CH697741A2 - Rotorausrichtungssystem und -Verfahren. - Google Patents

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CH697741A2
CH697741A2 CH01182/08A CH11822008A CH697741A2 CH 697741 A2 CH697741 A2 CH 697741A2 CH 01182/08 A CH01182/08 A CH 01182/08A CH 11822008 A CH11822008 A CH 11822008A CH 697741 A2 CH697741 A2 CH 697741A2
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eccentric
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Kenneth Damon Black
Bradley James Miller
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Gen Electric
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Abstract

Hierin ist ein Rotor- (14)/Stator-Ausrichtungsverfahren offenbart. Zu dem Ausrichtungsverfahren gehört das Positionieren mehrerer Exzenterringe (46, 47, 48) zwischen dem Rotor (14) und einen Stator und Drehen von zumindest einem der mehreren Exzenterringe (46, 47, 48) bezüglich des Stators, wodurch eine Exzentrizität des Rotors (14) zum Stator gemindert wird.

Description


  Allgemeiner Stand der Technik

[0001] Umlaufende Maschinen, wie etwa beispielsweise Gasturbinenmotoren, weisen Abschnitte auf, die gewöhnlich als Rotoren bezeichnet werden und in Bezug zu ortsfesten Abschnitten drehen, die gewöhnlich als Statoren bezeichnet werden. Da der Rotor dreht und der Stator ortsfest ist, bestehen Freiraumdimensionen zwischen dem Rotor und dem Stator, die beibehalten sein müssen, um das Aufeinanderprallen des Rotors und des Stators zu verhindern. Zudem sind die Freiräume häufig durch elektromagnetische Felder überbrückt, die von der Maschine zum Umwandeln von einer Form von Energie in eine andere benutzt sind, wie etwa beispielsweise von mechanischer Energie in elektrische Energie im Falle eines Generators. Die Dimensionen des Freiraums beeinflussen häufig die Leistungsfähigkeit derartiger Maschinen.

   Von daher könnte es wünschenswert sein, die Dimensionen der Freiräume innerhalb spezifischer Bereiche zu erhalten.

[0002] Die Rotoren und Statoren von umlaufenden Maschinen sind jedoch häufig aus mehreren Bauteilen gebaut, die über übliche Vorgänge, wie etwa Schweissen, Schrauben und Kleben, um einige wenige zu nennen, zusammengesetzt werden. Die endgültigen Dimensionen des Rotors und Startors, die die Freiräume dazwischen definieren, variieren daher mehr als im erwünschten Masse. Einige derartige Variationen des Freiraums könnten ausserdem auf eine fehlende Konzentrizität zwischen dem Rotor und dem Stator zurückzuführen sein.

   Eine derartige Variation des Freiraums wird gewöhnlich als Exzentrizität bezeichnet.

[0003] Von daher könnten Verfahren und Systeme zum Mindern oder Beseitigen von Exzentrizität nach dem Zusammenbau einer Maschine in Industriezweigen erwünscht sein, die umlaufende Maschinen benutzen.

Kurze Beschreibung der Erfindung

[0004] Hierin ist ein Rotor/Stator-Ausrichtungsverfahren offenbart. Zu dem Ausrichtungsverfahren gehört das Positionieren mehrerer Exzenterringe zwischen den Rotor und einen Stator und Drehen von zumindest einem der mehreren Exzenterringe bezüglich des Stators, wodurch eine Exzentrizität des Rotors zum Stator gemindert wird.

[0005] Ferner ist hierin ein Rotor/Stator-Ausrichtungssystem offenbart.

   Zu dem System gehört ein Rotor, ein Stator, der den Rotor aufnimmt, und mehrere Exzenterringe, die zwischen dem Rotor und dem Stator positioniert sind, wobei jeder der mehreren Exzenterringe eine innere Bohrung aufweist, die zu einer Aussenfläche davon exzentrisch ist, wobei die mehreren Exzenterringe ineinander schiebbar und in Bezug zueinander drehbar sind.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0006] Die folgenden Beschreibungen sind in keiner Weise als einschränkend zu betrachten. Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine Seitenansicht eines Gasturbinenmotors mit einem Rotor, der den Motor überlagernd dargestellt ist, um die relative Positionierung darin zu zeigen;


  <tb>Fig. 2<sep>eine Teilperspektivansicht eines Endes des Gasturbinenmotors von Fig. 1, die die hierin offenbarten Exzenterringe zeigt, wobei die Halteplatte der Übersichtlichkeit halber weggelassen ist;


