DE867723C - Elektrischer Ofen - Google Patents

Elektrischer Ofen

Info

Publication number
DE867723C
DE867723C DER4101A DER0004101A DE867723C DE 867723 C DE867723 C DE 867723C DE R4101 A DER4101 A DE R4101A DE R0004101 A DER0004101 A DE R0004101A DE 867723 C DE867723 C DE 867723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
heat
walls
layer
carbon blocks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER4101A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Fredrick Poland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Revere Copper and Brass Inc
Original Assignee
Revere Copper and Brass Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Revere Copper and Brass Inc filed Critical Revere Copper and Brass Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE867723C publication Critical patent/DE867723C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B11/00Bell-type furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Elektrischer Ofen Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Öfen. Die Erfindung, deren Hauptziel die Schaffung eines von den zerstörenden Wirkungen der Ofengestellausdehnung freien, luftdichten elektrischen Ofens ist, wird am besten aus der nachstehenden Beschreibung und den eine Ausführungsform der Erfindung darstellenden Zeichnungen erkenntlich, während das Bereich der Erfindung in den Ansprüchen niedergelegt ist. In den Zeichnungen ist Fig. i ein Schnitt nach Linie i-i der Fig.,2 mit einzelnen Teilen in Ansicht, Fi-. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i mit einzelnen Teilen in Ansicht, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig.,i mit einzelnen Teilen in Ansicht, Fig.,4 eine Rückansicht des in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ofens, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Ofenkammerfutters, wobei einzelne Teile weggebrochen sind, Fig. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig.!i, wobei einzelne Teile weggelassen sind, Fig. 7 eine im vergrößerten Maßstab erfolgte Teildarstellung von in der Fig. 4 gezeigten Teilen, Fig. 8 ein Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7, und Fig. 9 zeigt eine Einzelheit.
  • Obwohl viele Kennzeichen des erfindungs - gemäßen Ofens allgemein anwendbar sind, ist der in den Zeichnungen dargestellte Ofen besonders von -Nutzen bei der Durchführung der Verfahren. die in der amerikanischen Patentschrift 12 429 584 dargelegt sind, wenn auch die Verwendung des Ofens nicht hierauf begrenzt ist. In einem derartigen Ofen wird eine Zink enthaltende Kupferlegierung unter nichtoxydierenden Bedingüngen behandelt, indem sie auf eine hohe Temperatur in Gegenwart eines kohlenstoffhaltigen Materials zwecks Entfernung ihres Zinkgehaltes erwärmt wird, wobei das kohlenstoffhaltige #iHaterial üblicherweise das Futter oder die Auskleidung der das geschmolzene Metall enthaltenden Ofenkammer bildet. Hat ein derartiger Ofen große Abmessungen, so ist es besser, dieses Futter aus Kohlenstoffblöcken aufzubauen und diese Wände zwecks Sicherung gegen den Eintritt von durch die Zwischenräume der Ofenwände hindurchtretender Luft mit einem nicht durchbohrten Metallgehäuse zu umgeben, das dicht an diesen Wänden anliegt und aus wirtschaftlichen Gründen aus Flußeisen besteht. Der Eintrit t von Luft in die Ofenkammer würde es nicht nur schwierig machen, das geschmolzene Metall unter nicht oxydierenden Bedingungen zu behandeln, sondern würde auch die kohlenstofthaltige Auskleidung durch Verbrennen zerstören. Bei einem derartig aufgebauten Ofen sind große Schwierigkeiten bei dem Bestreben aufgetreten, das Metallgehäuse ge- e n Ü berhitzung und gegen Beanspruchungen durch Kräfte zu schützen, die infolge der Ausdehnung der Ofenwände bei Erwärmung der Wände auftreten. Dabei muß beachtet werden, daß bei der Durchführung dieses Behandlungsverfahrens die Temperatur des Ofeninnern etwa 175,0"C beträgt und daß das Flußeisengehäuse bei Erwärmung über i8o' C weich wird und seine Festigkeitseigenschaften verliert.
  • Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht der Ofen aus einem unteren Teil i und aus einem abhebbaren Kappenteil 3 (Fig. 2 und 4). Der untere Teil enthält ein vorzugsweise aus Flußeisen bestehendes Metallgehäuse mit vier Seitenwänden # und einer Sohlenwand 7, wobei die Verbindung zwischen diesen Wänden durch Verschweißen hergestellt ist, um einen luftdichten Aufbau zu bilden. Die Sohle des Gehäuses wird von auf Abstand stehenden Doppel-T-Trägern 9 getragen, die sich quer zum Gehäuse erstrecken. Außerdem ist das Gehäuse durch die senkrechten Winkeleisen ii (Fig. i und 4) verstärkt, die an die Wände 5 angeschweißt sind. Zwischen diesen Winkeleisen erstrecken sich waagerechte Doppel-T-Träger 13, die an -der Vorderwand und der Hinterwand des Ofens angeschweißt sind, wobei Abstandsstreifen'14 zwischen den Doppel-T-Trägern und dem Gehäuse liegen und an jedem dieser Teile so angeschweißt sind, daß die Doppel-T-Träger als auch die Winkeleisen einen einheitlichen Bestandteil mit dem Gehäuse bilden. Die Endwände des Gehäuses sind durch die senkrecht stehenden Doppel-T-Träger 15 verstärkt die an die Wünde angeschweißt sind, so daß sie einen einheitlichen Bestandteil mit diesen Wänden bilden.
