DE875117C - Stroemungswandler - Google Patents

Stroemungswandler

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Publication number
DE875117C
DE875117C DEV1201D DEV0001201D DE875117C DE 875117 C DE875117 C DE 875117C DE V1201 D DEV1201 D DE V1201D DE V0001201 D DEV0001201 D DE V0001201D DE 875117 C DE875117 C DE 875117C
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DE
Germany
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torque converter
converter according
stator
turbine
turbine wheel
Prior art date
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Expired
Application number
DEV1201D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kugel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DEV1201D priority Critical patent/DE875117C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE875117C publication Critical patent/DE875117C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H41/00Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
    • F16H41/24Details
    • F16H41/26Shape of runner blades or channels with respect to function

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Strömungswandler Die Erfindung betrifft einen Drehmomentwandler nach hem Strömungsprinzip und bezweckt eine für besondere Anwendungsfälle besonders zweckmäßige Ausgestaltung. Alle b :islier belzunnten Strömungswan:d.ler sind für eine mehr oder weniger große Untersetzung, also für ein mehr oder weniger großes Drehzahlverhältnis ausgelegt und daher nicht für solche Fälle geeignet, wo einerseits eine ganz besonders hohe Drehmomeritwandlung erwünscht ist, wo aber ;andererseits die Betriebscerhältnisse :so liegen, ,daß das Turbinenrad meistens stillsteht oder wenigstens nur mit sehr kleiner Geschwindigkeit umläuft. Die Erfindung bezieht sich also auf solche Antriebe, wo durclh den `'Wandler mit möglichst geringem Energieverbrauch ein mGglichst hohes Haltedrehmoment erwünscht ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ein den besonderen Anforderungen entsprechender Strömungswandler dadurch geschaffen, @daß dieser für das Drehzahlverhältni:s n2/111 - Null oder annähernd Null -(@a@/nl opt. etwas größer oder kleiner als Null) ausgelegt wird, d.h. also für ,den Stillstand :des Turbinenrades. Die Besdhaufelung des neuen Wandlers ist demnach so auszulegen, 4a13 .der Austrittsw 1n12-,1 der Strömung aus dem vor ,dem Tunbinenrad liegenden Schaufelrad gleich oder annähernd gleich dem Eintrittswinkel des Turbinenraides und der Eintrittswinkel der Schaufeln des hinter :dem Turbinenrad liegenden Leitrades gleich oder annähernd gleich .dem Austrittswinkel .der Turbinenschaufeln ist.
  • Es wurden zwar bisher schon vielfach insbesondere für Fahrzeuge Wandler mit hohem Anzugsvermögen, jalso hoher Anfahrwandlung gebaut, aber ,alle diese Wandler müssen ,über einen bestimmten, .mehr oder weniger großen- Fahrbereich einen ausreichenden Wirkungsgrad haben. Hiervon unterscheidet,sich der Wandler nach vorliegendem Vorschlag dadurch, @daß er überhaupt nur mit dem Wirkungsgrad Null arbeitet oder sein Wirkungsgradmaximum bei .einem außerordentlich geringen Wert von n2/n. erreicht. Da der Wandler gemäß der Erfindung im Vergleich zu dem von ihm erzeugten Moment nur eine sehr kleineLeistung aufnimmt, ist es uribeachtlich, daß er mit dem Wirkungsgrad Null oder einem sehr schlechten Wirkungsgrad arbeitet.
  • Zur Vergrößerung der Momentwandlung wird in weiterer Ausbildung oder Erfindung das radial; und zwar zentrifugal durchströmte Turbinenrad mit einem Austrittsdurchmesser versehen, der mehr als das Doppelte des Austrittdurchmessers des Pumpenrades ist. Weiterhin kann zur weiteren Steigerung des Abtriebsdrehmoments noch die an sich bekannte Maßnahme zusätzlich angewendet werden, daß auch. noch das auf das Leitrad wirkende Rückdruckmoment etwa über ein Kegelradumkehrgetriebe auf die Abtriebawelle geleitet wind. Dabei ist es möglich, das und das Leitrad völlig gleich .auszubilden, so daß sich die Herstellungskosten besonders niedrig ergeben.
