DE19730613A1 - Kontaktgabel für eine Galvanisiertrommel - Google Patents
Kontaktgabel für eine GalvanisiertrommelInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D17/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
- C25D17/16—Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
- C25D17/18—Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having closed containers
- C25D17/20—Horizontal barrels
-
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- C25D17/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
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Description
Die Erfindung ertrifft ein Kontaktkabel für eine
Galvanisiertrommel, die eine durch das Kontaktkabel
durchgreifbare Ausnehmung aufweist, mit einem Leitungsstrang
aus metallischem elektrisch gut leitendem Material und einer
elektrisch isolierenden Ummantelung, wobei das Kontaktkabel
an seinem in die Galvanisiertrommel hineinragenden Ende eine
kathodische Kontaktbirne und anderenends außerhalb der
Galvanisiertrommel ein Anschlußmittel aufweist.
Es besteht das Problem, die Kontaktbirne, über welche das
kathodische Potential in das Galvanisierbad im Inneren der
Galvanisiertrommel eingebracht wird, am Kontaktkabelstrang zu
befestigen. Hierzu wird der Leitungsstrang in bekannter Weise
an seinem Ende um einige wenige Zentimeter abisoliert, also
von der elektrisch isolierenden Ummantelung befreit. Der
vorstehende aus einer Vielzahl von Kupferlitzen bestehende
Leitungs- oder Aderstrang wird dann in eine sacklochartige
Ausnehmung in der Stirnseite der Kontaktbirne eingefügt und
verpreßt. Dies erweist sich aufgrund des zeitraubenden
Abisolierens als aufwendig. Außerdem erfordert die
Vorbereitung der Kontaktbirne einen hohen Material- und
Werkzeugeinsatz infolge der komplexen und umfangreichen
Zerspanungsarbeiten.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Kontaktkabel der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
bei dem die Anfügung der Kontaktbirne in einfacherer und
kostengünstigerer Weise durchführbar ist. Der Erfindung liegt
des weiteren die Aufgabe zugrunde, die Anfügung des
elektrischen Anschlußmittels am anderen Ende des
Kontaktkabels zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Kontaktkabel der in Rede
stehenden Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kontaktbirne und/oder das Anschlußmittel mittels eines in
Längsrichtung in den Leitungsstrang eingeschraubten oder
eingepreßten elektrisch leitenden Befestigungselements an
das Kontaktkabelende angefügt ist.
Mit der Erfindung wird also vorgeschlagen, ein
Befestigungselement in den Leitungs- oder Aderstrang
einzuschrauben oder einzupressen. Dies bringt den besonderen
Vorteil mit sich, daß das zeitraubende Abisolieren
unterbleiben kann. Das Kontaktkabel wird einfach senkrecht zu
seiner Längsrichtung gerade abgeschnitten, und die
Kontaktbirne wird dann mit dem Befestigungselement in das
Kontaktkabelende bzw. in den Leitungsstrang eingeschraubt
oder eingepreßt. Hierdurch kann in überraschender Weise eine
allen Anforderungen genügende Befestigung der Kontaktbirne am
Kontaktkabelende erreicht werden. In entsprechender Weise
kann auch das elektrische Anschlußmittel in das andere Ende
des Kontaktkabels außerhalb der Galvanisiertrommel
eingeschraubt werden.
Das Befestigungselement weist generell stiftförmige längliche
Gestalt auf. Es ist vorzugsweise an seinem in den
Leitungsstrang eingefügten freien Ende spitz zulaufend
ausgebildet. Im einfachsten Fall ist das Befestigungselement
von einem spitz auslaufenden metallischen Stift, etwa einem
Nagel vergleichbar, gebildet. Es können jedoch in
vorteilhafter Weise Rillen, Krallen oder sonstige Widerhaken
bildende Formgebungen am Umfang des länglichen
Befestigungselements vorgesehen sein, um nach dem Einpressen
oder Einschlagen zu verhindern, daß sich das
Befestigungselement wieder aus dem Leitungsstrang löst. In
besonders vorteilhafter Weise handelt es sich bei dem
Befestigungselement um einen Gewindeabschnitt, der in den
Leitungsstrang einschraubbar ist. Es kann sich auch als
vorteilhaft erweisen, wenn das Befestigungselement nur
abschnittsweise ein Gewinde aufweist. Dieses kann dann im
Bereich des vorzugsweise spitz zulaufenden Endabschnitts
vorgesehen sein, oder es wäre denkbar, daß das
Befestigungselement zunächst mit einem spitz zulaufenden
Endabschnitt in den Leitungsstrang eingepreßt wird, um dann
mittels eines sich daran anschließenden Gewindeabschnitts
weiter eingeschraubt zu werden.
