DE887209C - Optische Steuereinrichtung mit Lichthahn fuer Bildtelegraphenempfaenger - Google Patents

Optische Steuereinrichtung mit Lichthahn fuer Bildtelegraphenempfaenger

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DE887209C
DE887209C DES5309D DES0005309D DE887209C DE 887209 C DE887209 C DE 887209C DE S5309 D DES5309 D DE S5309D DE S0005309 D DES0005309 D DE S0005309D DE 887209 C DE887209 C DE 887209C
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DE
Germany
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light
rectifier
current
loop
control device
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Expired
Application number
DES5309D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Heintze
Heinz Dr-Ing Schoenfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/40025Circuits exciting or modulating particular heads for reproducing continuous tone value scales

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Description

  • Optische Steuereinrichtung mit Lichthahn für Bildtelegraphenempfänger Die Erfindung betrifft eine optische Steuereinrichtung, vorzugsweise für Bildtelegraphenempfänger. Man hat bei derartigen Empfängern auch schon Gleichrichter und Exponentialverstärkerröhren zur Beeinflussung des empfangenen Bildstromes verwendet. Bisher hat man .den vom Lichthahn freigegebenen oder zu unterbrechenden Lichtstrom in der Weise gesteuert, daß beim Schleifenstrom Null entweder der Lichtstrom vollständig unterbrochen oder vollständig durchgelassen wird, so daß zu einem mittleren Grauwert des empfangenen Bildes auch ein mittlerer Schleifenstrom gehört.
  • Bei der optischen Steuereinrichtung nach der Erfindung gelingt es, mit dem gleichen Effektivwert des Stromes wie bisher, also bei gleicher Erwärmungsbeanspruchung der Stromschleife einen größeren Ausschlagwinkel der Lichthahnschleife und damit eine größere Änderung des vom Lichthahn gesteuerten Lichtstromes, also eine größere Steuerwirkung zu erreichen.
  • Dazu wird für einen mittleren von dem Lichthahn durchgelassenen Lichtstrom, der zu einem mittleren Grauwert des empfangenen Bildes gehört, die Einstellung der Lichthahnschleife so getroffen, daß der zu dieser Stellung gehörige Schleifenstrom gleich Null ist. Weiterhin wird die Aussteuerung des Lichthahnes je für dunklere und hellere Bildtönungen von diesem Schleifenstromwert Null aus mit den in einander entgegengesetzter Richtung überlagerten, je von einer Verstärkerröhre, die z. B. eine exponentielle Charakteristik hat und die von dem Strom des -vorgeschalteten Gleichrichters gesteuert wird, und von dem Gleichrichter gelieferten Strömen bewirkt. Durch diese Überlagerung wird die Richtung des Schleifenstromes, von einer mittleren Tönung ausgerechnet mit größer werdender Empfangsbildspannung negativ, um bei geringeren Bildinhaltsspannungen die umgekehrte Richtung anzunehmen. Wenn man die beschriebene Einstellung der Lichtliahnschleife vorgenommen hat, so gehören beim gleichen Spitzenstrom wie bei den bisher üblichen Anordnungen.von der Lage der Lichthahnschleife für einen mittleren durchgelassenen Lichtstrom aus gesehen sowohl zu dem positiven wie zu dem negativen Maximalstrom gleiche Drehwinkel der Lichthahnschleife. Der bei gleichem Maximalstrom insgesamt von dem positiven und dem negativen Stromanteil durchgesteuerte Drehwinkel ist also beim Gegenstand der Erfindung doppelt so groß wie bisher; daher ist auch der bei gleicher Strolmwärmebeanspruchung der Lichthahnschleife durchgesteuerte Lichtstrom wesentlich größer als bisher. Das ist besonders, für die Möglichkeit der Erhöhung der Lebensdauer der Lichtquelle, üblicherweise einer Projektionslampe od. dgl., von. größter Wichtigkeit; denn diese Lampe maßte bisher stark überheizt werden, was den Betrieb sehr unsicher machte. Es ist auch deshalb von großer Wichtigkeit, weil an sich die Steuerempfindlichkeit der Lichthahnschleife durch das aus anderen Gründen notwendige Anbringen von schmaleren Blenden, wie sie insbesondere für den Empfang positiver Bilder notwendig ist, stark gemindert ist.
  • Um die Steuerung mit Plus- und Minusströmen durchzuführen, sind besondere Schaltungen vorzusehen, Bei der beispielsweise angegebenen Schaltung dient als Empfangsgleichrichter ein Voliweggleichrichter, dessen Strom -über einen Vorwiderstand die Stromschleife des Lichthahnes durchfließt, während gleichzeitig durch Einschaltung der Lichbhahnschleife in die Kathodenzuleitung der von dem Spannungsabfall des Gleichriehterstromes am Vorwiderstand gesteuerten Exponentialvers.tärkerröhre deren Anodenstrom die Lichthahnschleife in entgegengesetzter Richtung durchfließt.