  • Durch die Ausbildung des Warnfilets mit überaus großem Durchmesser für verhältnismäßig kleine Leistungen. und im wesentlichen radialer Erstreckung der durch das Turbinenrad und das Leitrad gebildeten Schaufelkanäle können diie Schaufelräder mit zylindrischen Schaufeln oder mit aus Blech zusammengeschweißten Schaufelkanälen ausgeführt werden. Es empfiehlt sich :dabei, die lichte Weite der Schaufelkanäle längs ihres gesamten Verlaufs möglichst gleichbleibend auszuführen, um den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten.
  • Zum Regeln des übertragenen Drehmomentes, etwa selbsttätig in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße; können an sich bekannte Mittel, wie Ringschieibber oder Drehschaufeln, z. B:. drehbare Vorleitschaufeln, vor dem Pumpenraid vorgesehen werden. Bei der Aus Ibildung des Wandlers gemäß der Erfindung ergibt sich die Möglichkeit, den im Vergleich zum Wandler kleinen Antriebsmotor, etwa einen Elektromotor, unmittelbar am Wandlergehäuse zu befestigen.
  • Der neue Wandler eignet sich besonders für Rollmaschinen oder Röllenschneidmaschinen für Papier oder ähnliche Stoffbahnen zum Gewichtsausgleich der mit zunehmendem Aufrolldurehnless-er schwerer werdenden Papierrolle, also zur Aufrechterhaltung und, Regelung des Anpreßdruckes zwecks Erzielung einer bestimmten Wickelhärte: Für .diesen Zweck sind bereits Strömungskupplungen zur Anwendung gekommen; wobei aber eine sehr starke mechanische Untersetzung (in einem Anwendungsfall z. B. a :1q.4) zwischen dem Turbinenrad der Strömungskupplung und dem Antrieb zum Belastungsgewicht verwendet werden mußte, um mit geringer Antriebsleistung für die Strömungskupplung auszukommen. Bei dieser Ausführunghat sich aber gezeigt, daß das stark untersetzte mechanische Getriebe eine so große Selbsthemmung @durch Reibung aufwies, daß eine hinreichend genaue Einregelung nicht möglich war. Durch die erfindungsgemäße Anwendung des in neuer Weise ausgebildeten Wandlers werden diese Schwierigkeiten behoben.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet für den erfindung:sgemäßen Wandler stellen Erdöl- oder Gesteinsbohrwerke ,dar, wo der Wandler zum Ausgleich des Gewichtes des Bohrmeißels und damit zur Bohrdruckregelung dienen kann. Das Gewicht des Bohrmeißels wird durch das von dem Wandler aufgebrachte Gegendrehmoment so weit aufgehoben, daß das Restgewicht ,dem gewünschten Bohrdruck, entspricht: Durch Regelung des flbertragungsvermögens des Wandlers kann der Bohrdruck nach Belieben erhöht oder erniedrigt, ja gänzlich aufgehoben wenden. Es ist @audh, möglich, den Wandler zum vollständigen Anheben des Bohrmeißels, also etwa zum Aushauen .desselben zu verwenden. Bei Erdölbohrwerken ist es zwar bereits bekannt, Strömungswandler anzuwenden. Dabei sitzt der Wandler .aber zwischen dem Hauptantriebsmotor und dem Bohrkran, also im Hauptantrieb. Da hierbei für den Wandler etwa die gleichen Betriebsbedingungen auftreten, wie sie z. B. auch bei Wandlern für Fahrzeugantrieb vorherrschen, kann hierfür ein ganz normaler Wandler verwendet werden. Nach dem Vorschlag der Erfindung aber soll der Wandler an ganz anderer Stelle, nämlich in der Aufhängung des Bohrmeißels sitzen. Hier wäre ein normaler -Wandler infolge seiner großen Leistungsaufnahme bei verhältnismäßig kleinem Wandlüngsvermögendurchaus unbrauchbar.
  • Auch als Gegenbremse beim Lastsenken mit Hebezeugen oder in Fällen, wo ,sanfte und gleichmäßige, aber nicht rupfende Bremskräfte gebraucht werden, wie z. B. bei der Abwickelbremse für Papier an Stelle der sogenanuten Friktionen, kann der Wandler gemäß der Erfindung mit Vorteil verwendet werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführüngsheispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Achsschnitt und Abb. z einen Teildes Wandlern im achssenkrechten Schnitt. Auf der vom Motor i .angetriebenen Primärwelle 2 sitzt das Pumpenrad 3. Diesem folgt in Strömungsrichtung das zentrifugal durchströmte Turbinenrad 4 und das' zentripetal durchströmte Leitrad 5. Das Turbinenrad 4 ist über das umlaufende Gehäuse 6 mit -der Welle 7 und das Umkehrzahnrad 8 mit der Abtriebswelle g verbunden. Das- Leitrad 5 treibt unmittelbar auf (die Abtriebswelle 9. Bei - dieser Ausführung ergibt sich also eine Drehrichtung der AbtriebSWelle, die der Drehrichtung der Antriebswelle entgegengesetzt ist. Natürlich könnte auch das Turbinenrad in positiver Richtung abtreiben und die Drehrichtung des Leitrades über ein Umkehrzahnrad in die Drehrichtung des Turbinenrades umgekehrt werden.
