DE2217620A1

DE2217620A1 - Extrudiervorrichtung

Info

Publication number: DE2217620A1
Application number: DE19722217620
Authority: DE
Inventors: Norman Edward Mount Pleasant S.C. Klein (V.St.A.). P
Original assignee: Milliken Research Corp
Current assignee: Milliken Research Corp
Priority date: 1971-04-12
Filing date: 1972-04-12
Publication date: 1972-10-26
Also published as: IT957612B; CH554236A; AT319781B; FR2132863B1; BE781923A; US3737262A; NL7204780A; ES401596A1; FR2132863A1; ZA722393B; CA978319A; LU65142A1

Description

Extrudiervorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung aura Extrudieren ein.03 einheitlichen Streifens, der eine Anzahl von im Abstand liegenden Fäden enthält, und außerdem eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Extrudieren von mehr als einem derartigen Streifen,

Beim kontinuierlichen Extrudieren von Kunststoffmaterialien wie Kautschuk usw. um einen oder mehrere Fäden., Drähte oder ähnliche Kernmaterialien herum ist es wichtig, daß der Extruder und die Düsenanordnung zur Schaffung eines gleichmäßigen Überzuges einstellbar sind. Wenn der überzug nicht gleLthmäßi.°· die;-' ist, treten Schwierigkeiten im Aufbau und bei der Herste!.]u/15 des überzogenen Fadens im Endprodukt auf. Beispielsweise wercier: bei der Herstellung von Verstärkungen für Gürtelreifen kautschuküberzogene Fäden bzw. Corde zur Bildung des Gürtels ver—

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wendet, der unter der Lauffläche des Reifens vorgesehen ist. Wenn der Kautschuküberzug auf dein Faden rieht gleichmüßig ist, kann es zu einer Berührung zwischen den Fäden während der Herstellung oder während des Gebrauches de:- Reifens kommen. Diese Berührung von Faden zu Faden ist insbesondere schädlich, wenn sich das Fadenmaterial durch Reibkontakt leicht abreibt oder abträgt, wie es bei Fiberglas oder Metalldrähten der Fall ist. Während bereits Schwierigkeiten beim gleichförmigen überziehen von einzelnen Fäden bestehen, verstärken sich diese Probleme erheblich, wenn vorgesehen ist, einheitliche Streifen herzustellen, die eine Anzahl von im Abstand liegenden Fäden enthalten.

Die Erfindung ist auf die Schaffung einer Vorrichten;; zur Herstellung von einem oder mehreren einheitlichen Streifen gerichtet, die eine Anzahl von im Abctand liegenden. F-M^n enthalten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll die H <j rs t ellung von Streifen mit unterschiedlichen Abmessungen ermcr-.l/i chon. Weiterhin soll die Einst ca lung der Vorrichtung auf einfache ^.-r'i bequeme Art möglich sein, und zwar auch während des Betriebe" des Extruders. Ferner soll die Vorrichtung so aufgebaut sein, daß sie bei der Wartung schnell demontiert und wieder zusammengebaut werden kann.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Extrudieren eines einheitlichen Streifens mit einer Anzahl von im Abstand liegenden Fäden umfaßt eine Extrudierschnecke,eine Düse, die mit der Schnecke in Verbindung steht und die Fadenführungseinrichtungen, Einrichtungen zum Dimensionieren des Streif°ns mit beweglichen Gliedern und Einrichtungen zum Einstellen der Stellung der Glieder relativ zueinander zur Veränderung der Abmessungen der Öffnung mit Hilfe der Einrichtung zum Dimensionieren des · Streifens aufweist, wobei die Fadenführungseinrichtungen und die Einrichtungen zum Dimensionieren des Streifens einen Hohlraum für den Fluß des Kunststoffmateriales um die im Abstand liegenden Fäden herum bilden, die durch die Düse hindurchtreten, aus der ein einheitlicher Streifen hervorgeht.

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Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des Düsenbereiches der Vorrichtung gemäß Fig. 1;

Fig. 3 ißt ein Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;

Fig. 4 ist eine Ansicht der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung von links;

Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 2;

Fig. 6 ist ein vergrößerter Teilschnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 2;

Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 der Fig. 5;

Fip·. 8 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teiles der in Fig. 7 dargestellten Anordnung zur Dimensionierung des Streifens;

FiK. 9 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 der Fig. 2;

Fig. 10 ist eine vergrößerte Teildaratellung der Einrichtung zum Ausrichten der Fadenöffnungen der in Fig. 5 dargestellten Führungseinrichtung.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Stützrahmen 11, in dem eine nicht gezeigte Antriebsanordnung untergebracht ist. Eine Trommel 12 ist an einem Ende einer Welle 13 befestigt, die durch den Stützrahmen getragen wird. Die streifenbildende Einrichtung oder Düse ist an dem-Rahmen 11 oberhalb der Trommel 12 angebracht. Zugrollen 22 und eine hin- und hergehende Führungseinrichtung sind zwischen der Düse 15 und der Trommel 12 angeordnet und führen den einheitlichen Streifen auf die Trommel.