  • Die Kappe des Ofens besteht in ähnlicher Weise aus' einem aus Flußeisen hergestellten -Metallgehäuse mit der Oberwand 17 und den vier Seitenwänden ig (Fig. 2 und 3). Die zwischen den Seiten-Nväinden,ig vorhandenen senkrechten Ecken sind untereinander und mit den senkrechten Schienen 2o verschweißt, von denen eine Schiene an jeder Ecke der Haube vorgesehen ist und von der Oberwand-17 nach abwärts bis zur Mitte der Höhe der Seitenwände sich erstreckt. Die obere Kante jederWand ig und die entsprechenden Kanten der Oberwand 17 sind über ihre ganzen Längen an verstärkenden Winkeleisen 21 angeschweißt. Die gegenständigen Enden dieser Winkeleisen stgßen an die Schienen 2o an und sind mit diesen Schienen verschweißt. Die Kappe des Gehäuses ist weiterhin durch die U-Eisen 23 verstärkt, die sich um die Seitenwände herum neben deren oberen Kanten erstrecken. Die U-Eisen 223 sind an die Seitenwände und an die Schienen 2o angeschweißt, an die die Enden der U-Eisen anstoßen. Ferner ist die Kappe durch Winkeleisen:25 verstärkt, die auf der liinenseite an den unteren Kanten der Seitenwände an die Seitenwände angeschweißt sind, In der Nähe der Oberkante der Seitenwände 5 des unteren Teiles des Gehäuses und auf der Innenseite dieser Wände sind Winkeleisen 27 angeschweißt, die sich vollständig um das Gehäuse herum erstrecken. Die waagerechten Schenkel der Winkeleisen,--5 ruhen auf den waagerechten Schenkeln der Winkeleisen:z7 auf, sobald die Kappe des Ofens auf den unteren Teil des Ofens auf-Z, Cselegt ist.
  • Um eine luftdichte Verbindung zwischen den im unteren Teil des Ofens liegenden Seitenwänden 5 des Gehäuses und den im Kappenteil des Ofens liegenden Seitenwänden ig des Gehäuses herzustellen, sind an den Seitenwänden ig waagerecht liegende Doppel-T-Träger --9 angeschweißt, die sich über die ganze Länge jeder Kappenseite erstrecken. Die unteren Enden der Schienen:2o stoßen an den Ecken der Kappe an die oberen Kanten dieser Doppel-i-Träger29 an und sind mit diesen Trägern verschweißt. Von diesen Doppel-T-Trägern wird ein Aufbau getragen, der sieh vollständig um die Kappe des Gehäuses herum erstreckt und eine waagerecht liegende Deckplatte 31 sowie auf Ab- stand gestellte, nach abwärts gerichtete Platten 33 aufweist, deren innerste Platte mit den Außenseiten der Doppel-T-Träger verschweißt ist. An den im unteren Teil des Ofens liegenden Seitenwänden des Gehäuses sind waagerechte Winkeleisen 35 angesehweißt, die sich vollständig um den Ofen herum erstrecken. Von diesen Winkeleisen 35 werden gleich lange waagerechte Platten 37 getragen, die nach aufwärts gerichtete Platten 39 von gleicher Länge wie die Platten 37 aufweisen. Sobald die Kappe aufgelegt ist, treten die Platten 33 in die mit Sand oder Öl oder einer Mischung aus Sand und Öl gefüllten Zwischenräume zwischen den Platten 39 ein, um einen luftdichten Labyrinthabschluß herzustellen.
  • Wie aus den Fig. 1, 23, 3 und 5 hervorgeht, besitzt die Auskleidung der #Ofenkammer eine Sohle aus massiven Blöcken 41 von nicht graphitischem Kohlenstoff, die die ganze Breite der Kammer ausfüllt. An einem Ende des Ofens ruht ein aus dem gleichen Material bestehender QuerblOck , 43 auf der Oberfläche des darunterliegenCen Sohlenblockes 4 1 auf, wobei der Block 43 sich quer über den ganzen Ofen erstreckt. Wie erkenntlich, besitzt der Block 43 oberhalb seiner unteren Fläche eine Öffnung 45 (F ig. 2 und 5), durch die eine Leitung 47 hindurchiührt, um geschmolzenes Metall der Ofenkammer zuzuleiten. Diese Leitung hat einen abwärts Z, Olerichteten Auslauf 49, der sich in eine Ausnehmung 51 eines becherartigen Blockes 53 erstreckt, wobei das dem Ofen durch die Leitung 47 hindurch zuführte Metall über den Rand des Blockes weg in die Ofenkarmner hineinfließt, um die Ofenkammer bis zum Spiegel L (Fig. 2 und 3) mit geschmolzenem Metall auszufüllen. DieAusnehmung5i des Blockes wird mit -eschinolzenem #Metall gefüllt gehalten, '5 ZD um den Auslauf der Leitung abzuschließen, den Eintritt von Luft in die Ofenkammer hinein züi verhindern und den Austritt von Zinkdämpf en oder anderen Dämpfen aus der,Ofenkammer heraus zu verhüten. Die Oberfläche der Sohlenauskleidung ist bei 55 vertieft, und der angrenzende Teil de r Innenfläche des Blockes 43 ist bei 57 (Fig. 5) aus-0,ehöhlt, um den Block 53 aufzunehmen und ihn in b der gegebenen Lage zu halten, Die Leitung 47 und der Block 53 sind der Einfachheit halber aus Graphit hergestellt, um die Bearbeitung dieser Teile zu erleichtern.
