DE887252C - Elektrischer Widerstandsofen - Google Patents

Elektrischer Widerstandsofen

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DE887252C
DE887252C DER4102A DER0004102A DE887252C DE 887252 C DE887252 C DE 887252C DE R4102 A DER4102 A DE R4102A DE R0004102 A DER0004102 A DE R0004102A DE 887252 C DE887252 C DE 887252C
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DE
Germany
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resistors
wall
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heat
plates
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DER4102A
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English (en)
Inventor
Frank Fredrick Poland
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Revere Copper and Brass Inc
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Revere Copper and Brass Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Elektrischer Widerstandsofen Die Erfindung bezieht sich auf elektrischeWiderstandsöfen. Das Ziel der Erfindung ist ein neuartiger Träger für die Widerstandselemente, und, in dieser Hinsicht ist die Erfindung eine Verbesserung eines bekannten elektrischen Ofens.
  • Die Erfindung wird aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen verständlich, die verschiedene Ausführungsformen der Erfindung darstellen. Der Bereich der Erfindung wird durch den Rahmen der Patentansprüche bestimmt.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i ein Schnitt nach Linie i-i der Fig. 2 eines elektrischen Ofens gemäß der Erfindung, Fig. 2 bzw. 3 bzw. q. ein Schnitt nach Linie 2-2 bzw. 3-3 bzw. 4-4 der Fig. i, wobei Fig. q. ein Teilschnitt im vergrößerten Maßstabe ist, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4., Fig. 6 eine Teildraufsicht der Teile nach Fig. 4., Fig. 7 ein Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. .4, Fig. 8 ein Teilschnitt nach Linie 8-8 .der Fig. 3 im vergrößerten. Maßstake, Fig. 9 eine Ansicht der in Fi:g. 8 gezeigten Teile, Fig. io .eine abgeänderte Durchführungsform der Erfindung entsprechend einem Teilschnitt nach Linie 3-3 ,d-°r Figg. i, Fig. i i eine Ansicht eines Widerstandsstabes nach Fig. io, Fig. 12 ein Schnitt nach Linie 12-12 der Fig. i i, Fig. i3 ein Teilschnitt im vergrößerten Maßstabe nach Linie 13-13 der Fig. io, ' Fig. 14. ein Schnitt nach Linie 14-14 der Fig. 13 und Fig. 15 eine Draufsicht ,der Teile gemäß den Fig. 13 und 14..
  • Der dargestellte Ofen, mit Ausnahme des Widerstandes, .der Träger für,die Widerstände und deren zugehörige Teile, ist im wesentlichen identisch mit dem wiedergegebenen Ofen, jedoch sind zur Vereinfachurig -der Darstellung gewisse Teile mehr oder weniger schematisch dargestellt. Der Ofen wird also nur so weit beschrieben, als zum Verständnis .der vorliegenden Verbesserungen notwendig ist.
  • Der Ofen nach den Fig. i his 9 besteht aus einem Ofenkörper mit einem Metallgehäuse i und aus einer Kappe mit einem Metallgehäuse 3. An den vier Seitenwänden des Gehäuses i werden nahe ihren oberen Kanten Winkeleisen 5 angebracht, die sich ohne Unterbrechung um die Wände herumerstrecken. Von -diesen Winkeleisen werden winkeleisenähnliche Teile getragen mit unteren waagerechten Stegen 7 und aufwärts gerichteten Stegen 9. Auf den Stegen 7 sitzen .im Abstand von den Stegen 9 aufwärts gerichtete Trennwände i i. Die Stege 7 und, 9 und die Trennwände i i erstrecken sich ebenfalls ohne Unterbrechung um die vier Seitenwände des Gehäuses i herum. An den vier Seitenwänden des Gehäuses 3 sind Doppel-T-Träger 13 vorgesehen, an deren außenliegenden Flanschen lange senkrechte Platten 15 in Abstand von diesen Wänden sitzen. An ihren oberen Kanten tragen diese Platten 15 lange waagerechte Platten 17, die abwärts gerichtete Trennwände i9 aufweisen. Die Doppel-T-Träger 13, die Platten 15 und 17 sowie die Trennwände i9 erstrecken sich ohne Unterbrechung um die vier Seitenwände des Gehäuses 3herum. Sobald die Kappe in der in Fig. i dargestellten Weise auf den Ofenkörper aufgesetzt ist, ragen die Trennwände r9 in die zwischen-die Stege 9 und d'ieTrennwände i i bestehenden Räume ein, während die Platten 15 in die zwischen den Trennwänden i i und die Seitenwände des Gehäuses i vorhandenen Zwischenräume vorstehen. Der gegenseitige Eingriff der Teile bildet eine Labyrinbhdichtung, die mit Dichtungsmaterial, z. B. Öl, bis nahe :der Ebene der Oberkante der Seitenwände des Gehäuses i gefüllt werden kann. Die Teile dieser Abdichtung, .die aus den Gehäusewänden, den Winkeleisen 5 und den Doppel-T-Trägern 13 besteht, sind vorzugsweise durch Schweißen miteinander verbunden, um eine luftdichte Verbindungsstelle zwischen diesen Teilen zu bilden.
