DE884803C - Waermeregler fuer den Giesstopf einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine - Google Patents

Waermeregler fuer den Giesstopf einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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Publication number
DE884803C
DE884803C DET785D DET0000785D DE884803C DE 884803 C DE884803 C DE 884803C DE T785 D DET785 D DE T785D DE T0000785 D DET0000785 D DE T0000785D DE 884803 C DE884803 C DE 884803C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
heat regulator
pouring
pot
pouring pot
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Expired
Application number
DET785D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Bendorff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Typograph GmbH
Original Assignee
Typograph GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/74Devices for supplying molten metal
    • B41B11/76Pots

Landscapes

  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Wärmeregler für den Gießtopf einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeregler für den Gießtopf einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine.
  • Es ist bekannt, die Einstellung eines Heizventils durch die Ausdehnung eines flüssigen oder gasförmigen Körpers unter Verwendung von Röhrenfedern oder Membranen zu bewirken.
  • Diese Art der Wärmeregelung konnte bisher bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen wegen der ungenügenden Regelgenauigkeit nicht benutzt werden. Bekanntlich wird der Gießtopf einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine in unregelmäßigen Zeitabständen mit kaltem Metall nachgefüllt, wodurch eine plötzliche Abkühlung des schmelzflüssigen Metalls im Gießtopf erfolgt.
  • Um keine Unterbrechung im Arbeitsgang der Maschine eintreten zu lassen, soll die Temperatur im Gießtopf nun in möglichst kurzer Zeit wieder so weit erhöht werden, daß die Herstellung eines ein @@-andfreien Zeilengusses möglich. ist.
  • Zu diesem Zweck wird kurzzeitig eine groß; Wärmemenge durch eine Anzahl starker Gasflammen dem Gießtopf zugeführt. Sobald die richtige Gießtemperatur erreicht ist, wird die Zufuhr des Heizmittels stark, gedrosselt, da nun zur Warmhaltung des schmelzflüssigen Metalls einige oder wenige schwache Gasflammen genügen. Das Abdrosseln des Heizmittels muß plötzlich vor sich gehen, um eine durch allmähliches Abdrosseln unvermeidliche Temperaturerhöhung im Gießtopf zu vermeiden.
  • Eine derart schnelle, plötzliche und doch genau wirkende Regelung ist bisher bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen nur auf elektrischem Wege möglich gewesen. DieseArt der Regelunghatjedoch wieder den Nachteil der Abhängigkeit der Vorrichtung von einer Stromquelle. Es können infolge der Wärmeeinwirkung des Gießtopfes Kontaktschäden auftreten, und zur Verhinderung einer sogenannten schleichenden Bewegung der Kontaktglieder müssen besondere Maßnahmen getroffen werden.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung da-.durch behoben, daß eine an sich bekannte Röhrenfeder unmittelbar mit dem'Heizmitteldurchlaßventil gekuppelt ist und der Eingangskanal des Ventilgehäuses in: Richtung des Gasstromes vor dem Ventil mit dem Ausgangskanal durch eine enge Bohrung verbunden ist. Diese enge Bohrung hat den Zweck, daß nach dem Abschluß des Einlaggkanals .durch das Ventil nur eine solche Menge an Heizmittel dem Brenner zugeführt wird, wie zur Aufrechterhaltung der Temperatur im Gießtopf notwendig ist.
  • Eine Elberhitzung des Gießmetalls ist nicht möglich, da die Regelung stoßartig und plötzlich eintritt. Wenn das schmelzflüssige Metall im Gießtopf durch das Nachfüllen mit kaltem Metall abgekühlt wird, öffnet das Ventil sofort den vollen Querschnitt des Einlaßkanals, und die dann durch das Ventil strömende Menge des Heizmittels reicht aus, um eine größere Anzahl von starken Gasflammen zu speisen und somit schnell wieder die Temperatur im Gießtopf zu erhöhen.
  • Der Wärmeregler nach der Erfindung hat die Vorteile der mechanisch, ,d. h.. nicht elektrisch. wirkenden. Regler, ahne daß die Nachteile dieser Regler in Erscheinung treten, d. h. die Regelgenauigkeit ist sehr groß. Das Ventil ist nämlich nicht als Drossel-"entil ausgebildet, sondern ein Durchgangsventil, welches nur öffnet oder nur schließt, während die für die Speisung der schwachen Gasflammen erforderliche Heizmittelmenge dabei - zwangsläufig infolge des engen Verbindungskanals zwischen Gaseinlaß- und Gasauslaßkanal geregelt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch in einem teilweisen Schnitt dargestellt.
  • Der Wärmeregler besteht aus dem Ventilgehäuse 1, in welchem der Einlaßkanal 2 und der Auslaßkan.al 3 untergebracht sind. Als Heizmittel wird Gas benutzt, das in Richtung des Pfeiles P dem Ventilgehäuse zuströmt und in Richtung des Pfeiles P1 das Ventilgehäuse verläßt, um zu den Brennern, die zur Heizung des Gießtopfes dienen, zu strömen. In dem Ventilgehäuse befindet sich eine zylindrische Bohrung 4, in welcher auf und ab beweglich ein Durchgangsventil gelagert ist. Dieses besteht aus dem Führungskolben 5 und dem eigentlichen Ventilkörper 6. Das Ventil ist durch ein Gestänge 7 mit einem Halter 8 verbunden, an welchem das frei auf und ab bewegliche Ende 9 einer Röhrenfeder befestigt ist. Das andere Ende io der Röhrenfeder ist am Maschinengestell festgelegt, und das gasförmige oder flüssige Druckmittel strömt der Röhrenfeder durch die Leitung i i zu. Am Ende der Leitung i i befindet sich in bekannter Weise der in das schmelzflüssige Metall des Gießtopfes eintauchende Behälter.