  • Geschmolzenes Metall kann aus der Ofenkammer heraus durch eine vorzugsweise aus Graphit bestehende Leitung 59 hindurch weggeführt werden, deren Bohrun- mit der Kammer auf der Ebene der Oberfläche der Blöcke 41 in Verbindung steht, wie dies aus Fig. 2 erkenntlich ist, so daß das ganze in der Kammer befindliche Metall, wenn gewünscht, aus der Kammer abgelassen werden kann. Die angrenzeilde Endwand des Ofens, mit der das geschmolzene Metall in Berührung steht, wird durch einen aus nicht graphitischem Kohlenstoff bestehenden Block Gi gebildet, der sich über die ganze ZD 2D Breite der Kammer erstreckt und eine öffnung 62 2D hat, durch die die Leitung 59 hindurchführt. Damit kein Metall uni die Außenseite der Leitung #99 herum heraussickert, muß die Leitung 59 dicht in die in den Ofenwänden befindliche Öffnung einpassen. Diese Sicherheit ist nicht vorhanden, wenn der Block 61 auf der oberen Fläche des darunterliegenden Blockes 41 aufruht, wie dies bei dein Block -13 an dem gegenüberliegenden Ende des Ofens der Fall ist. Demzufolge weist der darunterliegende Block 41 eine abwärts gerichtete Vertiefung 63 auf, während der Block 61 nach abwärts sich erstreckt, uni diese Vertiefung auszufüllen, so daß also die Wände der Öffnung #62 vollständig von dem Block 61 gebildet werden. Der obere Teil der den Block 61 enthaltenden Ouerwand kann bis zur Ebene der Oberfläche des QjerblOeles 43 durch einen Block 65 aufgefüllt werden, der die gleiche b Länge wie der Block 61 hat, wobei die Verbindung durch eine Nut und einen Ansatz, wie bei 67 (Fig. 2 und 5) erkenntlich ist, hergestellt wird. Für ge- wöhnlich ist die Leitung 59 durch einen herausnehmbaren, mit Schraubengewinde versehenen Graphitstopfen69 verschlossen, der mittels eines durch das außeriliegende offene Ende der Leitung eingeführten Schraubenschlüssels gedreht wird. Um den Teil der Leitung rechts von dem Stopfen, gesehen in Fig. 2, gegen Durchsickern zu schützen, wird dieser Teil für gewöhnlich mit Schainotteerde gefüllt und durch eine abnehmbare Kappe 7 1 geschlossen.
  • Zinkdämpfe od. dgl. können aus der Ofenkammer durch eine Leitung 72 abgelassen werden, die bei Verwendung des Ofens zur Behandlung von zinklialtigem Material zu einem geschlossenen Zinki kondensator führt.
  • Die Längswände der Auskleidung oder des Futters der Ofenkammer werden durch BlÖcke 73 aus nicht graphitischem Kohlenstoff gebildet, die sich über die ganze Länge der Kammern erstrecken. Die an den Enden der Kammer liegenden Querblokke sind bei 75 (Fig. i und 5) zur Aufnahme der Endteile der Blöcke 73 vertieft.
  • Vorzugsweise werden die die Auskleidung oder das Futter der,Ofenkammer bildenden Kohlenstoff -blöcke genau bearbeitet, so daß sie ineinanderpassen. Benachbarte Flächen weisen Keilnuten 77 zur Aufnahme von länglichen, nicht graphitischen K-ohlenstoffkeilen 79 auf, um die Teile miteinander zu verriegeln. Diese Xeile verhüten auch den Durchtritt von geschmolzenem Metall aus der Ofenkammer, sobald das Metall durch die zwischen den Blöcken liegenden Stoßstellen hindurchtreten will. Um eine weitere Sicherheit g egen derartiges Durchsickern zu schaffen, werden die Seitenwände der Kammer von einer einheitlichen Schicht 81 aus kohlenstoffhaltigem Material umgeben. Dieses Material kann in Form einer dicken Paste in den zwischen den Kohlenstoffblöcken und dem umgebenden Mauerwerk vorhandenen Zwischenraum eingestampft werden, wobei ein Zwischenraum von z3 mehreren Zentimetern Breite zwischen den Kohlenstoffblöcken und dem umgebenden Mauerwerk belassen wird, um die Paste einfüllen zu können. Die Paste ist das unter dem Namen 'grüne Elektrodenpaste bekannte Material, das aus einem Gemisch von feinzerteiltem Kohlenstoff und Kohlenteer besteht und üblicherweise zur Herstellung von geformten Kohlenstoffel#ktroden verwendet wird. Nachdem der Ofen in Betrieb genommen worden ist, erhärtet die Paste und bildet eine einheitliche Schicht aus harteni. Kohlenstoff. Wie erkenntlich, stehen die Außenseiten der Blöcke 43 und 61 an den beiden äußersten Querseiten der Kohlenstoffauskleidung etwas über die entsprechenden Seiten der die Sohle der Auskleidung bildenden Blöcke 41 vor, so daß Schultern 83 geschaffen werden, die jede Neigung der Schicht, sich nach aufwärts zu bewegen, verhindern und auf diese Weise die Schicht an der Auskleidung verriegeln.
