DE889508C - Verfahren zur Vorbereitung von Zellwollschnitzeln fuer die Nachbehandlung - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung von Zellwollschnitzeln fuer die Nachbehandlung

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DE889508C
DE889508C DES24458A DES0024458A DE889508C DE 889508 C DE889508 C DE 889508C DE S24458 A DES24458 A DE S24458A DE S0024458 A DES0024458 A DE S0024458A DE 889508 C DE889508 C DE 889508C
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DE
Germany
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treatment
post
schnitzel
preparing pulp
pulp flakes
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Expired
Application number
DES24458A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dipl-Ing Gummi
Hans-Joachim Dipl-Chem D Studt
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Spinnfaser AG
Original Assignee
Spinnfaser AG
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Publication date
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Priority to CH304350D priority patent/CH304350A/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/049Supporting filaments or the like during their treatment as staple fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung von Zellwolle werden die frisch gesponnenen Fäden zu Fadenkabeln zusammengefaßt und dann geschnitten.. Die auf diese Weise hergestellten Faserbündel, welche man als Zellwollschnitzel bezeichnet, müssen einer Nachbehandlung unterworfen werden, um die Spinnbadrückstände zu beseitigen.
  • Bisher ist man dabei so, vorgegangen, daß die Schnitzel, die hinter der Schneidvorrichtung in ein Sammelgefäß fielen, mit Hilfe einer Flüssigkeit weitertransportiert wurden. Durch ein Rohr wurde der Schnitzelstrom einem Siebband zugeleitet, auf welchem die Trennung der Schnitzel von der Flüssigkeit stattfand, so daß die Schnitzel auf dem Band ein zusammenhängendes Vlies ergaben. Dieses Siebband ist endlos und wind mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die der für den Waschvorgang nötigen Zeit angepaßt ist. Auf dem Siebband fand somit der eigentliche Waschvorgang in bekannter Weise statt.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Fasern des Vlieses stark miteinander verfilzt sind, so daß am Ende des Waschvorganges die Abnahme des Vlieses durch Nadelwalzen große Schwierigkeiten bereitet.
  • Man hat nun erkannt, daß dieser Nachteil durch die Art und Weise, wie die Schnitzel auf das Siebband abgelegt werden, vermieden wird. Deshalb werden vor der Nachbehandlung zwei Arbeitsgänge eingeschaltet, welche die Schnitzel für die Nachbehandlung vorbereiten sollen.
  • Der erste Arbeitsgang besteht darin, daß man nunmehr die Schnitzel von der Schneidvorrichtung zunächst frei fallend und dann mit Hilfe von warmer Luft weitertransportiert. Es werden dabei Vorrichtungen benutzt, wie sie bei pneumatischer Förderung allgemein üblich sind; also beispielsweise ein Förderrohr, an dessen Ende zwei gegenüberliegende Düsen angeordnet sind, in welche seitlich die Förderluft eingeblasen wird. Schickt man j etzt. durch die Düsen einen Luftstrom in der Weise, daß er einmal durch die eine Düse, das andere Mal durch die andere strömt, dann wird der aus dem Förderrohr kommende Schnitzelstrom über eine gewisse Breite verteilt. Dieser Streueffekt kann auch auf andere Weise erzielt werden, z. B. durch einen um die Rohrachse drehbaren Rohrkrümmer, in welchem seitlich eine Düse angeordnet ist.
  • Der zweite Arbeitsgang besteht darin, daß die Schnitzel, nachdem sie mit der warmen Förderluft in Berührung gekommen sind, auf ein schräg liegendes Leitblech mit U-Querschnitt fallen, über welches fortgesetzt ein Flüssigkeitsfilm herabfließt, der die Schnitzel mitnimmt und auf das am unteren Ende des Bleches befindliche Siebband ablegt, von wo aus die Fasern in bekannter Weise weiterbehandelt werden. Dieses Siebband ist zum Leitblech geneigt angeordnet, so -daß an der tiefsten Stelle eine Flüssigkeitsansammlung (Sumpf) entsteht, wodurch eine möglichst gleichmäßige A.blegung der Schnitzel auf das Siebband gewährleistet ist.
  • Der Vorteil dieser Arbeitsweise besteht darin, daß durch das gasförmige Medium ein Auflockern der einzelnen Fasern der Schnitzel erzielt wird, so daß einerseits im nachfolgenden Arbeitsgang die Flüssigkeit leichter Zutritt findet und andererseits die Verfilzung stark herabgesetzt wird. Die Abnahme des Vliesbandes bietet keine Schwierigkeiten mehr.
  • An Hand der Zeichnung soll eine beispielsweise Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens erläutert werden.
  • Die von der nicht dargestellten Schneidvorrichtung kommenden Schnitzel werden durch das Förderrohr i transportiert. An der Austrittsseite des Förderrohres sind die Düsen 2 und 3 gegenüberliegend angebracht. Der Schnitzelstrom wird dadurch über die gesamte Breite des schräg liegenden Leitbleches q. verteilt, .d.aß abwechselnd ein Luftstrom durch die Düse 2 und durch die Düse 3 geleitet wird. -Über das Leitblech fließt infolge des ständig voll gehaltenen Behälters 5 ein Flüssigkeitsfilm herab, der die Schnitzel mitnimmt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Leitblech so geneigt ist, daß sich eine laminare Strömung ausbildet. Am unteren Ende des Bleches befindet sich das Siebband 6, welches geneigt zum Leitblech angeordnet ist, damit sich die Flüssigkeit in gewissem Umfang ansammeln kann. Auf dieses Siebband, welches sich langsam bewegt, werden die Schnitzel in Form eines Vlieses abgelegt

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Vorbereitung von Zellwollschnitzeln für die Nachbehandlung, dadurch gekennzeichnet, -daß die von der Schneidvorrichtung kommenden Schnitzel mit Hilfe eines warmen Luftstromes über ein schräg liegendes Leitblech od. dgl., über welches fortgesetzt ein Flüssigkeitsfilm fließt, verteilt werden, worauf die Schnitzel von einem am unteren Ende des Leitbleches befindlichen, geneigt dazu angeordneten Siebband der Nachbehandlung zugeführt werden.
DES24458A 1951-08-17 1951-08-17 Verfahren zur Vorbereitung von Zellwollschnitzeln fuer die Nachbehandlung Expired DE889508C (de)

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NL171669A NL89203C (nl) 1951-08-17 1952-08-07 Werkwijze voor het openen en losmaken van stapelvezels
FR1061361D FR1061361A (fr) 1951-08-17 1952-08-08 Procédé pour le traitement préalable de fibres découpées de laine cellulosique
CH304350D CH304350A (de) 1951-08-17 1952-08-09 Verfahren zur Herstellung von Zellwollfasern.
BE513444D BE513444A (fr) 1951-08-17 1952-08-11 Procédé pour le traitement préalable de fibres découpées de laine cellulosique
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CH (1) CH304350A (de)
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GB (1) GB709612A (de)
NL (1) NL89203C (de)

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Publication number Publication date
CH304350A (de) 1955-01-15
GB709612A (en) 1954-05-26
BE513444A (fr) 1952-08-30
FR1061361A (fr) 1954-04-12
NL89203C (nl) 1958-10-15

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