  • Innerhalb des Gehäuses i sind- massive Koh.lenstoffblöcke 21 vorgesehen, die die Sohle der Ofenkammer bilden: Auf diesen Blöcken ruhen die massiven Kohlenstoftblöcke a3 auf, die die Endwände der Ofenkammer bilden. Massive Kohlenstoffblöcke 25 bilden die Seitenwände. ,der Kammer. Zwischen den Koblenstoffblöcken 21 und der Bodenwand des Gehäuses i -und zwischen den Blöcken 2:3 und. 25 und an den Seitenwänden dieses Gehäuses ist feuerfestes Material 27 bzw. 29 eingelegt.
  • Die die Seitenwände -der Ofenkammer bildenden Blöcke 23 und 25 bilden nahe ihren oberen Kanten Schultern 31, auf .denen eine Reihe von abnehmbaren Graphitplatten 33 liegt, die die Decke der Ofemkamm,er bilden. Wie aus Fig. 14 erkenntlich, sind die benachbarten Längskanten -dies-eT Platten vorzugsweise überlappt, so daß zwischen ihren senkrechten Anschlußflächen Zwischenräume 35 sind, um die durch Ausdehnung und Zusammenziehung der Ofenwände entstehenden Beanspruchungen der Platten zu verhüten, wähnend ein .dichter Abschluß zwischen nebeneinanderliegenden Platten geschaffen wind, weil. ihre waagerechten Flächen 37 in Berührung sind,.
  • Die Ofenkammer wird mit geschmolzenem Metall durch eine Leitung 39 hindurch beschickt, deren Auslauf 41 in die Vertiefung 43 .des innerhalb der Ofenkammer liegenden becherförmiggen Einsatzes 45 vorsteht. Das Ende des Auslaufes liegt unterhalb der Oberkante d es Einsatzes 45, so,daß das flüsslibe Metall das Ende dies Auslaufs abschließt. Das einfließende Metall fließt über die Oberkante .&s Einsatzes 45 und füllt die Ofenkammer beispielsweise bis zum Spiegel L mit Metall. Zum Ablassen des Metalls aus der Ofenkammer dient eine Leitung 47, die für gewöhnlich, durch den mit Schraubengewinde versehenen Stöpsel 49 vemschlossen ist, der mittels eines Schraubenschlüssels entfernt werden kann, der in die Leitung 47 von ihrem Außenende her nach Abnehmen ,der Abdeckplatte 51 eingesetzt wird. Zum Ableiten von Dampf aus der Ofenkammer dient eine Leitung 52, die sich durch eine Seitenwand des Ofens hindurch erstreckt.
