DE887169C - Garnrolle - Google Patents
GarnrolleInfo
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- DE887169C DE887169C DEM1437A DEM0001437A DE887169C DE 887169 C DE887169 C DE 887169C DE M1437 A DEM1437 A DE M1437A DE M0001437 A DEM0001437 A DE M0001437A DE 887169 C DE887169 C DE 887169C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/04—Kinds or types
- B65H75/08—Kinds or types of circular or polygonal cross-section
- B65H75/14—Kinds or types of circular or polygonal cross-section with two end flanges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H2701/50—Storage means for webs, tapes, or filamentary material
- B65H2701/51—Cores or reels characterised by the material
- B65H2701/512—Cores or reels characterised by the material moulded
- B65H2701/5122—Plastics
Landscapes
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
- Garnrolle Die Erfindung bezieht sich auf eine Garnrolle.
- An Garnrollen sind mehrere wichtige Anforderungen zu stellen: sie müssen maßgenau sein, schlagfreien Lauf gewährleisten, Beständigkeit gegen klimatische Einflüsse und eine hohe Festigkeit besitzen, um die beim Aufspulen des Garnes durch den Fadendruck hervorgerufenen hohen Zug-und Biegebeanspruchungen aufnehmen zu können.
- Ferner sollen die (Garnrollen mit Rücksicht auf die Transportkosten ein möglichst geringes Gewicht haben, und außerdem muß sich ein Einschnitt für das Fadenende ohne Schwierigkeit anbringen lassen, wobei gleichzeitig eine gewisse Federwirkung erforderlich ist, damit das Fadenende in dem Einschnitt festgehalten wird.
- Bisher sind Garnrollen gewöhnlich aus Holz, z. B. Birkenholz, hergestellt worden, mit dem Ergebnis, daß auch die Spulmaschinen auf die Verwendung von Holzrollen eingerichtet sind.
- Indessen haften den Holzgarnrollen gewisse Nachteile an. Bei der Herstellung der Rollen durch Drehen bzw. Fräsen, d. h. durch spanabhebende Werkzeuge, entsteht ein sehr hoher Materialabfall, dessen Masse größer ist als die der fertigen Rolle, was eine Materialvergeudung bedeutet. Die Schneidwerkzeuge müssen, wenn saubere Oberflächen erzeugt werden sollen, dauernd scharf gehalten werden, was einen häufigen Werkzeugwechsel und -ersatz bedingt.
- Die Verwendung von synthetischem thermoplastischem Material zur Herstellung von Garnrollen vermeidet die den Holzrollen anhaftenden Nachteile. Aus synthetischen Stoffen hergestellte Garnrollen sind gegen Feuchtigkeit und Tempe- ratureinflüsse unempfindlich und erleiden daher keine die Laufgenauigkeit beeinträchtigenden Formänderungen; ihre Oberfläche weisen eine Glätte auf, wie sie bei Holzrollen selbst bei sorgfältigster Bearbeitung nicht erreicht werden kann.
- Die Herstellung in einer Preßform oder Spritzgußform gewährleistet nicht nur eine hohe Genauigkeit der Rollengestalt, sondern auch eine so hohe Gleichmäßigkeit der Produkte, daß der bei der Herstellung von Holzrollen bisher unvermeidbare Ausschuß praktisch ausgeschaltet wird. Sehr wesentlich ist auch, daß der beträchtliche Materialabfall, der für die Holzrollenfabrikation charakteristisch ist, vollkommen entfällt. Weiterhin können die Kunststoffe vor ihrer Verarbeitung in beliebigen Farben eingefärbt werden, so daß der bei der Herstellung farbiger Holzrollen unvermeidbare - zusätzliche Färbvorgang mit allen seinen Nachteilen entbehrlich ist.
- Die vorstehend aufgezählten Vorteile, die sich auf Grund der Verwendung plastisch formbarer Kunststoffe zur Herstellung der Garnrollen an Stelle von Holz ergeben, würden sich aber in der Praxis nicht auswirken können, wenn lediglich an Stelle von Holz Kunststoff verwendet und dieser in die gleiche massive Gestalt gebracht werden würde, welche die herkömmlichen Holzrollen aufweisen.
- Solche aus snythetischem Material hergestellte Rollen würden schwerer sein als Holzrollen. Daher ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Garnrolle aus in einer die Rollenlängsachse enthaltenden Ebene miteinander vereinigten, aus thermoplastischem Material geformten, dünawandigen, schalenartigen Teilen zusammenzusetzen.
- Um nun bei einer solchen Garnrolle auf einfache Weise einen guten Zusammenhalt der schalenförmigen, aus thermoplastischem Material bestehenden Teile zu erzielen, sind gemäß der Erfindung die schalenförmigen Teile an den Rändern mit ineinandergreifenden Mitteln, insbesondere in der Form von Zapfen und Ausnehmungen, versehen und werden sie bei der dem Material eigenen elastischen Eigenschaft durch Ineinandergreifen der Verbindungsmittel mit straffer Passung zusammengehalten.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
- Fig. I zeigt die eine Hälfte einer zweiteiligen Garnrolle, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II von Fig. I, von rechts her gesehen.
- Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Garnrolle aus zwei identischen Hälften, von denen nur die eine in Fig. I von der Mittelebene aus gesehen wiedergegeben ist. Die zusammengesetzte Rolle bildet einen dünnwandigen Rotationshohlkörper mit einem mittleren zylindrischen Teil I, an den sich seitlich zwei Flansche 2 und 3 von bogenförmigem Ouerschnitt anschließen, die an ihren äußeren Rändern in Stirnwände 4 und 5 übergehen, in denen sich Nabenhobrungen 6 und 7 befinden.
- Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, erstreckt sich jede Rollenhälfte über 1800. Im Bereich der Flansche befinden sich Versteifungsrippen 8, die im wesentlichen rechtwinklig zur Verbindungsebene der beiden Rollenhälften verlaufen. Die Rippen können sich auch, wie dies durch die gestrichelten Linien 8' angedeutet ist, über die ganze innere Länge der Rolle erstrecken.
- In der Nähe der Stellen, an denen der zylindrische Teil I in die Flansche 2 und 3 übergeht, sind Verstärkungeng vorgesehen, welche mit Löchern 10 bzw. Stiften in versehen sind. Die Durchmesser der Löcher 10 und der Stifte II sind so gewählt, daß, wenn die beiden komplementären Rollenhälften zusammengefügt werden, die Stifte stramm in die Löcher passen und dadurch einen Zusammenhalt der beiden Hälften zur Bildung eines festen Rollenkörpers gewährleisten.
- Vorzugsweise liegen sich die beiden Stifte 11 einerseits und die beiden Löcher IO andererseits diagonal gegenüber. Dadurch können für die Herstellung einer Garnrolle zwei vollkommen identische Rollenhälften benutzt werden, so daß zur Herstellung der zweiteiligen Rolle die beiden Hälften mit einer einzigen Form erzeugt werden können.
- Das Formen der Rollenhalbkörper, z. B. aus Polystyrol oder Polythen, erfolgt in an sich für das Preßformen oder Spritzgießen bekannter Weise.
- Wenn in bezug auf die Art der Oberfläche besonders genaue Bedingungen vorgeschrieben sind, können die Rollen nachfolgend auf einer Poliermaschine poliert werden.
- Das geformte Material läßt sich leicht mit einem Einschnitt 29 für den Faden versehen. Das eingeschnittene Material ist so elastisch, daß der Einschnitt wie bei einer Holzrolle auf irgendeine gewünschte Weise erzeugt werden kann.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Garurolle, die aus in einer die Längsachse der Rolle enthaltenden Ebene miteinander vereinigten, aus thermoplastischem Material geformten, dünnwandigen, schalenförmigen Teilen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmigen Teile an den Rändern mit ineinandergreifenden Mitteln, insbesondere in der Form von Zapfen und Ausnehmungen, versehen'sind und bei der dem Material eigenen elastischen Eigenschaft durch Ineinandergreifen der Verbindungsmittel mit straffer Passung zusammengehalten werden.
- 2. Garnrolle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmigen Teile mit inneren Versteifungsrippen versehen sind.
- 3. Garnrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen sich von der einen zur anderen Stirnwand der Rolle erstrecken.
- 4. Garnrolle nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen im wesentlichen rechtwinklig zu der Verbindungsebene der schalenförmigen Teile verlaufen.
- 5. Garnrolle nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen und Ausnehmungen in den schalenförmigen Teilen an den Stellen angeordnet sind, an denen die Wandung vom zylindrischen Mittelteil beiderseits in die konischen Wandungen- der Garnrollenflansche übergeht.
- 6. Garnrolle nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Teil zwei Zapfen und zwei dazu passende Löcher derart einander diagonal gegenüberliegend angeordnet sind, daß die Garnrolle aus zwei gleichen in derselben Form herstellbaren Hälften zusammengesetzt werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1023272X | 1949-08-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE887169C true DE887169C (de) | 1953-08-20 |
Family
ID=4553184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM1437A Expired DE887169C (de) | 1949-08-12 | 1950-01-12 | Garnrolle |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT174527B (de) |
DE (1) | DE887169C (de) |
DK (1) | DK79397C (de) |
FR (1) | FR1023272A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082152B (de) * | 1956-12-22 | 1960-05-19 | W Delventhal Fa | Spule zum Aufspulen tierischer Daerme |
US3284875A (en) * | 1965-03-30 | 1966-11-15 | Deere & Co | Roll construction |
DE1994631U (de) | 1968-03-25 | 1968-09-26 | Johann Weichand | Garnrolle aus kunststoff. |
DE4019777A1 (de) * | 1990-06-21 | 1992-01-09 | Bebusch Gmbh Kunststoffspritzw | Naehgarnspule |
-
1950
- 1950-01-12 DE DEM1437A patent/DE887169C/de not_active Expired
- 1950-08-10 AT AT174527D patent/AT174527B/de active
- 1950-08-11 FR FR1023272D patent/FR1023272A/fr not_active Expired
- 1950-08-11 DK DK263850A patent/DK79397C/da active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082152B (de) * | 1956-12-22 | 1960-05-19 | W Delventhal Fa | Spule zum Aufspulen tierischer Daerme |
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DE1994631U (de) | 1968-03-25 | 1968-09-26 | Johann Weichand | Garnrolle aus kunststoff. |
DE4019777A1 (de) * | 1990-06-21 | 1992-01-09 | Bebusch Gmbh Kunststoffspritzw | Naehgarnspule |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT174527B (de) | 1953-04-10 |
DK79397C (da) | 1955-06-13 |
FR1023272A (fr) | 1953-03-16 |
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