DE1209859B - Vorrichtung zum Herstellen von kohlensaeurehaltigen Getraenken - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von kohlensaeurehaltigen Getraenken

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DE1209859B
DE1209859B DEE23386A DEE0023386A DE1209859B DE 1209859 B DE1209859 B DE 1209859B DE E23386 A DEE23386 A DE E23386A DE E0023386 A DEE0023386 A DE E0023386A DE 1209859 B DE1209859 B DE 1209859B
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Germany
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liquid
gas inlet
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mixing
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DEE23386A
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English (en)
Inventor
Heinrich Hemming
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Enzinger Union Werke AG
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Enzinger Union Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/10Mixing by creating a vortex flow, e.g. by tangential introduction of flow components

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von kohlensäurehaltigen Getränken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von kohlensäurehaltigen Getränken wie Limonaden, Fruchtsaft-Mischgetränken u. dgl. Es ist bereits bekannt, Wasser und Fruchtsäfte miteinander zu mischen und sie zwecks CO2-Anreicherung oder Sättigung in einem mit CO2 angefüllten Behälter zu zerstäuben. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, dem Gemisch vor der Zerstäubung schon CO2 zuzuführen. Die Aufnahme an Kohlendioxyd durch das Getränkegemisch bleibt jedoch auch in diesen Fällen weit unter dem theoretisch möglichen Sättigungswert zurück. Dabei wird der CO2-Druck meist sehr viel höher als theoretisch nötig gewählt. Die Behälter usw. müssen daher überdimensioniert werden.
  • Es sind auch bereits rohrförmige Mischvorrichtungen zur Herstellung kohlensäurehaltiger Getränke bekannt. In diesen Mischvorrichtungen werden jeweils das zu karbonisierende Wasser und die einzuführende Kohlensäure miteinander in engen Kontakt gebracht. Für das gleichzeitige Zudosieren von Sirup und Fruchtmark enthaltenden Konzentraten u. dgl. sind diese Einrichtungen nicht geeignet und auch nicht vorgesehen. Auch eine Vorrichtung, bei der das Kohlendioxyd durch eine mit kapillaren Öffnungen versehene Platte gepreßt wird, kann hierfür nicht verwendet werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden und um eine gute Mischung aller drei Komponenten und eine erhebliche Erhöhung der CO2-Konzentration zu erzielen, wird eine Vorrichtung zum Herstellen von kohlensäurehaltigen Getränken, wie Limonaden, Fruchtsaft-Mischgetränke u. dgl., bestehend aus einem Mischrohr mit getrennten Eintrittsstutzen für Wasser und gasförmiges CO2 und einem gemeinsamen Austrittsstutzen für das fertige Getränk vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Mischrohr als Wirbelkammer ausgebildet ist, die für das zu karbonisierende Wasser und den zuzumischenden Sirup usw. je einen Flüssigkeitseinlaß von rechteckigem Querschnitt und unterhalb der Flüssigkeitseinlässe eine zylindrische, mit dem Gaseintrittsstutzen verbundene Gaseinlaßmanschette aufweist.
  • Weiter wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Flüssigkeitseinlässe mit flachem Querschnitt tangential in die Wirbelkammer einmünden und daß die Flüssigkeitseintrittsstutzen als Übergangsstücke von den kreisförmigen Querschnitten der Anschlüsse auf die Flachstrahlquerschnitte der Flüssigkeitseinlässe ausgebildet sind. Durch den flachen Eintrittsquerschnitt wird die Wirkung der Mischdüse erhöht und auch besonders die Sättigung der Flüssigkeit mit gasförmigem CO verstärkt.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Gaseinlaßmanschette aus einem porösen Zylinder, z. B. aus Sintermetall, besteht und zwischen dem porösen Zylinder und der Außenwand der Mischvorrichtung ein als Druckkammer ausgebildeter Ringraum vorgesehen ist. Durch diese Ausbildung der Mischkammer für Getränk und Gas wird eine äußerst hohe Sättigung erzielt, die bei mehr als 8O0/o des theoretisch möglichen CO2-Gehaltes liegen kann.