  • Innerhalb des zur K appe des Ofens gehörigen Gehäuses 3 .ist ein gewölbeartiger Aufbau vorgesehen, der aus massiven Kohlenstoff blöcken 53 gebildet wird, wobei -die Zwischenplatten bei 55 miteinander verkeilt -sind', während dlie Endplatten auf den keilförmigen Kohlenstoffblöcken 57 aufruhen, die, sobald die Kappe angehoben .ist, durch lange Winkeleisen 59 getragen wenden, auf :denen -die Blöcke 57 aufruhen. Diese Winkeleisen 59 sind! an die Seitenwände des Gehäuses 3 neben den. unteref Kanten derselben angeschweißt und reichen vollständig um die Wände herum. Die Blöcke 53 sind, wie dargestellt, so geformt, daß eine Vertiefung 61 zwischen -den oberen Wänden. .der die Ofenkammerdecke bildenden Platten, 33 -und den unteren Wänden 63 dieser Blöcke 53 entsteht. Zwischen den Platten oder Blöcken 53 und 57 und der Deckenwand des Gehäuses 3 liegen Schichten 65 aus feuerfestem Material.
  • Die Widerstände haben die Form langer Stäbe 67 aus wärmefestem, elektrisch leitendem Material, vorzugsweise Graphit. Diese Stäbe erstrecken sich quer über den oberen Teil .der Ofenkammer. Wie dargestellt, sind diese Stäbe mit Schraubengewinde tragenden Endteilen 69 von etwas vergrößertem Durchmesser versehen. Diese Endteile ragen durch Öffnungen 71 von Verbinderplatten 73 hindurch, die aus ,dem gleichen Materialbestehen wie die Widerstände. An dien mit Gewinde versehenen Endteilen 69 liegen an den Enden der Verbinderplatten mit Gewindeversehene Muttern oder Ringe 75, zwischen denen die Verbinderplatten festgeklemmt wenden. Die Öffnungen 71 (Fig. 5) sind in Längsrichtung der Ofenkammer etwas verlängert, so daß die Widerstände relativ zu den Verbinderplatten gleiten können, sobald der aus der Reihe der Widerstände und Verbinderplatten gebildete Aufbau auf Grund der Temperaturänderungen sich ausdehnt und zusammenzieht. Die Ringe 75, die von verhältnism a Uil# Z> -roßer Fläche sind und fest gegen d ie Verbinderplatten geklemmt «-erden, können -doch ziemlich gut gegeneinandergleiten, da der Graphit, aus dem diese Teile bestehen, gute Schmiereigen:schafteil hat, besonders wenn er auf hohe Temperaturen erwärmt ist.
  • Jeder am Ende liegende Widerstandsstab der Reihe ist durch eine Kupplungsmuffe 79 an einem vorzugsweise aus Graphit bestehenden starren Anschlußstück 8i verbunden, wobei die angrenzenden Enden des Widerstandsstabes und des Anschlußstücke.s in diese Kupplungsmuffe eingeschraubt sind. Jedes Anschlußstück 81 reicht durch eine Öffnung 83 in der Seitenwand der Ofenkammer hindurch auf die Außenseite des Gehäuses i. Wie aus Fig. 8 erkenntlich, trägt -das vorstehende Ende des Anschlußstückes 81 Schraubengewinde und wird in einen mit Schraubenigewinde versehenen Sockel 85 ;des Fußes einer vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Klemmfassung eingeschraubt. Die Klemmfassung hat einen mit Schraubengewinde versehenen, im Durchmesser kleineren Teil 87, an dem die Stromleitung für die Widerstände angeschlossen wird.
  • Von dem Teil 87 jeder Klemmfassung wird eine Platte 89 aus warmfestem, elektrisch isolierendem Material getragen, wie es vorzugsweise für Schalttafeln von Radioempfängern o.d..dgl. verwendet wird-. Diese Platte 8.9 liegt gegen den Schulterteil 9i der Klemmfassung an und wird an dieser letzteren durch .die Unterleg scheibe 9s3 und,die Mutter 95 gesichert, die auf ,dem Schraubenteil 87 aufgeschraubt wird. Die Platte &9 hat neben ihrer oberen Kante eine Öffnung 97 zur Aufnahme eines Hakens 99 eines Spannschlosses ioi,dessen Gegenende einen Haken 103 aufweist, der in eine Öffnung iso5 eines Henkels 107 eingreift, der an :dem Steg oder der Platte 9 der beschriebenen Labyrinthdichtung angeschweißt ist. Durch diesen Aufbau werden die Klemmfassungen und Widerstandsanschlußstücke 8,1 getragen, und es werden unzulässige Beanspruchungen verhütet, herrührend von den an den Klemmfassungen befestigten Teilen.
