DE885223C - Einrichtung zum Antrieb und zum Parallelfuehren von langen, hin und her gehenden Wagen an Textilmaschinen, vorzugs-weise an Wagenspinnern - Google Patents

Einrichtung zum Antrieb und zum Parallelfuehren von langen, hin und her gehenden Wagen an Textilmaschinen, vorzugs-weise an Wagenspinnern

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DE885223C
DE885223C DEM9200A DEM0009200A DE885223C DE 885223 C DE885223 C DE 885223C DE M9200 A DEM9200 A DE M9200A DE M0009200 A DEM0009200 A DE M0009200A DE 885223 C DE885223 C DE 885223C
Authority
DE
Germany
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drive
car
carriage
wagon
forth
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Expired
Application number
DEM9200A
Other languages
English (en)
Inventor
August Krause
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Caterpillar Motoren GmbH and Co KG
Original Assignee
Mak Maschinenbau Kiel GmbH
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Publication date
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Publication of DE885223C publication Critical patent/DE885223C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/202Carriages or their movement; Lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum .Antrieb und zum, Parallelführen von langen, hin und her gehenden Wagen an Textilmaschinen, vorzugsweise an Wagenspinnern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Antrieb und zum Parallelführen von langen, hin und her gehenden Wagen bei Textilmaschinen, vorzugsweise an Wagenspinnern, mit Hilfe von mehreren. auf die Länge der Maschine verteilten Führungen.
  • Bisher wurden Wagenspinner meist in der Form gebaut, daß an beiden Enden der Wagenbewegung je ein feststehender Bock, der Antriebsbock und der Vorderbock, mit Antriebselementen vorgesehen war, zwischen denen der Spindelwagen hin und her gefahren wurde. Der Antrieb selbst bestand meist aus Ein- und Auszugschnecken, die mit Seilzügen zusammenarbeiteten. Der Antrieb der Spindeln erfolgte ebenfalls mittels Seilen vorn. dem hinteren Antriebsbock aus, während die Sicherung der Wagengeradeführurig durch über Kreuz geführte Seile vorgenommen wurde.
  • Die bekannte Art des Wagenantriebes hatte wesentliche Nachteile. Der Verschleiß der Treibseile sowie deren Dehnungsdifferenzen führten zu Verklemmungen. Ein unkorrektes Einstellen der Treibseile konnte zu schweren Beschädigungen der gesamten Antriebsanlage führen. Auch bei einwandfreier Beschaffenheit der Seilantriebe war die Kräfteübertragung von den feststehenden Antriebsteilen zu dem hin und her fahrenden Wagen zu unbestimmt und brachte große Reibungsverluste mit sich. Insbesondere hatte die bisher gebräuchliche Geradeführung des Wagens durch über-,Kreuz geführte Seile den Nachteil, den Wagen zu verspannen, so daß er wiederum durch Querversteifungen, Verspannungen od. dgl. in seiner Form gehalten werden mußte. Durch die feste Verbindung des Wagenantriebes mit dem Antriebsbock war ein Auskuppeln genau in der Endstellung erforderlich. Dies brachte wiederum einen hohen Materialverschleiß an, den Kupplungen mit sich, und bei zu spätem Einsetzen des Schaltvorganges bestand Bruchgefahr.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Wagenspinner mit stabilisierter Wagenbewegung zu verwenden. Zahnräder auf einer mit dem Wagen fest verbundenen Welle greifen dabei in feste Laufschienen und vermitteln das Hinundherfahren des Wagens. Wenn auch dabei die Wagenbewegung eine gewisse Führung erhielt, so war es aber erforderlich, vom Antriebsbock aus den Antrieb für die Spindeln, für die Winder usw. auf den Wagen zu übertragen, wobei dann wieder durch die bekannten Übertragungsmittel Ungenauigkeiten auftraten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vollkommenen Neuaufbau des gesamten Antriebes ohne Verwendung von Seilen vorzunehmen. Auf dem Wagenweg werden Sicherheitsstrecken- eingebaut, die im Bereich der Endstellungen des Wagens den Antrieb ausschalten, so daß die Bruchgefahr vollkommen,ausgeschlossen und dieMaschine narrensicher ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der bisher gebräuchliche feststehende Antriebsbock und der Vorderbock mit einem im Sinne der Wagenbewegung hin und her .gehenden Mittelstück vereinigt sind, in dem alle Antriebs- und Steuerglieder für Wagen und. Spindeln untergebracht sind.