  • Aus ;dein Schnitt nach Linie a-a der Abb-. i ist in Abb. z die Ausbildung .der Schaufelkanäle zu ersehen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreh:momentwandler nach !dem Strömungsprinzip, gekennzeichnet durch die Auslegung für das Drehzalllverhältnis iz"/izi = Null oder annähernd Null, also derart, tdaß Ader Austrittswinkel der Strömung aus dem vor dem Turhinenrad liegenden Schaufelrad (Pumpenrad) gleich oder annähernd gleich dem Eintrittswinkel der Schaufeln des Turbinenrades und der Eintrittswinkel der Schaufeln des hinter dem Turbinenrad liegenden Schaufelrades (Leitrades) gleich oder annähernd gleich dem Austrittswinkel der Turbinenschaufeln ist.
  2. 2. Drehmomentwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeiohnet, daß das zentrifugal durchströmte, aus dem Pumpenrad beaufschlagte Turbinenrad einen Austrittsdurchmesser hat, ,der größer als ;das Doppelte ,des Austrittsdurchmessers des Pumpenrades ist.
  3. 3. Drehmomentwandler nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet"daß das Leitrad in an sich bekannter Weise über ein Umkehrgetriebe mit der Abtriehswelle verbunden ist. q..
  4. Drehmomentwandler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitrad direkt und, das Turbinenrad über ein Umkehrgetriebe mit der Abtriebswelle verbunden ist.
  5. 5. Drehmomentwandler nach- den Ansprüchen i bis .4, ,dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad und das Leitrad völlig gleich ausgebildet sind.
  6. 6. Drehmomentwandler nach den: Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch zytin;drische Turbinen- und/oder Leitradsdhaufeln.
  7. 7. Drehmomentwandler nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelkanäle im Turbinen-,und/oder Leitradaus Blech zusammengeschweißt sind. B.
  8. Drehmomentwandler nach den Ansprüchen i bis 7, .dadurch gekennzeichnet, d,aß die Schaufelkanäle im Turbinen- und/oder Leitrad mit über ihre ganze Länge gleichbleibender Lichtweite ausgebildet sind. g.
  9. Dre#hmomentwandler nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, etlva.sel@bsttätig in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße (Bohrdruck od. ;dgl.) wirkende Einrichtung (wie Ringschieber, Drehschaufeln od. dgl.) zur Regelung des übertragenen Drehmomentes. io.
  10. Drehmomentwandler nach den Ansprüchen i bis 9, !gekennzeichnet durch die Anwendung bei Rollmaschinen oder Rollenschneid-Maschinen für Papier oder ähntiche bandförmige Stoffe zur Erzeugung und Regelung des Anpreßdruckes. i i.
  11. Drehmomentwandler nach den Ansprüchen i bis 9, gekennzeichnet durch die Verwendung bei Bohrwerken, insbesondere Erdöl-oder Gesteinsbohrwerken, zur Regelung des Bohrdruckes.
  12. 12. Drehmomentwandler nach ;den All- sprüchen i bis 9, gekennzeichnet durch die Verwendung .als Gegenbremse z. B. bei Hebezeugen zum Lastsenken oder z. B bei A!bwickelm.aschinen für Papierbahnen od. dgl. als Abwickelbremse.
  13. 13. Drehmomentwandler nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, d@aß sein Gehäuse den Antriebsmotor trägt.
DEV1201D 1943-04-11 1943-04-11 Stroemungswandler Expired DE875117C (de)

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DEV1201D DE875117C (de) 1943-04-11 1943-04-11 Stroemungswandler

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DEV1201D DE875117C (de) 1943-04-11 1943-04-11 Stroemungswandler

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DE875117C true DE875117C (de) 1953-04-30

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ID=7569500

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DEV1201D Expired DE875117C (de) 1943-04-11 1943-04-11 Stroemungswandler

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DE (1) DE875117C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953494C (de) * 1954-03-10 1956-11-29 Hellmut Weinrich Stufenloses, selbsttaetig regelndes Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953494C (de) * 1954-03-10 1956-11-29 Hellmut Weinrich Stufenloses, selbsttaetig regelndes Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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