  • Die Auskleidung oder das Futter der Ofenkammer ruht, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, auf einer Schicht aus Gestein Graphit auf, die durch sich überlappende Platten 85 von mehreren Zeiitimetern Stärke gebildet wird und sich über die ganze Sohle des Futters erstreckt. Unter den hohen C, Temperaturverhältnissen, unter denen der Ofen arbeitet, hat Graphit bemerkenswert hohe Schmiereigenschaften, also die Reibung vermindernde Eigenschaften, so daß er dem schweren Ofenfutter ermöglicht, auf dem #Mauerwerk sich frei auszudehnen, das im Bodenteil des Metallgehäuses liegt.
  • Wie Fig. i erkennen läßt, wird dieKohlenstoffschicht Si von einer aus Ziegelsteinen 87 und Platten 89 bestehenden Schicht umgeben, während die Platten 89 von einer Ziegelsteinschicht gi umgeben werden. Der Raum zwischen der Ziegelsteinschicht 9 1 und den Seitenwänden 5 des Gehäuses wird durch eine Belagschicht 93 ausgefüllt. Die Ziegelsteine 87 und Platten 89 bestehen vorzugsweise aus hochfeuerfester Schamotteerde von hohem Tonerdegehalt, vorzugsweise von einer Qualität, die als 6o%ige Tonerde bekannt ist. Dieses Material widersteht und arbeitet gut bei Temperaturen bis zu etwa i65o"C. Demgemäß müssen die Seitenwände des Ofenfutters so dick sein, daß die Temperatur an der Außenseite der Kohlenstoffschicht &i auf wenigstens diesen Temperaturwert gesenkt ist. Für Ofen, in denen die heißesten Teile, nämlich die unterhalb der später erwähnten-,Widerstände liegenden Teile, etwa r75o'C sind, müssen die das Kohlenstoffutter bildenden Blöcke etwa 45 cm sein und eine Dicke von etwa 3o cm an denjenigen Teilen haben> an denen der Ofen nicht ganz so heiß ist. Werden niedrigere Temperaturen verwendet, so braucht das Futter nicht so dick zu sein, während bei der Verwendung von weniger feuerfesten Ziegelsteinen die Auskleidung für eine gegebene Ofentemperatur dicker sein muß, als dies sonst notwendig sein würde. Übwohl dass Kohlenstoffutter außerordentlich feuerfest ist, ist es ein verhältnismäßig niedriger Wärmeisolator, während das für die Schichten 87 und 89 verwendete #Material, wenn es auch nicht so feuerfest ist, doch ein besseres Wärmeisoliermaterial ist. Demzufolgekönnendurch Verwendung der Schichten 87 und 89 nicht nur die Kohlenstoffwände dünner gemacht werden, sondern die Gesamtstärke der Wände und der Schichten 87 und 89 kann auch dünner gemacht werden, als wenn die Gesamtstärke durch Wände aus Kohlenstoff gebildet würde.
  • Die Ziegelsteine der die Schichten 87 und 89 umgebenden Schicht gi sind vorzugsweise gewöhnliehe isolierende' Schamottesteine, die, obwohl sie bessere Wärmeisoliereigenschaften als das Material der Schichten 87 und 89 haben, weniger feuerfest sind. Demgemäß sollte die Gesamtstärke der Schichten 87 und 89 so sein, daß die auf die Schicht gi zur Einwirkung gebrachte Temperatur auf diejenige Temperatur herabgesetzt ist, der die die Schicht gi bildenden Ziegelsteine widerstehen und bei der diese Steine höchst wirkungsvoll als Wärmeisolierschicht arbeiten, z. B. auf eine Temperatur, die nicht höher als i:26o0 C liegt. In dem Fall in dem beispielsweise die Innentemperatur des Oiens etwa 1750' C beträgt und das Kohlenstofftiter die obenerwähnte bestimmte Stärke hat, werden zufriedenstellende Ergebnisse erhalten, wenn die Gesamtstärke der Schichten 87 und 89 etwa 16,2 mm beträgt.
  • Die verwendete wärmebeständige Belagschicht93 ist nachgiebig, so daß sie es zuläßt, daß der innenliegende Ofenbau sich in waagerechter Richtung auf der die Reibung vermindernden Schicht 85 ausdehnen und zusammenziehen kann, ohne das Metallgehäuse des Ofens zu beschädigen. Dieses .Belagmaterial besteht vorzugsweise aus fertigen Platten von porösem, faserigem Kieselgurtmaterial, z. B. einem Material, das unter dem Namen Insulag, verkauft wird. Es gleicht den üblichenMagnesiabelagplatten, die als Ersatz verwendet werden können', sobald sehr viel tiefer liegende Temperaturen zur Anwendung kommen. Das Material widersteht undarbeitet zufriedenstellendbeiTemperaturen nicht über etwa g,6o' C, und die Dicke der Schicht gki muß deshalb so groß sein, daß die auf die Bekleidung oder den Belag zur Einwirkung gebrachte Temperatur diese Werte nicht überschreitet. In dem in dem vorstehenden Abschnitt gegebenen Beispiel werden zufriedenstellende Ergebnisse dann erhalten, sobald die Dicke der Schicht gi etwa vi-- mm beträgt. Die Dicke des Belages oder der Bekleidung sollte so groß sein, daß die auf das Metallgehätise zur Einwirkung gebrachte Temperatur keine überhitzung des Metalls bewirkt und daß zu gleicher Zeit dem Innenaufbau des Ofens ermöglicht wird, ohne Beschädigung des Gehäuses sich auszudehnen. Unter den erwähnten Temperaturverhältnissen wird die Dicke des Belages für gewöhnlich etwa -25 mm betragen. Diese Dicke >nimmt die Ausdehnung von Ofen bis zu etwa 4,5 m Länge oder Breite auf.