  • Um den freien Raum zwischen .den Wänden des Ofens und jedem Widerstandsanschlußstück 81 abzudichten, ist dieser freie Raum mit einer nachgiebig en Schicht aus Asbest oder einem anderen nachgiebigen, warmfesten, elektrisch isolierenden Material zugestopft. Eine Schicht i i i des gleichen Materials liegt zwischen,den Enden :des Sockels 85 ,der Klemmfassung und der Wand des Gehäuses i. Die Schicht i-11 liegt innerhalb eines Halteringes 113, der an das Gehäuse i angeschweißt ist. Da diese Abdichtungsschichten nachgiebig sind, bleiben die Anschluß.stücke 8i trotz dieser Schichten .in einem arbeitsschlüssigen Abstand mit Bezug auf die umgebenden Wände der Öffnungen 83 in.,dem Sinne, daß Relativbewegungen zwischen den Anschlußstücken und den quer und längs der Anschlußstücke verlaufenden Wänden sowie das Ausdehnen ,der Anschlußstücke in irgendeiner Richtung nicht behindert wird. Die durch das Spannschloß ioi und die zugehörigen Teile erfolgte Aufhängung am Ende der Anschlußstücke ermöglicht leicht ein derartiges Bewegen. Uni eine übermäßige Längsbewegung der Anschlußstücke relativ zu den Wänden des Ofens sowie über die Bewegung hinaus, die durch das Ausdehnen der in Reihe liegenden Widerständee oder der Wände verursacht ist, zu verhüten., ist der untere Teil jeder Platte 89 mit einer Öffnung i 15 versehen, durch .die eine starre Stange 117 lose hindurchgesteckt ist, die mit einem Ende starr am Gehäuse angeschweißt ist. Das freie Ende dieser Stange hat Schraubengewinde und trägt verstellbar zwei Muttern i 19 an gegenüberliegenden Seiten der Platte 89. Jede Mutter steht in einem gewissen Abstand von .der angrenzenden Fläche der Platte 89, so daß dieser Abstand z'us'ammen mit dem losen Sitz der Stange in der Öffnung 115 eine in Längsrichtung und in Querrichtung erfolgende Bewegung sowie eine Schwingbewegung der zugehörigen Anschlußstücke 8i relativ zu den Ofenwänden zuläßt.
  • Um die in Reihe geschalteten Widerstände im Ofen zu tragen, ruhen gemäß den Fi:g. i bis 7 die Verbindungsplatten 73 gleitbar auf vorzugsweise aus Graphit bestehenden Schienen 121, zu deren Aufnahme die unteren Kanten der Widerstandsplatten mit Rasten 123 versehen sind. In diese Schienen 121 sind vorzugsweise aus Graphit hergestellte senkrechte Stangen iz5 eingeschraubt, -die auf beiden Seiten der Verbinderplatten in einem gewissen Abstand von ihr liegen. Diese Stangen reichen aufwärts .durch Öffnungen 1.27 der die Decke der Ofenkammer bildenden Platten 33 hindurch in die, Ausnehmung 61 der Blöcke 53 ,der Kappe des Ofens hinein. An .den oberen Enden der Stangen sind mit Gewinde versehene Ringe oder Muttern i29 aufgeschraubt, die ebenfalls aus Graphit geformt sind. Lose um jede Stange 12,5 herum liegt ein Block IV, der auf der oberen Seite,der Platte 33 aufruht. Dieser Block besteht vorzugsweise aus porösem Kohlenstoff, der hoch warmfest und ein verhältnismäßig geringer Wärmeleiter ist. Auf jedem Block IV liegt ein Block 133 aus warmfestem, elektrisch isolierendem Material, auf dem die Muttern 129 ruhen. Diese letzterwähnten Blöcke 133 sind vorzugsweise aus gesintertem Aluminium (A12 03) und von hoher Reinheit, z. B. etwa 99,5 % rein, beispielsweise aus dem Stoff, der unter dem Warenzeichen Alfrax verkauft wird.
