DE884641C - Verfahren zur Herstellung eines dem Glycerin aehnlichen Stoffes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines dem Glycerin aehnlichen StoffesInfo
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- DE884641C DE884641C DEK11566A DEK0011566A DE884641C DE 884641 C DE884641 C DE 884641C DE K11566 A DEK11566 A DE K11566A DE K0011566 A DEK0011566 A DE K0011566A DE 884641 C DE884641 C DE 884641C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C43/00—Ethers; Compounds having groups, groups or groups
- C07C43/02—Ethers
- C07C43/03—Ethers having all ether-oxygen atoms bound to acyclic carbon atoms
- C07C43/04—Saturated ethers
- C07C43/13—Saturated ethers containing hydroxy or O-metal groups
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines dem Glycerin ähnlichen Stoffes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines dem Glycerin ähnlichen Stoffes, der zusammen mit bakteriziden Stoffen, wie Salicylsäure, Borsäure u. dgl., .die bakterizide Wirkung des Glycerins übersteigt und im nitrierten Zustand eine erheblich größere Detonationsgeschwindigkeit aufweist. Das Verfahren besteht darin, daß man Pentaerythrit in Gegenwart von Säure unter gleichzeitiger Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen, Röntgenstrahlen, Infrarot- oder Rotstrahlen oder noch 'kürzeren Strahlen mit niedrigmolekularen Aldehyden, insbesondere Formaldehyd, kondensiert, überschüssigen Aldehyd entfernt und neutralisiert. Der überschüssige Aldehyd wird zweckmäßig durch Einleiten von Sauerstoff oder solchen abgebenden Gasen entfernt. Diese Sauerstoffeinleitung kann man während .der Kondensation vornehmen. An Stelle der Bestrahlung oder zusammen mit dieser kann man auch das Reaktionsgemisch einer stillen elektrischen Entladung aussetzen, die dann zweckmäßig unter vermindertem Luftdruck stattfindet. Die Kondensation wird katalysiert durch die Gegenwart von Säure, .die nach Abschluß der Kondensation neutralisiert wird.
Beispiel rooo ccm Pentaerythrit, rboo ccm Formaldehyd, 30 ccm Salzsäure und 6o :g Salicylsäure werden gemischt. - Der verwendete Formaldehyd liegt zweckmäßig in. reinster Form vor. Man verwendet also zweckmäßig Formaldehyd, der unter Verwendung von Hexamethylentetramin und Schwefelsäure völlig von iVlethylalkohol freigemacht wurde.
- An Stelle der Bestrahlung oder gleichzeitig mit der Bestrahlung kann das strömende Reaktionsgemisch einer stillen, elektrischen Entladung ausgesetzt werden, die ebenso wie die Bestrahlung dazu geeignet ist, die Kondensation zu fördern. Es ist weiter gefunden worden, daß man die Kondensation, wie vorher beschrieben, mit Ultraschall und kürzeren elektromagnetischen Wellen beschleunigen kann.
- Das erhaltene Produkt wird zunächst neutralisiert mit einer beliebigen Base, besonders zweckmäßig mitLithiumhydroxyd, und wird sodann unter Verwendung von Aktivkohle, Bleicherde, Peroxyden, gelartigen Silikaten od. dgl. gebleicht, d. h. zweckmäßig über solchen Stoffen filtriert. Das End-. produkt ist von ölartiger Beschaffenheit und ist in Wasser löslich. Seine Viskosität kann also durch mehr oder weniger Verdünnung mit Wasser oder .durch rektifizierte Destillation verändert werden. Es wird angenommen, daß das Endprodukt nur aus teilweise kondensiertem Pentaerythrit besteht, der noch freie Hydroxylgruppen besitzt. Jedenfalls gleicht das Endprodukt in jeder Beziehung dem natürlichen Glycerin und besitzt diesem gegenüber die obenerwähnten Vorteile.
Claims (3)
- PATPNTANSPRÜ'CHH: i. Verfahren zur Herstellung eines dem Glycerin ähnlichen Stoffes, dadurch gekennzeichnet, daß man Pentaerythrit in Gegenwart von Säuren mit niedrigmolekularen Aldehyden, insbesondere Formaldehyd, kondensiert, wobei das Reaktionsgemisch gleichzeitig einer Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen, Röntgenstrahlen, Infrarot- oder Rotstrahlen unterworfen und bzw. oder einer stillen elektrischen Entladung ausgesetzt oder mit Ultraschall- und elektromagnetischen Wellen behandelt wird, worauf der überschüssige Aldehyd entfernt und das Reaktionsgemisch neutralisiert wird.
- 2. Verfähren nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß man überschüssigen Aldehyd durch Einleiten von Sauerstoff oder solchen abgebenden Gasen entfernt.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch -gekennzeichnet, daß man die Sauerstoffeinleitung während der Kondensation vornimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK11566A DE884641C (de) | 1951-10-09 | 1951-10-09 | Verfahren zur Herstellung eines dem Glycerin aehnlichen Stoffes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK11566A DE884641C (de) | 1951-10-09 | 1951-10-09 | Verfahren zur Herstellung eines dem Glycerin aehnlichen Stoffes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE884641C true DE884641C (de) | 1953-07-27 |
Family
ID=7213386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK11566A Expired DE884641C (de) | 1951-10-09 | 1951-10-09 | Verfahren zur Herstellung eines dem Glycerin aehnlichen Stoffes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE884641C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082246B (de) * | 1954-07-13 | 1960-05-25 | Herbert Kurth | Verfahren zur Herstellung eines wasserloeslichen, dem Glycerin aehnlichen Produkts |
-
1951
- 1951-10-09 DE DEK11566A patent/DE884641C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082246B (de) * | 1954-07-13 | 1960-05-25 | Herbert Kurth | Verfahren zur Herstellung eines wasserloeslichen, dem Glycerin aehnlichen Produkts |
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