DE889607C - Verfahren und Anordnung zur Signalzeichenuebermittlung in Traegerfrequenz-Fernsprechsystemen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Signalzeichenuebermittlung in Traegerfrequenz-Fernsprechsystemen

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DE889607C
DE889607C DES25985A DES0025985A DE889607C DE 889607 C DE889607 C DE 889607C DE S25985 A DES25985 A DE S25985A DE S0025985 A DES0025985 A DE S0025985A DE 889607 C DE889607 C DE 889607C
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DE
Germany
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signal
frequency
transmission
carrier frequency
switched
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Expired
Application number
DES25985A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Scherer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/14Arrangements providing for calling or supervisory signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Signalzeichenübermittlung in Trägerfrequenz-Fernsprechsystemen Die Erfindung betrifft ein VerUhren und AnoTdnungen zur Signalzelchenübermittlumg mittels Tonfrequenz,, insbesondere zur Übermittlung von Ruf- oder Wahlzeichen, in Trägerfrequenz-Fernsprechsystemen mit Trägerfrequenz- unifit Zwei-,seitenbandübertragung. Der Signalz@eichenemp!fänger soll dabei möglichst sicher sein gegen ein fälschliches Ansprechen durch Sprachfrequenzen.
  • Gemäß der Erfindung wird .die- Trägerfrequenz mit einer Tonfrequenz moduliert, die höher als die mittlere Frequenz des Nachrichtenbandes ist. Die .bei Sprache @mitübertragene Trägerfrequenz wird bei der Aussendung des Signalaeic!hens unterdrückt. Insbesondere wird eine Tonfrequenz von etwa 3 kHz benutzt. Bei der Dem@odulatnonmitei:nfaicher Gleich-. richtung entsteht -dann ein Zeichen der doppelten Signalfrequenz, z., B. von 6ooo Hz, das nach. Gleichrichtung ein Empfangsrelais steuert. Es wird so, ohne daß eine Beeinflussung des Signulkan!alsdurch die Sprache zu befürchten isst und ohne @daß, !besondere Vorkehrungen, z. B. soggenannte Sprachsperren, getroffen werden müssen, eine sichere Übermittlung der Signalzeichen erreicht.
  • An Hand des in der Fig. z dargestellten Schaltbildes und der Frequenzschemen der Fig. 2a und 2 b werden das Verfahren gemäß der Erfindung und die Sende- und Empfangsanordnungen our Ausübung ,dieses Verfahrens näher erläutert.
  • In der Fig. z ist die Schaltungsanordnung einer Endstelle eines Mehrfachträgerfrequenzsystems, und ,zwar für den Sende- unid :den F--mpifangsz,weig, dargestellt. Der besseren Übersicht wegen sind lediglich die Einrichtungen eines Kanals eingezeichnet, Die übrigen Kanäle sind üurch die vor dem Sendeverstärker SV bizw. hinter dem Empfangsverstärker ETl angedeuteten- Abzweigungen symbofisiert. Der Senderno,dulator M, z,. B. ein Ringmodulator, wird von dem Trägerfrequenzgenerator TG mit der Trägerfrequenz gespeist. An seinem Ausgang entstehen beim. Besprechen mit ,dem Niederfrequenzband NF über die Gabelschaltung G und den Tiefpiaß TPl die beiden Seitenbänder. DieTrägerfrequenzwird dabei unterdrückt. Sie wird jedoch bei der S:grachübertragttng über das Dämpfungsglied b1 und den Ruhekontakt von srII den Seitenbändern mit einer solchen Amplitude zugesetzt, daß der Modulationsigra@dt den für .die übertragumg gewünschten Betrag hat. Amf der Empfangsseite wird der betreffende Kanal hinter dem Empfangsgruppenverstärker ETl :durch das Bandpaßfrlter BPi iausgesiebt .und in: dem Gleichrichter DM @dlemoduliert. Das Niederfrequenzband wird im. Kanalverstärker KV verstärkt und, durch :das Tiefpaßfl.lter TP2 ausgesiebt und über die Gabelschaltung G übertragen.