  <tb>Fig. 3<sep>eine Teilquerschnittansicht des Gasturbinenmotors von Fig. 1, die einen Querschnitt der hierin offenbarten Exzenterringe zeigt;


  <tb>Fig. 4<sep>eine Teilendansicht der hierin offenbarten Exzenterringe in einer neutralen Versetzungsgestaltung;


  <tb>Fig. 5<sep>eine Teilendansicht der hierin offenbarten Exzenterringe in einer Gestaltung zum Verschieben des Rotors nach links;


  <tb>Fig. 6<sep>eine Teilendansicht der hierin offenbarten Exzenterringe in einer Gestaltung zum Verschieben des Rotors nach oben;


  <tb>Fig. 7<sep>eine Teilendansicht der hierin offenbarten Exzenterringe in einer Gestaltung zum Verschieben des Rotors nach rechts; und


  <tb>Fig. 8<sep>eine Teilendansicht der hierin offenbarten Exzenterringe in einer Gestaltung zum Verschieben des Rotors nach unten.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

[0007] Eine detaillierte Beschreibung einer oder mehrerer Ausführungsformen der offenbarten Vorrichtung und des offenharten Verfahrens ist hierin unter Bezugnahme auf die Figuren beispielhaft und nicht einschränkend dargelegt.

[0008] Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist eine umlaufende Maschine 10, hierin als Gasturbinenmotor gezeigt, dargestellt. Zu alternativen Ausführungsformen derartiger umlaufender Maschinen gehören beispielsweise Generatoren, Motoren und Wechselstrommaschinen. Der Motor von Fig. 1 weist einen Rotor 14 auf, der den Motor 10 überlagernd gezeigt ist, um die relative Positionierung des Rotors 14 innerhalb des Motors 10 deutlich zu machen.

   Neben dem Rotor 14 und anderen Dingen weist der Motor 10 einen Stator 18 auf. Der Rotor 14 dreht innerhalb des ortsfesten Stators 18, häufig mit hohen Drehgeschwindigkeiten. Es ist erheblich, einen Freiraum zwischen Bauteilen (nicht gezeigt) des Rotors 14 und Bauteilen (nicht gezeigt) des Stators 18 beizubehalten, um einen Kontakt untereinander zu verhindern, der, würde er zugelassen, zu potentieller Beschädigung und möglichem Versagen des Motors 10 führen könnte. Gleichzeitig ist es zum Erzielen hoher Leistungen des Motors 10 erwünscht, dieselben Freiräume auf einem Minimum zu halten. Wenn der Rotor 14 jedoch exzentrisch zum Stator 18 angeordnet ist, könnten die Freiräume an einem ersten Punkt geringer als erwünscht sein, während gleichzeitig die Freiräume 180 Grad von dem ersten Punkt um eine Achse der Maschine grösser als erwünscht sein könnten.

   Hierin offenbarte Ausführungsformen ermöglichen, dass derartige Exzentrizitäten zwischen dem Rotor 14 und dem Stator 18 mit minimalem Zeit- und Arbeitsaufwand gemindert oder beseitigt werden.

[0009] Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 1 gehört zu dem Rotor 14 eine Welle 22, um die der Rotor 14 dreht. Mehrere Lager 24 (Figur 3), die an verschiedenen Punkten den Rotor 14 entlang positioniert sind, stützen und positionieren den Rotor 14 drehbar bezüglich des Stators 18. Derartige Lager 24 könnten abhängig von spezifischen Parametern des jeweiligen Motors 10 beispielsweise an jedem Ende der Welle 22 sowie an Stellen dazwischen positioniert sein. Die Lager 24 sind in Lagergehäusen 26 aufgenommen, die baulich von einer Stützstruktur 30 bezüglich des Stators 18 gestützt sind.

[0010] Unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 gehören zu der Stützstruktur 30 mehrere Streben 34.

   Die Streben 34 verlaufen radial von einer inneren Struktur 38 nach aussen zu einer äusseren Struktur 42. Die innere Struktur 38 weist eine Röhrenform auf, in der das Lagergehäuse 26 positioniert ist. Mehrere Exzenterringe 46, 47 und 48 (drei sind gezeigt) sind zwischen einer Aussenfläche 52 des Lagergehäuses 26 und einer Innenfläche 56 der inneren Struktur 38 positioniert. Obgleich drei Exzenterringe 46, 47 und 48 in dieser Ausführungsform offenbart sind, versteht es sich, dass nur zwei Exzenterringe benötigt sind. Die Exzenterringe 46, 47, 48 sind zum Verbessern der Ausrichtung des Rotors 14 am Stator 18 benutzt, wie im Folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 8 detaillierter beschrieben. Der äussere Exzenterring 46 weist eine Aussenfläche 60 auf, die mit der Innenfläche 56 der inneren Struktur 38 in Eingriff steht.