  • Durch die Anordnung nach der Erfindung werden die bisherigenverhältnismäßighohen,Leistungsverluste eines Antriebes von dem feststehenden Teil zum beweglichen Teil vermieden,. Auch ist bei der Ausführung nach der Erfindung die Geradeführung durch Kreuzseile überflüssig geworden, weil die Antriebselemente des Wagenantriebes selbsttätig die Geradeführung des Wagens übernehmen. Dadurch kann die labile Bauart nies Wagens mit Holzleisten und Querverspannung verlassen Nverden und statt dessen, ein Metallwagen in an sich bekannter starrer Trägerbauart Verwendung finden. Ein Wagenspinner nach der Erfindung kann auf alle Einstellvorrichtungender bisher erforderlichen Antriebs-, und Steuerorgane verzichten. Durch den Fortfall des gesonderten Antriebsbockes und des Vorderbockes wird erheblich an Platz gewonnen.
  • Der Wagen ist mit Querbauteilen verseben, in denen zum Teil die Führungsmittel für die Bewegung und zum Teil die Antriebsübertragun.gsmittel für die Spindeln untergebracht sind. Die einzelnen Querbauteile sind durch Distanzrohre miteinlander verbunden. Eine beliebige Anzahl von Arbeitsabschnitten mit Querbauteilen kann an einer oder an beiden Seiten. des Mittelstückes angeordnet werden. Alle Abschnitte sind mit dem Mittelstück "erfahrbar.
  • Erfindungsgemäß kommen die Antriebsmittel des "erfahrbaren Teiles nach Zurücklegen, des betriebsmäßig erforderlichen Fahrweges außer Eingriff. Die Rollenketten bzw. Zahnstangen für die Führung der Wagenbewegung sind ini ihrer Längsrichtung verstellbar. Es können handelsübliche Rollenketten. verwendet werden.
  • Die Gesamtanordnung der Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch durch ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. r die Ansicht eines vollständigen Wagens von oben, Abb. 2 die Seitenansicht des Wagens und Abb. 3 die Anordnung der Antriebe.
  • In das Mittelstück I eines Wagenspinners sind alle für den Spinnvorgang notwendigen Antriebs-und Steuerorgane bei Fortfall des bisher feststehenden Antriebs- und Vorderbockes eingebaut. Das Mittelstück i ist mit den auf seinen beiden, Seiten angeordneten Wagenteilen fest verbunden. je nach der erforderlichen Länge sind in den seitlichen Wagen feste Querbauteile 2 vorgesehen, die durch Distanzstücke 3 miteinander verbunden sind. Die Distanzstücke 3 können als Rohre mit Flanschen und Zentrierungen oder als Kasten- bzw. Gitterträger in an sich bekannter Weise ausgebildet sein. An den Querbauteilen 2 sind alle erforderlichen Trommellager, Auf- und Gegenwinderhalter, Spindel.leisten usw. befestigt. Am unteren Teil sind die Laufrollen 4 angebracht, die auf den. am Boden vorgesehenen Schienen 5 laufen.
  • Aus dem Mittelstück i wird die Antriebswelle 6 für die rechte und die linke Wagenhälfte nach. beiden Seiten hin herausgeführt. Auf der Antriebswelle 6 sind Ketten- oder Zahnräder 7 vorgesehen, die in eine neben den einzelnen Schienen 5 anrgeordnete Rollenkette oder Zahnstange 8 eingreifen. Die längs gespannte Rollenkette bzw. Zahnstange 8 ist in-Richtung A-A verschiebbar und einstellbar. Durch diese Anordnung werden die Antriebsräder 7 gleichzeitig und gleichmäßig, in Eingriff gebracht und die Geradeführung des Wagens gesichert. Auch wird durch diese Anordnung die Verteilung des Antriebsdrehmomentes über die gesamte Wagenbreite erreicht. Die Länge der Rollenkette bzw. der Zahnstange 8 ist derart bemessen, daß der Wagenantrieb beim Überschreiten des betriebsmäßig erforderlichen Fahrweges außer Eingriff mit den Rollenketten bzw. Zahnstangen kommt.