  • Ändert sich der Gleichrichterstrom von I schwarz zu I weiß, d. h. von dem schwarzer Empfangsbildtänung entsprechenden Strom zu dem weißer Empfangsbildtönung entsprechenden Strom, so fällt der Lichthahnstrom, durch den die Lichthahnschleife aasgelenkt wird, zunächst steil ab, ist für eine mittlere Bildtönung Null, um sich dann bei helleren Tönungen in entgegengesetzter Richtung weniger steil zu ändern.
  • In den Fig. i bis 3 sind die .Schaltung und der Kennlinienverlauf einer Steuereinrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • In der Fig. i ist eine elektrische Schaltung für die Betriebsweise eines Lichthahnes nach der Erfindung dargestellt. Dabei wird für die kleinste Empfangsspannung U-schwarz die Lichthahnblende völlig ausgeleuchtet, während für die größte Empfangsspannung U-weiß, kein Licht durch die Blende gelangt.
  • Die Stromschleife Schl, die bei Stromlosigkeit auf einem mittleren durchgelassenen Lichtstrom eingestellt ist, wird folgendermaßen in den Stromkreis. geschaltet: Hinter dem einen Eingangsübertrager Ü mit mittenangezapfter Sekundärspule und über einen Vollweggleichrichter GL ist ein Sieb S angeschlossen. Von der Ausgangsklemme N des Siebes führt der Stromkreis über die in der Kathodenzuleitung der Verstärkerröhre V, die vorzugsweise als Exponentialverstärkerröhre ausgebildet ist, liegende Lichthahnschleife Schl und einen vorzugsweise regelbaren Widerstand R zur Klemme M, die gleichzeitig mit dem Gitter der Verstärkerröhre h verbunden ist. Parallel zu den Klemmen 1V, M ist ein Abschlußwiderstand R, geschaltet. Die Siebkette der Fi,g. i hat den Zweck, den hinter der Gleichrichtung noch vorhandenen Träger zu unterdrücken.
  • Diese Schaltung arbeitet fogendermaßen: Mit zunehmender negativer Spannung am Gitter der Röhre V entsprechend einem zunehmenden absoluten Strom aus dem Gleichrichter, der entgegen dem Anodenstrom über die Lichbbahnschleife fließt, nimmt der Anodenstrom der Röhre T! über die Stromschleife ab. Dementsprechend sind in der Fig. z die beiden Kurven des Gleichrichterstromes und des Anodenstromes dargestellt. Dabei ist I gl -f- I A = Is,:hieife. Die Fig. 3 zeigt die resultierende Stromkennlinie Iseheife für die Stromschleife Schl, aufgetragen über der Empfangsspannung U-zwischen U-schwarz und U-weiß.
  • Durch geeignete Einstellung sowohl des Gleichrichters wiederExponentialverstärkerröhregelingt es, sehr gute Bilder zu empfangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optische Steuereinrichtung mit Lichthahn für Bildtelegraphenempfänger mit einem Empfangsgleichrichter und einer von dem Gleichrichtersbrom gesteuerten Verstärkerröhre, insbesondere Exponentialverstärkerröhre, dadurch gekennzeichnet, daß für einen mittleren, von dem Lichthahn durchgelassenen Lichtstrom, der zu einem mittleren Grauwert des empfangenen Bildes gehört, der Schleifenstrom gleich Null ist und die Aussteuerung des Lichthahnes je für dunklere und hellere Bildtönungen' von diesem Schleifenstromwert Null aus mit den in einander entgegengesetzter Richtung überlagerten, von der Exponentialröhre und dem Gleichrichter gelieferten Strömen erfolgt. a. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschleife (Sehl) des Lichthahnes an die Ausgangsklemmen (N und M) des Gleichrichters (GI) über einen Regelwiderstand (R) gelegt und gleichzeitig in die Kathodenzuleitung der Exponentialröhre (V) eingeschaltet ist, deren Steuergitter von der am Regelwiderstand (2) abgegriffenen Spannung beeinflußt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6o6 435, 633 8I4; britische Patentschriften Nr. 462 247, q-35 6'39; französische PatentschriftenNr.668552, 77770q.; S ch röt er : Handbuch der Bildtelegraphie u. des Fernsehens, 1932, S.316/3I7-
DES5309D 1937-06-19 1937-06-19 Optische Steuereinrichtung mit Lichthahn fuer Bildtelegraphenempfaenger Expired DE887209C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR668552A (fr) * 1928-05-10 1929-11-04 Ets Edouard Belin Méthode pour la correction des distorsions dans les enregistrements photographiquespar variations de courant électrique
DE606435C (de) * 1930-03-29 1934-12-01 Edouard Belin Ets Verfahren zum Ausgleich von bei der elektrischen UEbertragung von Vorgaengen durch UEbertragungsorgane mit nichtlinearer Charakteristik entstandenen Verzerrungen
FR777704A (fr) * 1933-08-14 1935-02-27 Emi Ltd Perfectionnements à la télévision et à la transmission d'images accompagnées desons
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GB462247A (en) * 1935-09-04 1937-03-04 Alexander John Brown Improvements in or relating to valve amplifying circuits for television and like purposes

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