DE884405C - Gekapselte Trommelwinde - Google Patents

Gekapselte Trommelwinde

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Publication number
DE884405C
DE884405C DEW2883A DEW0002883A DE884405C DE 884405 C DE884405 C DE 884405C DE W2883 A DEW2883 A DE W2883A DE W0002883 A DEW0002883 A DE W0002883A DE 884405 C DE884405 C DE 884405C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
gear
winch
jacket
encapsulated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW2883A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Nielinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL WILSHAUS KOM GES
Original Assignee
PAUL WILSHAUS KOM GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL WILSHAUS KOM GES filed Critical PAUL WILSHAUS KOM GES
Priority to DEW2883A priority Critical patent/DE884405C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE884405C publication Critical patent/DE884405C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/22Planetary or differential gearings, i.e. with planet gears having movable axes of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Gekapselte Trommelwinde Bei Trommelwinden hat man bereits die an einen außerhalb der Trommel befindlichen Antrieb anzuschließenden Triebwerkteile zur Herabsetzung der Antriebsdrehzahl auf die gewünschte Trommeldrehzahl im Innern der Trommel untergebracht. Dabei ist schon die Anordnung des Getriebes im Innern der Trommel so getroffen worden, daß sich die Getriebeteile im Innern eines hutförmig in das Trommelinnere hineinragenden Seitenflansches des Windenmantel.s befanden.
  • Derartige Trommelwinden sind auch bereits mit ;inem Zusatzantrieb für die Feinverstellung des Lasthakens ausgeführt worden.
  • Endlich ist bereits vorgeschlagen worden, gekapselte Trommelwinden so auszuführen, daß die Seiltrommel gegen den feststehenden Windenmantel derart flüssigkeitsdicht anliegt, daß ihr Innenraum einen Vorratsbehälter für das Schmieröl bildet.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine gekapselte Trommelwinde, bei der die an einen außerhalb der Trommel befindlichen Antrieb anzuschließenden Triebwerkteile im Trommelinnern untergebracht sind, und, befaßt sich mit der Ausbildung und Anordnung eines durch einen besonderen Motor antreibbaren Zusatzgetriebes, durch das die Trommel bei stillstehendem Hauptmotor mit veränderter Drehzahl, vorzugsweise mit für Zwecke der Feinverstellung des Lasthakens herabgesetzter Drehzahl, angetrieben werden kann. Gemäß der Erfindung ist als Zusatzbetriebe ein Stirnradplanetengetriebe vorgesehen, dessen inneres Sonnenrad und Planetenradträger mittels einer welle und, einer dazu konzentrischen Hohlwelle in das von der einen Trommelstirnseite aus angetriebene Hauptgetriebe eingeschaltet sind, während das äußere Sonnenrad von der anderen Trommelstirnseite aus durch den Feinverstellmotor angetrieben wird.
  • Die Erfindung, die den Vorteil bietet, :daß als Antriebsmotoren, da diese außerhalb der Trommel angeordnet sind, billige Normalmotoren Verwendungfinden können, istganz besonders fürTrommelwinden großer Hubleistungen von beispielsweise io bis. 5o t geeignet. Sie bietet die Möglichkeit, entweder mittels des Zusatzantriebes große Lasten mit entsprechend niedrigerer Drehzahl zu heben (Feinverstellung) oder kleinere Lasten bei entsprechend übersetztem Getriebe mit größerer Geschwindigkeit zu heben als schwere Lasten. mittels des Hauptantriebes.
  • Das: Hauptgetriebe wird zweckmäßig in an sich hekannter Weise im Innern eines hutförmig in das Trommelinnere hineinragenden Seitenflansches des Windenmantels angeordnet. Gemäß der Erfindung wird dabei die Anordnung so getroffen, daß die Welle und die Hohlwelle in dem Seitenflansch gelagert sind und über innerhalb des hutförmigen Teiles angeordnete Zahnräder und außerhalb vorgesehene Zahnräder mit dem: Hauptgetriebe in Verbindung stehen, wobei das Planetengetriebe in dem anderen Seitenflansch des Windenmantels gelagert ist.
  • Bei der neuen Trommelwinde liegt die Seiltrommel in der gleichen Weise wie bei dem oben-,erwähnten Vorschlag flüssigkeitsdicht derart gegen den feststehenden Windenm@antel an, daß ihr Innenraum einen Vorratsbehälter für das Schmieröl bildet. Um eine- zuverlässige Schmierung auch des Zusatzgetriebes zu erreichen, sind gemäß der Erfindung am inneren Trommelumfang Mittel zur Durchwirbelung des Schmieröles, .beispielsweise Prallbleche, vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch eine gekapselte Trommelwinde mit Hilfsgetriebe für den Feinhub, und Fig. 2 und 3 zeigen Zwischenräder für das Trommelgetriebe der Winde nach Fig. i im Schnitt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Seiltrommel i mittels der Rollenlager :2 in dem Gehäusemantel 3 gelagert, der mit dem Rahmen des Hebezeuges fest und ündrehbar verbunden ist. Die Abdichtung zwischen Trommel und Mantel 3 wird durch Dichtungen 4 bewirkt. Zu beiden Seiten ist der Gehäusemantel 3 durch Flansche 5 und 6 geschlossen. Flansch 6 ist als Halterung für das Trommelgetriebe ausgebildet und besteht zu diesem Zweck aus einem