DE887850C - Elektroden-Wanddurchfuehrung fuer elektrodenbeheizte Geraete - Google Patents

Elektroden-Wanddurchfuehrung fuer elektrodenbeheizte Geraete

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Publication number
DE887850C
DE887850C DEA5058D DEA0005058D DE887850C DE 887850 C DE887850 C DE 887850C DE A5058 D DEA5058 D DE A5058D DE A0005058 D DEA0005058 D DE A0005058D DE 887850 C DE887850 C DE 887850C
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DE
Germany
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electrode
conductor
wall
sockets
heat
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Expired
Application number
DEA5058D
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English (en)
Inventor
Theodor Dipl-Ing Goedden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators

Description

  • Elektroden-Wanddurchführung für elektrodenbeheizte Geräte Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektroden-Wanddurchführung für elektrodenbeheizte Geräte und bezweckt eine Verbesserung der Wanddurchführungen dieser Art. Die Erfindung besteht darin, daß der durch die Wandbohrung durchgeführte Leiter auf beiden Wandseiten von je einer Buchse aus einem isolierenden und wärmebeständigen, z.B. keramischen Stoff kragenförmig umgeben ist, zwischen denen innerhalb .der W andbohrun.g eine Einlage aus einem elastischen, wärmebeständigen, gummiähnlichen Stoff eingelegt ist, die -durch das Zusammendrücken der seiden Buchsen mittels einer Verschraubung zum Abdichten des ringförmigen Spaltes zwischen Leiter und Wandbohrung gebracht ist. Nach einer weiteren vorteilhaften Einzelheit der Erfindung besitzt ,der Leiter im Gerätegehäuse einen Kragen, gegen .den die beiden Buchsen ,durch eine außerhalb -des Gehäuses auf dem Leiter aufgeschraubte Mutter gedrückt werden.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Wanddurchführung sowohl eine Isolierung ;der stromleitenden Elektrode gegen die, Gehäusewand als auch eine Abdichtung des Innern des Gehäuses gegen die Außenluft sichert, wobei zu diesem Zweck einfache und billige Mittel benutzt werden, die trotzdem ihre Aufgabe voll erfüllen. Ein weitere Vorteil der Erfindung besteht :darin, (daß ein Auswechseln der Elektroden sehr einfach .erfolgt, ohne daß ein Auseinandernehmen .des gesamten Gehäuses und also eine längere Betriebsunterbrechung nötig ist. Die isolierende Wärmesperre gemäß dem Erfindungsvorschlag hat auch noch. den weiteren Vorteil, daß die Anschlußklemme für die elektrische Zuleitung außerhalb ,des Gehäuses nicht wesentlich .erhitzt wird und infolgedessen eine längere Lebensduuer besitzt.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im nachfolgenden beschrieben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel, und zwar ist Fig. i ein Aufriß durch die Elektroden-Wanddurchführung, Fig. 2 eine Vorderansicht von außen gesehen. Eine Elektrode i soll durch die Cehäiusew and 2 des Gerätegehäuses, beispielsweise durch -die Wand eines elektrodenbeheizten Dampferzeugers, durchgeführt werden. Inder Gehäusewand, ist hierzu eine Durchbrechung 3 vorgesehen, die von außen durch einen Flansch 4 abgedeckt ist, der mittels der Schrauben 5 an der Gehäusewand 2 angeschraubt ist. Der Flansch besitzt in der Mitte Mine Bohrung 6, durch welche die Elektrode i mit ihrem einen Ende nach außen durchragt. Im Gehäuseinnern besitzt die Elektrode einen Kragen 7. Zu beiden Seiten des Flansches 4 ist die Elektrode von je einer Buchse B. und 9 kragenförmig umgeben. Die Buchsen bestehen aus einem isolierenden und wätmebeständigen, z. B. keramischen Stoff und sind somit elektrisch isolierend, Die Buchsen ragen in die Bohrung 6 des Flansches mit ihren dünneren abgestuften Enden io hinein, zwischen denen eine oder mehrereDichtungsringe e i i aus einem elastischen, wärmebeständigen, beispielsweise gummiähnlichen, Stoff eingelegt sind. Das Außenende 1,2 der Elektrode i trägt ein Gewinde, auf das eine Mutter 13 aufgeschraubt ist, die somit die beiden Buchsen 8 und 9 gegen .den Kragen 7 drückt. Hierdurch werden die beiden Buchsen zusammengedrückt und drucken ihrerseits die Dichtungsscheiben i.i, so daß diese;den ringförmigen Spalt zwischen dem .durchgeführten Teil 14 der Elektrode und der Bohrung .6 des Flansches 4 dichtend ausfüllen.
  • ,Um durch das, Festschrauben der Mutter 13 die keramische Buchse 9 nicht zu gefährden, ist zwischen Mutter und Buchse eine Unterlagscheibe 15 eingelegt.
  • Auf der Mutter 13 liegt eine weitere Unberlagscheibe 16 aus einem schlechten Wärmeleiter auf, auf der wiederum eine Anschlußfahne 1:7 ruht, die von einer weiteren Mutter i8 ,gehalten wird, die auf das Elektrodenende 12 aufgeschraubt ist. Die Anschlußfahne 17 trägt an ihrem freien Ende eine Verschraubung i9 zum Anschluß der elektrischen Zuleitung für die Elektrode i.
  • Um innerhalb der Bohrung 6 eine gute Abdichtung zu erhalten, ist der Teil 14 der Elektrode i emailliert, wodurch eine möglichst glatte Oberfläche erzielt wird. Durch die Glasur wird auch die elektrische Isolation erhöht.
  • Zwischen dem Flansch .4 und der Gehäusewand 2 ist eine Dichtungsscheibe 2o eingelegt.
  • Die Wanddurchführung kann auch unmittelbar in der Gehäusewand z untergebracht sein, wodurch der Flansch 4 in Fortfall kommt. Die Verwendung des Flansches hat jedoch den Vorteil, daß nach Lösen der Verschraubungen 5 die Elektrode mit dem Flansch und der WanddurchfÜhrung herausgenommen und idurch eine andere Elektrode ersetzt %verden kann.
  • Da die Wanddurchführung gemäß .der Erfinidun.g sowohl elektrisch isoliert als auch dichtet, ist sie nicht auf Wanddurchführungen von Elektroden beschränkt, sondern kann mit Vorteil in all den Fällen angewandt werden, in denen stromleitende Stäbe od.,dgl. aus einem Raum mit einem bestimmten Innendruck oder einer bestimmten Innentemperatur oder einer bestimmten inneren Atmosphäre in einen anderen Raumdurchgeführt werden soll, wo ein anderer Druck, eine andere Temperatur oder eine andere Atmosphäre herrscht.
  • DieV_ erwendung einer besonderen Anschlußfahne 17 an' Stelle des unmittelbaren Anschlusses der Zuleitung an das Außenende i-q der Elektrode i hat den Vorteil, däß nicht nur eine unerwünschte Erhitzung der Verschraubung i9 verhütet wird, sondern daß auch durch das An- oider Abschrauben der Zuleitung ,an der Verschraubung 1(9@ irgendeine Lockerung .der Verschraubung i-3 der Elektrode nicht eintreten kann.
  • Die Dichtungsscheiben ra können beispielsweise aus einem künstlichen Gummi, wie Buna 6d. Ügl., hergestellt sein, der sowohl isolierend als auch wätrmebeständig und auch widerstandsfähig gegen verschiedene Gase und Flüssigkeiten, ist. Die Wahl des Stoffes für die Dichtungsscheiben richtet sich nach dem Stoff, gegen welchen die Scheiben widerstandsfähig sein müssen.