  • In der Wirbelkammer werden die beiden Flüssigkeiten zunächst in schmalen Ringzonen gründlich durcheinander gemischt und es wird ihnen dann durch das feinporige Material des Zylinders beim Ausfluß aus der Wirbelkammer die nötige CO2-Menge zudosiert. Durch die mit erheblichem Drall an dem porösen Zylinder der Gasdruckkammer vorbeiströmende Flüssigkeit wird jede Gasblase sofort im Entstehen von der Wandung abgeschält und mitgerissen, so daß sich nur kleinste Blasen in äußerst großer Anzahl und feinster Verteilung in der Flüssigkeitsströmung befinden und weitgehend schon kurz hinter der erfindungsgemäßen Drei-Komponenten-Mischkammer in Lösung gegangen sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Die Wirbelkammer 1 - ein zylindrisches Rohr - weist am oberen Ende einen Putzdeckel 2 auf. In der Wand der Wirbelkammer 1 sind tangential geführte, rechteckige Flachstrahl-Flüssigkeitseinlässe 3, 4 für Sirup und Wasser vorgesehen. Die Anschlüsse 5, 5' für die Flüssigkeitszuleitungen weisen einen kreisrunden Querschnitt auf.
  • Tangential an die Wirbelkammer 1 herangeführte Flüssigkeitseintrittsstutzen 6, 6' sind als tZbergangsstücke von den kreisförmigen Querschnitten der Anschlüsse 5, 5' auf die Flachquerschnitte der Flüssigkeitseinlässe 3, 4 ausgebildet. Die Querschnitte der Simpleitungen 5', 6' sind insgesamt geringer als die Querschnitte der Wasserleitungen 5, 6, denn die Sirupmenge beträgt nur einen Bruchteil der Wassermenge. Innerhalb der Wirbelkammer 1 bilden sich Flüssigkeitsringzonen aus. Durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten und spezifischen Gewichte erfolgt hier eine rasche Vermischung der flüssigen Komponenten. Der Flüssigkeitswirbel setzt sich senkenartig im unteren Teil 7 der Mischkammer 1 fort.
  • An der Stelle, an der im Unterteil 7 der poröse Gaseintrittszylinder 8 vorgesehen ist, weist die Flüssigkeit noch einen starken Drall auf. Durch diesen porösen Zylinder 8 wird über den Gasstutzen 9 in die Druckkammer 10 Kohlendioxyd geleitet, das in kleinsten Bläschen in die in Richtung des Pfeiles 11 ausströmende Flüssigkeit gelangt. Die Mischkammer weist also insgesamt drei Einlaßstutzen, nämlich-die beiden Flüssigkeitseinlaßstutzen 6, 6', sowie den Gaseinlaßstutzen9 und einen Auslaßstutzen 12 für das die Kammer in fertiggemischtem Zustand verlassende Getränk auf.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen von kohlensäurehaltigen Getränken, wie Limonaden, Fruchtsaft-Mischgetränke u. dgl., bestehend aus einem Mischrohr mit getrennten Eintrittsstutzen für Wasser und Kohlendioxyd und einem gemeinsamen Austrittsstutzen für das fertige Getränk, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr als Wirbelkammer (1) ausgebildet ist, die für das zu karbonisierende Wasser und den zuzumischenden Sirup usw. je einen Flüssigkeitseinlaß (3, 4) von rechteckigem Querschnitt und unterhalb derselben eine zylindrische, - mit dem Gaseintrittsstutzen (9) verbundene Gaseinlaßmanschette (8, 10) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitseinlässe (3, 4) mit flachem Querschnitt tangential in die Wirbelkammer (1) einmünden und daß die Flüssigkeitseintrittsstutzen (6, 6') als Übergangsstücke von den kreisförmigen Querschnitten der Anschlüsse (5, 5') auf die Flachquerschnitte der Flüssigkeitseinlässe (3, 4) ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaseinlaßmanschette aus einem porösen Zylinder (8), z. B. aus Sintermetall, besteht und zwischen dem porösen Zylinder (8) und der Außenwand der Mischvorrichtung eine Druckkammer (10) in Form eines Ringraumes vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 739 665, 886 097; schweizerische Patentschrift Nr. 273 960.
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EP1968732A1 (de) * 2005-12-23 2008-09-17 Oliveira, Joao Carlos Gomes de Mischvorrichtung mit mehreren gaseinlässen

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DE739665C (de) * 1936-09-18 1943-10-01 Sulzer Ag Vorrichtung zur Impraegnierung von Fruchtsaeften oder anderen alkoholfreine Getraenken
CH273960A (de) * 1949-06-21 1951-03-15 Wild Marbacher Sophie Apparat zur Imprägnierung von Flüssigkeiten mit einem Gas, insbesondere mit Kohlensäure, für die Bereitung und den Ausschank moussierender Getränke.
DE886097C (de) * 1951-03-31 1953-08-10 Gottfried Fuchs Herstellung von moussierenden Getraenken

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