DE886610C - Elektrische Hochspannungsdruckkabelanlage - Google Patents

Elektrische Hochspannungsdruckkabelanlage

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DE886610C
DE886610C DEF6836A DEF0006836A DE886610C DE 886610 C DE886610 C DE 886610C DE F6836 A DEF6836 A DE F6836A DE F0006836 A DEF0006836 A DE F0006836A DE 886610 C DE886610 C DE 886610C
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DE
Germany
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membrane
cable
pressure
spring
cable system
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Expired
Application number
DEF6836A
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English (en)
Inventor
Helmuth Dr Phil Brauns
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Elektrische Hochspannungsdruckkabelanlage Bei elektrischen Hochspannungsdruckkabelanlagen, bei denen das mit getränkter Isolierung und flüssigkeitsdichtem, aber genügend nachgiebigem Mantel versehene Kabel in dnem Druckrohr verlegt rund durch ein in diesem Rohr befindliches Gas. runter Druck gesetzt ist, sind die Endverschlüsse des Kabels in. der Regel mit Ausgleichbehältern: ausgestattet. Diese Ausgleichbiehälter haben die: Aufgabe, den Druck des Tränkmittels für den Endverschlüssen dem im Druckrohr ides Kabels .herrschenden Gasdruck anzugleichen und bei: .den durch die schwankende Belastung bedingten Temperaturänderungen des Kabels eine Volumenänderung des Tränkmittels ohne wesentliche Druckschwankungen zu ermöglichen. Die Ausgleichbehälter sind zu diesem Zweck im allgemeinen durch eine undurchlässige Membran in zwei Räume unterteilt, van denen der :eine mit,der Tränknittelfüllung im Endverschluß :und der andere unmittelbar mit dem das Kabel @umgebenden Druckrohr in Verbindung steht.
  • Es hat sich .gezeigt, daß bei :dnesen Anordnungen plötzliche rund verhältnismäßig hohe Druckunterschiede zwischen dem Tr ;nkmittel im Endverscla:uß ,und demjenigen im Kabel auftreten können. Die Ursache ist darin zu suchen, .daß idurch Zufälligkeiten im Betrieb Moder infolge von Höhenunterschieden zwischen den Endverschlüssen :das Tränkmittel bei Temperaturerhöhung nach eiüniem der Endverschlüsse stärker strömt und dort den Ausgleichbehälter bis zum Anschlag füllt oder bei Tmperaburerniedrigung ;aus einem der Ausgleichbehält:er völlig abwandert, wodurch :dann in:dnesem Endverschl@uß eine Stauung mit sichädlichem Druckanstieg oder aber eine Verarmung an Tränkmitbel entstehen kann. Ein. ordnungsgemäßes Arbeiten des Ausgleichbehälters ist unter diesen Umständen.nICht mehr igewährleistet.
  • Die Erfindung vermeidet diese Mängel. Erfindlungsgemäß .steht die Membran des Ausgleichbehälters zusätzlich unter der Wirkung einer Feder. Diese Feder kann vorteilhaft sowohl an der Membran: wie an dem Gehäuse des Ausgleichbehälters befestigt sein. Sie kann dradurch, je nachdem, auf welcher Seite ,der Membran sie angeordnet ist, ;und je nach der Richtung, nach ider die Membran ausgelenkt wird, als Zug-,oder als Druckfeder wirken.
  • Die Feder ist vorzugsweise diexart bemessen ,odereingestellt, daß .sie für eine mittlere Eimstellung der Membran, die etwa der mittleren zu erwartenden Betriebstemperatur des Kabels entspricht, entspannt ist, also in dieser Stellung keine Kraft auf die Membran ausübt.
  • Bei unterschiedlicher Höhenlage der - Endverschlüsse empfiehlt @es sich außerdem, in dem Aus;gleichbehälter des tiefergelegenean Endverschlusses :eine stärker bemessene Feder bzw. stärker bemessene Federn anzuordnen, um den hydrostatischen Druck des Tränkmittels im Kabel auszugleichen.
  • Die erfindungsgemäß auf die Membran des Ausgl.eichbehälters wirkende Feder unterstützt den auf die Membran wirkenden Gasdruck, und zwar in um so stärkerem Maße, je mehr die Membran durchgebogen ist, j.e stärker also der Ausgleichbehälter mit Tränkmittel gefüllt ist. Die Feder wirkt @dadurch einer zu starken Tränkmittelwanderung nacli einem der Endverschlüsse entgegen.
