DE884213C - Loesbares Anschlusskontaktpaar fuer Sammlerbatterien - Google Patents

Description

• Lösbares Anschlußkontaktpaar für Sammlerbatterien Bisher bekannte Anschlußkonta'kte für Sammlerbatterien, insbesondere - Bleisammler, haben einige Nachteile, die sich besonders in solchen Fällen auswirken, wo die Sammler einerseits langdauernd ohne Kontrolle arbeiten müssen, andererseits aber möglichst ohne Lösen von Schrauben u. dgl. schnell und handlich von Nichtfachleuten ausgetauscht werden sollen, wie z. B. ebei :der Verwendung für Elektrozäune. Als wesentliche Nachteile seien u. a. die nachfolgenden genannt: Rasche Kontaktverschlechterung durch Ansetzen von Metallsalzen zwischen ,den Anschlußstellen, Zerfressen .der Kontaktstellen bis zur Unbrauchbarkeit, unlösbares Festfressen von Gewindepaaren, Verwechselbarkeit der Polurig und mangelhafte, wenig haltbare Verbindung mit den Bleipolen des Sammlers.
• Die Erfindung gestattet weitgehende Vermeidung der gemannten Nachteile durch Verwendung von. korrosionsfesten chrom- und nickelhaltigen Legierungen nach Art der Kruppschen V2 a-Stähle für die Batterieanschluß'kontakte in nachstehend beschriebener Art, die über lange Zeit haltbare Kontaktverbindung mit plastisch. weichen Metallen, wie Blei, gewährleistet.
• Inder Zeichnung zeigt Fig. i Us 3 ein Beispiel. für die Befestigung eines, .Steckers in dem Bleipol eines Samrmlers. Hierbei zeigt Fig. i bei i eine konisch gewickelte Wendel aus einer korrosions-und säurefesten Legieriung mit Chrom, und Nickel als Bestandteile, deren Außendurchmesser um einen bestimmten Anteil a größer ist tals. die Bohrung d im. Bleipol. Die Wendel hat einen Haken 2, der, wie Fig. 2 zeigt, durch .die Bohrung im Bleipol hindurchr@icht ,und 'hier ;mit einer Zange od. dgl. gefaßt und :gedreht, d. h. ziehend eingeschraubt «>erden kann. Hierbei wird der Wendel.d.urchmessec d -I- Q so viel, kleiner, daß die Wendel sich fest -in die Pleiibohrung einsthraubt. Nachdem alle vorgesehenen Windungen im .Blei verschwunden sind, kann der ;überstehende Teil des Hakens 2, wie in Fig. 3 gezeigt, 'durch Abkneifen entfernt werden. Durch die Elastizität des Wenidelrnaterials vergrößert sich nach dem Eindrehen der Durchmessec der Wendel wieder, wobei die einzelnen Windungen sich dicht und fest :an die beim Eindrehen blänkgeriebene Lochwandung des Bleipols legen und so einen auf längere Zeit zuverlässigen, großflächigen Kontakt ermöglichen, im Gegensatz zu normalen .Schraub- oder Klemmverbindungen, bei welchen nur wenige Berührungsstellen unter ständig nachlassendem Druck zusammenliegen.
• !Die so im ,Blei befestigte Wendel i in Fig. 3 dient außerdem als Innengewinde für einen Kontaktstecker 3 aus demselben Werkstoff -wie i, der an der einzuschraubenden Stelle ein Außengewinde erhält, welches eine größere oder kleinere Steigung erhält,, Tals sie sich durch die Wendel ergibt, edamit sich die Windungen der letzteren beim Eindrehen des Steckers einmal noch fester an das Blei anpressen, zum andern aber die Gewindegänge des Steckers fest umfassen.