  • Es ergaben sich große Schwierigkeiten bei der Herstellung eines elektrisch isolierenden Widerstandsträgers, der den hohen Temperaturbedingungen widersteht, die in einem Ofen ,der beschriebenen Art auftreten und die gewöhnlich im Bereich von. 155o bis 2ioo° C liegen. Obwohl das in Verbindung mit dem Isolierblock 133 erwähnte Isoliermaterial ungefähr das warmfesteste Material ist, das im Handel erhalten werden kann, kann es unter einitgen Betriebszuständen erweichen und versagen, sobald es im Innern. der Ofenkammer verwendet wird. Wird das Material auf die Außenseite !der Ofenkammer, wie oben beschrieben, gelegt, wo die Temperaturen niedriger sind als in der Ofenkammer und wird zwischen das Material und die Wände des Ofens ein Block aus; porösem Kohlenstoff vorgesehen, der, wie oben erläutert, hoch warmfest und, verglichen mit festem Kohlenstoff oder Graphit, ein verhältnismäßig geringer Wärmeleiter ist, so werden die elektrisch isolierenden Blöcke verhältnismäßig kühl gehalten, wenigstens verglichen mit den erwähnten Temperaturen, und widerstehen wirksam dem Erweichen oder anderen Zerstörungen. Gleichzeitig ermöglicht die beschriebene Konstruktion den Verbinderplatten 73, auf Graphitflächen aufzuliegen, die, wie oben erläutert, sehr gute Schmiereigenschaften bei hoher Temperatur haben, so daß -die Teile relativ zueinander auf Grund der durch die Temperaturänderungen verursachten Ausdehnung und Zusammenziehung leicht sich bewegen können.
  • Zur Isolierung der Decke der Ofenkammer dient eine Masse 135 aus aufgebrochener Holzkohle, die auf die Deckplatten 33 der Ofenkammer aufgehäuft wird und im wesentlichen die Ausnehmung 61 in der Kappe der Ofenkammer ausfüllt. Damit diese Holzkohle nicht mit den Tragstangen 125, den Muttern 12,9 und den Blöcken 131 in Berührung kommt und diese Teile mit Bezug auf die aus Graphit bestehenden Deckplatten 33 kurzschließt, sind die oberen Enden der Stangen durch Wände umgeben, die von Blöcken 137 aus Kohlenstoff oder anderem hoch wärmefestem Material gebildet sind. Diese Blöcke 137 ruhen abnehmbar auf den Deckplatten 33. auf.
  • Bei der in den Fig. io bis 15 dargestellten Abänderung sind die vorzugsweise aus Graphit geformten Widerstände 139 im allgemeinen quadratisch im O_uerschnitt und sind neben ihren unteren Ecken in Längsrichtung genutet, um Flächen 141 und 143 zu bilden, die die Wärmestrahlleistung der Widerstände, insbesondere abwärts gegen den im Ofen liegenden Metallsumpf hin, erhöhen. Diese Widerstände sind an den Enden mit Schraubengewinde tragenden, zylindrischen Anschlußstücken 145 versehen, die sich durch Öffnungen 147 der aus Graphit bestehenden Verbinderplatten 14,9 hindurch erstrecken. Auf die Anschlußstücke sind auf beiden Seiten der Verbinderplatten Muttern oder Ringe 75 aufgeschraubt, die gleich den im Zusammenhang mit den Fig. i bis 9 beschriebenen Muttern sind.
