DE884173C - Elektrischer Schuettelrutschenantrieb - Google Patents
Elektrischer SchuettelrutschenantriebInfo
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- DE884173C DE884173C DEE1101D DEE0001101D DE884173C DE 884173 C DE884173 C DE 884173C DE E1101 D DEE1101 D DE E1101D DE E0001101 D DEE0001101 D DE E0001101D DE 884173 C DE884173 C DE 884173C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
-
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Description
- Elektrischer Schüttelrutschenantrieb Die Erfindung betrifft einen elektrischenSchüttelrutschenantrieb mit Übertragung der Motorleistung auf die Rutsche durch ein zwischen iElektromotor und Schüttelrutsche zwischengeschaltetes Flüssigkeitsgetriebe. Bei bekannten Rutschenantrieben mit Flüssigkeitsgetriebe besteht dieses aus einer im Gleichstrom förldernden Pumpe und einem Druckölkolbenmotor mit einer Steuerung etwa in der Weise, wie ein Druckluftmotor durch seine Steuereinrichtung wechselweise mit dem Treibmittel beaufschlagt wird. Unterschiedlich vom Druckluftbetrieb ist die Kreislaufführung des Treibmittels, welches eine besondere Rohrleitung für seine Zuleitung zum Rutschenmotor und eine zweite Rohrleitung zur Rückführung des entspannten Oles zur Pumpe erfordert. Bei einer anderen vorbekannten Einrichtung wird durch eine hin und her gehende Kolbenpumpe das Drucköl in zwei getrennten Verbindungsleitungen den beiden Kolbenseiten des Rutschenmotors getrennt zugeführt, so daß in beiden Leitungen das 01 im Takt der Hubbewegungen hin und her fließt und der Rutschenkolbenmotor keine eigene Steuerung benötigt. Der Pumpenkolben muß hier bereits das Bewegungsgesetz des Rutschenantriebes ausführen. Die Hubzahl des Motors ist die gleiche wie die der Pumpe.
- Die Einrichtung nach der Erfindung verwendet als Rutschenantrieb ebenfalls einen hin und her gehenden Kolbenmotor ohne eigene Steuerung, so daß das zugeführte Drucköl in jeder der beiden Leitungen hin und her fließt. Dagegen ist als Pumpe eine vom Elektromotor angetriebene, mit hoher Drehzahl gleichförmig umlaufende Druckölpumpe mit regelbarer Liefermenge verwendet, bei welcher der Regelteil der Pumpe entsprechend dem Bewegungsgesetz der Rutsche beeinflußt wird. Als Pumpe kann die bekannte Rotationspumpe mit mehreren kleinen radial angeordneten Kolben nach dem System Lauf-Thoma verwendet werden, bei welchem die äußeren Kolbenenden auf einer exzen- trisch verlagerbaren Ringführung laufen und die geförderte Treibflüssigkeit durch zwei getrennte Bohrungen in der Achse zu- und abgeführt wird.
- Das Bewegungsgesetz wird nach- der Erfindung durch die entsprechende Verstellung des exzentrischen Führungsringes verwirklicht. Die Verstellung bewirkt eine gegen eine Druckfeder arbeitende Nockenwelle, welche mit der Hubzahl der Schüttelrutsche umläuft und ihren Antrieb über ein Zahnradvorgelege vom Elektromotor erhält. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Noekenwelle mit einem langen Nocken von ungleichförmigem Profil besetzt sein, dessen Teile durch Verschieben in der Achsrichtung der Nockenwelle mit einer Druckrolle am Gehäuse des exzelitrîschen Führungsringes zum Zusammenwirken gebracht werden und die Bewegung ändern. So kann beispielsweise die Nockenwelle am einen Ende mit einem gleichachsigen Kreisprofil beginnen, welches dem Leerlauf der Olpumpe entspricht, und am anderen Ende ein stark exzentrisches Profil haben, welches die größte Fördermenge und den größten Rutschenhub zur Folge hat. Eine andere Regelart nach der Erfindung besteht in der Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Elektromotor und der Nockenwelle bei gleichbleibendem Nockenprofil. Läuft die Nockenwelle bei gleichbleibender Drehzahl des Elektromotors langsamer um, so wird bei im übrigen unveränderten Einstellungen die Hubzahl der Rutsche kleiner, die Geschwindigkeitsspitzen bleiben gleich hoch. Mithin wird die Beschleunigung geringer und die Hublänge größer.
- Eine stufenlose Regelung des Ubersetzungsverhält nisses gestattet, während des Rutschenbetriebes die Hubzahl und die Hublänge zu verändern. Das Flüssigkeitsgetriebe nach der Erfindung tätßt sich mithin jeder Rutschenlänge, jedem Einfallen und jedem Fördergut mit wenigen- flandgriffen anpassen, so daß leicht die der Rutsche zuträglichste Bewegungsart herausgefunden und festgelegt werden kann.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausfihrungsbeispiel der Erfindung und die Wirkungsweise in Abb. I im schematischen Grundriß, während Abb. 2 im Schnitt den gesteuerten Teil der Flüssigkeitspumpe und Abb. 3 schematisch ein stufenloses Vorgelege zwischen dem Elektromotor und der Pumpe zeigt.
