DE868017C - Elektrische Starkstromkabelanlage - Google Patents

Elektrische Starkstromkabelanlage

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Publication number
DE868017C
DE868017C DEF5841A DEF0005841A DE868017C DE 868017 C DE868017 C DE 868017C DE F5841 A DEF5841 A DE F5841A DE F0005841 A DEF0005841 A DE F0005841A DE 868017 C DE868017 C DE 868017C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impregnating agent
cable system
cable
pipeline
end closure
Prior art date
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Expired
Application number
DEF5841A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ueberberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume Carlswerk AG filed Critical Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority to DEF5841A priority Critical patent/DE868017C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE868017C publication Critical patent/DE868017C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/285Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Elektrische Starkstromkabelanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Starkstromkabelanlage, deren Kabel eine mit Masse oder Öl getränkte Papierisolierung aufweisen und deren Endverschlüsse mit dem gleichen Tränkmittel wie das Kabel gefüllt und in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind. Im allgemeinen ist dabei im Endverschluß oberhalb des Tränkmittels noch ein Gaspolster vorgesehen, um eine Wärmedehnung des Tränkmittels im Kabel zu ermöglichen. Bei den genannten Anlagen bildet sich in der Papierisolierung infolge des Gewichtes des Tränkmittels ein nach dem tiefer gelegenen Kabelende zu steigender Druck aus, der mit der Zeit zu einem Abwandern des Tränkmittels aus dem höher gelegenen Endverschluß nach dem tiefer gelegenen Endverschluß führt. Diese Erscheinung ist bei nicht zu großen Höhenunterschieden der Endverschlüsse im allgemeinen unerheblich und nicht sehr störend. Bei größerem Höhenunterschied kann es aber vorkommen, daß die Tränkmittelfüllung in dem höher gelegenen Endverschluß oder gar in den benachbarten Teilen der Kabelisolierung so stark sinkt, daß sich am oberen Kabelende in der Isolierung Luftblasen bilden können. Unter Umständen kann es auch bei starker Strombelastung des Kabels infolge des hohen Strömungswiderstandes der Kabelisolierung zu weiteren Druckerhöhungen kommen, die dann ein weiteres Abwandern des Tränkmittels zur Folge haben.
  • Es ist der Zweck der Erfindung, die beschriebenen nachteiligen Folgen des Tränkmittelwanderns zu vermeiden. Die Erfindung besteht darin, daß die mit Tränkmitteln gefüllten Räume der Endverschlüsse durch eine Rohrleitung verbunden sind, in deren Zuge oder an deren einem Ende eine Pumpe angeordnet ist, die derart gesteuert wird, daß sie bei sinkendem Stand oder Druck des Tränkmittels in dem höher gelegenen Endverschluß oder bei steigendem Druck des Tränkmittels in dem tiefer gelegenen Endverschluß. Tränkmittel aus dem tiefer gelegenen Endverschluß in den höher gelegenen Endverschluß fördert. Die Rohrleitung kann außerhalb des Kabels oder im Leiter des Kabels angeordnet sein. Im letztgenannten Falle ist vorteilhaft die Pumpe am .unteren Endverschluß angeordnet und die Rohrleitung mit der Pumpe mittels eines isolierenden Rohrstückes verbunden. Weiterhin ist es in diesem Falle von Vorteil, die Rohrleitung als Wellrohr auszubilden, damit sie die durch die Belastungsschwankungen des Kabels auftretenden Temperaturschwankungen aufnehmen kann, ohne ihre Länge zu ändern.
  • Es ist für die Erfindung unerheblich, welchen Viskositätsgrad das verwendete Tränkmittel besitzt. Es ist weiterhin unerheblich, ob das Tränkmittel in der Kabelisolierung durch ein besonderes Druckmittel oder etwa auf thermischem Wege unter überdruck gehalten wird oder nicht, weil alle diese Unterschiede in bezug auf das Abwandern des Tränkmittels nicht von grundsätzlicher Bedeutung sind.
  • Die Steuerung der Tränkmittelpumpe kann in der Weise selbsttätig erfolgen, daß in einem oder in beiden Endverschlüssen des Kabels Kontaktvorrichtungen angebracht sind, die in Abhängigkeit von dem Stand oder von dem Druck des Tränkmittels in dem jeweiligen Endverschluß ansprechen, und die über ein Relais das Ein- und Ausschalten der Pumpe bewirken. Für den Fall, daß an den Endverschluß zum Ausgleich der Wärmedehnung des Tränkmittels ein dehnungsfähiges Speichergefäß für das Tränkmittel angeschlossen ist, kann die genannte Kontaktvorrichtung auch an diesem Speichergefäß angebracht sein, beispielsweise derart, daß- sie durch die Auslenkung der Wand des Speichergefäßes betätigt wird.
  • Die Anordnung nach der Erfindung hat die Wirkung, daß das nach dem tiefergelegenen Endverschluß abgewanderte Tränkmittel wieder dem höher gelegenen Endverschluß zugeführt wird, so daß jeweils ein in dem höher gelegenen Endverschluß oder im oberen Kabelende aufgetretener Mangel beseitigt wird. DaD dabei aus der Kabelisolierung am unteren Kabelende immer wieder Tränkmittel nachdringt, hebt diesen Vorteil nicht auf, weil die Tränkmittelwanderung im Kabel infolge des außerordentlich hoben Strömungswiderstandes der Kabelisolierung sehr viel langsamer erfolgt, als das Tränkmittel durch die Pumpe in den höher gelegenen Endverschluß zurückbefördert werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform eines Kabels nach der Erfindung in schematischer Darstellung.
  • ' Es bezeichnen i das Kabel, 2 und 3 die in verschiedenen Höhenlagen angeordneten Endverschlüsse. Die Endverschlüsse sind jeweils bis zu dem angegebenen Spiegel mit Tränkmittel gefüllt. Die Endverschlüsse 2 und 3 sind über die Pumpe q. mittels einer Rohrleitung 5 für das Tränkmittel ,-erbunden. Die Pumpe 4. wird mittels des Kontaktmanometers 6 gesteuert, das an den tiefer gelegenen Endverschluß 3 angeschlossen ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Starkstroinkabelanlage, deren Kabel eine mit Masse oder Öl getränkte Papierisolierung aufweisen und deren Endverschlüsse mit dem gleichen Tränkmittel gefüllt und in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die das Tränkmittel enthaltenden Räume der Endverschlüsse durch eine Rohrleitung verbunden sind, in deren Zuge oder an deren einem Ende eine Pumpe angeordnet ist, die derart gesteuert wird, daß sie bei sinkendem Stand oder Druck des Tränkmittels in dem höher gelegenen Endverschluß oder bei steigendem Druck des Tränkmittels in dem tiefer gelegenen Endverschluß Tränkmittel aus dem tiefer gelegenen in den höher gelegenen Endverschluß fördert.
  2. 2. Kabelanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine selbsttätig wirkende, in Abhängigkeit von dem Stand oder dem Druck des Tränkmittels im Endverschluß ansprechende Steuervorrichtung für die Pumpe.
  3. 3. Kabelanlage nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung außerhalb des Kabelmantels angeordnet ist. q..
  4. Kabelanlage nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung im Leiter des Kabels angeordnet und mit der am unteren Endverschluß befindlichen Pumpe mittels eines isolierenden Rohrstückes verbunden ist.
  5. 5. Kabelanlage nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung als Wehrohr ausgebildet ist.
DEF5841A 1951-03-16 1951-03-16 Elektrische Starkstromkabelanlage Expired DE868017C (de)

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