  • Die Stange 7 ist bei 12 mit Gewinde versehen, um durch Muttern 13 und 14 das Ventil 5, 6 zum Halter 8 genau einstellen zu können. Das Gestänge ist bei 15 mit dem Führungskolben 5 des Ventilkörpers verbunden. Eine nachgiebige Dichtungsscheibe 16 wird durch eine Ringmutter 17 gegen das Gehäuse gedrückt, um die Abdichtung zu bewirken.
  • Nach der Erfindung ist nun der Einlaßkanal 2 in der Strömungsrichtungdes Pfeiles P vor dem Ventilkörper 6 mit dem AüslaZkanal 3 durch eine enge Bohrung 18 verbunden. Diese Bohrung hat einen derartigen Querschnitt, daß nur so viel Gas bei geschlossenem Ventil 6 vom Einlaßkanal z in den Auslaßkanal 3 strömen kann:, um eine oder wenige schwache Gasflammen zu speisen. Der Kanal 18 ist nach außen durch eine Schraube 1g verschlossen, um .den Kanal in bequemer Weise reinigen zu können.
  • Die Wirkungsweise des Wärmereglers ist folgende: Angenommen, in der Masse des schmelzförmigen Metalls im Gießtopf herrscht die für den Zeilenguß erforderliche Temperatur. Die Röhrenfeder 9, 1o drückt bei dieser Temperatur das Ventil 6 gegen. die obere Mündung des Einlaßkanals 2 und sperrt somit den Gasdurchlaß. Das Gas tritt aus dem Einlaßkanal 2 durch den engen Kanal i8 in den Auslaßkanal 3 und gelangt von dort zum Brenner. Der Verbindungskanal i8 hat einen entsprechenden Querschnitt, so daß, wie oben erwähnt, nur so viel Wärmemittel dem Brenner zugeführt wird, um die Temperatur des schmelzflüssigen Metalls aufrechtzuerhalten. Sobald nun in den Gießtopf kaltes Metall eingeschüttet wird, sinkt plötzlich die Temperatur. Dieses hat zur Folge, daß die Röhrenfeder 9, 1o :das Ventil 5, 6 anhebt und nun die obere Mündung des Einlaßkanals 2 freigibt. Das Gas strömt dann durch den mit vollem Querschnitt geöffneten Einlaßkanal2 in den Auslaßkanal 3, so-daß nun eine Heizmittelmenge zugeführt wird, die schnell die vorher abgesunkene Temperatur im Gießtopf steigert, bis die gewünschte Höchsttemperatur wieder erreicht wird, unter deren Einwirkung die Röhrenfeder 9, 1o das Ventil 5, 6 nach unten bewegt, den Einlaßkanal 2 absperrt und: nun das Gas wieder gezwungen ist, durch,den engen Kanal 18 in den Auslaßkanal 3 zu strömen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmeregler für den Gießtopf einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einem durch :die Ausdehnung eines gasförmigen oder flüssigen Körpers betätigten Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Röhrenfeder (9, vo) unmittelbar mit dem Heizmitteldurchlaßventil (5, 6) gekuppelt ist und der Eingangskanal (:2) des Ventilgehäuses (i) in Richtung des Gasstromes vor dem Z'entil mit dem Ausgangskanal (3) durch eine derart enge Bohrung (18) verbunden ist, daß nur eine solch.-- Menge an Heizmittel dem Brenner zugeführt wird, wie zur Aufrechterhaltung der Temp°ratur im Gießtopf erforderlich ist.
  2. 2. Wärmeregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als Kolben (5) ausgebildet ist.
  3. 3. Wärmeregler nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (9) der Röhrenfeder so etwa senkrecht zu dem Ventilspindel:gestänge (7) an diesem angreift, claß die AusschlagbewegungsrichtungdesRöhrenfederendes (9) mit der Bewegungsrichtung cL@s Ventilspindelgestänges (7) zusammenfällt. .
  4. 4. Wärmeregler nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (6) einen kegeligen Sitz hat.
  5. 5. Wärmeregler nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelgestänge (7) an dem Führungskolben (5) unter Zwischenlegung einer elastischen Dichtungsscheibe (i6) befestigt, z. B. angeschraubt ist, deren Außenrand durch eine in das Gehäuse (i) eingeschraubte Ringmutter (i7) gegen diese dichtend angedrückt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 393 509; US A.-Patentschriften Nr. S.56 815, 1 155 892.
DET785D 1942-02-10 1942-02-10 Waermeregler fuer den Giesstopf einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine Expired DE884803C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US856815A (en) * 1906-02-26 1907-06-11 C W Seaward Company Gas-governor for type-machines and the like.
US1155892A (en) * 1910-04-14 1915-10-05 Mergenthaler Linotype Gmbh Line-casting machine.
DE393509C (de) * 1922-03-12 1924-04-04 Theodor Bader Temperaturregler mit Ausdehnungsthermometer, das durch ein Gestaenge mit dem Ausloesehebel des Uhrwerkes verbunden ist

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1155892A (en) * 1910-04-14 1915-10-05 Mergenthaler Linotype Gmbh Line-casting machine.
DE393509C (de) * 1922-03-12 1924-04-04 Theodor Bader Temperaturregler mit Ausdehnungsthermometer, das durch ein Gestaenge mit dem Ausloesehebel des Uhrwerkes verbunden ist

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