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Die Fig.' 2 bis 10 zeigen den Aufbau der Düse 15 im einzelnen. Die Anordnung umfaßt eine Schnecke 24, ein U-förmiges Rahmenteil 25 und einen zwei schaligen Püsenabschnitt 26, der in dem Rahmenteil durch eine ausgesparte Verschlußplatte 28 gehalten wird, eine Verschlußschraube 29 und eine Druckplatte 30. Das Rahmenteil 25 ist an dem Extrusionsbehalter 27 mit Hilfe von Schrauben 27a befestigt. Ein Ende der Druckplatte 50 ist mit einer Aussparung versehen, so daß e3 gegen einen Ancatz des Rahmenteiles 25 anliegt (Fig. 4). Das andere Ende weist eine öffnung auf, durch die sich die Druckschraube 31 erstreckt, die in den anderen Ansatz des Rahmens 25 geschraubt ist.

Der zweischalige Düsenabschnitt 26 umfaßt gemäß Fig. 3 eine Fadenführungseinrichtung 32 und eine Einrichtung 33 zum Dimensionieren des Streifens, die" in der Linie 5-5 der Fig. 2 trennbar sind und einen Hohlraum 25 zwischeneinander bilden. An der Fadenführungseinrichtung 32 sind mit Hilfe von Schrauben 34- zwei Führungsglieder 36 befestigt, die Je eine Reihe von Fadendurchlässen aufweisen. Unterhalb der Fadenführungs^licdcr sind Streifenschlitze 37 angeordnet, deren Anordnung den Reihen der Fadenöffnungen in den Pührungngliedern 36 entspricht. Die Auslaß- oder Streifenschlitze 37 sind in einer KJ ttelplattn ~68 und in Seitenplatten 39 ausgebildet, die relativ zueinander beweglich sind. Eine vierte Platte 40 ist entlang den Platten 38 und 39 und in Berührung mit diesen angeordnet. Die Platte weist einen Ansatz 41 mit einer Gewindebohrung 42 für eine Einstellschraube 43 auf, die oittig zwischen den Einrichtungen 32 und 33 getragen wird. Sie weist ebenfalls ßtfeifenfedern 44 auf (Fig. 8), die eich von Nuten am Grunde des Ansatzes 41 aus erstrecken. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, liegen die Streifenfedern 44 gegen die untere Oberfläche der Führungsglieder 36 an und verschließen die nicht verwendeten Fadenöffnungen in diesen.

Im Betrieb strömt der Kautschuk zwischen die Platte 40 und die Streifenfedern 44 und drückt gegen die Federn '-»4 und verr.ohließt so mit Hilfe der Federn die Öffnungen. Dadurch wird ein Austreten des Kautschuks aus dem Hohlraum verhindert. Paare von Einstellschrauben 47, 47¹ und 48, 48', die an den Platten 39 enpebracht

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sind, steuern die Breite der Schlitze 37. Die Mittelplatte 38 ist mit Hilfe der Schraube 49 bewegbar, die in deren Ansatz 50 geschraubt ist (Fig. 3, 5). Durch Einstellung der unverlierbaren Muttern 53, die mit den Schrauben 43, 47, 4?· und 48, 48' in Eingriff stehen, sowie mit der Schraube 49 wird eine Steuerung der Querschnittsabmessungen des jeweiligen Streifens in zwei Richtungen ermöglicht. Da die Schrauben 47, 47' und 48, 48' paarweise am vorderen und hinteren Ende der Platten 39 verwendet werden, ist es möglich, die Stellung der Platten zu kanten. Eine derartige Einstellung ist vorteilhaft zur Schaffung einer gleichförmigen Dicke der Streifen, da das Ende der Schlitzöffnung in der Nähe der Extruderschraube unter erheblich höherem Druck steht als das andere Ende. Auf ähnliche Art stehen Ringschrauben 5"Ij 51' und 52, 52' mit zusätzlichen unverlierbaren Muttern 53 in Eingriff. Fig. 10 zeigt eine Einstellschraube 51» die an einem Ende in eine Mutter 53 eingreift und am gegenüberliegenden Ende die Schraube 34 umfaßt,'die an dem Führungsglied 36 befestigt ist. Eine Längsbewegung der Einstellschraube 51 bewegt das Führungsglied 36 und verändert damit die Ausrichtung der Fadenöffnungen in dieser. Die Muttern 53 werden in ihrer jeweiligen Stellung mit Hilfe von Halteringen 54 gehalten.

Beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird eine Anzahl von Fäden 19 von einem nicht gezeigten Spulenrahmen durch die Düse 15 gezogen. Die Fäden verlaufen durch die Öffnungen in den Führungsgliedern 36 in den Hohlraum 35, der Kautschuk unter Druck enthält, der von der Extruderschraube 24 abgegeben worden ist. Zwei einheitliche Streifen mit einer Anzahl von in Kautschuk eingebetteten Fäden werden durch die Schlitae 37 und um die Zugrollen 22 zu der hin- und hergehenden Führungseinrichtung 23 gezogen, die diese Streifen auf der Oberfläche der drehenden Trommel 12 ablagert. Die Streifen werden in einer Zick-Zack-Forra angeordnet, da die Führungseinrichtung quer zu der Drehrichtung der Trommel hin- und her geht. Die Ablagerung der Streifen und die Drehung· der Trommel wird fortgesetzt, bis ein vollständiges Band hergestellt worden ist, das für den Gebrauch als Lauf*- flächenverstärkung in einem Gürtelreifen verwendbar ist·

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Aus der Obigen Beschreibung und der Zeichnung geht hervor, dsü durch die vorliegende Erfindung eine neuartige Vorrichtung zur Herstellung von einem oder mehreren einheitlichen Streifen, diη jeweils eine Anzahl von im Abstand liegenden Fäden einschließen, geschaffen wird. Weiterhin ist die Vorrichtung zur Herstellung von Streifen mit unterschiedlichen Abmessungen geeignet und ermöglicht die Einstellung der Abmessungen auf einfache und bequeme Art und sogar während des Betriebes des Extruders. Weiterhin ermöglicht die schalenförmige Bauweise der Form eine schnelle Demontage und Montage bei Wartung und Reinigung. Peroc:i· ermöglicht die Vorrichtung eine einfache Einstellung zur Sicherung der Zentrierung der Fäden innerhalb des hergestellten einheitlichen Streifens.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsforp>nn beschränkt, sondern läßt zahlreiche Abwandlungen zu. Beispielsweise kann die Anordnung der Faderidurchlässe in dem Föcienführangsglied anders als geradlinig sein. Ferner können die Einrichtungen zur Einstellung der Streifendimensionierungaplatten anders ausgebildet sein.

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Claims

1G-41 283 Scliiit-zansprüche

1. Vorrichtung zum Extrudieren eines einheitlichen Streifens mit einer Anzahl von im Abstand liegenden Fäden, die eine Extruderschnecke und eine dieser zugeordnete Düse umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse Fadenführungseinrichtungen, Einrichtungen zum Dimensionieren des Streifens, die bewegliche Glieder umfassen, und Einrichtungen zum Einstellen der Stellung der beweglichen Glieder relativ zueinander aur Veränderung der Abmessungen der öffnung mit Hilfe der Einrichtungen zum Dimensionieren des StreifeiEaufweist, und daß die Fadenführungseinrichtungen und die Einrichtungen zum Dimensionieren des Streifens einen Hohlraum für den Fluß des Kunstsfcoffmateriales um-die im Abstand liegenden Fäden herum bilden, die durch die Düse hindurchtreten und aus dieser als einheitlicher Streifen austreten.

2. Vorricntung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Fadenführungseinrichtungen und eine Anzahl von Einrichtungen zum Dimensionieren des Streifens in der Düse vorgesehen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e ichnet, daß die Düse in einen Abschnitt, der die Fadenführungseinrichtungen einschließt, und in einen Abschnitt , der die Einrichtungen zum Dimensionieren des Streifens einschließt, unterteilbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3_? dadurch gekennzeichnet, daß die unterteilbaren Abschnitte mit Hilfe von äußeren Klemmeinrichtungen zur Erleichterung des Zueammensetzens der Düse mit der Extruderschraube zusammengehalten werden.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Dimensionieren des Streifens Glieder umfaßt, die in einer einzigen Ebene angeordnet sind und die die Dicke des Streifens bestimmen, während ein Glied, das angrenzend an die anderen Glieder angeordnet ist, die Breite des Streifens bestimmt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Dimensionieren des Streifens Einrichtungen zum automatischen Schließen nicht gebrauchter Abschnitte der Padenführungseinrichtung aufweist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungseinrichtungen Einrichtungen zum Einstellen ihrer Stellung in Bezug auf die Einrichtungen zum Dimensionieren des Streifens aufweisen.

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