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Dichtende, Abschlußvorrichtung für Mischer mit Mischtrommel und Einfülltrichter
Es sind Mischer bekannt, z. B. für Beton, ffie eine drehbare Mischtrommel mit einer
Lade- und Entladeluke und einen, Einfülltrichter aufweisen, der eine mit jener Luke
zusammienwirkende, ringförmige Tür besitzt und sch-wingbar angeordnet ist, um die
Tür in cLc die Luke abdichtende Sal#.,eß-Iage zu bringen oder die Tür zu öffnen,
wobei ffik Befestigungsart der Tür am Einfülltrichter eine Relativbewegung der Mischtrommel
zum Trichter ermöglicht.
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Zwischen der drehbaren Mischtrommel und dem nicht drehbaren Einfülltrichter
derartiger Nlischer ist eine dichtende Abschlußvorrichtung notwendig. Bei einer
bekannten Bauart einer solchen Abschlußvorrichtung ist ein an der Trichterausflußöffnung
befestigter, hiegsamer Dichtungsring vorhanden, der einen Metallring radial überlappt.
Dieser Metallring sitzt an der mit jener Trir-literöffnung zusammenarbeitenden Luke
in der Miscbtrommel fest. Statt dessen ist bei der Ahschlußvorrichtung gemäß der
Erfindung an der Tricchteröffnung eine Hülsie mit Lagerbüchse. befestigt, auf welch
letzterer ein Druckring lose liegt, der an einer Verschllußscheibe samt einem Dichtungsring
festgemacht ist. Der freie, umgeboggene Rand dieses Dichtungsringes liegt auf der
Lagerbüchse dichtend an, erstreckt, sich somit axial zu dieser Büchse. Es ergibt
sich# so gegenüber jener bekannten Dichtungsan,ordnung eine bessere Ab,dichtung
und ebne geringerem Ab-
nutzung des Dichtungsringes. Zudem ist, weil Ader
Umgebogene Rand des, Dichtungsringes gegen die
Mischtrommelöffnung gerichtet
ist, die Möglichkeit des, Eindringens von Mischgut zwischen die zu dichtenden Teile
geHng.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des ErfIndungsgegejistandes.
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Fig. i zeigt in Seitenansicht den, Einfülltrichter mit der seitlich
angebrachten Abschlußvorrichtung; FIg.2 zeigt :den Trichter in perspekti-,4scher
Ansicht mit der Durchgangsöffnung und einzelne Teile der Abschlußvorrichtung;
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Fig.3 iund 4 zeigen vergrößerte Schnitte nach der Li-nie3-3 bzw. 4-4 der
Fig. i; Fig. 5 zeigt in Ansicht eine Führungseinrichtung für den Trichter.
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Der Mischer ist durch die drehbare Mischtrommel i o angedeutet, die
auf !einem Gestell i i angeordnet ist. Der Einfülltrichter 12 wird am hinteren Ende
der Trommel io mittels einer Stütze 13 des Gestells i i getragen, an welcher
der Trichter 12 bei 14 drehbar gelagert ist. Die Mischtrommel. io ist an ihrem,
hinteren Ende init der Üblichen Luke 15 versehen, durch welche, das Mischnläterial,
fließen kann. Ein Ring 16 (Fig. 3) ist rund um die Ogniung festgemacht
-und mit einer Rippe 17 als Türsitz versehen. Der Trichter 12 kann in die in Fig.
i punktiert angedeutete Lage gebracht werden, und- zwar mittels einer federnden
Gelenkvorrichtung 18, die am Trichter bei ig und an einer Stütze 2o des Gestells
i i bei 2 1 an,gelenkt ist.
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Die vcrdert S,eite des Trichters 12 ist mit &ner kreisförmigen
öffnung22 (Fig.2) versehen, #durcli welche das Mischmaterial fließen kam, wobei
es sich versteht, daß diese Öffnung koaxial zur Luke 15 der Trommel i o angeordnet
ist. Rund um die
öffnung22 befindet sich eine flache SitZflä,Che23, auf welcher
eine Hülse24 zu sitzen kommt, wie dies in. den Fig. 3 und 4 gezeigt ißt.
DUlie flache; Sitzfläche23 weist einen nach vorn vorstehenden Staubriffig25 auf,
der rund um die Sitzfläche23 angeschweißt iGt. Die Hülse24 besteht aus einem Flansch26,
der auf die- Sitzflä'che23 Paßt, und einem senkrecht dazu stehenden, an der inneren
Kante des, Flansches26 angebrachten Ring27.
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Die Hülse 2 4 wird auf der SitZffäChle 23 ' Mittels Schrauben28
(Fi,9.3 und 5) gehalten. Im RiUg27 steckt eine LggerbüCh'SIC 29 (Fig. 2 -Und
3), die
durch Niete; 3o (Fig. 4) am Ring 27 festgemacht ist. Die Hülse24
kann zusammen mit der Büchse 29 vom Trichterentftrat werden, indem man lediglich,
die B#OlZeln'28 löst. Wenn nötig, Imm die Büchse29 vom Ring23 durch Herausnehmen
der Niete30 entfernt werden. Die bisher beschriebenen Teile der Vers chlußvorrichtung
wer-den vom Trichter 12 getragen, der sich, nicht dreht, während die
Trommel
io drehbar angeordnet ist.
