DE888947C - Einachsiges Leistungsteilergetriebe mit aeusserer Umlaufleitung fuer die Betriebsfluessigkeit - Google Patents

Einachsiges Leistungsteilergetriebe mit aeusserer Umlaufleitung fuer die Betriebsfluessigkeit

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DE888947C
DE888947C DEB2110A DEB0002110A DE888947C DE 888947 C DE888947 C DE 888947C DE B2110 A DEB2110 A DE B2110A DE B0002110 A DEB0002110 A DE B0002110A DE 888947 C DE888947 C DE 888947C
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Bernhard Bischof
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/42Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Einachsiges Leistungsteilergetriebe mit äußerer Umlaufleitung für die Betriebsflüssigkeit Es sind einachsige Flüssigkeitsgetriebe mit Leistungsteilung bekannt, bei denen sich der ganze Kreislauf der Betriebsflüssigkeit innerhalb einer geschlossenen zylindrischen Schieberlaufbuchse abspielt. Druck- und Saugkanäle liegen also in der Schieberlaufbuchse nebeneinander und bedingen wegen der erforderlichen doppelten Durchgangsquerschnitte große Durchmesser. Damit entstehen entsprechende Dichtverluste, größere Verluste durch mechanische Reibung, und infolge der größeren tangentialen Geschwindigkeiten beim Übertritt der Flüssigkeit vonden Zylindern in die Schieber entstehen auch größerei Turbulenzverluste. Andererseits liegen die Verhältnisse bei Leistungsteilergetrieben so#, daß eine beträchtliche Erhöhung der Drehzahl und eine damit verbundene Leistungssteigerung möglich wird, wenn es gelingt, die Durchmesser und diedaraus folgenden Gewichte und Zentrifugalkräfte klein zu halten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Verringerung der Schieberdurchmesser, auf den dadurch bedingten Flüssigkeitskreislauf und auf die damit zusammenhängenden Mittel für die Entlastung der Schieber. Die Erfindung besteht -darin, daß diej in der einachsigen Steuerbuchse hintereinander angeordneten zylindrischen Rundschieber nur einen zentralen Kanal für die Betriebsflüssigkeit aufweisen, der bei jejdem Schieber durch eine in der Steuerebene liegende Schrägwand im Druck- und Saugraum unterteilt ist, und daß für den weiteren Kreislauf ,der Arbeitsflüssigkeit eine die mechanischen Teilt des Getriebes außen umgehende Umlaufleitung angeordnet ist. Damit wird die Voraussetzung für,die Durchmesserverkleinerung und alle daraus -folgenden Vorteile der die Schieber umgebenden Teile geschaffen. Es ergeben sich aus der erfindungsgemäßen Anordnung aber auch noch Vorteile anderer Art. Die neue Schieberanordnung mit Umlaufleitung ermöglicht für gleichachsige Leistungsteilergetriebe einen Antrieb in beiden Drehrichtungen. Bei Verwendung eines umschaltbaren Antriebsinotors entfällt also ein besonderes Fahrtwende.-getriebe. Für die Verwendung des Getriebes in Fahrzeugen ergibt sich fernerdie Mö gl * ichkeit, über das Getriebe durch den Motor zu bremsen, denn liei dei erfindungsgemäßen Anordnung ist Drtickraum und Saugraum vertauschbar.
