DE8888C - Neuerungen an Apparaten zum Erhitzen von Wasser - Google Patents

Neuerungen an Apparaten zum Erhitzen von Wasser

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DE8888C
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Germany
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DENDAT8888D
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English (en)
Original Assignee
S. MART in Sutton at Hone und CH. W. BRAD-LEY in London
Publication of DE8888C publication Critical patent/DE8888C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
1879.
Klasse ßgT
SAMUEL MART in SUTTON at HONE und CHARLES WALLACE BRADLEY m LONDON.
Neuerungen an Apparaten zum Erhitzen von Wasse
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1879 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen, Wasser und andere Flüssigkeiten zu erwärmen oder abzukühlen und so das erwärmte oder abgekühlte Wasser abzulassen.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Apparates; Fig. ιa eine durchschnittene Oberansicht;
Fig. 2 eine Seitenansicht;
Fig 3 ein Verticalschnitt.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht einer abgeänderten Form dieser Vorrichtung;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht;
Fig. 6 ist ein Verticalschnitt.
In diesen Figuren ist der Kessel nicht gezeigt. Derselbe ist wie in den Fig. 1, 2, 3 dargestellt, construirt.
Fig. 7 ist eine Oberansicht von Fig. 5;
Fig. 7a ist ein Verticaldurchschnitt der Kühlvorrichtung ;
Fig. 8 ist eine Ansicht des Vierweghahnes;
Fig. 9 ist eine Oberansicht desselben;
Fig. 10 ist ein Durchschnitt nach der Linie a-b in Fig. 8;
Fig. 11 ist ein Durchschnitt nach der Linie c-d in Fig. 9;
Fig. 12 ist ein Durchschnitt nach der Linie e-f in Fig. 8.
Fig. 13 stellt eine andere-Form des Hahnes dar, wobei die Gas- und Wasserwege auf einer Seite laufen;
Fig. 14 ist ein Verticaldurchschnitt;
Fig. 15 ist ein Durchschnitt nach der Linie g-h in Fig. 13;
Fig. 16 ist eine Ansicht der Heizvorrichtung für Bäder oder Badeanstalten etc.;
Fig. 17 ist eine Oberansicht von Fig. 16.
A ist der Kessel, in welchem eine Anzahl Röhren von beliebigem Querschnitt angebracht und so dicht aneinander gereiht sind, dafs sie dem durchströmenden Wasser eine möglichst grofse Heizfläche bieten.
Diese Röhren werden dadurch erwärmt, dafs die Brennungsproducte sich von der Heizvorrichtung aus durch die Röhrenreihe nach oben ziehen.
B ist der Kaltwassereinlafs nach dem Kessel, C der Auslafs für das heifse Wasser, welches seinen ferneren Weg durch das Rohr D nimmt. E ist ein Auslafs an dem oberen Theil des Rohres D, um das heifse Wasser oder die Flüssigkeit durch den Auslafs E' strömen zu lassen. F ist ein Rohr, durch welches das Wasser in den Kessel zurückgeführt wird.
G ist ein mit Gitter versehener Ständer, auf den das Glas etc. gestellt werden kann, wenn heifses Wasser. abgeschöpft werden soll.
H ist der Hebel, um den Tisch G und den Vierweghahn /, Fig. 8 bis 15, durch welchen das Zuströmen des Gases und Wassers regulirt wird, zu bewegen.
Rohr K führt Gas nach einem kleinen Brenner, welcher fortwährend unterhalb der Heizvorrichtung brennend erhalten wird.
Dieser kleine Brenner und seine Zuleitung ist vollständig unabhängig von der Heizvorrichtung für welche L das Hauptgasleitungsrohr ist.
Ist heifses Wasser erforderlich, so wird das Glas etc. auf den Tisch G gestellt, der Hebel H theilweise herumgedreht und idadurch der Kegel a des Vierweghahnes so bewegt, dafs die Oeffnungen c c' in Verbindung mit dem Rohr L treten, durch welches Gas nach der Heizvorrichtung Mgeleitet wird, wonach das Gas durch die Flamme des kleinen Brenners angezündet wird.