  • Wie Fig. io erkennen läßt, sind die Widerstände 139 so dicht zusammengelegt, daß die in der Ausführung gemäß Fig.4 und 5 verwendeten Tragstangen hier nicht zwischen die Ringe 75 eingesetzt werden können. Die in den beiden letzterwähnten Figuren gezeigte Ausführung kann daher nicht bei den Widerständen verwendet werden, die in der in Fig. io dargestellten Weise auf Abstand stehen, ohne wesentlich die Widerstände zu verkürzen. Demgemäß wird hier, wie in den Fig. io, 13 und 14 erkenntlich, in Verbindung mit jeder Verbinderplatte nur eine einzige Tragstange 151 verwendet, die wie die bereits beschriebenen Tragstangen vorzugsweise aus Graphit besteht. Wie die Fig. 13 und 14 zeigen, ist das untere Ende jeder Stange 15r in eine Öffnung einer Schiene 153 eingeschraubt, die die Stangen mit einem seitlich vorstehenden Ansatz versieht, auf dem die zugehörige Verbinderplatte gleitbar aufruht. Wegen des geringen Abstandes der Muttern oder Ringe 75 kann die untere Kante der Verbinderplatten nicht genutet werden, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Um einen freien Raum für die Schiene 153 zu schaffen, ist der nebenliegende Block i55 der Ofenwand mit einer Ausnehmung 157 versehen.
  • Jede Tragstange erstreckt sich durch eine in der zugehörigen Deckenplatte 33 der Ofenkammer befindliche Öffnung 159 hindurch in die Ausnehmung 61 hinein, die durch die Blöcke 53 der Kappe für den Ofen gebildet wird. Um jede Tragstange an der angrenzenden Deckenplatte zu tragen, ist ein Ring oder eine Mutter 161 auf das obere Ende der Stange aufgeschraubt, und zwischen diese Mutter und die Deckenplatte ist ein elektrisch isolierender Block 163 des gleichen Materials wie der Block 133 (Fig. 4 und 5) und ein Block 165 aus porösem Kohlenstoff gelegt, von denen der letztere auf der Deckenplatte aufruht. Gleich der in den Fig. i bis io dargestellten Ausführung umgibt eine von Blöcken 137 geformte Wand das obere Ende jeder Tragstange, um dieses Ende der Stange von der Holzkohlenmasse 135 zu isolieren.
  • Beim Zusammenbau der in Reihe geschalteten Widerstände nach den Fig. i bis g können die Widerstände vor dem Auflegen der Deckenplatten 3'3 innerhalb der Ofenkammer aufgebaut werden, wobei die Kupplungsmuffen 79 und die Verbinderplatten 73 von hölzernen Blöcken getragen werden, die auf dem Sims 155 der Gehäusekammerwände aufruhen und wobei die Tragstangen i25 mit den Schienen 121 verbunden sind und die Verbinderplatten umfassen. Die Schienen i--i ruhen ebenfalls, auf diesem Sims. auf. Die Widerstandsanschlußstücke 8i können dann durch die in den Ofenwänden befindlichen Öffnungen 83 eingeschoben und in die Kupplungsmuffen eingeschraubt werden, worauf die Klemmen und die zugehörigen Teile mit den Anschlußstücken verbunden und mittels der Spannschlösser ioz mit dem Gehäuse verbunden werden. Die Deckenplatten 33 werden dann- fortschreitend oder nach und nach aufgesetzt, wobei von einem Ende der Ofenkammer aus angefangen wird. Die die Öffnungen zur Aufnahme der Tragstangen besitzenden Platten werden so aufgelegt, daß die Stangen sich durch diese Öffnungen hindurch erstrecken. Da die Platten fortschreitend aufgelegt werden, können die Blöcke 131 und 133 sowie die Muttern 129 auf die Verlängerungsstangen aufgesetzt und die Muttern aufgeschraubt werden, wobei die obenerwähnten hölzernen Blöcke nach und nach herausgenommen werden. Beim Abbauen der Teile werden die hölzernen Blöcke so in Stellung gebracht, wie die Platten 33 fortschreitend abgenommen werden. Das gleiche Verfahren wird beim Zusammenbau und beim Abbau der Teile gemäß den Fig. i-o bis 15 befolgt.