  • Das Mauerwerk unterhalb der Sohle des Ofenfutters kann aus einer Außenschicht 95 aus Schamottesteinen des gleichen Materials wie die Steine der um die Seitenwände der Auskleidung liegenden Schicht gi bestehen. Zwischen der Schicht 95 und den Kohlenstoffplatten 85 liegt eine weitere Schicht 97 aus Schamottesteinen des gleichen #Materials wie das der Schichten 87 und 89.
  • Wie dargestellt, sind die die Seitenwände der Ofenkammer bildenden iKohlenstoffblöcke 43, 61 und 73 neben ihrer Oberkante mit einer Konsole98 versehen, auf der vorzugsweise aus Graphit bestehende Platten 99 auf ruhen, die sich über die ganze Ofenkammer weg erstrecken. Auf diesen Platten liegt eine Masse-ioi aus feuerfestem Isoliermaterial, vorzugsweise zerteilter Holzkohle, auf. Sobald elektrischer Strom durch die nachstehend beschriebenen Widerstände geleitet wird, werden diese Widerstände zum Glühen gebracht. Die oberhalb der Widerstände liegenden Platten 99 werden glühend und ebenso die Innenwände der Kohlenstoffblöcke, wobei die Platten 99 und die Widerstände'die Wärme abwärts auf die Oberfläche des zu behandelnden Metalls ausstrahlen.
  • Die Kappe des Ofens enthält ein flaches Gewölbe, das aus übereinanderliegenden keilförtnigen Blöcken 103 (Fig- 3), die sich in Längsrichtung der Kappe an gegenüberliegenden Seiten derselben erstrecken, und aus keilförmigen Blöcken io5 (Fig. 2) besteht, die in Querrichtung der Kappe an den Stirnseitenenden derselben liegen. Diese Blöcke ruhen auf den waagerechten Schenkeln der Winkeleisen 2-5 auf und stoßen an die Seitenwände ig des Metallgehäuses der Kappe an. Quer über den Ofen weg werden durch die keilförmigen Blöcke die aus nicht graphitischem Kohlenstoff bestehenden BlÖcke-107 getragen. Auf diesen Blöcken liegt eine Schicht iog aus feuerfesten, wärmeisolierenden Schamottesteinen auf. Zwischen dieser Schicht und der Oberwand des Kappengehäuses liegt eine vorzugsweise aus isolierendem kieselgurartigem Zementmaterial bestehende Schicht #i i.i. Die Blöcke io7 haben eine Ausnehmung 1,13 von V-förmigem Querschnitt, zusehen in Fig. 3. Beim Zusammenbau des Ofens wird die verhältnismäßig fein aufgebrochene Masse ioi aus Holzkohle auf den Platten 99 in solcher Menge verteilt, daß die Ausnehmung 113 ausgefüllt wird, wobei dafür gesorgt wird, daß kein Übergchuß vorhanden ist, damit die Kappe nach ihrem Auflegen durch ihr hohes Gewicht, das bei Öfen der nachstehend erwähnten Größe im Bereich -von 14 t liegt, nicht einen derartigen Druck auf die Platten 99 ausübt, daß die Platten brechen. Die vorerwähnten Ansatzschienen 2o sind vorzugsweise mit Lochungen 114 versehen, damit die Kappe an einem Kran befestigt werden kann, um die Kappe abzunehmen und wiederaufzusetzen.
  • Die in Längsrichtung sich erstreckenden Kohlenstoffblöcke 73 der Ofenauskleidung sind, wie in Fig- 3 dargestellt, weiter so aufgestellt, daß sie Konsolen 117 bilden. Diese Konsolen dienen zum Tragen der stabähnlichen Widerständeii-ig, die vorzugsweise aus Graphit hergestellt sind. Für eine Ofenkammer, die an ihrer Sohle etwa 270 cm lang und i:2o cm breit ist und bei einer Tiefe des geschmolzenen Metalls von etwa 15 cm etwa 5 t Metall hält, müssen diese Widerstände etwa 15 cm im Durchmesser sein und in einem Abstand von 40 bis 47,5 cm voneinanderstehen.