  • Die Ausfüllung und dauernde Versorgung der Kreislaufleitung mit frischem Öl erfordert besondere Maßnahmen. Bei Leistungsteilergetrieben hat der Flüssigkeitskreislauf bei -den Regellagen unter i : i die entgegengesetzte Richtung wie oberhalb ,der Regellage i : i, ohne daß dabei eine Vertauschung von Satig- und Druckraum eintritt. Erst bei einem Wechsel der Drehrichtung im Antrieb ,v#,echse#ln Druck- und Saugraum einander ab, und auch hier treten wieder zwei Strömungsrichtungen je nach der Regellage auf. Erfindungsgemäß wird die Einrichtung so getroffen, daß bei jeder Drehrichtung Frischöl immer nur in den jeweiligen Saugraum gefördert wird und das erwärmte Öl --auch nur immer aus dem Saugrauni entnommen wird. Hierfür sind zwei zusammenarbeitende Ventilpaare vorgesehen oder auch ein entsprechender Schieber, von denen jedes Paar mit einem der Getrieberäume für Zu- und Abfluß des Öls verbun--den ist. Tritt in einem der Räume, ein größerer Druck auf als im anderen, so wird das zugehörige Ventilpaar durch den Überdruck geschlossen und öffnet mechanisch mittels eines Stößels u. dgl. das spiegelbildlich angeordnete zweite Ventilpaar, durch dessen getrennte Räume dann der Zu- und Abfluß stattfindet. Da, wie bereits erwähnt, auch im je- weiligen Saugraum ein Wechsel der Strömungsrichtung des Öls stattfindet, sieht die Erfindung ferner vor, daß die Zu- und Abflußbohrungen die Hauptkanäle so anschneiden, daß ihre Verbindungslinie annähernd senkrecht zur Strömungsrichtung der Arbeitsflüssigkeit steht. Die Strömung des arbeitenden Öls läßt es dann nicht zu, daß frisch eingeführtes 01 sofort wieder abfließt. Da der Zugang zu dem mittleren, zwischen den Schiebern liegen-den Ra,ume schwierig ist, wird man sich, wo angängig, wenn dieser Raum meist Druckraum ist und bei kle-ineren Getrieben, mit einer Bohrung begnügen. Die Verbindung mit diesem inneren Raume wird vorzugsweise durch Bohrungen im stillstehenden Schieber auf der Regelseite des Getriebes hergestellt. Ist nur eine Bohrung vorhanden, so wird durch diese nur das Lecköl eirgänzt, wenn gerade der Innenraum Saugraum ist. Bei einer solchen Vereinfachung muß,das Getriebe vorerst bei der anderen Drehrichtung gefüllt und entlüftet werden, um eine schnelle Betriebsbereitschaft zu erreichen. So-weit all.-.ängig, wird man die Zuführtingsöffnung unterhalb der Abströmöffnung anbringen, um die Luft schnell aus dem Kreislauf zu schaff en, oder die beiden Bohrungen werden so in einer Rohrkrümmung angeordnet, daß die Schwerkraft noch durch die Wirkung der Zentrifugalkräfte unterstützt wird.
  • Der Anschluß der Schieber an,die Uinlaufleitung wird so durchgeführt, daß die äußeren Schieberenden oder beweglich mit ihnen verbundene Rohrstücke, die radiale Durchbrechungen aufweisen, von je einer ringförmigen Kamm-er an den beiden.Enden der Umlaufleitung umfaßt werden. Die Abdichtung der Schieber gegen diese Kammern erfolgt durch bekannte, einst,#llbare Dichtelemente. Durch Verwendung solcher Elemente werden keinerlei störende Kräfte von der Leitung auf die Schieber ausgeübt. Das durch diese Elemente austretendet Lecköl wird zweckmäßig in die rotierenden An- und Abtriebsscheiben geleitet, die es mittels der Fliehkraftwirkung in das Gehäuseinnere befördern. Sind jedoch im An- und Abtrieb Zahnräder vorhanden, so werden. diese indas Gehäuse verlegt und das Lecköl kann unmittelbar ins Gehäus«e abfließen.
  • Zum Ausgleich der vom mittleren Schieberraum ausgehenden Axialdrücke werden an den Schieberenden druckbelastete, Kolben angebracht, deren zugehörige Zylinder mit dem zentralen Schieberraum in Verbindung stehen. Um diese Kräfte klein zu halten, sind #die einander zugekehrten Schieberenden durch eine druckfeste Buchse von möglichst kleiinem Außendurchmesser (an der Dichtstelle zwischen Schieber und Buchse) verbunden. Der Ringraum um diese Buchse ist durch eine Bohrung inder Schieberlaufbuchse entlastet.
  • Wenn die äußere Umlaufleitung unter Druck steht, dann sind keine freien Axialdrücke auf die Schieber vorhanden.
  • Die neuartige Entlastung der Schieber von Radialdrücken in der Steuereibene A-lit beiderseits des druckführenden Schieberrnaules Zonen vor, die mit dem Saugraume verbunden sind, während beiderseits des mit,dem Saugraume verbundenen Schiebeirmaules gleich große, mit dem Druckraum verbundene Zonen vorhanden sind. Außerhalb dieser Entlastungszonen befinden sich rund um die Schieber gehende Ausgleichnuten. Diese Anchrdnung erlaubt eine vollständige Entlastung der Schieber von freien Auflagerdrücken für jede Ader beiden Drehrichtungen; sie ist also nach dem Wechsel von Druck- und Saugraum genau in umgekehrter Richtung wirksam. Schieber mit dieGer Entlastungseinrichtung können vorteilhaft auch bei Pumpen und Motoren Anwendung finden.
