DE886552C - Griffscheibe - Google Patents

Griffscheibe

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Publication number
DE886552C
DE886552C DEH10430D DEH0010430D DE886552C DE 886552 C DE886552 C DE 886552C DE H10430 D DEH10430 D DE H10430D DE H0010430 D DEH0010430 D DE H0010430D DE 886552 C DE886552 C DE 886552C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
grip
edge
disk
bulges
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Expired
Application number
DEH10430D
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dipl-Ing Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NORDDEUTSCHE HOMOGENHOLZ GES M
Original Assignee
NORDDEUTSCHE HOMOGENHOLZ GES M
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE886552C publication Critical patent/DE886552C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • G05G1/10Details, e.g. of discs, knobs, wheels or handles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Griffscheibe zur Übertragung einer Drehbewegung von Hand. Bisher werden für diesen Zweck Handräder, Griffsterne oder Griffkreuzei aus Metall verwendet, die eine zum Anfassen geeignete Mindestabmessung erhalten, auch wenn die zu übertragende Kraft verhäItnismäßig gering ist. Die gebräuchlichen Handräder bestehen aus einem Ring, der durch Arme mit der Nabe verbunden ist und der bei Betätigung mit der Hand umfaßt wird.
  • Die erfindungsgemäße Griffscheibe besteht aus einer Scheibe von passender Größe, die wechselseitig mit Ausbuchtungen und Erhebungen für den Angriff durch die Finger versehen ist. Jeder Erhebung auf der einen Seite entspricht eine Mulde auf der Gegenseite, die in einer Entfernung des Halbmessers der Ausbuchtung parallel zum Rand verläuft, ohne jedoch die ebene Fläche des Randes zu unterbrechen.
  • Handräder werden vorzugsweise gegossen oder auch geprägt. Demgegenüber wird die erfindungsgemäße Griffscheibe durch spanlose Formung hergestellt, wofür sich eine besondere Art von Holzfaserstoff als vorteilhaft geeignet herausgestellt hat, der unter der Bezeichnung Homogenholz eingeführt ist. Eine Griffscheibe aus diesem Werkstoff hat ein äußerst geringes Gewicht und läßt sich auch z. B. mit einer dick behandschuhten Hand sicher und leicht bedienen. Zum besseren Einbau werden beiderseits der Mittelbohrung für die Welle Blechscheiben vorgesehen, die mit der Scheibe verkittet oder mit Zacken versehen eingepreßt werden.
  • Die Verwendung der Griffscheibe z. B. im Maschinen- und Flugzeugbau ermöglicht wesentliche Einsparungen von Metallen, besonders Leichtmetallen, und ermöglicht besonders bei extremen Wärme- oder Kältegraden eine leichtere und angenehmere Bedienung.
  • In :der Zeichnung ist eine Griffscheibe gemäß der Erfindung beispielsweise im Querschnitt @(Fig. i) und in einer teilweisen Aufsicht (Fig. 2) dargestellt. Die runde Scheibe a (für besondere Verhältnisse kann sie auch als Vieleck .ausgebildet sein) ist in -der Mitte mit einer Bohrung b für eine Spindel oder Achse versehen. Mit Muttern und Beilagescheiben wird der Mittelteil der Scheibe in bekannter Weise an der Spindel oder Achse befestigt.
  • Erfindungsgemäß sind am ganzen Umfang der Scheibe a wechselseitig vortretende Erhebungen d angeordnet, wobei auf der Gegenseite immer eine entsprechende Einbuchtung liegt. Die Erhebungen d bzw. Einbuchtungen e verlaufen ringsum nahe dem Rand f, ohne jedoch diesen oder die Ebene der Scheibe zu durchbrechen. Zwischen dem wellig verlaufenden Griffrand und .dem Nahenteil ist die Scheibe beispielsweise eben oder gewölbt ausgebildet. Vorzugsweise ist die Scheibe von durchgehend gleicher Materialstärke. Zur Erhöhung der Festigkeit bei besonders starker Beanspruchung kann die Stärke um die Nabe auch größer gewählt oder -die Scheibe durch Sicken verstärkt werden.
  • Die erfindungsgemäße Griffscheibe kann aus beliebigen nichtmetallischen Werkstoffen z. B. durch Pressen oder Gießen hergestellt werden. Eine bevorzugte Herstellungsart ist eine solche aus gepreßtem, mit Bindemittel versehenem Faserstoff, wobei hohe Festigkeiten bei geringstem Gewicht erzielt werden. Zur Befestigung der Griffscheibe auf einer Welle oder an einem Wellenflansch sind beidseitig um die Bohrung Blechscheiben g geringer Wandstärke aufgebracht, gekittet oder mit Zacken versehen eingepreßt, wodurch selbst bei einem Werkstoff geringerer Lochleibungsfestigkeit eine große Kraftübertragung gewährleistet ist.
  • Die erfindungsgemäße Griffscheibe ersetzt mit Vorteil vielfach das übliche Handrad. Sie ist besonders für :den Flugzeugbau geeignet, wo sie gegenüber dem am Umfang glatten Handrad nicht nur wegen ihres geringen Gewichtes, sondern infolge ihrer sicheren Bedienung, insbesondere mit behandschuhter Hand, wesentliche Vorteile bietet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Griffscheibe als Ersatz für Handrad mit Bohrung für die einzusetzende Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Flächen in der Nähe ,des Randes mit geeigneten Unebenheiten, Ausbuchtungen, Mulden od. dgl. (d, e) versehen sind, die beim Drehen den Fingern als Angriff dienen.
  2. 2,. Griffscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ciaß die Ausbuchtungen (d) wechselseitig mit gleichzeitigen Vertiefungen (e) auf der Gegenseite so nahe dem Scheibenrand (f) angeordnet sind, daß die entstehenden Wellungen des Werkstoffs in einer Entfernung von etwa einer halben Aus!büchtung parallel zum Rand ('f) verlaufen, ohne jedoch den ebenen Rand (f) der Scheibe zu unterbrechen.
  3. 3. Griffscheibe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe im wesentlichen von durchwegs gleicher Materialstärke ist. 4.. Griffscheibe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß sie aus Nichtmet9ll, z. B. Homogenholz, angefertigt,und in der Umgebung der Spindelbohrung (b) mit Metallstücken (g) besetzt ist.
DEH10430D 1943-02-16 1943-02-16 Griffscheibe Expired DE886552C (de)

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DE886552C true DE886552C (de) 1953-08-13

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DE (1) DE886552C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1014248A3 (de) * 1998-12-21 2002-11-13 Marini Cipriano S.R.L. Verbessertes Sicherheitshandrad
US6938720B2 (en) 2002-05-09 2005-09-06 Delphi Technologies, Inc. Steering input devices for steer-by-wire systems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1014248A3 (de) * 1998-12-21 2002-11-13 Marini Cipriano S.R.L. Verbessertes Sicherheitshandrad
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