DE886097C - Herstellung von moussierenden Getraenken - Google Patents

Herstellung von moussierenden Getraenken

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DE886097C
DE886097C DEF5921A DEF0005921A DE886097C DE 886097 C DE886097 C DE 886097C DE F5921 A DEF5921 A DE F5921A DE F0005921 A DEF0005921 A DE F0005921A DE 886097 C DE886097 C DE 886097C
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DE
Germany
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production
pressure
edged
sharp
phases
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Expired
Application number
DEF5921A
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English (en)
Inventor
Helmut Dr-Ing Wiedmann
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L2/00Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation
    • A23L2/52Adding ingredients
    • A23L2/54Mixing with gases

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Herstellung von moussierenden Getränken ,Die Imprägnierung von trinkbaren Flüssigkeiten wind meist mit Kohlendioxyd vorgenommen. Ee handelt sich hierbei um einen Sättigungsvorgang, verbuniden mit einer chemischen Einwirkung von untergeordneter Bedeutung gemäß (dem vorliegenden Druck und der im allgemeinen, niedrig gehaltenen Temperatur. Bei der Herstellung von moussierenden Getränken für den idirekten Verbrauch ist die zusätzliche Bildung einer Suspension dies Gases in oder trinkbaren Flüssigkeit erwüntscht, so @daß man praktisch vorn einer Übersättigung sprechen, kann.
  • Mineralwasser wird heute mit doppeltwirkenden Imprägnierpuimpen hergestellt, indem aus Druckflaschen entnommenes Kohlendioxyd mit Überdruck in einen Sättigungsraum einströmt und mit einem durch eine Pumpe betätigten Wasserstrahl im Geggenstrom zusammenprallt. Eine zweite Pumpe fördert die gesättigte Flüssigkeit in das Sammelgefäß. Bei den Apparaten nach einem bekannten Verfahren wird in vier auf einanderfolgenden Stufen mit Kohlendioxyd gesättigt.
  • Bei der Herstellung von Brauselimonaden wird im allgemeinen zunächst der Limonadesirup in die Flaschen gebracht un(d hierauf mit imprägniertem Wasser aufgefüllt.
  • Zur Gewinnung imprägnierter Schaumweine werden Stillweine mit Kohlensäure be:hanide t. Hier wird beispielsweise &%s Kesselverfahren angewandt, bei dem der in einem emaillierten o(dier versi#lberten Kupfergefäß befindliche Wein mit Kohlenidioxyd aus Druckflaschen unter Rühren oider Schütteln bei etwa 5 bis 7 atü gesättigt wird.
  • Weiterhin gibt es noch Verfahren, bei denen diie Flasche mit dem Wein unter C02-Druck etwa 2o Minuten gedreht wind, bis die Absorption beendet ist.
  • Die Herstellung imprägnierter Wässer, Säfte und anderer Getränke ist in &n meisten Fällen mit einem großen maschinellen oder zeitlichen Aufwand' verbunden. Im allgemeinen erfolgt eine direkte Abfüllung in Flaschen. Kontinuierlich hzw. halbkontinuierlich, arbeitende Apparaturen zur direkten und schnellen Imprägnierung von Getränken mit Kohlensäure für Aden End°verbraueher, wie es in Restaurants, Kaffees und in Pniwathauishalten häufig erwünscht ist, sind kauunbekannt. Es gibt wohl sogenannte Syphons, bei denen mit C02 Patronen die Kohlensäure in kleine Druckbehälter gedrückt und der fertige Sprudel durch C02-Dru k nach, Bedarf entnommen wird. Diese Einrichtungen haben jedoch dien Nachteil, d@aß nur eine äußerst lanigsüme Ein-Stellung des Sättigungsgleichgewichts erfolgt. Die Temperaturen müssen zwecks. Aufnahme größerer Mengen C 02 möglichst tiefgehalten werden. Außerdem ist der C02-Gehialt am Ende ider Entnahme beim Syphon, sehr niedrig, bedingt durch die hiermit verbundene Vergrößerung des Gasraums und die Druckminderung.
  • Salz, Zucker und andere lösliche Stoffe enthaltendes Wasser, wie sie bei Fruchtsäften, Milch, Weinen usw. vorliegen, läßt sich nur mit kleilnen Mengen C02 imprägnieren, d'a dessen Löslichkeit hierin geringer ist.
  • Eine Übersättigung an C02, die zur Erzielung stark moussierender Getränke in den meisten Fällen angestrebt wird, kann mit solchen Einrichtungen nicht erreicht werden. ' Das gleiche gilt für andere in Wasser lösliche Gase oder Gasgemische, die für die Herstellung-von Getränken in Frage kommen. Hierzu gehört unter anderem dies: Stickoxydlül. ' Laut der vorliegenden Erfindung wurde nun-gefunden, daß zur Herstellung von konzentrierten Gaslösungen bzw. Suspensionen in Getränken idurch eine geeignete Arbeitsweise der Gasaufteilung und Auddösung technische uniwirtschaftliche Vorteile erzielt werden können.
