DE1950963A1 - Breitschlitzduese zur Herstellung mehrschichtiger Bahnen - Google Patents

Breitschlitzduese zur Herstellung mehrschichtiger Bahnen

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Siamp Cedap Reunies SA
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Description

1950963 Andrejewski & Honke Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski
* „ , ^ Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: -*-x löi/nn- λ ι &Ι r j ■■ ■
O loi/Du= Dr.-lng. Manfred Honke
Essen, den 8. August I969 Kettwiger Straße 36
Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung SIAMP - CEDAP
(Societe Anonyme Monegasque au capital 2 000 000 de P.)
4 Quai Antoine Ier, MONACO
Breitschlitzdüse zur Herstellung mehrschichtiger Bahnen
Gegenstand eines älteren Rechtes ist eine Breitschlitzdüse zur Herstellung mehrschichtiger Bahnen, vorzugsweise aus Kunststoffen, durch Verbund mehrerer, insbesondere aus unterschiedlichem Material bestehender Schichten, mit mehreren, der Zuführung der Materialien dienenden Kanälen, die. in Längsspalte, die zumindest einseitig durch innere und/oder äußere Düsenlippen begrenzt sind, übergehen.
Dem älteren Recht lag die Aufgabe zugrunde, eine Breitschlitzdüse zu entwickeln, mit deren Hilfe es möglich sein sollte,
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
mehrschichtige, insbesondere drei- und vierschichtige Bahnen durch Verbund mehrerer, insbesondere aus unterschiedlichem Material bestehender Schichten herzustellen, wobei je nach den Erfordernissen jede einzelne Schicht in ihrer Dicke unabhängig von den anderen Schichten und über die gesamte Breite der Bahn ftk genau einstellbar sein sollte. Darüber hinaus sollte die zu entwickelnde Breitschlitzdüse leicht und schnell, gegebenenfalls auch während der laufenden Produktion, in ihren Einstellungen verändert werden können, wobei gleichwohl die Abdichtung der Breitschlitzdüse insgesamt nicht beeinträchtigt werden sollte. Außerdem sollte gewährleistet sein, daß die einzelnen Schichten der mit der zu entwickelnden Breitschlitzdüse hergestellten Bahnen untereinander guten Verbund haben. —
Nach der Lehre des älteren Rechts wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß wenigstens eine der inneren Düsenlippen und wenigstens eine der äußeren Düsenlippen zur Einstellung der Spaltweiten der Längsspalte elastisch verbiegbar sind.
Die Breitschlitzdüse nach dem älteren Recht ist insoweit nicht frei von Nachteilen, als tatsächlich nicht ohne weiteres jede einzelne Schicht in ihrer Dicke unabhängig von den anderen Schichten einstellbar ist. Vielmehr bedarf es dazu besonderer Maßnahmen, die das ältere Recht jedoch nicht lehrt.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie die Breitschlitzdüse nach dem älteren Recht auszugestalten ist, damit die einzelnen Schichten mit für die Praxis hinreichen-
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
der Genauigkeit in ihrer Dicke unabhängig von den anderen Schich-'ten einstellbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Breitschlitzdüse zur Herstellung mehrschichtiger Bahnen, vorzugsweise aus Kunststoffen, durch Verbund mehrerer, insbesondere aus unterschiedlichem Material bestehender Schichten, mit mehreren, der Zuführung der Materialien dienenden Kanälen, die in Längsspalte, die zumindest einseitig durch innere und/oder äußere DUsenlippen begrenzt sind, übergehen, wobei wenigstens eine der inneren Düsenlippen und wenigstens eine der äußeren Düsenlippen zur Einstellung der Spaltweiten der Längsspalte elastisch verbiegbar sind. Die Erfindung besteht darin, daß bei mittlerer Einstellung die äußeren Längsspalte eine geringere Spaltweite aufweisen als die inneren Längsspalte. Vorzugsweise ist die Spaltweite der äußeren Längsspalte klein gegenüber der Spaltweite der inneren Längsspalte. Die Erfindung hat erkannt, daß nur dann, wenn die äußeren Längsspalte eine geringere Spaltweite aufweisen als die inneren Längsspalte, vorzugsweise die Spaltweite der äußeren Längsspalte klein ist gegenüber der Spaltweite der inneren Längsspalte, eine Verbiegung der inneren Düsenlippen praktisch ausschließlich zu einer Veränderung der Spaltweite der äußeren Längsspalte führt, da die Verbiegung der inneren Düsenlippe zwar zu einer wesentlichen Veränderung der Spaltweite der äußeren Längsspalte, jedoch nur zu einer geringfügigen Änderung der Spaltweite der inneren Längsspalte führt.
Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der in Kombination
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Patentanwälte Dr. W. Andrefewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Ketfwiger Straße
zu den vorbeschriebenen Maßnahmen besondere Bedeutung zukommt, münden die inneren und die äußeren Längsspalte vor dem Düsenaustritt jeweils in einen Vereinigungslängsspalt. Die Spaltweite dieses Vereinigungslängsspaltes wird durch die Verbiegung der äußeren Düsenlippe bestimmt und ist vorzugsweise gleich oder kleiner als der Summe der Spaltweiten der äußeren φ und der inneren Längsspalte entspricht. Dabei wird also die DiGke der inneren Schicht indirekt durch die Spaltweite der Vereinigungslängsspalte festgelegt, wobei überraschenderweise die Dicke der äußeren Schicht, die durch die Spaltweite der äußeren Längsspalte vorgegeben ist, nicht beeinflußt wird.
Schließlich empfiehlt die Erfindung bei einer Ausführungsform mit vier Längsspalten, also zwei Vereinigungslängsspaltefl, die beiden Vereinigungslängsspalte vor dem Düsenaustritt in einen Austrittsspalt münden zu lassen, so daß zunächst jeweils eine äußere und eine innere Schicht in den beiden Vereinigungslängsspalten miteinander in Verbund gebracht werden, danach die
. beiden zweischichtigen Bahnen in dem Austrittsspalt zu einer
"" vierschichtigen Bahn verbunden werden.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß eine Breitschlitzdüse geschaffen worden 1st, die mit für die Praxis ausreichender Genauigkeit die Einstellung der Dicke der einzelnen Schichten unabhängig von der Dicke der anderen Schichten, bei der Herstellung mehrschichtiger Bahnen gestattet.
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglieh ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutertj es zeigen:
Fig, 1 eine Draufsiht auf eine erfindungsgemäße Breitschlitzdüse,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Figur 1 längs der Linie II-II im vergrößerten Maßstab und
Fig. 3 in nochmals vergrößertem Maßstab den Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Figur 2.
Die in den Figuren dargestellte Breitschlitzdüse dient zur Herstellung mehrschichtiger, im Ausführungsbeispiel vierschichtiger Bahnen, vorzugsweise aus Kunststoffen, durch Verbund mehrerer, insbesondere aus unterschiedlichem Material bestehender Schichten. In ihrem grundsätzlichen Aufbau besteht die dargestellte Breitschlitzdüse aus einem kalter*. 1 und drei Düsenblöcken 2, 3, 4. Die Düsenblöcke 2, 5, 4 weisen der Zuführung der Materialien dienende Kanäle 5, 6, 7, 8 auf, an die einerseits Anschlußleitungen 9, 10, 11, 12 angeschlossen sind, die andererseits in äußere Längsspalte 13, 14 und innere Längsspalte 15, 16 übergehen. Die Längsspalte 13, 14, 15, 16 sind einseitig durch innere Düsenlippen 17, l8 begrenzt, wobei die inneren Düsenlippen 17, 18 zur Einstellung der Spaltweite der Längsspalte 12, 14, 15, 16 elastisch verbiegbar sind»
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Patentanwälte Dr. W. Ändrefewski, Or. M. Honke, 43 Essen, ICetiwiger SfraBe 36
Im dargestellten Ausführungsbeispiel münden die äußeren Längsspalte IjJ, 14 und die inneren Längsspalte 15, 16 vor dem Düsenaustritt 19 jeweils in einen Vereiniguis^slängsspalt 20, 21 und münden die beiden Vereinigungslängsspalte 20, 21 ihrerseits vor dem Düsenaustritt 19 in einen Austrittsspalt 22.
Erfindungsgemäß weisen die äußeren Längsspalte 13, 14 eine geringere Spaltweite a auf, als die inneren Längsspalte 15, 16. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Spaltweite a der äußeren Längsspalte 15, 14 klein gegeisilljer der Spaltweite b der inneren Längsspalte 15, 16. Die Spaltweite c der Vereinigung®- längsspalte 20, 21 wird durch verbiegbare äußere Düsenlippen 23, 24 eingestellte -
Im Ergebnis 1st also bei der erfindungsgemäßen Breitschlitzdüse die Spaltweite a der äußeren Längsspalte 13, 14* und damit die Dicke der äußeren Schichten, durch die inneren Düsenlippen -1-7, 18 und die Spaltweite c der Vereinigungslängsspalte ψ 20, 21, und damit indirekt die Dicke der inneren Schichten durch die äußeren Düsenlippen 2^, 24 einstellbar.
Anspruches
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Claims (1)