  • Unter dem Ausdruck warmfestes kohlenstoffhaltiges .Material sind Stoffe handelsüblicher Art zu verstehen, die als Kohlenstoff und Graphit im Ofenbau beka4nt sind. Innerhalb des Umfanges der Ansprüche können weitgehende Änderungen von den beschriebenen Formen der Erfindung vorgenommen werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Ofen mit einer Ofenkammer, die eine Decke aufweist, die die Oberseite der Kammer begrenzt und eine Wand aus wärmefestem, elektrisch leitendem Material enthält, und in der unterhalb der Decke elektrische Widerstandserhitzer liegen, die an der Deckenwand aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufhängen der Widerstände (67, 139) dienenden Halter (125, 151) aus wärmefestem, elektrisch leitendem Material bestehen, die sich durch in der Wand (33) gebildete Öffnungen (12:7, 159) hindurch zu der Oberseite der Wand (33) erstrecken, und daß wärmefeste, elektrisch isolierende, von der Oberseite der Wand getragene Halteteile (129, 161) die Halter (125, 151) an dieser Wand halten.
  2. 2. Elektrischer Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (125, 151) aus Graphit gebildete Abschnitte (121, 153) aufweisen, die die Widerstände gleitbar tragen.
  3. 3. Elektrischer Ofen nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Körper (131, 165) aus wärmefestem Material von verhältnismäßig geringer Wärmeleitfähigkeit, die auf der Oberseite der Ofendeckenwand (33) zwischen der Wand (33) und dem elektrischen Isoliermittel (133, 163) aufruhen, wobei das letztere auf den Körpern (131, 165) aus wärmefestem Material aufliegt.
  4. 4. Elektrischer Ofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (131,16,5) aus wärmefestem Material, z. B. aus porösem Kohlenstoff, bestehen.
  5. 5. Elektrischer Ofen nach den Ansprüchen i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (67) als Stäbe in einer Reihe mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei Glieder (73, 149) aus wärmefestem, kohlenstoffhaltigem Material die benachbarten Enden der Stäbe zur Reihenschaltung der Widerstände verbinden. und die zum Halten der Widerstände dienenden Glieder (73, 149) Teile (75, 161) enthalten, die unmittelbar diese verbundenen Glieder berühren, um die Widerstände zutragen.
  6. 6. Elektrischer Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Widerstände verbindenden Glieder (73, 149) verlängerteOffnungen (71, 147) aufweisen, durch die die Endstücke (69, 139) der Widerstandsstäbe ragen, und daß von den Stäben Mittel (121, 153) getragen werden, um eine gleitende Berührung mit diesen Gliedern (73, 149) aufrechtzuerhalten und eine elektrische Verbindung zwischen diesen Gliedern zu sichern, während die Stäbe sich seitlich relativ zu diesen Gliedern (73, 149) bewegen können.
  7. 7. Elektrischer Ofen nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kappe (3) der Ofenkammer bildende Wand aus anstoßenden Platten (33) gebildet wird, die so angeordnet sind, daß sie von der Oberseite der Kammer entfernt werden können, wobei die zum Tragen der Widerstände dienenden Halter (125, 151) unabhängig abnehmbar von einzelnen Platten (33) der Kappe getragen werden und durch Öffnungen (127, 159) in diesen Platten sich hindurch erstrecken. B.
  8. Elektrischer Ofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatten (33) aus Graphit bestehen und daß die zum Tragen der Widerstände dienenden Glieder (125, 151) Teile (121, 153) aus Graphit haben, auf denen die Widerstände arbeitsschlüssig gleitbar aufruhen.
  9. 9. Elektrischer Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die0fenkammerkappe begrenzende Wand (33) aus Graphitplatten besteht, daß die verlängerten Tragglieder (125, 151) ebenfalls aus Graphit bestehen und daß Körper (131, 165) aus porösem Kohlenstoff auf den oberen Seiten der Platten (33) zwischen den Platten (33) und dem elektrisch isolierenden Mittel (133, 163) liegen, das auf denKörpern(131,165) aus,porösem Kohlenstoff aufliegt.
DER4102A 1945-01-18 1950-09-30 Elektrischer Widerstandsofen Expired DE887252C (de)

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