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Rund :um die TrichteröffIlUng22 ist eine Lochscheibe 31 vorgesehen,
deren Außenkazte sich rund um die Tronnnelöffnung 15 her= auf den Sitz
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legt, wenn der Trichter 12 in seine vorderste Stellung schwingt. Es muß
#dann der S.cheib:e3i möglich sein, gegenüber dem Trichter 12, der sie trägt, sich
mit der Trommel io zu drehen. Es ist deshalb ein Dichtungsmittel zwischen &r
Scheibe 31 und dem Trichteri2 vorgesehen. Die HülSe24 und die Büchse29 sind Teile
dieses Dichtungsmittels. Die Verschlußvorrichtung umfaßt auch einen Druckring32
(Fig.3), der an der Lochkante der Scheibe 31 durth Schrauben 33 festgemacht
ist. Die Köpfe dieser Schrauben sind in Löchern 34 des Druckringes, 32 versenkt.
Der Staubring 25
überragt den FllanSCU26 #tmd verhindert so, das Eindringen
von MaterW zwischen, dfie Teile 26 und 32. Zwischen, dem lose auf
der BÜ'ChSß29 liegenden, Druckring32 und der Scheibe3r ist ein biegsamer Dichtungsrffig
35, z. B. aus Giumml, elngesetzt.
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Beim. Einsetzen des Lukenringgefüges in das TrichterrInggefüge muß.
der Druckring 32 über die Lagerbüclise 29 gleiten und axial bewegt werden,'bis-
er mit dem Flansch26 Jer HÜlse24 Kontakt nimmt-. Es ie zu. bemerken, daß vor dem
Zusammenbiau der biegsame Dichtungsring35 über die Lao.,erbü.c-hs-e29 hinaus sich
erstreckt, und weil der Druckring322 über die Büchse29 geschohen wird, wird der
Dichtungsrin935 nach vorn ge-
bogen, wie in Fig.3 und 4 veranschaulicht ist.
Infolgedessen wird die Äußere Seite36 des Ritges 35 sich gegen die LagerbüchSV,29
anlehnen, wadurch eine gute Abdichtung entsteht und vermieden wird, #daß aus der
Trommel stammendes Mischgut zwischen Üem Dichtungsring35 und die Lagerbüchse29 eindringen
kann. Die Scheibe3i, der Dichtungsring35 und der Druckring32 bilden eine Einheit,
die sich mit der Trommel io dreht, wobei der Rim932 auf der Lagerbüchse29 gleitet.
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SchmierniPP-el37 (Fig.3) ermöglichen, Schmierfett iM Rilng27 der Hülse24
befindlichein Kan#Jen 38 zuzuführen. Löcher39 in der Wänd der Lagerbüchse29
-gestatten dem Schmierfett, die Druckflär-hen zwischen dem Druckring 32 -und
dem FlansCU26 zu erreichen, sowie, auch die LagerbüchSie29 und die Fläche36 des
Dichtungsringes 35. Das Schmierfett hilft mit, dem S.chleifinaterial den
Zugang zu,den Abdichtflächen zu verwehren.
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Um das Lukenringgefüge am Trichterringgefüge f estzuhalten,
sind Klammern 40 (Fig- 4) vorgesehen, die mittels S chilajuben 2 8a am Trichter
12 brefestigt sind. Die Klammern4o ragen nach, vorn über den Stainbri-ng25 und sind
mit einem radial einwärts verlaufenden Ansatz 41 versehen, der sich über .eine Schulter
42 am Druckring 32 erstreckt. Wünscht man dais Luketri:nggefüge zu entfernen,
dann werden die Schraiuben28a entfernt, was, die Entfernung der Klammern 4o #ermöglid-h-t.
Dann wird das. Lukenringgefüge nach, vorn aus dem TrichterringgefÜge herausgezogen.
Nun kann durch Entfernen der Schrauben 33 der Dichtungsring 35
durch
einen neuen Ring ersetzt werden,.
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Mittels der Schrauben 28a sind an diametral gegenüberliegenden Stellen
zwei Führungsstützien 43 am, Trichter 12 befestigt, wie aus Fig. 5 hervorgeht
.,Diesie Stützen sind in horizontaler Lage starr am Trichter befestigt. Das Äußere-
Ende jeder Stütze trägt einen längs. derselben verstell- und feststellbaren, Schrajuhenbolzen
44. Die Köpfe der Bolzen 44 stützen sich auf Führungen 45, die am Mischergestell
i i angeordnet sind. Durch diese An# ordnung wird die Scheibe 3 1, auch wenn
der
Mischer nach der einen oder anderen Seite kippt, auf dem Sitz
17 (Fig. 3). geführt.