   Die Aussenfläche 60 und die Innenfläche 56 können zum Minimieren ringförmigen Freiraums dazwischen bemessen sein. Freiraum zwischen der Aussenfläche 60 und der Innenfläche 56 könnte zu einer Exzentrizität des Rotors 14 zum Stator 18 beitragen. Gleicherweise weist der innere Exzenterring 48 eine Innenfläche 64 auf, die zur engen Passung mit der Aussenfläche 52 des Lagergehäuses 26 bemessen ist. Die Innenfläche 64 und die Aussenfläche 52 können ebenfalls zum Minimieren ringförmigen Freiraums dazwischen bemessen sein. Zudem gehören zu dieser Ausführungsform zwei weitere derartiger Innenflächen/Aussenflächenanschlussstellen, die sich auf die Gesamtexzentrizität des Rotors 14 zum Stator 18 auswirken.

   Diese Anschlussstellen sind: eine Innenfläche 68 des äusseren Rings 4 6 an eine Aussenfläche 72 des mittleren Rings 47 und eine Innenfläche 76 des mittleren Rings 47 an eine Aussenfläche 80 des inneren Rings 48.

[0011] Die drei Exzenterringe 46, 47 und 48 ergeben daher vier Anschlussstellen von Innenflächen an Aussenflachen, die jede ringförmige Freiräume aufweisen, welche zu einer Gesamtexzentrizität des Rotors 14 zum Stator 18 beitragen. Eine Ausführungsform, die hierin zum Minimieren oder Beseitigen dieser ringförmigen Freiräume offenbart ist, lässt einige oder alle der Anschlussflächen konisch zulaufen. Zum Beispiel weist die Innenfläche 68, wie gezeigt, eine Konizität auf, die eine radiale Dimension davon an Positionen erhöht, die beim axialen Verschieben nach rechts (wie in Fig. 3 gezeigt) gemessen sind.

   Gleicherweise weist die Aussenfläche eine komplementäre Konizität zu jener der Innenfläche 68 auf. Diese komplementären Konizitäten ermöglichen es, dass sich der äussere Ring 46 in Reaktion auf eine axiale Kraft, die die Ringe 46 und 47 zueinander hin drückt, mit dem mittleren Ring 47 verkeilt. Wenn sie verkeilt sind, weisen die Ringe 46, 47 tatsächlich keinen ringförmigen Freiraum dazwischen auf, und von daher beinhaltet die zusätzliche Anschlussstelle der Flächen 68 und 72 keinen ringförmigen Freiraum, der zur Exzentrizität des Rotors 14 zum Stator 18 beiträgt. Alle vier der Anschlussstellen der Innen- und Aussenflächen könnten diese konische Anordnung einsetzen, auch wenn nur zwei der hierin gezeigten vier Anschlussstellen derartige Konizitäten aufweisen.

   Eine Klemmvorrichtung 82, hierin als Platte gezeigt, die an die innere Struktur 38 geschraubt ist, könnte zum axialen Zusammendrücken der Ringe 46, 47, 48 zwischen der Platte und einem axialen Abschnitt der inneren Struktur 38 benutzt sein, um sie daher drehbar aneinander und drehbar am Stator 18 zu befestigen. Die Klemmvorrichtung 82 kann ausserdem gelockert werden, um die Drehung der Ringe 46, 47, 48 während des Ausrichtungsvorgangs zu erleichtern. Die Klemmvorrichtung 82 könnte ferner zum drehbaren Befestigen der Ringe 46, 47, 48 an dem Lagergehäuse 26 benutzt sein.

[0012] Alternative Ausführungsformen zu der mit der gezeigten Klemmvorrichtung 82 könnten zum Verhindern einer relativen Drehung der Ringe 46, 47, 48, wenn sie ausgerichtet sind, eingesetzt sein.

