DE613504C - Verfahren zum UEberziehen von Baukoerpern - Google Patents

Verfahren zum UEberziehen von Baukoerpern

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DE613504C
DE613504C DES103622D DES0103622D DE613504C DE 613504 C DE613504 C DE 613504C DE S103622 D DES103622 D DE S103622D DE S0103622 D DES0103622 D DE S0103622D DE 613504 C DE613504 C DE 613504C
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alumina
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/52Multiple coating or impregnating multiple coating or impregnating with the same composition or with compositions only differing in the concentration of the constituents, is classified as single coating or impregnation
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    • C04B41/61Coating or impregnation
    • C04B41/70Coating or impregnation for obtaining at least two superposed coatings having different compositions

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Description

  • Verfahren zum Überziehen von Baukörpern Bauelemente, die aus gewöhnlichem Zement oder Mischungen aus Zement und Magerungsmitteln, wie Sand, Kunstbims, Bims usw., hergestellt sind, kann man zwecks besserer Haltbarkeit gegen atmosphärische und andere Einflüsse mit einer Schicht aus Tonerdezement überziehen. Dieser Überzug kann erst angebracht werden, wenn die Baukörper aus gewöhnlichem Zement bereits vollständig abgebunden haben. Läßt man nämlich gewöhnlichen Zement und Tonerdezement gleichzeitig miteinander abbinden, so treten während des Abbindeprozesses an der Berührungsstelle beider Zementsorten Deformationen und Risse auf, die ein festes Zusammenhalten der Masse verhindern.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen ist es wünschenswert, die Herstellung des Betonkörpers und den überzug aus Tonerdezement zu einem einzigen Arbeitsgang zu vereinigen. Dies wird durch die Erfindung ermöglicht.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß in die Berührungsfläche der beiden aufeinanderliegenden Schichten, nämlich dem Cberzug aus Tonerdezement und der aus gewöhnlichem Zement bestehenden Schicht des Baukörpers, Stoffe aus gekörntem, steinartigem Material, wie Kunstbims, Granitkörner, Kieselsteine, Schlackenwolle, Asbestfasern usw., eingebracht werden. Diese eingelagerten Körper bewirken, daß jede der beiden Zementschichten ohne gegenseitige Störung abbinden und erhärten kann. Die eingelagerten Körper greifen gleichzeitig teilweise in die äußere, aus Tonerdezement bestehende Schicht und teilweise in die Zementschicht des Baukörpers ein und stellen so einen festen, dübelartigen Verband beider Schichten her.
  • Neben diesem rein mechanischen Vorgang der Verkittung der Schichten können aber auch je nach der Wahl des verwendeten Zwischenmaterials chemische Vorgänge maßgebend sein.
  • Man kann beispielsweise ein Zwischenmaterial verwenden, das reaktionsfähige Kieselsäure oder andere Säuren oder Stoffe enthält oder mit solchen getränkt wird, die dann mit den beim Abbindeprozeß entstehenden Reaktionsprodukten unlösliche, steinartige Verbindungen geben.
  • Bei der Herstellung einer Bauplatte aus Eisenbeton oder Leichtbeton mit einem einseitigen tiberzug aus Tonerdezement wird z. B. wie folgt verfahren: Zur Herstellung der Bauplatte verwendet -man eine Form, deren Seitenwände aus Holz bestehen. Als Boden für die Form kann man je nach der gewünschten Oberfläche der Tonerdezementschicht verschiedene Materialien verwenden. Eine Glasplatte oder ein emailliertes Blech liefern z. B. eine glasurähnliche Oberfläche; Holz gibt muhe Oberflächen usf. Auf den Boden der Form gießt man zunächst eine dünne Schicht Tonerdezement. Diese Gußmasse wird dann mit Granitkörnern, Kieselsteinen o. dgl. bestreut. Die Teilchengröße dieser.-- Stoffe wird zweckmäßig so gewählt, daß die Körner sich etwa zur Hälfte in der Gußmasse einbetten. Nunmehr wird hierauf direkt der Zementbeton der herzustellenden Bauplatte aufgebracht. Die aus der unteren Zementschicht herausragenden Körner werden jetzt in ihrer oberen Hälfte von dem Zementbetoneingeschlossen. Das körnige Zwischenmaterial kann auch vor dem Einstreuen mit aufgelösten chemischen Stoffen getränkt werden, wie oben beschrieben.
  • Je nach der Struktur und Farbe der Zwischenschicht erzielt man in der Oberfläche der Platte verschiedene Farben und Muster, da die dünne Tonerdezementschicht zum Teil durchscheinend ist.
  • Man kann das Verfahren auch umkehren. Man stellt in diesem Falle in der Form zuerst die Betonplatte her, worauf in deren glattgestrichene Oberfläche Granitkörner oder ähnliche Stoffe möglichst dicht eingepreßt werden. Darüber gießt man dann die Tonerdezementschicht. Will man als Oberfläche eine Glasur, so drückt man z. B. eine Glasplatte auf die Tonerdezementschicht. Falls eine rauhe Oberfläche erwünscht ist, genügt der Auftrag des Tonerdezementes als Glattstrich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Überziehen von Baukörpern, welche noch nicht abgebundene hydraulische Bindemittel, wie Portlandzement, Hochofenzement o. dgl., enthalten, mit einer Schicht aus Tonerdezement, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zementbeton der Baukörper und die Tonerdezementschicht eine Schicht aus zerkleinerten, steinartigen Materialien, die die gegenseitige schädliche Einwirkung beider Zementsorten verhindern, eingebracht wird.
DES103622D 1932-03-11 1932-03-11 Verfahren zum UEberziehen von Baukoerpern Expired DE613504C (de)

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