Die durch die Gasflammen erzeugte Hitze verursacht eine äufserst schnelle Erwärmung des Wassers im Kessel A.
Uni das heifse Wasser abzulassen, wird der Griff H weiter herumgedreht, so dafs die Oefifnung D in directer Linie mit dem Speiserohr steht, wodurch kaltes Wasser in den Kessel A eingelassen wird.
Der durch die Zufuhr frischen Wassers erzeugte Druck treibt das heifse Wasser bei E aus, und dasselbe strömt bei E' in das auf dem Tisch G stehende Glas.
Sobald das Glas voll, oder genügend heifses Wasser abgelassen ist, wird der Hebel zurückgedreht und die Zufuhr des kalten Wassers nach dem Kessel abgeschnitten.
Die Zufuhr von Gas nach der Heizvorrichtung wird ebenfalls abgeschnitten, so dafs nur der kleine Brenner brennend bleibt. Das Wasser im Kessel und im Rohr D bleibt fortwährend in Circulation. Anstatt bei E' auszuströmen, fliefst,,,,.'das Wasser bei geschlossenem Hahn
durch den Einlafs T nochmals in den Kessel hinein.
Der Kegel des Hahnes kann hohl hergestellt werden, um das überflüssige Wasser abzulassen. Wir ziehen es jedoch vor, ein Rohr M' anzuwenden, welches mit dem Tisch, Fig. 6, so in Verbindung steht, dafs das Wasser beliebig abgeleitet werden kann'.
Das abgelassene Wasser fliefst auf die siebartige Fläche von G und strömt durch das Rohr M' ab.
Fig. 4, s, 6 zeigen eine Modification von den Fig, ι, 2 und 3. Anstatt des gebogenen Rohres wird ein einziges Rohr angewendet.
In diesem Rohr sitzt ein zweites von der in Fig. 6 gezeigten Form, s.o dafs das Wasser in dem einen Theil nach oben geht und in dem anderen nach unten strömt.
Wird der Tisch G gedreht, so fliefst das Wasser zum Auslafs E' aus. Bei geschlossenem Hahn fliefst das Wasser in den Kessel zurück.
Will man kaltes statt des warmen Wassers erzeugen, so wird die in Fig. 7 a dargestellte Kammer angewendet.
Diese Kammer ist mit einem Schlangenrohr O versehen, welches an dem einen Ende P mit dem durch den Hahn regulirbaren Zuflufsrohr in Verbindung steht.
Die Kammer wird um das Schlangenrohr herum mit Eis gefüllt, so dafs das Wasser beim Durchlaufen der Schlange abgekühlt wird.
Die Kammer wird vorzugsweise mit Filz bedeckt, kann jedoch aus einer Doppelwandung mit dazwischen liegender Isolirschicht bestehen. Der Boden A' ist durchlocht, um das Wasser, welches von dem geschmolzenen Eise herrührt, abzulassen.
Das Wasser fliefst zunächst in den unterhalb der Kammer angebrachten Behälter hinein und kann durch den Hahn Q abgelassen werden.
Bei Heizvorrichtungen für Badeanstalten, Bäder etc., Fig. 16 und 17, sind die Anordnungen der Theile, ähnlich wie in den Fig. 1,2, und 3 dargestellt. Anstatt des Tisches wird ein Hebel H' angewendet.
Sobald dieser Griff oder Hebel gedreht wird, strömt Gas durch das Rohr L nach den Brennern und wird durch die Flamme des kleinen Brenners angezündet. Gleichzeitig mit der Gaszufuhr findet ein Zuströmen von Wasser statt.
Wird der Griff etwas weiter gedreht, so kann das heifse Wasser vom Kessel A durch das Rohr R in das Bad einströmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Combination und Anordnung der Theile der Apparate, um Wasser bezw. andere Flüssigkeiten zu erhitzen oder abzukühlen und dasselbe nach Bedarf abzulassen, im wesentlichen wie vorher beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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