  • Es wird t erfindungsgemäß zur . Sättigung bzw.-Übersättigung einer trinkbaren- Flüssigkeit mit Gasen eine rohrförmige Mischvorrichtung verwendet, durch die bei erhöhtem Druck gleichzeitig die. flüssige und gasförmige Phase geleitet werden. Die rohrförmige Mischvorrichtung besteht aus einem Rohr, dessen Querschnitt durch Auffüllen mit möglichst scharfkantigen, kleinen Füllkörpern, eng gewickelten feinen Maschengeweben oder anderen Einrichtungen in der Form stark verengt ist,, daß,die beiden Phasen in dem Rohr durch einen möglichst häufigen Strömungswechsel eine möglichst intensive Aufteilung erfahren. -Da es sich um eine bewußte Wirbelbildung handelt, spielen hierbei die Strömungsgeschwindigkeit und die Reynoldsche Zahl der beiden Phasen eine besondere Rolle. Als Mischvorrichtung kann euch ein Mischrohr verwendet werden, in -das ein rohrförmiger Einsatizlcörper geschoben wird, der an seiner Oberfläche gekreuzte; vorteilhaft regelmäßiig durch gehend e Rillen besitzt. Flüssigkeit und Gas fließen bei erhöhter G°-schwindigkeit gemeinsam durch die zwischen Mischrohr und, Einsatzkörper liegenden Rillen und werden hierdurch intensiv anfigeteilt und miteinander gemischt, so d.aß wieder durch Schaffung größerer Oberflächen die Geschwindigkeit der Gasabsorption einen hohen Wert erreicht.
  • Es gilbt hier eine Vielzahl von: Möglichkeiten, die alle nach dem erfind'ungsgemäßen Prinzip arbeiten. Ein unter Druck stehendes rohrförmiges System, in dem .durch Strömungsenergie eine gasförmige und eine flüssige Phase mit einer Vielzahl von kantigen Körpern, Rillen oder sonstigen Einrichtungen fein aufgeteilt und rdurchmischt werden, wobei entsprechend Druck und Temperatur eine äußerst schnelle Gleichgewichtseinstellung erfolgt. Es tritt also eine Mischung der flüssigen Phase mit (der gasförmigen Phase .bis zur Suspendierung des Gases ein, ,die besonders bei der anschließenden Druckentlastung zu dem gewünschten ülbersätbigten Zustand mit .hohem Gasgehalt führt.
  • Die Druckentlastung kann über ähnliche, erfindungsgemäße Einrichtungen erfolgen, wodurch die ,durch die Druckentlastung anwachsenden Gasblasen weiterhin aufgeteilt werden, unid eine Stabilisierung ,der moussierenden Flüssigkeit ergeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Verfahren zur Herstellung von moussierenderi Getränken durch Sättigung bzw. Übersättigung trinkbarer Flüssigkeiten mit löslichen Gzsen" vornehmlich Kohlensäure, dadurch gekennzeiohnet,daB bei erhöhtenDrück en zwischen 21 bis i5 atü eine oder mehrere dieser Flüssigkeiten gemeinsiam mit einem unter annähernd gleichem Druck stehenden Gas oder einem Gasgemisch,durch rohrförmige Mischvorrichtungen geleitet wenden, die zur Erzeugung eines häufigen und idurchmischenden Strömungswechsels beider Phasen mit Füllkörper:, möglichst scharfkantiger Form oder anderen Einrichtungen gefüllt sind, die Aden Querschnitt stark verengen, die Strömungsgeschwindigkeit der beiden Phasen entsprechend erhöhen und durch ihre messerartige, kantige Form eine starke Aufteilung der Teilchen und zugleich eine Durohmischung veranlassen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufteilungs- und Mischvorgang unter Druck über ein Ventil oder eine sonstige Verschlußeinriehtung gegen den Normaldruck entlastet wird; wobei diese Druckentlastung über die beanspruchten Aufteilungsurnd Mischvorrichtungen erfolgen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen in die rohrförmig Mischvorrichtung eingeschobenen Einsatzkörper, ider auf seiner Oberfläche scharfkantige; gekreuzte Rillen besitzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194235B (de) * 1960-08-05 1965-06-03 Duening & Krausse Verfahren zum Haltbarmachen von mit Kohlensaeure impraegnierten, alkoholfreien Erfrischungsgetraenken
DE1209859B (de) * 1962-08-16 1966-01-27 Enzinger Union Werke Ag Vorrichtung zum Herstellen von kohlensaeurehaltigen Getraenken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194235B (de) * 1960-08-05 1965-06-03 Duening & Krausse Verfahren zum Haltbarmachen von mit Kohlensaeure impraegnierten, alkoholfreien Erfrischungsgetraenken
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