  • Diese Wirkung zeigt sich in besonderem Maße bei der bevorzugten Ausführungsform, wonach die Feder des Ausgleichbehälters für eine mittlere Stellung der Membran -entspannt ist.. In. diesem Fall addiert sich ebenfalls bei stärkerer Tränkmittelfüllung in einem Ausgleichbehälter die Federkraft zu dem Gasdruck, so daß ein weiteres Einströmen von Trä;nkmittel gehemmt wird. Es wird aber entsprechend bei schwächerer Tränkmittelfüllung des Ausgleichbehälters die-vom Druckgas auf die Membran ausgeübte Kraft um die jetzt in entgegengesetzter Richtung wirkende Federkraft vermindert :und so einer Entleerung ,des Ausgleichbehälters, die zu einer Verarmung des Endverschlusses an Tränkmittel führen könnte, vorgebeugt.
  • Nacheinen weiteren Vorschlag der Erfindung kann Kauf jeder Seite der Membran, zum mindesten aber lauf der der Gasfüllung des Ausgleichbiehälters zugekehrten Seite, eine Feder angebracht sein, die entweder nur an der Membran oder nur an dem Behälter befestigt ist und die nur eine selche Länge besitzt, daß sie jeweils erst zur Wirkung kommt, nachdem eine bestimmte A.uslcnkung der Membran aus ihrer mittleren Einstellung erfolgt ist. Dadurch bleibt um die mittlere Einstellung herum ein gewisser Weg, der den normalen betriebsmäßigen Volumenänderungen des Tränkmittels -entspricht, ohne Gegenwirkung der Federn.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsheispiel einer Hoichspannungsdruckkabelan1age nach der Erfindung,. Da die Anordnung an jedem Kabelende grundsätzlich die gleiche ist, ist nur das eine Kahelende dargestellt.
  • Es bezeichnet i das Kabel, das in dem mit Druckgas gefüllten Druckrohr 2 verlegt ist. Dias Kabel i ist durch den Endverschluß 3 abgeschlossen. Der Ausgleichbehälter 4 ist durch die undurchlässige Membran 5 in die Räume 6 ;und 7 -unterteilt. Von diesen ist .der Raum 6 über die Rohrleitung 8 mit der Tränkmittelfüllung im Endverschluß 3 und der Raum 7 über die Rohrleitung 9 mit dem Druckrohr 2 des Kabels verbunden. Die in dem Ausgleichbehälter 4 angeordneten Federn sind mit io bezeichnet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Hochsp,an;nungsdruckkabelanllage, bei der das mit getränkter Isolierung und flüssekeitsdichtem, aber genügend na:chgiebigem Mantel versehene Kabel in einem Druckmohr verlegt und durch ein in diesemRohr befindliches Gas .unter Druck ,gesetzt ist -,und bei der -weiterhin .die Endverschlüsse des Kabels mit Ausgleichbehältern ausgestattet sind, in denen das Tränkmittel der Kabelisolierung über .eine undurchlässige Membran unter dem Druck des im Druckrohr des Kabels befindlichen Gases gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, @daß die Membran des Ausgleä:chbehälters zusätzlIch-unter der 'Wirkung einer Feder steht.
  2. 2. Elektrische Ho,chs,pa,nnl,ungs-druckkabelanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Feder sowohl an der Membran wie ,an dem Gehäuse des Ausgleichbehälters befestigt ist.
  3. 3. Hochspannungsdruckkabelanlage nach Anspruch i :oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder derart bemessen :oder eingestellt ist, .daß sie für .eine mittlere Einstellung der Membran entspannt ist.
  4. 4. Hochspannungsdruckkabelanlage nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß bei unterschiedlicher Hdhe ier Endverschlüsse in dem Ausgleichbehälter des Endverschlusses eine stärkere Feder bzw. stärkere Federn angeordniet sind.
  5. 5. Hochspannungsdruckkabelanlage nach Anspruch i, 3 .oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Membran, zum mindesten ;aber auf der der Gasfüllung zugekehrten Seite, eine Feder angebracht ist, die entweder nur an der Membran oder nur an dem Behälter befestigt ist und die nur .eine solche Länge besitzt, daß sie jeweils erst zur Wirkung kommt, nachdem ,eine bestimmte Auslenkung der Membran aus ihrer mittleren Einstellung erfolgt ist.
DEF6836A 1951-07-27 1951-07-27 Elektrische Hochspannungsdruckkabelanlage Expired DE886610C (de)

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DE (1) DE886610C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051355B (de) * 1956-06-20 1959-02-26 Rheydt Kabelwerk Ag Ausdehnungsgefaess fuer elektrische Anlagen, insbesondere fuer Kabelanlagen
DE2129062A1 (de) * 1971-06-08 1972-12-21 Siemens Ag Anordnung zum Verhindern des Aus trocknens der Papierisolierung von Gasinnendruckkabeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051355B (de) * 1956-06-20 1959-02-26 Rheydt Kabelwerk Ag Ausdehnungsgefaess fuer elektrische Anlagen, insbesondere fuer Kabelanlagen
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