  • Wie dargestellt, sind die Enden der Widerstände in Reihenschaltung durch vorzugsweise ausGraphit bestehende Platten 12,.1 verbunden, die auf den Konsolen 117 durch Blöcke 1:22 aus feuerfestem, elektrisch isolierendem Material, z. B. gesintertem Aluminiumoxyd (A12 0.) hoher Reinheit, beispielsweise etwa 99,5 Olo, bestehen. Die Enden der Widerstände tragen Schraubengewinde, wie in Fig. i erkenntlich, und sind an den Platten durch aus Graphit bestehende Klemmuttern 12,3 befestigt. Wie in den Fig: i und 6 dargestellt, sind die in den Platten izi befindlichen Öffnungen, durch die die Widerstände sich erstrecken, in Längsrichtung der Platten verlängert, so daß die Widerstände, obwohl sie durch die Muttern i-2#3 fest an die Platten 121 angeklemmt werden, in Längsrichtung der Platten gleiten können und ein Zusammenziehen oder Ausdehnen der Widerstandsreihe, insbesondere in Längsrichtung des Ofens, beim Ausdehnen und Zusammenziehen der.Ofenwände möglich ist. Es sei darauf hingewiesen, daß Graphit hohe Schmierei-enschaften und damit die Reibung vermindernde Eigenschaften bei Erwärmung auf Weißglut hat. Die Enden der Widerstände sind mittels aus Graphit bestehender Kupplungsmuffen 127 an aus Graphit bestehende, einen größeren Durchmesser aufweisende Verlängerungen 129 angeschlossen, die durch in dem benachbarten Kohlenstofiblock 73 vorgesehene Öffnungen 131 hindurchtreten, wobei ein Abstand mit Bezug auf die Wandung der Öff- nung vorhanden ist. In Ausrichtung mit den Öffnungen 131 sind in den Ofenwänden und in dem Gehäuse Öffnungen vorgesehen, durch die hindurch der im Durchmesser vergrößerte Teil i3o des Anschlußstückes 1,29 auf die Außenseite des Ofens tritt. Die Öffnungen durch das Mauerwerk werden, wie dargestellt, durch die Rohrmuffen133 (Fig. I) gebildet, die aus wärrnebeständigem, elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise Tonerde, bestehen. Der Raum zwischen den Wandungen jeder Muffe und dem zugehörigen Anschlußstück ist mit einer nachgiebigen Lage 135 aus Asbest oder einem anderen nachgiebigen, wärmebeständigen Material ausgestopft, so daß die Anschlußstücke trotz der Packung hinsichtlich ihres Abstandes zu den umgebenden Wänden in dein Sinne arbeitsfähig verbleibt, daß eine quer zum Anschlußstück gerichtete Relativbewegung zwischen diesen Teilen nicht verhindert wird.
  • Wie aus Fig. 8 erkenntlich, ist auf dem im Durchmesser vergrößerten Endteil 130 jedes Anschlußstückes,129 die vorzugsweise aus Kupfer bestehende Kappe 137 einer Klemme 139 aufgeschraubt, wobei die Kappe von den Wänden des metallischen Ofengehäuses durch eine aus nachgiebigem, feuerfestem Isoliermaterial, z. B. Asbest, bestehende Unterlagscheibe 141 isoliert ist. Die Kappe 137 weist radiale Wasserdurchlässe 142 auf, mit denen die Wasserzuleitung 143 und die Wasserableitung 144 in Verbindung stehen, die zur Endfläche der Klemme zwecks Anschlusses an geeignete Rohre führen. Das durch die Kappe und die Klemme umlaufende Wasser kühlt diese Teile und die angrenzenden Teile der Anschlußstücke. Infolge der Verwendung des Kühlwassers und infolge des größeren Durchmessers der Anschlußstücke, verglichen mit dem Durchmesser der Widerstandserhitzer, werden die Klemmen und die angrenzenden Teile der Verlängerungen, einschließlich der innerhalb der M#uffen 133 liegenden Teile der Anschlußstücke, trotz der Erwärmung der Widerstände auf Weißglut verhältnismäßig kühl gehalten.
  • Wie dargestellt, erstreckt sich jede Klemme 139 durch eine Öffnung #i45 einer aus Isoliermaterial bestehenden Platte 146 hindurch, an die derKappenteil 137 der Klemme mittels einer auf die Klemme aufgesehraubten -Mutter angeklemmt wird. Diese Platte ist verhältnismäßig dick, beispielsweise 25 Inm, so daß sie eine beträchtliche Festigkeit hat. Vorzugsweise ist das Material der Platte ein Material, wie es für Schaltbretter von Radioinstrumenten verwendet wird und wie es z. B. unter dem Namen Micarta verkauft wird. Die Kappe der Klemme wird von einer Muffe 147 umgeben, die schwer biegsam in Ouerrichtung zu ihrer Achse und nicht ausdelinbi-r ist. Diese Muffe kann im Aufbau die in Fig. 9 dargestellte Ausführung haben, d. h. sie kann spiralförmig aufgewickelte, ineinandergreifende Teile 149 haben, die mit Asbest od. dgl., wie bei 151 dargestellt, ausgestopft sind, um die Muff e luftdicht zu machen. An ihrem Außenende ist die Muffe, wie bei 153 dargestellt, an einem Metallring 155 angeschweißt, der an der Platte 146 mittels Schraubenbolzen 157 befestigt ist. Ein vorzugsweise aus Asbest bestehender Dichtungsring 159 liegt zwischen dem Ring 155 und der Platte 146, um die Verbindung zwischen diesen Teilen luftdicht zu machen. An ihrem anderen Ende ist -die Muffe bei 161 an einem Metallring 1-6-3 angeschweißt, der an dem metallischen Ofengehätise befestigt ist, und zwar vorzugsweise durch eine Schweißnaht 165.
  • Die Muffen,147 -in Verbindung mit den Dich tungen r35 sichern die Ofenkammer gegen einen Eintritt von- Luft -durch die in der Of enwand befindlichen öffnungen hindurch, durch die die Widerstände hindurchgeführt sind. Gleichzeitig -verhüten die seitlich nachgiebigen Muffen unzulässige Beanspruchungen, Dieb auf die Anschlußstücke der Widerstände beim Ausde#hnen des Ofengehäuses wirken, und ermöglichen den Anschlußstücken der Widerstände, sich relativ zum Gehäuse zu bewegen, soweit diese Bewegung durch die relative Ausdehnung zwischen dem Metallgehäuse und den innerhalb des,Gehäuses liegenden Wänden des Ofens hervorgerufen wird.