  • Bei- der .Signalzeichengabe wird, z. B. durch Kontakte eines nicht dargestellten Senderelais gesteuert, statt des jeweiligen Nachrichtenkanels eine Signal£requenzquelle, z. B. ein: Tonfrequenzsignalgenerator SG mit 3 1<Hz, angeschaltet (Kontatkt srI) und die bei der Sprachübertragung im: Modulator= ausgang zugesetzte Trägerfrequenz abgeschaltet (Kontrakt srII). Der Seitenbandpegel der Signale wird dabei zweckmäßigerweise gegenüber ,den Seitenbandpegelh der Sprechströme erhöht, auf einen Wert, der etwa dem Trägerpegel entspricht. Wie. .aus der Fing. 2b ersichtlich ist, liegen die beiden entsprechenden Seitenbänder in 61kHz Abstand. Die Trägerfrequenz fT, diie bei der Sprach-Übertragung zugleich ,mit den beiden Seitenbändern der Sprache (vgl. Fig. :2a) überbragen wird, ist dabei 14.nterdrückt. Die Signalfrequenz wird insbesondere vor dem Sendetiefpaß TPi eingefügt, damit der für .die Zeichenübertragung unnötige Teil ihres Spektrums. oberhalb 4 kHz unteridkückt wird. Vorzugsweise sind Mittel vorgesehen, um, -ein Wiedereinschalten der Trägerfrequenz während eines durch mehrere Impulse der Tonfrequenz, gebildeten Signals zu verhindern. Beispielsweise kann das erneute Wiedereinschalten nach jedem Impuls durch ein verzögertes Relais unterbunden werden, das während einer ganzen Impulsserie erregt bleibt. Es .können auch in den Trägerfrequenzanschaltweg Abflachungsmittel von an sich bekannter Art, z. B. Bandpaß, wie in der Fig. i angedeutet, :oder mit abgeflachtem Gleichstrom gesteuerte Gleichrichter-. schaltungen, eingeschaltet werden.
  • Auf der Empfangsseite entsteht, nach der Demodulation in dem dem jeweiligen Kanal zugeordneten Demodulator DM ein Zeichen der doppelten Signalfrequenz, z. B. von 6 kHz, das nach der Verstärkung im Kanalverstärker KV durch das Bandpaßfilter BP2 ausgesiebt, durch den Gleichrichter GL gleichgerichtet und in dem Empfangsrelais ER empfangen; wird. Wegen des großen Frequenzabsta.rvdes der Empfangssignalfrequenz von. dem Spr.achfrequenziband wird der Signallkanaldurch die Sprache nicht :beeinfluß;t ,und besondere Sprachsperren o-d. dgl. sind nicht erforderlich. Trotz der hohen Signalempfangsfrequenz (von z. B. 6 kHz) wird auf dem, Übertragungsweg kein breiteres Frequenzband benötigt, als für die Utertragung des Sprachbandes vorgesehen ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Signalzeichenübermittlung mittels Tonfrequenz, insbesondere zur Übermittlung von Ruf- oder Wahlzeichen, in Trägerfrequenz--Fernsprechsystemen mst Trägerfrequen.z- und Zweiseltenbandübertragung"dadurch gekennzeichnet, -daß edie Trägerfrequenz mit einer Tonfrequenz moduliert wird, die höher als die mittlere Frequenz des Nachrichtenbandes ist und daß die bei ;Sprache mitübertragene Trägerfrequenz bei der Aussendung des Signalzeichens unterdrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Tonfrequenz von etwa 3 kHz.
  3. 3. Sendeanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, -dadurch gekennzeichnet, daß, z. B. .durch Kontakte eines Senderelais gesteuert, statt des jeweiligen Nachrichtenkanals eine Signalfrequenzquelle angeschaltet und die bei der Sprachübertragung im, Modulatorausgang zugesetzte- Trägerfrequenz abgeschaltet wird.
  4. 4. Sendeanordnung nach Anspfuch 3,, dadurch gekennzeichnet, d@aß Mittel vorgesehen sind, z. B. ein verzögert arbeitendes Relais, um ein Wiedereinschalten der Trägerfrequenz wä'hrendt eines .durch mehrere Impulse der Tonfrequenz gebildeten ,Signals zu verhindern. 5. :Sendeanordnung nach ,Anspruch 3 oder 4, ,dadurch gekennzeichnet, daß im Anschaltweg der Trägerfrequenz ian sich bekannte Abflachungsmitte1 angeordnet sind. $. Sendeanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Seitenbandpegel der Signale gegenüber den Seitenbändern ,der Sprechströme erhöht wird auf einen etwa dem Trägerpegel entsp-rechen-,den Wert. Sendeanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß .die Signalfrequenzquelle vor dem Sendetiefpaß des jeweiligen Kanals angeschaltet wird. B. Empfangsanordnung zur Ausübung -des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein im Anschluß an den dem jeweiligen Übertragungskanal zugeordneten Demodu.lator angeordnetes Bandpaßfilter, das für die doppelte. Si@gnalgeneratorfrequenz durchlässig -ist, durch einen Gleichrichter und durch .ein. Emptfangsrelais. g. Empfangsanordnung nach Anspruch 8, Üadurch gekennzeichnet, daß der vorhandene '. Kanalverstärker für ,die Signalzeichenverstärkung mitbenutzt ist.
DES25985A 1951-11-22 1951-11-22 Verfahren und Anordnung zur Signalzeichenuebermittlung in Traegerfrequenz-Fernsprechsystemen Expired DE889607C (de)

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