DE886029C

DE886029C - Rohrschlitzantenne

Info

Publication number: DE886029C
Application number: DEL10141A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dipl-Ing Dr-Ing Bosse
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1951-09-21
Filing date: 1951-09-21
Publication date: 1953-08-10

Description

Beim Bau von Rohrschlitzantennen ist es oft erwünscht, die Schlitzkapazität relativ groß zu machen, beispielsweise zum Zweck der Verminderung .des Durchmessers. Bei Einhaltung der geforderten elektrischen Bedingungen war es bisher nicht möglich, den Durchmesser der Antenne unter eine bestimmte von der Grenzfrequenz abhängige Größe zu bringen.
Den Durchmesser der Rohrschlitzantenne bestimmt im wesentlichen die Induktivität, während der Schlitz ,die Kapazität der Antenne :darstellt. Je kleiner die Induktivität, je kleiner also der Durchmesser der Antenne ist, je höher ist bei gleicher Kapazität .die Grenzfrequenz. Würde es also gelingen, die Schlitzkapazität :der Antenne erheblich zu vergrößern, so würde zur Erzielung der gleichen Grenzfrequenz und damit im wesentlichen gleicher elektrischer Eigenschaften :der Antenne eine entsprechend kleinere Induktivität und damit ein kleinerer Durchmesser der Rohrschlitzantenne notwendig werden. ' Eine derartige Maßnahme zur Vergrößerung der Schlitzkapazität wird erfindungsgemäß dadurch bewirkt, daß der Schlitz von einer der gewünschten Kapazität entsprechend mehr oder weniger breiten metallischen Platte abgedeckt wird; die auf der üblichen Schlitzabdeckung aus verlustarmem Isolierstoff aufliegt und mit diesem als Dielektrikum mit dem Rohr eine Kapazität bildet.
Bei Anwendung dieser der Erfindung entsprechenden Maßnahme kann beispielsweise der Durchmesser der Schlitzantenne jeweils auf einen solchen Wert reduziert werden, :der aus Gründen der Festigkeit der Antenne notwendig bleibt.
Durch Verkleinerung .des Durchmessers wird eine Material- und Gewichtsersparnis erzielt sowie ein geringerer Luftwiderstand. Ferner läßt sich eine derartige Antenne leichter transportieren.
In Fig. z ist eine entsprechend der Erfindung ausgebildete Rohrschlitzantenne dargestellt. Der Schlitzmantel ist mit z gekennzeichnet, die den. Schlitz von außen abdeckende Isolierstoffscheibe mit 2 und die entsprechend der Erfindung auf dieser Platte aufgebrachte Metallplatte mit 3. Der Schlitz wird in üblicher Weise mittels einer innerhalb des Rohres hochgeführten Speiseleitung q. angespeist.
Fi.g: 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, .das sich von dem in Fig. r dargestellten nur darin unterscheidet, daß die Isolierstoffscheibe2 und die Kapazitätsplatte 3 von innen, den Schlitz abdeckend, an dem Mantel der Antenne angebracht sind. In diesem Fall ist die Speiseleitung q. außen an der Antenne hochgeführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: . z. Rohrschlitzantenne, dadurch gekennzeichnet, däß die Sohlitzkapazität erheblich dadurch vergrößert wird, daß der Schlitz von einer :der gewünschten Kapazität entsprechend mehr oder weniger breiten metallischen Platte abgedeckt wird, die auf der üblichen Schlitzabdeckung aus verlustarmem Isolierstoff aufliegt und mit diesem als Dielektrikum mit dem Rohr eine Kapazität bildet.
2. Rohrschlitzantenne nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Metallplatte und die Schlitzabdeckung an der Außenwand des Rohres aufliegen.
3. Rohrschlitzantenne nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte und die Schlitzabdeckung an der Innenwand der Antenne angebracht sind.