  • # Um die Klemmen 139 und die Anschlußstücke derNiderstände gegen Beanspruchungen zu halten, die durch die mit den Klemmen verbundenen Kabel entstehen, sind gemäß der dargestellten Durchführungsform der Erfindung. zwei Isolierplatten 146 an den Enden einer Schiene #r67 befestigte die fest -durch -Pfosten 1,69 (Fig. 4) getragen wird. Die Pfosten stehen auf einer Platte T7#[ (Fig. 3) auf, deren Befestigung an den vorspringenden Enden der für den Ofen bestimmten Doppel-T-Träger 9 erfolgt. Metallplatten 173 sind bei 175 an den Enden der Schiene 167 angeschweißt, während die Isolierplatten 146 an diesen Metallplatten durch Schraubenbolzen 177 gesichert werden. Die Lochungen179 in den Platten'173, durch die die Schzaubenbolzen hindurchtreten, sind in Richtung der feststehenden Schiene r67 verlängert, so daß in Längsrichtung des Ofens eine Relativbewegung zwischen den Platten 145 und der Schiene 167 möglich ist. . - Die zur Heizung der Widerstände üblicherweise verwendeteStromstärke liegtimBereichvon6ooobis io ooo Amp. Handelt es sich um Wechselstrom, so entsteht, ein starkes elekromagnetisches Wechselstromfeld in den Klemmen sowie in den Anschlußstücken v29. Durch dieses Feld können die neben den Anschlußstücken der Widerstände liegenden Teile der Gehäiusewände überhitzt werden, wenn das Gehäuse aus Stahl besteht, und zwar wegen der Hysteresiserscheinung. Um diese Wirkung zu verhüten, wird in der vorliegenden Durchführung der Erfindung der neben jedem Anschlußstück liegende Teil der Seitenwände 5 des Gehäuses durch einen Einsatz iSi aus nichtmagnetischern Material, vorzugsweise aus Siliciumbronze, gebildet, die eine Zugfestigkeit im Bereich von Stahl hat.-, Wie dargestellt, hat jeder Einsatz die gleiche Dicke wie der übrige Teil der Seitenwände des Gehäuses und ist an der Seitenwand durch einen 11etällrahmen 183 befestigt, der an dem Einsatz und der Seitenwand angeschweißt ist. Die Einsätze sind von den Klemmen nach der Mitte des Ofens länger als nach den Enden des Ofens zu, weil das elektromagnetische Feld am stärksten zwischen den beiden Klemmen ist. BeiVerwendung vonWechselstroin wird die Schiene 167 mit einem aus nichtmagnetischem Material, z. B, Kupfer oder Siliciumbronze, bestehenden Einsatz 185 ausgerüstet, um den magnetischen Pfad zwischen den neben den Klemmen liegenden Bereichen zu unterbrechen, da andernfalls die Schiene 167 überhitzt und zerstört Nverden kann.
  • Unter dem Ausdruck hitzebeständiges kohlenstoffhaltiges -Material sind Stoffe handelsüblicher Zusammensetzung und in der Ofenbautechnik bekannter Art zu verstehen, wie Kohlenstoff und Graphit.
  • Obwohl eine Ofenkammerauskleidung aus nicht graphitischem Kohlenstoff in dem er:findungsgemäßen Ofen als das am meisten geeignete Nfaterial gegen die Einwirkung hoher Temperatur und für Verschleißfestigkeit verwendet wird, können selbstverständlich *auch Blöcke anderer Arten von hitzebeständigem Kohlenstoff, z. B. Graphit, verwendet werden. Wenn auch Blöcke aus Material, das frei liegende Innenflächen von Kohlenstoff an der Oberflächenebene des in der Of enkammer befindlichen Metallherdes besitzt, verwendet werden müssen, sobald der Ofen zur Durchführung des in der genannten amerikanischen Patentschrift erwähnten Verfahrens bei allen Möglichkeiten diesesVerfahrens verwendet werden soll, können ebensogut aus Kohlenstoff oder Graphit zusammengesetzte Blöcke oder Blöcke anderer elementarer Zusammensetzung verwendet -werden, sobald der Ofen für andere Zwecke verwendet wird. Es ist offensichtlich, daß Blöcke aus jedem feuerfesten Material, das für die Verwendung, zu der der Ofen bestimmt ist, und der Temperatur, bei der der Ofen betrieben wird, geeignet ist, verwendet werden können. Weiter ist offensichtlich, daß, obwohl der hier beschriebene und dargestellte Ofen eine Ofenkammer hat, die einen länglichen, rechteckigen, waagerechten Querschnitt aufweist, der Ofen gewünschtenfalls juadratisch im Ouerschnitt sein kann, und daß der in diesem Zusammenhang in den Ansprüchen verwendete Ausdruck rechteckig in dem Fall gebraucht wird, in dem der Sinn des Wortlautes allgemein sowohl einen rechteckigen als auch einen quadratischen Ouerschnitt umfaßt.