  • Die Zeichnungen stellen die Erfindung beispielsweise und schematisch in sechs Abbildungen dar. Abb. i zeigt einen vereinfachten Längsschnitt (bei dem bekannte Teile weggelassen sind) mit einem Rohrleitungsschema; Abb..2 zeigt ein in zwei Richtungen wirkendes Sicherheitsventil; Abb. 3 zeigt einen Schieber im Längsschnitt mit Entlastungsnuten; 4 und 5 sind Diagramme, aus denen die auf den Schieber nach Abb. 3 wirkende Kräfte zu ersehen sind, und Abb. 6 ist Schnitt VI-VI der Abb. 3.
  • In Abb. i, ist i das Getriebegehäuse, .2 der Regelteil des Getrieibes bei dem durch Abrollen der Trommel 3 auf den ebenen Widerlaggern 4 und 5 des Gehäuses die Größe der Exzentrizität verändert werden kann, und 6 ist der Getriebeteil mit den druhbaren Exzentern 7. Die Schitber 8 -und 9 enthalten die zentralen Kanäle io, 11, 12 und 13, die durch die schräg liegenden Wände 14, 15 in Druck-und Sau,-1,:anäl,- unterteilt sind. Schieber8 ist mittels Klaue#nkupplung 16 drehfest mit dem Gehäuse i verbunden, und Schieber- 9 ist durch Klauenkupplung 17 drehfest mit dem Exzenter 7 verbunden. Die Kupplungen sind so ausgeführt,. daß sich ädie Schieher schmiertechnisch zu ihrer Buchse frei einstellen können. Die äußerei Umlaufleitung 18, Ig, 20 hat an ihren beiden Enden die Kammern 21, 22, die einerseits den Schieberhals des Schiebers 8 und andererseits den Druckrohransatz 23 des Schiebers 9 umfassen. Die besonderen einstellbaren Dichtelemente hierfür, die sich sowohl nach den Drücken einstellen als auch Montagefehler ausgleichen, sind bekamit und nicht gezeichnet. 24 und 2#5 sind Traversen, die mit dem Gehäuse verbunden sind, um den größten Teil der axialen Schieberdrücke aufzunehmen. Bei dem gezeichneten -,#.usführungsbeispiel liegen die Verbindungen zwischen den Schiebern und der Umlaufleitun',- außerhalb von An- und Abtrieb. In der Antriebsscheibe ist eine rotierende Kammer 26 für die Rückführung des i..,ecköls in das Gehäuse angeordnet, die auch in gleicher Weise auf der Abtriebsseite angewandt werden kann.
  • Die Zahnradpumpe 27 hat eine bekannte Einrichtung (vier Ventile) durch die die Förderrichtung bei jeder Drehrichtung beibehalten wird. Sie saugt aus dem GetriebeölSUMpf 28 an und fördert das Öl in ein Ventilgehäuse 29, in dem die vier Ventile 30, 31, 32 und 33 paarweise gegeneinanderwirkend an-,geordnet sind. In der gezeichneten Ventilstellung enthält #die Umlaufleitung ig Drucköl, und dieses hat die Ventile 30, 31 geschlossen und über die Stößel 34,35 die-Ventile 32,33 geöffnet. Das Frischöl gelangt damit über Ventil 32 und Leitung 42 in die Leitung 36 und von hier durch die Schieberdurchbo#hrung ? (eingegossenes Rohr) 37 nach dem inneren Schieberraum 11, 12. Durch ein zweites Rohr 38, das hinter 37 liegt, fließt warmes Öl über die Rücklaufleitung 39 durch Ventil 33 und durch das Drosselventil 40 nach dem Ölsumpf 28 zurück. Wird das Rohr 38 weggelassen, so muß eine (im Schema gestrichelte) Verbindungsleitung 4r angeordnet sein, durch die das von der Zahnradpumpe geförderte, überschüssige Öl sofort wieider abläuft.