vollständig in das Trommelinnere hineinragenden Kopfteil 7 und einem etwa mit der Stirnfläche der Trommel bündig liegenden Deckel B. Diese beiden Teile 7 und 8 nehmen die Lagerstellen für die einzelnen Triebwerkwellen auf. Dabei arbeitet der Antrieb auf die Ritzelwelfe g, die mit dem Zahnrad io kämmt. Letzteres ist auf der zum Zusatzgetriebe führenden Welle i i aufgekeilt. Von dieser aus geht der Kraftfluß weiter über das Sonnenrad 12 des Planetengetriebes für den Feinhub und das Planetenrad 13 auf den Steg 14, der um die Drehachse i i mitgenommen wird. Das Planetenrad 13 wälzt sich dabei auf ,dem jetzt gesperrten Zahnkranz 27 ab. Die über den Keil 15 mit der Muffe des Steges 14 gekuppelte Hohlwelle 16 dreht nun Zahnrad 17. Dieses steht im Eingriff mit dem auf der Zwischenwelle 18 fest angeordneten Zahnrad ig (Fig. 2). Das auf der gleichen Welle befindliche Ritzel 2o treibt über das Gegenrad 2i (Fig. 3) und das Räderpaar 23, 24 schließlich den Innenzahnkranz 25 der Seiltrommel i an, die dadurch in Drehung versetzt wird.
  • Zur Feinverstellung des Lasthakens erfolgt der Antrieb der Trommel von der Ritzelwelle 26 aus, die mit dem außen und innen verzahnten, nunmehr umlaufenden Zahnkranz 27 .des Planetengetriebes kämmt: Die Drehbewegung des Zahnkranzes überträgt sich über das Planetenrad 13 auf den mit dem Ritzel 17 fest verbundenen Steg i4., so daß bei Drehung der Welle 26 sowohl das Differentialgetriebe als auch das Trommelgetriebe mit Ausnahme des Räderpaares g, io eingeschaltet ist. Um eine einwandfreie und zuverlässige Schmierung sämtlicher umlaufenden Triebwerkteile zu erreichen, ist der nach außen hin über die Filzringe 4 od. dgl: abgedichtete Innenraum 27a der Seiltrommel als Ölbehälter vorgesehen. Das Einfüllen des: Schmiermittels, erfolgt über die Verschraubung 276, das Entleeren über den Bodenverschluß 27G. Prallbleche oder beispielsweise schraubenförmig gewundene Leitschaufeln 27a verteilen das Öl gleichmäßig über die ganze Trommelbreite hin und bewirken außerdem eine ständige Durchwirbelung des Schmiermittels.
  • Als Werkstoff für die zwischen Seiltrommel i und Windenm@antel 3 vorgesehenen Dichtungen, wird man zweckmäßig ölabweisende Packungen' mit Graphiteinlage verwenden und die Dichtungen im übrigen zweckmäßig so ausbilden, daß sie über entsprechende Zwischenglieder, beispielsweise Druckringe 4" und gleichmäßig über den Umfang verteilte Druckschrauben q6, leicht nachstellbar sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gekapselte Trommelwinde, bei der die an einen außerhalb der Trommel befindlichen Antrieb anzuschließenden Triebwerkteile im Trommelinnern untergebracht sind, mit einem durch einen besonderen Motor antreibbaren Zusatzgetriebe für die Feinverstellung des Lasthakens, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzgetriebe ein Stirnradplanetengetriebe (27, 12, 13, 14) vorgesehen ist, dessen inneres Sonnenrad (i2) und Planetenradträger (i4) mittels einer Welle (i i) uni einer dazu konzentrischen Hohlwelle (i6) in das von der einen Trommelstirnseite aus angetriebene Hauptgetriebe eingeschaltet- .sind, während das äußere Sonnenrad (27) von der anderen Trommelstirnseite aus durch den Feinverstellrnotor angetrieben wird.
  2. 2. Gekapselte Trommelwinde nach Anspruch i, bei der das Hauptgetriebe im Innern eines hutförmig in das Trommelinnere hineinragenden Seitenflansches des Windenmantels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (ii) und die Hohlwelle (i6) in dem Seitenflansch (6, 7) gelagert sind. und über innerhalb des hutförmigen Teiles (7) angeordnete Zahnräder (9, io) und außerhalb vorgeschene Zahnräder (17, i9) mit dem Hauptgetriebe in Verbindung stehen, wobei das Planetengetriebe (27, 12, 13, 14) in dem anderen Seitenflansch (5) des Windenmantels (3) gelagert ist.
  3. 3. Gekapselte Trommelwinde nach den Ansprüchen i und 2, bei der die Seitentrommel gegen den feststehenden Windenmantel derart flüssigkeitsdicht anliegt, daß ihr Innenraum einen Vorratsbehälter für das Schmieröl bildet, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Trommelumfang Mittel zur Durchwirbelung des Schmieröles, beispielsweise Prallbleche (27d), vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 359 79s, 632 146, 430 791. .
DEW2883A 1950-07-04 1950-07-04 Gekapselte Trommelwinde Expired DE884405C (de)

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DEW2883A DE884405C (de) 1950-07-04 1950-07-04 Gekapselte Trommelwinde

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DE884405C true DE884405C (de) 1953-08-31

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DEW2883A Expired DE884405C (de) 1950-07-04 1950-07-04 Gekapselte Trommelwinde

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE359798C (de) * 1920-04-28 1922-09-26 Otto Steltzner Flaschenzug
DE430791C (de) * 1925-08-22 1926-06-23 Guenter Hevelke Elektrischer Flaschenzug o. dgl.
DE632146C (de) * 1933-07-22 1936-08-04 Demag Akt Ges Gekapselte Trommelwinde

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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