  • Innerhalb des Bereiches der Ansprüche können viele Abweichungen von der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

  1. P#ATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Ofen mit eine Ofenkaminer bildenden Wänden, die aus aneinandergestoßenen Einzelheiten bestehen und einen inneren Ab- schnitt aus Kohlenstoffblöcken enthalten, die die Innenseiten und den Boden der I-Cammer bilden, gekennzeichnet durch ein äußeres Metalltraggehäuse (5, 7) für die Wände (44 43, ÜI, 73), eine reibungsmindernde, einen Teil der Wände (.41) bildende Schicht (85), auf der die Kohlenstoffblöcke (41) aufliegen, und eine Schicht nachgiebigen Belagmaterials (93) zwischen den Seitenteilen der Wände W, A-3, 6-i# 73) und den Seitenteilen des Gehäuses (5,7), damit eine Gesamtausdehnung und -zusammenziehung des Gehäuses und der Ofenwände unabhängig voneinander möglich ist.
  2. 2. Elektrischer Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenwände (5) wärmefestes, wärmeisolierendes Material (81, 87, 89, 91) zwischen den Kohlenstoftböcken (43, 61, 73) sowie den Seitenwänden (5) des Gehäuses haben und daß die reibungsmindernde Schicht (85) von dem Teil (95, 97) des wärmeisolierenden Materials getragen wird, der unter den Kohlenstoffblöcken (41) liegt. 3. Elektrischer Ofen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die reibungsmindernde Schicht (85) aus Graphitplatten gebildet wird. 4. Elektrischer Ofen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenwände W, 43, (JII, 73) an den Seiten und an den Böden der Kohlenstoffblöcke vorwiegend aus Brandziegeln (87, 91, 95, 97) gebildet sind. 5. Elektrischer Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenkammer mit elektrischen Widerstandsheizkörpern (u9) ausgerüstet ist, uni die frei liegenden Flächenteile der Kohlenstoffblöcke W, 61, 73, 99) auf Weiß -glut züi erhitzen, und daß die Ofenwände eine wärmeisolierende Schicht (87, 89, gi) zwischen den Kohlenstoffblöcken (.43, 61, 73) und der Belagschicht (93), beide berührend, enthalten, wobei diese wärmeisolierende Schicht (87, 89, gi) weniger wärmefest als die Kohlenstoffblöck.e (43, 61. 73), aber mehr wärmefest ist als die Belagschicht (93) und die Dicke der Kohlenstoffblöcke (43, 61, 73,) und wärineisolierenden Schicht (87, 89, 91) mit Bezug auf ihre Wärmeleitfähigkeit so ist, daß auf die wärmeisolierende Schicht (87, 89, gii) bzw. die Belagschicht (93) Temperaturen zur Einwirkung kommen, die innerhalb des Bereiches der Wärmefestigkeit dieser beiden Schichten liegen.
DER4101A 1944-05-20 1950-09-30 Elektrischer Ofen Expired DE867723C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US867723XA 1944-05-20 1944-05-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE867723C true DE867723C (de) 1953-02-19

Family

ID=22200797

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER4101A Expired DE867723C (de) 1944-05-20 1950-09-30 Elektrischer Ofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE867723C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69535241T2 (de) Interner refraktärkühler
DE2817202A1 (de) Aus expandiertem graphit bestehende barriere am boden einer elektrolytischen zelle
DE3413745C2 (de) Gleichstromlichtbogenofen
DE867723C (de) Elektrischer Ofen
DE3040914A1 (de) Elektrolysezelle
DD236636A5 (de) Elektrische verbindungsvorrichtung zum einsetzen in die wand eines metallurgischen behaelters und zur beruehrung mit schmelzendem metall
DE2532534A1 (de) Beilaufkuehleinrichtung fuer unterirdisch verlegbare rohrgaskabel
US2491579A (en) Electric resistance furnace
DE6605816U (de) Mit einer schmelze in beruehrung stehende elektrode
DD238700A5 (de) Wandelelektrode fuer einen elektrischen gleichstrom-schmelzofen
DE2828904A1 (de) Vertikaler schachtofen zum schmelzen von metall
DE2320269B2 (de) Elektrische Widerstandsheizung für Floatglasanlagen
DE1483633C2 (de) Auskleidung für einen Gußformaufsatz
DE2064961A1 (de) Ofen, der aus Heizelementen oder Bau gruppen von Heizelementen aufgebaut ist und Verfahren zur Vorerhitzung dieser Ofen Ausscheidung aus 2057747
DE3313998C2 (de) Kühlplatte für metallurgische Öfen, insbesondere Hochöfen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE682783C (de) Leitende Dichtmasse zum Einsetzen und leitenden Verbinden von zweistueckigen Leiterninnerhalb eines Isolators, insbesondere bei Zuendkerzen
DE726445C (de) Elektrisch beheizter Herdschmelzofen zum Schmelzen von Leichtmetallen oder deren Legierungen
DE861998C (de) Verfahren und Ofen zur Herstellung von Karbiden des Bors, Siliciums, Titans oder Wolframs
DE447687C (de) Wanne zur elektrolytischen Gewinnung von Erdmetallen
DE887252C (de) Elektrischer Widerstandsofen
DE723448C (de) Kohlenanode
DE2802348A1 (de) Schlitzofen
DE3048025A1 (de) Kuehler fuer lichtbogenoefen
AT506021B1 (de) Elektrisch beheizter schachtofen
DE2035287B2 (de) Anordnung zum Aufheizen von Gasen