   Zu diesen könnten gehören: Bohren und Einrichten von axialen Dübeln an den Ringanschlussstellen, Einrichten von Schrauben und Sperrplatten in vorgebohrten Löchern an den Ringen 46, 47, 48 und maschinelles Herstellen von Zahnungen an axialen Seiten der Ringe 46, 47, 48, die es ermöglichen würden, eine Sperre mit einer komplementären Fläche durch die Ringe 46, 47, 48 zu schrauben. Das zum Verhindern der Drehung der Ringe 46, 47, 48 angewendete Verfahren kann von spezifischen Gestaltungskriterien einer bestimmten Anwendung abhängen. Zu derartigen Gestaltungskriterien können beispielsweise Dinge wie das zum Überwinden des Drehverhinderungsmechanismus erforderliche Drehmoment oder die Anzahl möglicher Ausrichtungen der Ringe 46, 47, 48 in Bezug zueinander oder zu den Gehäusen 26 oder der inneren Struktur 38 gehören.

   Bei Anwendungen, bei denen eine sehr feine Auflösung der Drehung der Ringe 46, 47, 48 erwünscht ist, könnte ein Mechanismus, der eine unendliche Anzahl möglicher Ausrichtungen vorsieht, wie es bei Reibungseingriff zwischen eingreifenden Kegelstumpfflächen 68, 72, 76 und 80 möglich ist, mit der Klemmvorrichtung 82 eingesetzt sein.

[0013] Unter Bezugnahme auf Fig. 4 können, selbst wenn ringförmige Freiräume an Anschlussstellen zwischen den Exzenterringen 46, 47, 48 beseitigt sein sollten, wie oben beschrieben andere Faktoren mitwirken und eine Exzentrizität des Rotors 14 zum Stator 18 verursachen. Beispielsweise können die Toleranzen und Gestaltvariationen der Bauteile, die den Rotor 14 und den Stator 18 bilden, zu derartiger unerwünschter Exzentrizität führen. Die Exzenterringe 46, 47, 48 sind daher zum Minimieren oder Beseitigen derartiger Exzentrizität eingesetzt.

   Obgleich hierin drei Ringe 46, 47, 48 offenbart sind, könnten andere Ausführungsformen zwei Ringe oder mehr als drei Ringe nutzen. Die Innenflächen 64, 68, 76 sind derart hergestellt, dass sie exzentrisch zu den entsprechenden Aussenflächen 80, 60, 72 jeden entsprechenden Rings 46, 47, 48 sind. Besonders der äussere Ring 46 ist derart exzentrisch, dass eine Wand 84, die durch die Aussenfläche 60 und die Innenfläche 64 definiert ist, eine kleinste radiale Dimension 88 an einer besonderen Umfangsstelle derselben aufweist. Gleicherweise ist der mittlere Ring 47 derart exzentrisch, dass eine Wand 94, die durch die Aussenfläche 72 und die Innenfläche 76 definiert ist, eine kleinste radiale Dimension 98 an einer besonderen Umfangsstelle derselben aufweist.

   Und schliesslich ist der innere Ring 48 derart exzentrisch, dass eine Wand 104, die durch die Aussenfläche 80 und die Innenfläche 64 definiert ist, eine kleinste radiale Dimension 108 an einer besonderen Umfangsstelle derselben aufweist.

[0014] Die drei Ringe 46, 47, 48 sind ineinander geschoben, wobei der äussere Ring 4 6 radial äusserlich vom mittleren Ring 47 positioniert ist, welcher radial äusserlich vom inneren Ring 48 positioniert ist. Jeder der Ringe 46, 47, 48 ist derart drehbar, dass die kleinste radiale Dimension 88, 98, 108 jeden Rings 46, 47, 48 unabhängig von der relativen Ausrichtung der anderen kleinsten radialen Dimensionen 88, 98, 108 der zwei restlichen Ringe 46, 47, 48 positionierbar ist.

   Eine Bedienungsperson kann daher einen exzentrischen Versatz, der durch die Ringe 46, 47, 48 selbst bewirkt ist, negieren durch: erstens, Bauen der Ringe 46, 47, 48 derart, dass Exzentrizitäten, die durch jeden der Ringe 46, 47, 48 individuell bewirkt sein können, alle gleich sind, und zweitens, Verteilen von jeder der kleinsten radialen Dimensionen 88, 98, 108 winklig soweit wie möglich voneinander entfernt. Eine derartige Winkelverteilung für die Maschine 10, bei der die Anzahl der exzentrischen Ringe drei ist, ist 120 deg. beabstandet. Die Ausführungsform des Motors 10 mit drei exzentrischen Ringen 46, 47, 48 kann daher die Exzentrizität der drei Ringe 46, 47, 48 selbst durch die vorstehend beschriebene 120-Grad-Winkelverteilung negieren lassen, wie in Fig. 4 gezeigt.