Um die Herstellungskosten des Kontaktkabels weiter zu
reduzieren, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, auf eine
außerhalb der elektrisch isolierenden Ummantelung
üblicherweise vorgesehene zusätzliche Schutzhülle in Form
eines dicken Schlauchs zu verzichten und statt dessen die
isolierende Ummantelung mit einer größeren Wandstärke und aus
einem widerstandsfähigen Material auszubilden, welches der
mechanischen Beanspruchung durch das Galvanisiergut gewachsen
ist. Aufgrund der völlig neuen Art der Befestigung der
Kontaktbirne braucht diese Ummantelung, wie vorstehend
erwähnt, nicht abisoliert zu werden und kann demgemäß
hinreichend stabil ausgebildet sein.
Es wäre zumindest theoretisch möglich, daß das
Befestigungselement in das Kontaktkabel ende eingeschraubt
oder eingepreßt wird und daß dann die Kontaktbirne
beispielsweise über hintergreifende Rast- oder Schnappmittel
oder über ein weiteres Gewinde mit dem eingeschraubten
Gewindeabschnitt verbunden wird. Nach einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist das Befestigungselement
aber an eine dem Kontaktkabelende zugewandte Stirnseite der
Kontaktbirne angefügt, und die Kontaktbirne ist dann mit dem
Befestigungselement in den Leitungsstrang eingeschraubt.
Bevorzugtermaßen ist das Befestigungselement an die
Stirnseite der Kontaktbirne, vorzugsweise im
Widerstandsschweißverfahren angeschweißt.
Wenn das Befestigungselement ein sich verjüngendes,
insbesondere spitz zulaufendes freies Ende aufweist, läßt es
sich in besonders einfacher Weise in den Leitungsstrang
einpressen oder einschrauben.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
dem Kontaktkabelende zugewandte Stirnseite der Kontaktbirne
von einem das Kontaktkabelende übergreifenden zylindrischen
Wandabschnitt umgeben. Dieser zylindrische Wandabschnitt wird
bei der Montage der Kontaktbirne mit der isolierenden
Ummantelung verpreßt, nachdem der Gewindeabschnitt soweit in
den Leitungsstrang eingeschraubt wurde, daß die Stirnseiten
von Kontaktbirne und Kontaktkabelende aneinander anliegen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der zeichnerischen Darstellung und
nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kontaktkabels. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kontaktkabels; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Kontaktkabel nach Fig. 1.
Die Figuren zeigen ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 2
bezeichnetes Kontaktkabel, wie es bei einer
Galvanisiertrommel Verwendung findet. Ein solches
Kontaktkabel greift üblicherweise durch einen als Hohlzapfen
ausgebildeten Lagerzapfen einer um eine horizontale Achse
umdrehbaren Galvanisiertrommel hindurch, um innerhalb der
Galavanisiertrommel ein kathodisches Potential in der
Galvanisierflüssigkeit bzw. an dem durch die Trommelrotation
in sich und mit dem Kontaktkabel in Berührung kommenden
Galvanisiergut zu erzeugen. Das Kontaktkabel 2 umfaßt einen
vorzugsweise aus Kupferadern bestehenden Leitungsstrang 4 und
eine elektrisch isolierende Ummantelung 6, vorzugsweise aus
einem säureschutzisolierenden Material bestehend, wie einem
PVC-Schlauch, der auf den Leitungsstrang 4 in warmem Zustand
aufgezogen wird. An seinem außerhalb der Galvanisiertrommel
zu liegen kommenden Ende umfaßt das Kontaktkabel 2 ein
elektrisches Anschlußmittel 8 in Form eines Kabelschuhs, der
in leitendem Kontakt zu dem Leitungsstrang 4 steht und mit
dem das Kontaktkabel an einem kathodisch spannungsführenden
Anschluß der Betriebselektronik einer Galvanisiereinrichtung
anschließbar ist. An seinem anderen in die galvanische
Flüssigkeit innerhalb der Galvanisiertrommel tauchenden Ende
des Kontaktkabels 2 ist ein als Kontaktbirne 10 bezeichnetes
Endstück vorgesehen, welches vorzugsweise aus Stahl gefertigt
ist und die Potentialeinleitung in die Flüssigkeit bzw. zu
dem Galvanisiergut bewirkt.
Die Kontaktbirne 10 weist eine senkrecht zur Längsachse 12
von Kontaktkabel 2 und Kontaktbirne 10 verlaufende Stirnseite
14 auf. An diese Stirnseite ist ein stiftförmiges
Befestigungselement 15 in Form eines Gewindeabschnitts 16
vorzugsweise im Widerstandsschweißverfahren derart
angeschweißt, daß es sich mit der Längsachse 12 der
Kontaktbirne 10 fluchtend erstreckt. Der Gewindeabschnitt 16
weist ein sich verjüngendes, spitz zulaufendes freies Ende 18
auf. Er ist jedoch über dreiviertel seiner Länge mit einem
konstanten Schaftdurchmesser ausgebildet und weist dort ein
Gewinde mit konstanter Steigung auf.
