DE888239C - Locher - Google Patents

Locher

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Publication number
DE888239C
DE888239C DEK8594A DEK0008594A DE888239C DE 888239 C DE888239 C DE 888239C DE K8594 A DEK8594 A DE K8594A DE K0008594 A DEK0008594 A DE K0008594A DE 888239 C DE888239 C DE 888239C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
box
punch
lever arms
tongue
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Expired
Application number
DEK8594A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Breitrueck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kassack & Co K G
Original Assignee
Kassack & Co K G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kassack & Co K G filed Critical Kassack & Co K G
Priority to DEK8594A priority Critical patent/DE888239C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE888239C publication Critical patent/DE888239C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

Description

  • Locher Bei den bisher bekannten Lochern zum Lochen von Schriftgut kommt es zuweilen vor, daß die ausgestanzten Papierblättchen, die in einen unter dem Gestell angebrachten aufklappbaren Kasten fallen, unter den Stempellöchern liegenbleiben und sich anhäufen. Wenn hierbei ein rechtzeitiges Entleeren des Kastens versäumt wird, kann der Stanzvorgang stark beeinträchtigt werden, weil die Stempel nicht mehr tief genug in den Kasten eindringen können, um die ausgestanzten Papierblättchen auszustoßen. Dieser Umstand führt unweigerlich zu einer Beschädigung des Lochers, weil die den Locher bedienende Person, die ja meistens die Ursache des Widerstandes nicht kennt, bestrebt ist, den auftretenden verstärkten Widerstand durch erhöhten Kraftaufwand zu überwinden. Durch diesen erhöhten Kraftaufwand werden jedoch wichtige Teile des Lochers so verbogen, daß eine Weiterbenutzung desselben gegebenenfalls nicht mehr möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Locher zu schaffen, bei dem die aufgeführten Mängel nicht auftreten können. Der in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemäß ausgebildete Locher zeigt als Beispiel nur eine der möglichen Ausführungsformen, um die Anhäufung von Papierblättchen unter den Lochstempeln zu verhindern, wobei der angestrebte Zweck auch durch andere Konstruktionsmittel erreicht werden kann. Es zeigt Fig. i einen Locher in Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i, Fig.3 eine Untersicht auf die Grundplatte des Lochers mit aufgeklapptem Kasten.
  • Um eine Anhäufung von Papierblättchen unter den Lochstempeln zu vermeiden, erhält die Grundplatte ca des Lochers vorzugsweise -eine geringe Schräglage, indem die seitlichen Auflageränder der Grundplatte a nach hinten, d. h. gegen die von den Lochstempeln am weitest entfernt liegenden Längsseite zu keilförmig auseinanderlaufen. Dieselbe Schräglage erzielt man auch durch Einnieten zweier Füße b und b' am hinteren Rand der Grundplatte a. Unter der Grundplatte a ist der Kasten c am vorderen Auflagerand der Grundplatte scharnierartig befestigt, so daß sich derselbe auf- bzw. zuklappen läßt.
  • Der Kasten c dient zur Aufnahme der ausgestanzten Papierblättchen. Eine kleine Blattfeder d, deren Ende ösenförmig umgebogen und an der freien Längswand des Kastens befestigt ist, dient zum Verschließen des Kastens c, indem das ösenförmig gebogene Ende der Blattfeder d in eine Aussparung c der Grundplatte a schnappt (Fig. 3). Unterhalb der Grundplatte a sind beiderseits der Symmetrieebene zwei zweiarmige, schwach federbelastete Hebel f mit ungleichen Hebelarmen um eine Achse g drehbar gelagert. Die Enden der längeren Hebelarme sind durch eine Zunge h miteinander verbunden, welche bei geöffnetem Kasten c durch einen Schlitz bzw. Ausnehmung i aus der Grundplatte a herausragt, während bei geschlossenem Kasten c die Zunge h mit der Oberfläche der Grundplatte a bündig steht. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die durch den Lochvorgang aus dem Schriftgut ausgestoßenen Papierblättchen fallen in den Kasten c, wodurch sich derselbe allmählich auffüllt, bis der Inhalt des Kastens c sich immer mehr zusammenpreßt und schließlich einen leichten Druck auf den Kastenboden beim Niedergang der Lochstempel ausübt. Infolge dieses Druckes gibt die als Schnappverschluß wirkende Blattfeder d nach und löst ihre Verbindung mit der Grundplatte a. Durch den infolge der Schräglage der Grundplatte a zwischen der Locherauflage und dem Kastenboden entstandenen Hohlraum hat der Kasten c genügend Platz, um sich etwas nach unten zu öffnen. Dadurch werden auch die beiden kurzen Hebelarme der zweiarmigen Hebel f frei, die sich unter Einwirkung einer Feder g' ebenfalls nach unten bewegen, während sich die langen Hebelarmenden mit der Zunge h nach oben bewegen, so daß die Zunge h, die vorzugsweise zur besseren Sichtbarmachung rot lackiert ist, nach Beendigung dieser Bewegung aus der Grundplatte a durch den Schlitz i herausragt. Ein weiteres Einlegen von Schriftgut in den Aufnahmespalt k ist somit unmöglich, da dieses die herausragende Zunge h verhindert. Die den Locher bedienende Person ist daher gezwungen, den Kasten c zuvor zu entleeren, ehe sie den Lochvorgang wieder fortsetzen kann, so daß auf diese Weise jede Beschädigung des Lochers infolge einer Überbeanspruchung wirksam verhindert wird. Beim Schließen des Kastens c verschwindet die Zunge h wieder automatisch in dem Kasten, indem die kurzen Hebelarmenden der zweiarmigen Hebel f wieder in Berührung mit dem Kastenboden kommen und zusammen mit diesem nach oben gedrückt werden. Der Lochvorgang kann nun wieder ohne Gefahr einer Überbeanspruchung des Lochers fortgesetzt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Locher mit einem an der Grundplatte angelenkten, durch einen Schnappverschluß in der Schließlage gehaltenen aufklappbaren Kasten zur Aufnahme der ausgestanzten Papierblättchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Kasten (c) unter der Grundplatte (a) ein Sperrorgan (f, g, g') vorgesehen ist, das bei Erschwerung des Lochvorganges durch Anhäufung von ausgestanzten Papierblättchen unter den Lochstempeln, beispielsweise durch eine Zunge (h), in den Aufnahmespalt (k) für das zu lochende Schriftgut eingreift, derart, daß zur Unterbrechung des Lochvorganges der Aufnahmespalt gesperrt ist.
  2. 2. Locher nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan von zwei zweiarmigen, auf einer Achse (g) gelagerten Hebeln (f) mit ungleichen Hebelarmen gebildet ist, deren kurze Hebelarme entgegen der Wirkung einer Feder (g') gegen die Grundplatte (a) schwenkbar sind, während die Enden der langen Hebelarme durch die in einen Schlitz (i) der Grundplatte eingreifende Zunge (h) miteinander verbunden sind, derart, daß bei geschlossenem Kasten (c) die Enden der kurzen Hebelarme auf dem Kastenboden aufliegen und das Zungenende mit der Oberfläche der Grundplatte bündig ist.
  3. 3. Locher nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Locherauflage und dem Kastenboden ein Zwischenraum vorgesehen ist, dadurch, daß die Längs- und Seitenwände der Grundplatte (a) höher als die des Kastens (c) ausgebildet sind, um bei Anhäufung von Papierblättchen unter den Lochstempeln ein selbsttätiges Öffnen des Kastens zu ermöglichen.
  4. 4. Locher nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (a) zur Locherauflage und quer zum Aufnahmespalt (k) schräg verläuft, derart, daß die Längswand der Grundplatte für die Kastenanlenkung zur gegenüberliegenden Längswand erheblich niedriger ist.
DEK8594A 1951-01-10 1951-01-10 Locher Expired DE888239C (de)

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DE888239C true DE888239C (de) 1953-08-31

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ID=7212036

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