  1. Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr, M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
    Ansprüche
    1J Breitschlitzdüse zur Herstellung mehrschichtiger Bahnen, vorzugsweise aus Kunststoffen, durch Verbund mehrerer, insbesondere aus unterschiedlichem Material bestehender Schichten, mit mehreren, der Zuführung der Materialien dienenden Kanälen, die in Längsspalte, die zumindest einseitig durch innere und/ oder äußere Düsenlippen begrenzt sind, übergehen, wobei wenigstens eine der inneren Düsenlippen und wenigstens eine der äusseren Düsenlippen zur Einstellung der Spaltwelten der Längs· spalte elastisch verbiegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei mittlerer Einstellung die äußeren Längsspalte (IJ, 14) eine geringere Spaltweite (a) aufweisen als die inneren Längsspalte (15, 16) « Spaltweite (b).
    2. Breitschlitzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltweite (a) der äußeren Längsspalte (IJ, 14) klein ist gegenüber der Spaltweite (b) der inneren Längsspalte (15,16).
    5. Breitschlitzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren und die inneren Längsspalte (15, 14, 15, 16) vor dem Düsenaustritt (19) jeweils in einen Vereinigungslängsspalt (20, 21) münden. '
    4. Breitschlitzdüse nach Anspruch 5 in der Ausführungsform mit vier Längsspalte, also zwei Vereinigungslängsspalte, dadurch
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    Patentanwälte--Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
    gekennzeichnet, daß die beiden Vereinigungslängsspalte (20, 21) vor dem Düsenaustritt (I9) in einen Austrittsspalt (22) münden.
    PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke
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    Leerseite
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