• Bei 4 ist .die mit der Anschlußschnur 6 verbundene, ezum ,Stecker 3 passende I@ontalcth.ül@se gezeichnet. Sie besteht :auch aus einer Wehedel gleichen Werkstoffs wie i, ist aber zur Verstärkung und besseren Handhabung zum Teil zweilagig gewickelt. Die Verbindung mit .dem Leiter 6 erfolgt durch ein Zwischenstück 5, welches wie der Stecker 3 ein Gewinde erhält, !das eine von derjenigen der Wendel, 4 iäbweichende Steigurig hat und mit dem Leiter 6 verlötet, versoh;#veißt oder verklemmt ist. Der Schutz dieser Verbindung gegen Korrosion -durch .Feuchtigkeit oder Batterieausdünstungen kann :durch Überziehen mit Gummischlauch oder durch Umpressen der Teile 4 bis 6 mit elastischen Isolierstoffen, angedeutet bei 7, erfolgen.
• Fig. 4 bis 6 zeigen die Befestigung einer Steckbuchse 8 im Bleipol .in derselben Art wie .die Wendel i in Fig. i bis 3. Die Buchse8 ist hierbei mich teilweise zweilagig :gewickelt, wie besonders Fig. 6 zeigt, und kann gleichfalls durch einen Überzeug 7 geschützt werden. Mit der Ausbildung der Kontaktbuchsen als Wendeln ist noch der Vorteil verbunden; daß sich; im, Gegensatz zu glatten Rohrbuchsen oder solchen, die .aus Blech gebogen sind, viel mehr Berührungsstellen bilden.
• Teil 9 in Fi.g. 6 stellt nun den zur Buchse 8 passenden ,Stecker dar, der aus gleichem Werkstoff wie: alle bisher genannten Kontaktteile i und 4 sowie 8 bestehend in: gleicher Weise miteinemLeiter io verbunden werden kann wie Anschlußstück 5 in Fig. 3 mdt dem. Leiter 6: Ein schützender Überzug ii ist auch für diese letztere Verbindungsstelle vorgesehen.
• Fig.7 zeigt noch eine Amwendungsmeögl.ichke;it der vorliegenden Erfindung in Fällen, wo durchgehende Löcher in den Bleipolen nicht möglich sind. Hier isst 12 die nach dem Eindrehen auffedernde Wendet, die mittels eines einfachen Schlitzgreifers 13 am Einschraubende gefaßt und in -derselben Art wie i in Fig. 2 und: 8 in Fg. 5 in das Blei eingeschraubt werden kann.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lösbares Anschlußkontaktpaär für Srammlerbatterien, insbesondere Bleisammler, dadurch gekennzeichnet, @daß, die Verbindung der Batteriepole mit den Anschlußkabeln unter Zwischenschaltung von Leitern aus Metalllegierungen stattfindet, die als Legierungsbestandteile Chrom und Nickel enthalten. und .die einerseits direkt mit .den Biatteriepolen, an-,dererseits mit Konteaktsteckern bz`v. Buchsen aus demselben: Chrom und Nickel enthaltenden Werkstoff fest .verbunden sind.
2. 2. Ansc-hlußikontaletpaar nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß .zwischen Batteriepolen und Steckern bzw. Buchsen befestigte Zwischenleiter eeus Wendeln. bestehen, die nach ihrer Fertigurig einen ,größeren Außendurchmesser haben, als eine zu ihrer Aufnahme im Batteriepol angeordnete Bohrung und .die deriart ziehend in die Biatteriepolhohrungen eingeschraubt werden, daß sie beim, Einschrauben ihren Durchmesser verkleinern, wozu sie mittels einer Zange oder eines entsprechenden schlüssetarbigenWerkzeuges an einem zu diesem Zweck an der Einschraubseite angebogenen Haken gefußt werden und die, nachdem das einschraubende Drehmoment nachläßt, wieder ihren Durchmesser !zu vergrößern suchen.
3. 3. Anschlußkontaktpaiar nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß .die an der Batterie befestigten Stecker mit Gewinde versehen sind, dessen Steigung von derjenigen, die sich -durch das Wickeln der Wendeln ergibt, abweicht.
4. 4. Anschlußkonta'ktpaar nach Anspruch i Bund 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindlungss:tellen der Teile aus chrom- und nickelhaltigen Legierungen mit anderen Metallen durch Überziehen mit Gummi, Kunststoffen oder Lacken :gegen Feuchtigkeit und Säure :geschützt werden, während die Steckverhindungspaare aus abengenannten Legierungea blank bleieben.