- Der Elektromotor I ist durch die Kupplung 2 mit der Welle 3 verbunden, auf welcher das Vorgelegeritzel 4 und der Läufer 5 mit dem Kolbenstern 6 der Flüssigkeitspumpe 7 sitzen. Bei jeder Drehung des Läufers 5 saugen die Kolben das Ol aus dem Kanal 8 an und drücken es in den Kanal 9, wenn die Führungsbahn 10 der äußerenKolbenenden dieinAbl).2 gezeigte Stellung einnimmt. Diese Stellung wird aber durch die Kurvenscheibe II auf der Nockenwelle 12 verändert, welche über die Druckrolle I3 am Gehause 14 der Führungsbahn 10 gegen den Druck der Feder 15 arbeitet. Nach einer halben Umdrehung der Nockenwelle ist die Föbrungsbahn 10 unter Zusammenpressen der Feder 15 nach dieser zu derart verschoben, daß der sichelförmige Raum i6 ebenfalls nach der der Feder benachbarten Seite gewandert ist. Dann saugen die Kölbchen 6 aus dem Kanal das Ol-an und drücken es in den Kanal 8, so daß der Kreislauf in den Verbindungsrohren I8 und 19 zwischen Pumpe 7 und Rutschenmotor I7 umgekehrt ist. Der durch das Kurvenscheibenprofil II bewirkte Übergang von der einen Kreislaufrichtung in die andere ist so abgestimmt, daß der Kolben 20 im Rutschenmotor 17 die für die Förderung geeignete Bewegung vollführt.
- Zwischen dem Elektromotor und der Nockenwelle I2 wird durch die Vorgelegewelle 21 und die Vorgelegeräder 22, 23, 24 das Drehzahlverhältnis hergestellt, welches die gewünschte Hubzahl der Rutsche ergibt. Man kann die Vorgelegeräder auswechselbar machen. Es kann aber auch ein Wechselgetriebe oder ein stufenlos regelbares Reibgetriebe als Vorgelege dienen, wie in Abb. 3 angedeutet. Die Kurvenscheibe II kann ein Abschnitt einer längeren Nockenwalze 25 sein, welche auf der Nockenwelle 12 mittels Handhebels 26 auch während des Betriebes axial verschiebbar und feststellbar ist. Dann werden bei der Verstellung des Hebels 26 Hublänge des Rutschenmotors und Bewegung bei gleichbleibender Hubzahl geändert. Der Elektromotor I, die Pumpe 7, der Rutschenmotor I7 und das Vorgelege lassen sich zu einer geschlossenen, neben der Rutsche aufstellbaren Maschineneinheit zusammenbauen, aus welcher als einziges dauernd bewegtes Teil die Antriebskolbenstange 27 herausragt.
Claims (4)
- PATENTANSPRUCHE: I. Elektrischer Gchüttelrutschenantrieb mit Übertragung der Motorleistung auf die Rutsche durch ein zwischengeschaltetes FIussigkeitsgetriebe, bestehend aus einer Flüsigkeitspumpe und einem hin und her gehenden Kolbenmotor ohne eigene Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine mit dem Elektromotor (1) gleichförmig umlaufende Flüssigkeitspumpe (7) mit einem entsprechend dem Bewegungstakt der Rutsche beeinflußten Regelteil ist.
- 2. Antrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelteil eine vom Elektromotor mit Räderübersetzung angetriebene und mit der Rutschenhubzahl umlaufende, den steuerbaren Teil (IO) der Pumpe (7) gegen eine Druckfeder (I5) bewegende Kurvenscheibe (II) oder Nockenwelle ist.
- 3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenprofil der Nockenwelle (I2) längs ihrer Achse ungleichförmig und die Nockenwelle gegenüber der am Regelteil der Pumpe angeordneten Druckrolle (I3) während des Betriebes in Achsrichtung verschiebbar ist.
- 4. Antrieb nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege zwischen Elektromotor (I) und Nockenwelle (I2) ausvechselbar oder, gegebenenfalls stufenlos, regelbar ist (Abb. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE1101D DE884173C (de) | 1944-07-04 | 1944-07-04 | Elektrischer Schuettelrutschenantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE884173C true DE884173C (de) | 1953-08-24 |
Family
ID=7065087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE884173C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015223037A1 (de) * | 2015-11-23 | 2017-05-24 | Robert Bosch Gmbh | Vibrationsantrieb mit hydraulischer Pulserzeugungsvorrichtung |
-
1944
- 1944-07-04 DE DEE1101D patent/DE884173C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102015223037A1 (de) * | 2015-11-23 | 2017-05-24 | Robert Bosch Gmbh | Vibrationsantrieb mit hydraulischer Pulserzeugungsvorrichtung |
US10443583B2 (en) | 2015-11-23 | 2019-10-15 | Robert Bosch Gmbh | Vibratory drive with hydraulic pulse generator |
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