DE884542C

DE884542C - Verstellbar gelagerte Haupt- und Nebenrolle des Schwinghebels bei Wirkmaschinen

Info

Publication number: DE884542C
Application number: DEW5539A
Authority: DE
Inventors: Werner Dr-Ing Wenzel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-10
Filing date: 1951-04-10
Publication date: 1953-07-27

Description

Es ist bei Wirkmaschinen bekannt, sowohl die Haupt- als auch die Nebenrolle, die auf dem Häüpt-bzw. Nebennocken der Antriebswelle laufen und wobei die Nebenrolle den größten Teil der Massenbewegung der an den Rollen .hängenden Organe übernimmt, in Schlitzen des Schwinghebels einstellbar zu lagern, um Montageungenauigkeiten der Nocken nach Möglichkeit auszugleichen.
Es hat sich aber herausgestellt, daß trotz dieser Maßnahme doch nicht ein völlig ruhiger und stoßfreier Lauf der Wirkmaschine gegeben ist.`. Das hängt damit zusammen, daß es außerordentlich schwierig ist, den Nocken und Gegennocken -so aufeinander abzustimmen, daß beide Rollen ohne Schlupf auf ihren Nockenlaufflächen verbleiben. Die Folge davon ist, daß der Lauf des Triebwerkes insbesondere bei hohen Tourenzahlen unruhig ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel zu beseitigen, indem vorwiegend eine der beiden Rollen, Haupt- oder Nebenrolle, abgefedert gelagert ist. Es wird hierdurch ein Schlupf der Rollen völlig vermieden, die Rollen bleiben stets auf den Nockenlaufflächen, so däß infolge der Nockenelastizität ein außerordentlich ruhiges Arbeiten der Kettenwirkmaschine gewährleistet ist.
Ist die Massenbewegung der an den Rollen hängenden Organe auf beide Rollen nahezu gleichmäßig verteilt, dann können erfindungsgemäß beide Rollen federnd im Schwinghebel gelagert werden.
Der erfindungsgemäße Vorschlag kann auch bei anderen mit Nockentriebwerk arbeitenden Maschinen Verwendung finden. In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung bei$pielsrvei#e veranschaulicht, und zwa'r zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. z eine Stirnansicht der im Schwinghebel gelagerten Rollen. . .
Auf der Antriebsweile i sind Hauptnocken und Nebennocken 3 angeordnet, die über im Schwinghebel 4 gelagerte Rollen 5, 6 diesen und damit die Schwingachse 7 steuern. Die Achse der Nebenrolle 6 ist im Schwinghebel 4 in einer Führung 8 mittels eines Verstellorgans g einstellbar gelagert. Die Achse der Hauptrolle 5 ist in einem in einer Führung ii gehaltenen Gleitstein io gelagert, der mittels einer Druckschraube und Druckplatte unter Zwischenschaltung einer Blattfeder 12 in der Normalstellung gehalten wird. Hierbei übernimmt die Gegennocke 3 den größten Teil der Massenbewegung der an den Rollen hängenden, nicht weiter gezeigten Organe, während der genaue Lauf der Hauptrolle 5 auf der Hauptnockenoberfläche 2 durch die Blattfeder 12 herbeigeführt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: i. Verstellbar gelagerte Haupt- und Nebenrolle des Schwinghebels bei Wirkmaschinen, die auf dem Haupt- bzw. Nebennocken der Antriebswelle laufen, dadurch gekennzeichnet, daß vorwiegend eine der beiden Rollen (5), Haupt- oder Nebenrolle, abgefedert gelagert ist.