   Eine derartige Gestaltung könnte erwünscht sein, wenn der Motor 10 konzentrisch gebaut ist und von daher keinerlei Anpassung zum Verbessern der Exzentrizität des Rotors 14 zum Stator 18 erfordert.

[0015] Unter Bezugnahme auf Fig. 5 kann eine Bedienungsperson nach dem Messen eines Betrags der Exzentrizität des Rotors 14 zum Stator 18 des Motors 10 eine Winkelausrichtung bestimmen, in der die kleinsten radialen Dimensionen 88, 98, 108 zum Mindern, oder Beseitigen, der gemessenen Exzentrizität anzuordnen sind. Die Winkelausrichtung der kleinsten radialen Dimensionen 88, 98, 108 in Fig. 5 beispielsweise würde den Rotor 14 nach links versetzen (wie dargestellt), während sie den Rotor in der vertikalen Richtung überhaupt nicht versetzt.

   Dies ist durch Ausrichten der kleinsten radialen Dimensionen 88 und 108 in einem 180-Grad-Winkel zueinander erzielt, wodurch der Versatz von jedem zum Versatz des anderen negiert ist. In diesem Falle bestimmt der Versatz des dritten Rings 47 allein den vollständigen Versatz des Rotors 14, der nach links verläuft, wie oben angegeben.

[0016] Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist eine alternative Versatzgestaltung dargestellt, bei der die drei Ringe 46, 47, 48 zum Versetzen des Rotors 14 vertikal nach oben zusammenwirken. Die kleinsten radialen Dimensionen 88, 98, 108 aller drei Ringe 46, 47, 48 sind in der obersten Ausrichtung ausgerichtet.

   Von daher tragen die Ringe 46, 47, 48 ihre gesamte Versatzexzentrizität zum Verschieben des Rotors 14 nach oben bezüglich des Stators 18 bei.

[0017] Unter Bezugnahme auf Fig. 17 ist eine alternative Versatzgestaltung dargestellt, bei der die drei Ringe 46, 47, 48 zum Versetzen des Rotors 14 horizontal nur nach rechts zusammenwirken. Ähnlich der in Fig. 5 gezeigten Gestaltung liegen die Versätze der Ringe 47 und 48 einander gegenüber und negieren von daher die Versatzwirkung zueinander, womit der dritte Ring 46 den vollständigen Versatz bestimmt, der auf den Satz Ringe 46, 47, 48 verteilbar ist.

   In diesem Falle versetzt das gezeigte System, da der dritte Ring 46 mit seiner kleinsten radialen Dimension 88 nach rechts ausgerichtet ist, den Rotor 14 nach rechts.

[0018] Unter Bezugnahme auf Fig. 8 ist eine alternative Versatzgestaltung dargestellt, bei der die drei Ringe 46, 47, 48 zum Versetzen des Rotors 14 nur in der vertikalen Richtung zusammenwirken. In dieser Ausführungsform ist die Versatzwirkung von einem der zwei Ringe 46 oder 47 durch die Versatzwirkung des dritten Rings 48 negiert, der mit seiner kleinsten radialen Dimension 108 180 Grad gegenüber jener der kleinsten radialen Dimensionen 88, 98 der zwei Ringe 46 und 47 positioniert ist.

   Da die Versatzwirkung von nur einem der zwei Ringe 46 oder 47 durch den Ring 48 negiert ist, ist die Wirkung des anderen der zwei Ringe 46 oder 47 weiterhin wirksam und versetzt den Rotor 14 von daher vertikal nach unten.

[0019] Hierin offenbarte Ausführungsformen können ein Mittel vorsehen, für das eine Feldausrichtung zwischen dem Rotor 14 und dem Stator 18 ohne zusätzliche maschinelle Bearbeitung, Austausch oder Hinzufügen von Kleinteilen, wie etwa beispielsweise Beilegscheiben, angepasst werden kann. Offenbarte Ausführungsformen sehen ausserdem Ausrichtungsfähigkeit vor, wenn begrenzter Zugriff auf die inneren Stützstrukturen besteht. Derartige Fähigkeit kann Stillstandszeit während Anpassungen und Anfangsbau durch Vereinfachen des Ausrichtungsvorgangs reduzieren.

