das Schutzmetall aufgespritzt. Die Verwendung des Sandstrahles ist bei an sich fertigen, oberflächengeschützten Apparaturen nicht nur sehr zeitraubend und daher kostspielig, sondern auch in bezug auf die Beschädigung der bereits geschützten Oberfläche höchst ungeeignet, da man den Sandstrahl nicht hundertprozentig abfangen kann und Beschädigungen der Schutzschicht an Stellen, .die nachträglich nicht mehr behandelt werden können, unvermeidlich sind. Die einzelnen Schweißstellen werden auch nach der Prüfung auf Festigkeit und Dichtheit mit Feile oder Schaber gereinigt, mit Lötwasser oder Lötfett bearbeitet und .dann verzinnt. Da aber ein mechanisches Bearbeiten von Schweißstellen, insbesondere an Hochdruckapparaten, für mehr oder weniger .giftige Gase nach der Druckprobe verboten ist, kann .diese Methode in den meisten Fällen nicht angewendet werden. Im übrigen ist diese Art der Herstellung einer Oberflächenschutzschicht sehr zeitraubend und ebenso wie solche unter Verwendung eines Sandstrahles höchst unwirtschaftlich.
  • Die Herstellung einer Oberflächenschutzschicht gemäß der Erfindung wird, wie beispielsweise an einer Schweißverbindungsstelle nachstehend beschrieben, durchgeführt: Zwei Rohrenden werden nach dem autogenen Schweißverfahren -miteinander verbunden. Nach Fertigstellung der Schweißnaht wird das für den Überzug vorgesehene Metall auf die zu behandelnde Stelle aufgetragen und mit einer Bürste aus Messingdraht über die gesamte Fläche verteilt. Die Temperatur der zu -behandelnden Stelle muß über der Schmelztemperatur des Metalls liegen, das aufgetragen werden soll. Eine vorherige Behandlung der zu behandelnden Stelle durch Säure, Lauge, Lötwasser, Lötfett oder mit sonstigen Chemikalien, oder mit Sandstrahl, ist nicht erforderlich. Bei der Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung läßt sich die Verbindung zweier oder mehrerer Metalle in der Hauptsache zum Zwecke des Oberflächenschutzes und insbesondere in Sonderfällen bei Schweißverbindungen an bereits oberflächengeschützten Teilen bedeutend schneller durchführen, wodurch ein wirtschaftlicher Vorteil gegeben ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Überziehen von Metalloberflächen mit festhaftenden Schichten eines anderen Metalls, .dadurch gekennzeichnet, .daß das Merzugsmetall auf der bis zur Schmelztemperatur des Überzugsmetalls erwärmten Metalloberfläche aufgetragen und .das flüssige t:T:berzugsmetall mit einer Messingdrahtbürste auf der zu überziehenden Oberfläche verrieben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, &ß .die Erwärmung ,des zu überziehenden Metalls nach dem Aufbringen des Überzugsmetalls erfolgt.
DEF6290A 1951-05-24 1951-05-24 Verfahren zum UEberziehen von Metalloberflaechen Expired DE890016C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF6290A DE890016C (de) 1951-05-24 1951-05-24 Verfahren zum UEberziehen von Metalloberflaechen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF6290A DE890016C (de) 1951-05-24 1951-05-24 Verfahren zum UEberziehen von Metalloberflaechen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE890016C true DE890016C (de) 1953-09-14

Family

ID=7084940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF6290A Expired DE890016C (de) 1951-05-24 1951-05-24 Verfahren zum UEberziehen von Metalloberflaechen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE890016C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009017874A1 (de) * 2009-04-17 2010-10-21 Welser Profile Ag Nachverzinnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009017874A1 (de) * 2009-04-17 2010-10-21 Welser Profile Ag Nachverzinnen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69502622T2 (de) Verfahren zum wiederherstellen der funktionalität von stark korrodierter ausrüstung einer harnstoff-fabrikationsanlage
DE2301640C3 (de) Verfahren zum Herstellen von mit Zink überzogenem Stahlrohr
DE69227768T2 (de) Verfahren zum schützen von metalloberflächen mittels silikatverbindungen
DE4443092A1 (de) Korrosionsbeständiger Metallwerkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE890016C (de) Verfahren zum UEberziehen von Metalloberflaechen
EP0240651A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Korrosionsschutzmitteln auf korrosionsgefährdete Bereiche von Verpackungsbehältern oder -behälterteilen
DE2061773C3 (de) Verfahren zum Verlöten von Werkstücken aus rostfreiem Stahl mit Werksrücken aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen
DE2741397C3 (de) Verfahren zur Vorbehandlung eines Nickellegierungs-Werkstücks für das Galvanisieren
DE1546213C3 (de) Verfahren zur Reinigung der Innenflächen von aus Eisen bestehenden Industrieanlagen
DE10158622A1 (de) Verfahren zur Entfernung von oxidischen Belägen auf Stahlteilen und Erzeugung einer Beschichtung
DE3931047C2 (de)
DE372674C (de) Metallgefaess fuer Metalldampfgleichrichter
DE720338C (de) Verfahren zum Schutz der ungeschuetzten Schnittkanten von Blechen, Baendern o. dgl.,deren Oberflaechen mit einer Schicht edleren Metalles ueberzogen sind, durch Auftragsschweissung
DE2922950C2 (de) Verfahren zum Schützen von Stahlwerkstücken gegen Innenriß- und Lochfraßkorrosion
DE370133C (de) Verfahren zur Ausfuehrung von Verzinnungen und Verbleiungen nach dem Metallspritzverfahren
DE459969C (de) Verfahren zur Herstellung von mit nichtrostendem Innenueberzug versehenen Rohren oder Schlaeuchen
DE619218C (de) Dichtung, insbesondere fuer Fluessigkeiten enthaltende Behaelter
DE868720C (de) Verfahren zur Erzeugung eines Oberflaechenschutzes an Metallkoerpern gegen korrodierende Angriffe
DE756979C (de) Kabelarmaturen und -zubehoerteile
KR960007769B1 (ko) 내식성이 우수한 용융아연도금 파이프의 제조방법
DE2700612A1 (de) Verfahren zum verhindern von korrosion an werkstuecken aus stahl
DE721696C (de) Verfahren zur Gummierung von Grubenentwaesserungsrohren
AT256586B (de) Verfahren zur Reinigung von wenigstens teilweise aus Metall bestehenden Vorrichtungen
DE746673C (de) Verfahren zum Oberflaechenschutz von Zink und Zinklegierungen
DE722251C (de) Verfahren zum Erzeugen eines Schutzes oxydierbarer Metalle gegen die Einwirkung von oxydierenden Gasen bei hohen Temperaturen