DE884999C

DE884999C - Vorrichtung zum Ermitteln des Dachlattenabstandes bei Falzziegeln od. dgl.

Info

Publication number: DE884999C
Application number: DEB16102A
Authority: DE
Inventors: Karl Beckmann Jun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-31
Filing date: 1951-07-31
Publication date: 1953-07-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die die Ermittlung des .DaChlattenabstandes bei Falzziegeln oder ähnlichen Bedachungen erleichtern soll. Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung aus mehreren an zwei Schienen verschiebbaren Latten, die durch Parallelogr.ammstäbe .miteinander verbunden sind. Die Latten lassen sich auf diese Weise so gegeneinander verschieben, daß. ihr Abstand gleichbleibt je nach der Einstellung der Vorrichtung. Man kann dann auf die Latten Falzziegel auflegen und die Latten so gegeneinander verschieben, daß man bei einer 'bestimmten Dachgröße den notwendigen Abstand der Dachlatten !bequem ermitteln kann.
Bei der praktischen Ausführung können die Latten an Schiebern befestigt sein, die die T-förmigen Schienen umgreifen und an deren Außenseiten -die Parallelogra@mmstäbe angelenkt sind. In der Mitte der Latten kann eine Feststellstange mit Klemmhebel! od. dgl. angeordnet werden, um die Latten in einer bestimmten Stellung festzuklemmen. Um den ermittelten Abstand der Dachlatten bequem ablesen zu können, kann eine Schiene mit einer Skala und ein Schieber mit einem Zeiger versehen sein. Vorteilhaft ist -die gesamte Vorrichtung zusammenklappbar eingerichtet, so daß sie leicht transportiert werden 'kann. Selbstverständlich kann eine solche Vorrichtung auch dazu dienen, um -dem Bauherrn oder dem Architekten ein Bild über die zur Verwendung kommenden Falzziegel an einer Musterdeckung vorzuführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung .gemäß der Erfindung ,dargestellt, und zwar -zeigt Fig. i die Vorderansicht, Fig. 2 die Draufsicht und Fig. 3 die Seitenansicht.
Die Vorrichtung besteht aus den beiden T-förmigen Schienen i und 2, zwischen denen die Latten 3, 4, 5 und 6 angeordnet sind. Die oberste Latte 3 kann fest an den beiden Schienen i und 2 befestigt sein, während :die übrigen Latten an ihren beiden Enden. jeweils einen Schieber 7 erhalten, der -die T-fönmige Schiene i oder 2 umfaßt. Die Latten 4 Ibis 6 sind dalher .auf den Schienen i und 2 verschiebbar.
Um eine parallele Verschiebung der Dachlatten unter :Beibehaltung eines gleichen Abstandes zu erreichen, sind nach Fig. 3 an den Schiebern Paral'lelogrammstäbe 8 und 9 angelenkt, .die die gewünschte parallele Verschiebung zulassen und die auch ein vollständiges Zusammenschieben der Latten auf den Schienen i und 2 gestatten.
Bei der Anwendung einer derartigen Vorrichtung werden -die zur Verwendung kommenden Falzziegel io in üblicher Weise auf diese Latten, 3, 4, 5 usw. aufgehängt, und zwar derart, daß die Feder i i des einen Falzziegels in die entsprechende Nut 12 des anderen Ziegels eingreift. Da die Nuten 12 breiter sind als die Federn i i .der Ziegel, gestatten die Ziegel einen gewissen Spielraum im Abstand der Dadhlatten, so daß man bei einer gegebenen Dachgröße mit Hilfe der Vorrichtung den. notwendigen oder möglichen Abstand der Dachlatten ermitteln kann. Um diesen Abstand bequem ablesen zu können, ist beispielsweise die Schiene i mit einer Skala 13 ausgerüstet, während die Latte 6 einen Zeiger 14 erhält. Nach der Einstelluna kann dann der Abstand an dieser Skala 13 abgelesen werden.
Um die gesamte Vorrichtung in einer bestimmten Stellung festklemmen: zu können, ist beispielsweise in der Mitte der Latten eine Feststellstange 15 vorgesehen, die mittels eines Klemmhebels 16 festklemmbar ist. Selbstverständlich könnte eine solche Feststelleinrichtung auch noch in anderer Weise vorgesehen -,verden.
Um einen. -leichten Transport der Vorrichtung zu ermöglichen, könnten nach dem Zusammenschieben der Latten 3 bis 6 die überstehenden Enden der Schienen i und 2 zusammenklappbar (nicht dargestellt) sein, wobei natürlich auch die Feststellstange 15 entsprechend umlegbar oder a'hnehmbar ausgeführt werden müßte.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ermitteln des Dachlattenabstandes bei Falzziegeln od. dgl., dadurch- gekennzeichnet, @daß mehrere an zwei Schienen (i, 2) verschiebbare Latten (3 bis 6) .durch Parallelogrammstäbe (8, 9) miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (3 bis 6) an Schiebern (7) befestigt sind, die die T-förmigen Schienen (1,:2) .umgreifen und an deren Außenseiten die Parallelogrammstäbe (8, 9) an.gelenkt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte der Latten (3 bis 6) eine Feststellstange (i5) mit Klemmhebel (i6) od. dgl. angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schiene (i) mit einer Skala (i3) und ein Schieber (7) mit einem Zeiger (i4) zum Ablesen des Lattenabstandes versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gdkennzeichnet, -daß sie zusammenklappbar ist.