   Zudem ermöglichen offenbarte Ausführungsformen unabhängige Ausrichtung in horizontaler und vertikaler Richtung unter Nutzung eines einzigen Mechanismus.

[0020] Obgleich die Erfindung unter Bezugnahme auf eine beispielhafte Ausführungsform oder Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht es sich für den Fachmann, dass verschiedene Änderungen vorgenommen und Äquivalente für Elemente davon ausgetauscht werden können, ohne vom Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen. Zudem können zahlreiche Modifikationen zum Anpassen einer bestimmten Situation oder eines bestimmten Materials an die Lehren der Erfindung vorgenommen werden, ohne von deren wesentlichen Anwendungsbereich abzuweichen.

   Es ist daher beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die bestimmte, als die beste für die Ausführung dieser Erfindung erachtete Art und Weise offenbarte Ausführungsform beschränkt ist, sondern dass die Erfindung alle Ausführungsformen beinhaltet, die unter den Schutzumfang der Ansprüche fallen.

Claims (10)

1. Rotor- (14)/Stator- (18) Ausrichtungsverfahren, umfassend: Positionieren mehrerer Exzenterringe (46, 47, 48) zwischen den Rotor (14) und einen Stator (18); und Drehen von zumindest einem der mehreren Exzenterringe (46, 47, 48) bezüglich des Stators (18), wodurch eine Exzentrizität des Rotors (14) zum Stator (18) gemindert wird.
2. Rotor- (14)/Stator- (18) Ausrichtungsverfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das drehbare Befestigen der mehreren Exzenterringe (46, 47, 48) aneinander.
3. Rotor- (14)/Stator- (18) Ausrichtungsverfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Reduzieren des ringförmigen Freiraums zwischen den mehreren Exzenterringen (46, 47, 48) durch verkeiltes Ineingriff-bringen der mehreren Exzenterringe (46, 47, 48) miteinander.
4. Rotor- (14)/Stator- (18) Ausrichtungsverfahren nach Anspruch 1, wobei das Drehen des zumindest einen der mehreren Exzenterringe (46, 47, 48) das Drehen von zumindest zwei der mehreren Exzenterringe (46, 47, 48) beinhaltet, wodurch die vertikale Exzentrizität des Rotors (14) zum Stator (18) unabhängig vom Reduzieren der horizontalen Exzentrizität des Rotors (14) zum Stator (18) reduziert wird.
5. Rotor- (14)/Stator- (18) Ausrichtungsverfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Positionieren von zweiten mehrerer Exzenterringe (46, 47, 48) zwischen den Rotor (14) und den Stator (18); und Drehen von zumindest einem der zweiten mehreren Exzenterringe (46, 47, 48) bezüglich des Stators (18), wodurch eine Exzentrizität des Rotors (14) zum Stator (18) gemindert wird.
6. Rotor- (14)/Stator- (18) Ausrichtungssystem, umfassend: einen Rotor (14); einen Stator (18), der den Rotor (14) aufnimmt; und mehrere Exzenterringe (46, 47, 48), die zwischen dem Rotor (14) und dem Stator (18) positioniert sind, wobei jeder der mehreren Exzenterringe (46, 47, 48) eine innere Bohrung (64, 68, 76) aufweist, die zu einer Aussenfläche (60, 72, 80) davon exzentrisch ist, wobei die mehreren Exzenterringe (46, 47, 48) ineinander schiebbar und in Bezug zueinander drehbar sind.
7. Rotor- (14)/Stator- (18) Ausrichtungssystem nach Anspruch 6, ferner umfassend zumindest ein Lager (24), das zwischen dem Rotor (14) und den mehreren Exzenterringen (46, 47, 48) positioniert ist.
8. Rotor- (14)/Stator- (18) Ausrichtungssystem nach Anspruch 6, wobei zumindest eine der inneren Bohrungen (64, 68, 76) und der Aussenflächen (60, 72, 80) axial konisch zulaufen.
9. Rotor- (14)/Stator- (18) Ausrichtungssystem nach Anspruch 6, wobei zumindest eine innere Bohrung (64, 68, 76) axial mit zumindest einer Aussenfläche (60, 72, 80) verkeilbar ist, um einen ringförmigen Freiraum dazwischen zu beseitigen.
10. Rotor- (14)/Stator- (18) Ausrichtungssystem nach Anspruch 6, wobei die mehreren Exzenterringe (46, 47, 48) unabhängige Anpassung in zumindest zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen ermöglichen.
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