Die zuvor erwähnte Stirnseite 14 der Kontaktbirne 10 ist von
einem zylindrischen Wandabschnitt 20 umgeben, der - wie aus
den Figuren ersichtlich ist - durch einen rollierenden
Arbeitsgang oder durch Einbördeln mit der Ummantelung 6
verpreßt ist.
Der Kabelschuh 8 ist in entsprechender Weise über einen
Gewindeabschnitt 22 in den Leitungsstrang 4 eingeschraubt.
Auf die äußere isolierende Ummantelung 6 ist ein mit dem Ende
des Kontaktkabels 2 bündig abschließendes Hülsenelement 24
aufgepreßt.
Claims (10)
1. Kontaktkabel (2) für eine Galvanisiertrommel, die eine
durch das Kontaktkabel (2) durchgreifbare Ausnehmung
aufweist, mit einem Leitungsstrang (4) aus metallischem
elektrisch gut leitendem Material und einer elektrisch
isolierenden Ummantelung (6), wobei das Kontaktkabel (2)
an seinem in die Galvanisiertrommel hineinragenden Ende
eine kathodische Kontaktbirne (10) und anderenends
außerhalb der Galvanisiertrommel ein Anschlußmittel (8)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbirne
(10) und/oder das Anschlußmittel (8) mittels eines in
Längsrichtung in den Leitungsstrang (4) eingeschraubten
oder eingepreßten elektrisch leitenden
Befestigungselements (15) an das Kontaktkabelende
angefügt ist.
2. Kontaktkabel (2) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungselement Rillen,
Krallen oder sonstige Widerhaken bildende Formgebungen
am Umfang aufweist.
3. Kontaktkabel (2) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (15) ein
Gewindeabschnitt (16, 22) ist.
4. Kontaktkabel (2) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (15) an
eine dem Kontaktkabelende zugewandte Stirnseite (14) der
Kontaktbirne (10) angefügt ist und die Kontaktbirne (10)
dann mit dem Befestigungselement (15) in den
Leitungsstrang (4) eingeschraubt oder eingepreßt ist.
5. Kontaktkabel (2) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (15) an die
Stirnseite (14) der Kontaktbirne (10) angeschweißt ist.
6. Kontaktkabel (2) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (15) an die
Stirnseite der Kontaktbirne (10) im
Widerstandsschweißverfahren angeschweißt ist.
7. Kontaktkabel (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement
(15) ein sich verjüngendes, insbesondere spitz
zulaufendes freies Ende (18) aufweist.
8. Kontaktkabel (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kontaktkabelende
zugewandte Stirnseite (14) der Kontaktbirne von einem
das Kontaktkabelende übergreifenden zylindrischen
Wandabschnitt (20) umgeben ist.
9. Kontaktkabel (2) nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische Wandabschnitt (20)
mit der isolierenden Ummantelung verpreßt ist.
10. Kontaktkabel (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische
Wandabschnitt (20) mit der isolierenden Ummantelung
durch einen rollierenden Arbeitsgang oder einfach
Einbördeln mittels Werkzeug verpreßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130613 DE19730613A1 (de) | 1997-07-17 | 1997-07-17 | Kontaktgabel für eine Galvanisiertrommel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130613 DE19730613A1 (de) | 1997-07-17 | 1997-07-17 | Kontaktgabel für eine Galvanisiertrommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19730613A1 true DE19730613A1 (de) | 1999-01-21 |
Family
ID=7835976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997130613 Withdrawn DE19730613A1 (de) | 1997-07-17 | 1997-07-17 | Kontaktgabel für eine Galvanisiertrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19730613A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19935245A1 (de) * | 1999-07-27 | 2001-02-15 | Ampac Gmbh | Isoliertes Kathodenkabel mit Kontaktbirne |
DE29919141U1 (de) * | 1999-10-30 | 2001-03-08 | Richard Tscherwitschke Gmbh, Kunststoff-Apparatebau Und Ablufttechnik, 70771 Leinfelden-Echterdingen | Kontaktkabel für eine Galvanisiertrommel |
CN112563787A (zh) * | 2019-09-06 | 2021-03-26 | 李伟 | 一种电镀滚桶导电线及其生产工艺 |
-
1997
- 1997-07-17 DE DE1997130613 patent/DE19730613A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19935245A1 (de) * | 1999-07-27 | 2001-02-15 | Ampac Gmbh | Isoliertes Kathodenkabel mit Kontaktbirne |
DE19935245C2 (de) * | 1999-07-27 | 2001-11-22 | Ampac Ges Fuer Elektrotechnisc | Konfektioniertes, isoliertes Kathodenkabel |
DE29919141U1 (de) * | 1999-10-30 | 2001-03-08 | Richard Tscherwitschke Gmbh, Kunststoff-Apparatebau Und Ablufttechnik, 70771 Leinfelden-Echterdingen | Kontaktkabel für eine Galvanisiertrommel |
CN112563787A (zh) * | 2019-09-06 | 2021-03-26 | 李伟 | 一种电镀滚桶导电线及其生产工艺 |
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Legal Events
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