  • Zur Vermeidung eines Überschreitens des züilässigen Höchstdruckes im Getriebe kann an einer passenden Stelle zwischen Druck- und Saugraum, z. B. zwischen den Leitungen 42 und 43 ein in beiden Richtungen wirkendes Sicherheitsventil 44 angebracht sein, das nach dem Beispiel der Abb. 2 aus einem Stufenventil 45 der Feder 46 und dem Gehäuse 47 besteht. Bei einem Wechsel der Drehrichtung des Getriebes wird der Schieberinnenraum i i, 12 Druckraum, und der durch die Leitungen 37, 38, 36 und 39 oder nur durch 37, 36 auf die Ventile 32., 33 wirkende Druck schließt diese und öffnet die Ventile! 30, 3 1. Das Frischöl fließt jetzt durch Ventil 31 und Leitung 43 zum Getriebe (Raum ig) und durch Leitung 48, Ventil 30 und überströmventil 40 nach dem Ölsumpf zurück. Die Leitung 36, 49,verbindet die Zylinder an den äußeren Schieberenden und bewirkt somit den Ausgleich der im zentralen Raum 11, 12 wirkenden Öldrücke.
  • .AM. 3 zeigt den Schieber 9 mit den vier Entlastungsnuten 5o, 51, 52 und 53. Die -Nuten 5o, 51 sind durch Bohrungen, 56, 57 mit dem Raum 13 und die Nuten 52, 53 durch Bohrungen 54, 55 mit dem Raum 12 verbunden. 58 und 59 sind die rund um die Schieber herumgehenden Ausgleichnuten.
  • Abb. 4 ist ein Druckdiagramm für den Fall, daß Raum 12 Druck führt. Saugraumdrücke überlagern sich und sind nicht berücksichtigt. Der obere Teil a bis in enthält die nach unten gerichteten Drücke, und der untere Teil m bis a zeigt die nach oben wirken-den Gegendrücke. Durch Subtraktion der Diagrammteile a-b-c-d-a und i-k-l-in-i erhält man das Diagramm der Abb. 5. Der Schieber ruft keine Lagerbelastung hervor, wenn die Summe der beiden unteren Diagrammflächen gleich der oberen Diagrammfläche ist. Daß dieser Zustand zu erreichen ist, leuchtet ohne weiteres ein, da man, nach-dem das obere Diagramm durch die Konstruktion gegeben ist, die Punkte u, t sowie q, p und v und o durch entsprechende Lage der Nuten frei bestimmen kann. Von den vielen Möglichkeiten, die hier bestehen, ist diejenige die beste,die bei ausreichender Breite der zwischen den Nuten liegenden Dichtflächen für die Schrägwände 14, 15 #die kleinsten Biegungsmomente liefert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHF: i.
  2. Einachsigeis Flüssigkeitsgetriebe für geteilte Leistungsübertragung, gekennzeichnet durch hintereinander abgeordnete zylindrische Rundschieber (8, 9) mit nur einem zentralen Kanal (I0, 11, 12, 13) und eine die mechanischen Teile des Getriebes außen umgehende Umlaufleitung (IS, 19, 20). 2.
  3. Einachsiges Leistungsteilergetriebe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Entlastungsvorrichtung für die Schieber (8, 9), bestehend aus je zwei Entlastungsnuten (50, 51 und 52, 53) beiderseits der radialen Schieberdurchbrechungen (6o, 61), deren jede durch Bohrun ' gen (56, 57 bzw. 54, 55) mit dem anderen, nicht zur Schieberöffnung gehörigen Arbeitsraum in Verbindung steht, und durch zwei außerhalb der Entlastungsnuten liegen-de, rund um den Schieber gehende Ausgleichnuten (58, 59). 3. Einachsiges Leistungsteilergetriebe nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Ventilanordnung zum Auffüllen, Austauschen und Ergänzen der Arbeitsflüssigkeiit, bestehend aus zweigegeneinanderarbeitendenVentilpaaren (30, 31 und 32, 33), die-durch die Arbeitsflüssigkeit so gesteuert werden, daß da§ am jeweiligen Druckraum liegende Ventilpaardurch den Druck geschlossen und das andere Paar durch mechanische Verbindung mit dem ersten geöffnet wird, so daß bei dem zweiten Ventilpaar zwei getrennte Wege für den Zufluß des Frischöls und den Abfluß des erwärmten Öls entstehen.
  4. 4. Anordnung der Schieberentlastung nach Anspruch 2 bei Pumpen und Motoren.
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