Claims (5)

  1. PATBNTANSPRÜGHL: i. Elektroden-Wanddurchführung für eleh trodenbeheizte Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Wandbohrung durchgeführte Leiter auf beiden: Wandseiten von je einer Buchse aus einem isolierenden und wärmebeständigen, z. B. keramischen Stoff kragenförmig umgaben ist, zwischen denen innerhalb der W -andbohrung eine Einlage aus einem elastischen, wärmebeständigen, gummiähnlichen Stoffeingelegt ist, die durch das Zusammendrücken der beiden Buchsen mittels einer Verschraubung zum Abdichten des ringförmigen Spaltes zwischen Leiter und Wandbohrung gebracht ist.
  2. 2. Elektroden-Wanddurchführung nach Anspruch i"dadurch gekennzeichnet, daß (derLeite. im Gerätegehäuse einen Kragen besitzt, geigen den dde beiden Buchsen durch eine außerhalb des Gehäuses auf dem Leiter aufgeschraubte Mutter gedrückt werden.
  3. 3. Elektroden-Wanddurchführung nach Anspruch i oder 2" dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Leiterende eine Anschlußfahne trägt, die durch eine weitere auf den Leiter aufgeschraubte Mutter gehalten wird und deren freies Ende die Anschlußeerschraubung für die elektrische Zuleitung trägt.
  4. 4.. Elektroden-Wanddurchführung mach einem .der Ansprüche i his 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Matt-er und. der Anschlußfahne eine Scheibe aus einem schlechter. Wärmeleiter liegt.
  5. 5. Elektroden-Wanddurchführung nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter innerhalb .der Buchsen emailliert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2244880A1 (de) * 1972-09-11 1974-03-21 Hobbs R Ltd Elektrischer kochbehaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2244880A1 (de) * 1972-09-11 1974-03-21 Hobbs R Ltd Elektrischer kochbehaelter

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