  • Der Antriebsmotor io treibt das Steuergetriebe i i. Der Antrieb der Spindeln 9 erfolgt über die Welle 12, während die Wagenbewegung über die Welle 6 gesteuert wird. Der Auf winder 13 und die Gegenwinder 14 erhalten ihre Bewegung über die Wellen i5 und 16 vom Steuergetriebe ii zugeteilt.
  • Die Antriebswelle 6, die aus dem Mittelstück I über die .ganze Wagenlänge nach beiden Seiten hin herausgeführt ist, wird je nach der Fahrtrichtung des Wagens in der einen oder in der anderen Drehrichtung angetrieben. Damit rollen sich die Antriebsräder 7 auf den. am Boden befestigten Triebstangen bzw. auf den gespannten Ketten 8 ab und bewegen den W_ agen°mit dem Mittelstück i, in dem sämtliche Antriebs- und Steuerorgane io bis 16 der Maschine sowohl für die Wagen als auch für die Spindeln 9 usw. untergebracht sind, hin und her. Die Triebstangen bzw. Rollenketten 8 werden in Richtung A-A, d. h. in der jeweiligen Bewegungsrichtung derart eingestellt, daß eint gleichmäßiger Angriff der Antriebsräder 7 gesichert ist und daß sie heim Überfahren des durch den Antrieb gesteuerten Fahrweges außer Eingriff kommen, um beim etwaigen Versagen der Schaltung ein Beschädigen der Maschine zu vermeiden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Antrieb und zum Parallelführen von langen, hin und her gehenden Wagen an Textilmaschinen, vorzugsweise an Wagen-Spinnern, mit Hilfe von mehreren auf die Länge der Maschine verteilten Führungen, dadurch gekennzeichnet, daß der übliche Antriebsbock und der übliche Vorderbock mit dem Mittelstück (i) des Wagens zu einer hin und her fahrbaren Einheit vereinigt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das hin und her fahrbare Mittelstück (i) des Wagens alle zum Antrieb des Wagens, der Spindeln und der Winder gehörigen Teile sowie deren Regel- und Einstellvorrichtungen trägt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen mit Querbauteilen (2) versehen ist, in denen zum Teil die Führungsmittel für die Bewegung und zum Teil die Antriebsübertragungsmittel für die Spindeln untergebracht sind. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zum Führen des Wagens vorgesehenen Rollenketten bzw. Zahnstangen (8) derart bemessen ist, daß die Antriebsmittel in den Querbauteilen (2) beim Überschreiten: des betriebsmäßig erforderlichen Fahrweges außer Eingriff kommen:. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4.. dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenketten bzw. Zahnstangen zum Führen des Wagens in ihrer Längsrichtung verstellbar sind. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Querbauteile (2) durch Distanzrohre (3) miteinander verbunden sind. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß zu einer oder zu beiden Seiten des hin ünd her fahrbaren Mittelstückes (i) eine beliebige Anzahl von Arbeitsabschnitten mit Querbauteilen angeordnet ist. B. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Abwälzelement für die Führung des Wagens eine normale Rollenkette dient. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 263 239.
DEM9200A 1951-04-14 1951-04-14 Einrichtung zum Antrieb und zum Parallelfuehren von langen, hin und her gehenden Wagen an Textilmaschinen, vorzugs-weise an Wagenspinnern Expired DE885223C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE263239C (de) * 1913-05-03 1913-08-05 Gustaf Trolle-Bonde

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE263239C (de) * 1913-05-03 1913-08-05 Gustaf Trolle-Bonde

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