DE884407C - Verfahren zum spannungsfreien Einbau von Glas-Bausteinen - Google Patents
Verfahren zum spannungsfreien Einbau von Glas-BausteinenInfo
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- DE884407C DE884407C DEA14055A DEA0014055A DE884407C DE 884407 C DE884407 C DE 884407C DE A14055 A DEA14055 A DE A14055A DE A0014055 A DEA0014055 A DE A0014055A DE 884407 C DE884407 C DE 884407C
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- C04B41/009—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
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- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
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Description
- Verfahren zum spannungsfreien Einbau von Glas-Bausteinen Das Einbauen bzw. Vermauern von Glas-Bausteinen unter Verwendung von zementhaltigem Mörtel bietet insofern Schwierigkeiten, als dabei, jedenfalls bei glatten Steinen, stets die Gefahr besteht, daß der Mörtel am Glas nicht haftet und so zwischen Glas und Mörtel Risse entstehen, in die Feuchtigkeit eindringen kann, was unter Umständen zur Zerstörung des Mauerwerkes führt. Durch Aufrauhen der Glasoberfläche, etwa durch Aufbringen von Sand oder auf andere geeignete Weise, läßt sich jedoch eine feste Bindung mit dem Zementmörtel erreichen. Das führt aber wiederum dazu, daß die beim Abbinden des Mörtels entstehenden Spannungen ein Springen. der Glas-Bausteine hervorrufen. Wird nämlich, wie das in der Praxis meistens oder Fall ist, ein Mörtel verwendet, der auch nur in geringem Maße schwindet, so überträgt dieser auf den Glas-Baustein Zugkräfte. Wenn diese die Zerreißfestigkeit des Glases überschreiten, so entstehen im Glas Spannungsrisse, die sich im Laufe der Zeit langsam vergrößern, so lange jedenfalls, bis der Mörtel völlig abgebunden hat. Um Rißbildungen innerhalb der Steine zu vermeiden, bat man bereits vorgeschlagen, zwischen die Glas-Bausteine und den Zementmörtel eine Gummischicht einzulegen. Dia nun aber Gummi praktisch gar nicht oder nur höchst unvollkommen auf Glas haftet, bildeten sich wiederum zwischen dem Gummi und den Steinen Spalten, in die Feuchtigkeit oder sonstige das Mauerwerk auf die Dauer zersetzende Atmosphärilien eindringen konnten. Ein derartiger Vorschlag mußte sich daher sehr bald als unbrauchbar erweisen.
- Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, Mittel und Wege zu finden, wodurch die obigen Schwierigkeiten beim Errichten von aus Glas-Bausteinen bestehenden Mauerwerken od. dgl. vermieden werden. Ausgehend von .dem Gedanken, die beim Abbinden des Zementmörtels auftretenden Spannungen von den Glas-Bausteinen fernzuhalten, zugleich aber auch einen spaltfreien Auf- oder Zusammenbau der Steine zu gewährleisten, schlägt die Erfindung vor, die Glas-Bausteine während oder vor dem Einbauen oder Vermauern mit einer auf ihnen festhaftenden, die Spannungen aufnehmenden, `elastischen Kunststoffschicht zu versehen. Wenn man nämlich, wie das die Erfindung vorsieht, die einzelnen Steine mit einem auf Glas festhaftenden Kunststoff, wiebeispielsweise Polyvinyl-Butyral, überzieht, so erhält man einen vollkommen dichten Abschluß für die gesamte ,Glassteinwand, insbesondere also auch in den Steinfugen. Durch an sich bekannte Weichmacher kann dabei dem Kunststoff die zur Aufnahme der Spannungen erforderliche Plastizität verliehen wenden.
- Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es an sich gleichgültig, wann im einzelnen die zwischen i' Glas und Mörtel einzuführende Kunststoffschicht zum Vermauern -der Glas-Bausteine eingebracht wird. Das kann sowohl erst während des Einbauens oder Vermauerns der einzelnen Steine geschehen als auch vorher, derart nämlich, @daß die Steine bereits bei ihrer Fertigung an den in Frage kommenden Flächen mit der beispielsweise aus Polyvinyl-Bütyral bestehenden, elastischen Kunststoffschicht überzogen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUC-II: Verfahren zum spannungsfreien Einbau von Glas-Bausteinen unter Verwendung von zementhaltigem Mörtel, dadurch gekennzeichnet, däß :die Bausteine während oder vor dem Einbauen oder Vermauern mit einer auf Glas festhaftenden; elastischen Kunststoffschicht versehen wenden, die die beim Abbinden des Mörtels auftretenden Zug- oder Druckspannungen aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14055A DE884407C (de) | 1951-09-20 | 1951-09-20 | Verfahren zum spannungsfreien Einbau von Glas-Bausteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14055A DE884407C (de) | 1951-09-20 | 1951-09-20 | Verfahren zum spannungsfreien Einbau von Glas-Bausteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE884407C true DE884407C (de) | 1953-07-27 |
Family
ID=6923061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA14055A Expired DE884407C (de) | 1951-09-20 | 1951-09-20 | Verfahren zum spannungsfreien Einbau von Glas-Bausteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE884407C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111362B (de) * | 1957-02-01 | 1961-07-20 | Fr Karl Johnssen | Lichtdurchlaessige Wand |
-
1951
- 1951-09-20 DE DEA14055A patent/DE884407C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111362B (de) * | 1957-02-01 | 1961-07-20 | Fr Karl Johnssen | Lichtdurchlaessige Wand |
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