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Als Generator oder Motor verwendbare elektrische Maschine mit senkrechter
Welle Die Erfindung betrifft eine als Generator oder Motor verwendbareelektrische
Maschine mit senkrechter Welle zum Kuppeln mit einer antreibenden bzw. anzutreibenden
Maschine, bei der die senkrechte Welle über ein lösbar mit ihr verbundenes Zwischenstück
mit dem Läufer der elektrischen Maschine verbunden ist und dieser Welle lediglich
ein Axial- und ein Radiallager zu..geordnet sind, die unterhall), des Läufers durch
Konsolen auf das Fundament des Ständers der elektrischen Maschine abgestützt sind.
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Bei bekannten Maschinensätzen dieser Art sind das Axiallager unddas
Radiallager so angeordnet, daß der Läufer der elektrischen Maschine bei irgendwie
vorhandener Unwucht oder sonstwie asymmetrischer Kraftwirkung auf die senkrechte
Welle des Satzes Biegungsmomente ausübt, so daß die Welle Verbie-gungen erleidet.
Dies ist für -den ruhigen Gang der Maschine und ebenso vom Ge7 sichtspunkt einer
geringen Abnutzung der Lager nachteilig.
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Ferner ist bei den bekannten Bauarten solcher Maschinensätze Idas
Zwischenstück, welch-es einerseits mit Ader Welle und anderseits mit dem Läufer
verbunden ist, so angeordnet"daß.;die Lag-er nicht ohne Ausbau des ganz-en Läufers
zugänglich -sind. Damit wer-den Überholungsarbelten an den Lagern erschwert, da
der Ausbau dieses Läufers meist eine ümständliche Angelegenheit ist und gerade in
Notfällen unerwünscht ist.
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Zweck der Erfindung ist nun, eine als Generator oder Motor verwendbare
elektrische Maschine der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei
derb die besprochen-en Nachteile behoben sind. Zu diesem Behufe sind gemäß der Erfindung
die bei-den Lagev in dem von der Nabe des.Läufers-umgebenen Raum so angeordnet,
daß der -Schwerpunkt des- Läufers praktisch mit dem Schwerpunkt des Radiallagers
zusammenfällt. Ferner ist das Zwischenstück -für sich uusbaubar, so daß der genannte
Raum nach dessen Entfernung zugänglich ist.
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In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfind-ungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Teil eines axialen Längsschnittes durch
eine erste Ausführungsform und Fig. 2 eine Abänderung einer-."Ei.n-z'#lheit-,-'.-In
Fig. i bezeichnet i die senkrechte Welle einer als Generator ausgebitdeten-.elektrischen
Mas.cl#inc.", Am unteren Ende ist die- Welle i mit einem Flansch 2 versehen, der
2-um- Kuppeln mit --einer nicht gezeigten, antreibenden Maschine, die z. B. eine
Wasserturbine sein kann, dient. 3 bekichljet die Nabe des Generatorläufers
4". und 5 bezeichnet den Ständer des Generators. Die Welle i-- ist.-Über
ein lösbar mit ihr verbundenes und für si ch ausbaubares, einteiliges Zwischenstück6
auch -lösbar mit- der Läufernabe 3 verbunden.
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Der senkrechten Welle i sind lediglich einAxiallager 7 und
ein Radiallager 9 zugeordnet. Die obere Hälfte des Axiallagers
7- ist lösbar -mit dem Zwischenstück 6 verbunden. Die -zwei
Lager 7
und 8 sind unterhalb des Läufers 3, 4 über einen Lagerstern
9 durch Konsolen io auf dem Fundament i i des Generatorständers
5 ab-gestützt und sie sind ferner innerhalb des von der Läufernabe
3 umgebenen Raumes 12 so angeordnet, daß der Schwerpunkt des Läufers 4 praktisch
mit dem Schwerpunkt des Radiallagers 8 zusammenfällt. Da-bei umgibt das Axialläger
7 das Ra-diallager 8. Bei einer solchen Anordnung der Lager7 und
8 kann der Generatorläufer 3, 4 praktisch keine Biegemomente auf die
Welle i- ausübeif. ' -
Der Vollstänckgkeit halbersei,noch-erwähnt"daß 131
und 13 2 die zwei lösbar miteinander verbiLindenen Teile ei -nes Generatordeckels
bezeichnen.
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Ferner bezeich#.it--14-.-e.-"-n-e--Z#iain-g-st-re#p-pe, den Läufer
und 16 deri Ständer einer Erregermasch-ine, deren Welle mit dem Bezugszeichen 17
-belegt ist, Bund -i8--einen Abstützbock. für - den Generatorläufer 4.- Es
sind imehrere- -solche- Abstützböcke. vorgesehen, von denen aber in der Figur nur
einer ersichtlich ist.
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Ist aus irgendeinem Grunde Zu-gang, zu einem -der Lager
7 oder 8 oder #m beiden dieser Lager -zu schaffen, so werden
vorerstdie beiden Teile 13i und 132 des Generatordeckels voneinander gelöst,
worauf # der Ständer 16 dez Erregermaschine mitsamt dem Deckelteil 13,2 nach oben
ausgebaut wird. Nach Lösen der- Verbindungen des ZwiAchenstückes 6 mit der
Läufernabe 3 -einerseits und der Maschinenwelle i anderseits läßt sich -dann
dieses Zwischensteck 6 zusammen mit der Erregerwelle .17 un(i. des darauf
gekeilten Läufers 15 der Erregermaschine ebenfalls nach oben ausbauen, so daß jetzt
das Axiallager 7 als auch das 'von -letzterem koaxial umgebene Radiallager
8 von oben her zugänglich wer-den. Wird dann auch noch die untere Hälfte
des Axialla#gers 7 nach oben ausgebaut, so ist das Radiallager
8 auch von der Seite her zugänglich. Somit läßt sich bei der beschriebenen
Ausführungsform Zugang zu den Lagern 7
und 8 verschaffen, ohne daß
der Läufer 3, 4 der elektrischen Maschine auszubauen ist.
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Di'e iii F.ig.:i gezeigte Ausführungsform unter--scheidet sich von
der beschriebenen lediglich da-Aurch,-daß,--das Axialtager 18 nicht das Radiallager
ig umgibt, sondern sich auf diesem. abstützt. Die obere Hälfte-des Axiallagers iS
ist auch hier lösbar mit 'einem Zwi-schenstück:2o verbunden, das seinerseits einmal
mit der senkrechten Maschinenwelle 21 und sodann mit der Nabe 22 des Läufers einer
im übrigen nicht gezeigten elektrischen Ma-.schine 'lösbar verbunden ist. Bei dieser
Ausführungsform wird das Raidiallager ig erst zugänglich, nachdem das Axiallager
18 nach oben ausgebaut worden ist.
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Die Erfindung läßt sich in einer der beschriebenen Weisen auch verwirklichen,
wenn dib elektrische-Mascliine nicht als Generator, sondern als Motor ausgebildet
ist. In einem solchen Falle ist dann",dgfür zu sorgen, daß !die senkrechte Welle
mit einer anzutreibenden Maschine gekuppelt werden kann.