DE883970C - Messgeraet fuer Beschleunigungen - Google Patents

Messgeraet fuer Beschleunigungen

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Publication number
DE883970C
DE883970C DEB17500A DEB0017500A DE883970C DE 883970 C DE883970 C DE 883970C DE B17500 A DEB17500 A DE B17500A DE B0017500 A DEB0017500 A DE B0017500A DE 883970 C DE883970 C DE 883970C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
masses
measuring device
mass
springs
accelerations
Prior art date
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Expired
Application number
DEB17500A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Hack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB17500A priority Critical patent/DE883970C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE883970C publication Critical patent/DE883970C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/08Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values
    • G01P15/135Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values by making use of contacts which are actuated by a movable inertial mass

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßgerät für Beschleunigungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßgerät für Beschleunigungen mit mehreren als Fühler dienen den Massen die von Federn gegen Anschläge gedrückt werden und so. auf verschiedene Beschleunigungsstufen. eingestellt sind, daß jede Masse siich bei der ihr zugehörigen Beschleunigung gegen den Federdruck von ihrem Anschlag abhebt und dabei Kontakte einerAnzeigevorrichtung schaltet. Es sind derartige Meßgeräte bekannt, die mit zahlreichen einzelnen Massen ausgerüstet sind und diese an Blattfedern tragen. Diese Blattfedern sind an einem.
  • Steg eingespannt, von dem sie nach beiden Seiten hinausragen; die Massen bewegen sich dabei zwischen den seitlich offenen Schenkeln eines im Querschnitt I-förmigen Gehäuses. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sich d.ie Massen auf eine ziemlich große Fläche verteilen und deshalb bei Meszungen!, die sich auf die Beschleunigung eines räumlich genau festgelegten Punktes beziehen, kein richtiges Ergebnis liefern, da ein Teil der Massen von diesem Punkt zu weit entfernt i;st. Auch zeigt ein derart geformtes Gehäuse eine gewisse Nachgiebigkeit, die den Meßwert verfälscht.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfndnng d.adurch vermieden, daß die Massen in Reihen dicht nebeneinanderliegen, während die and!eren Teile des Meßgeräts, insbesondere d.ie Federn, welche die Massen tragen sowie B,efestigungs- und Anschlußteile um diese auf engiem Raume zusammengefaßten.
  • Massen herum angeordnet sind.
  • Ein AusführungsbeispieL der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt Fig. I einen Grundriß, Fig. 2 einen Schnitt nach II-II der Fig. I, Fig. 3 eine Besonderheit zum Einstellen des Geräts im Scimitt.
  • Ein Winkelstück I, das Befestigungslöcher 21 enthält, bildet den Unterbau des Meßgerätes. Auf die Grundplatte 3 des Winkelstücks sind zwei Zwischenstücke 4 gelegt, die parallel und entlang den Seitenkanten der Grundplatte verlaufen. Sie bestehen aus Isolierstoff. Auf diesen liegen zwei leisten 5 aus Metall; auf diesen ruht ein brückenartig den Zwischenraum zwischen den Leisten überspannende Deckel 6 aus Kunststoff. Zwischen die Leisten 5 und die Zwischenstücke 4, sowie zwischen diese Zwischenstücke 4 und den Deckel 6 sind Blattfedern 7 nebeneinanderliegend eingefügt, so daß sie jeweils paarweise übereinanderstehen. Alle diese Teile sind mit Schrauben 8 zusammen, gespannt.
  • In Iden dadurch Idie Teile I bis 6 gebildeten Hohlraumg ragen die Federpaare7 von beiden Seiten hinein; an den Enden jedes zusammengehörigen.
  • Federpaares ist eine Masse 10 mit Hilfe kleiner Schrauben II befestigt, so daß zwei. paralieleReihen von MassenIo entstehen. Gleichachsig zu diesen Massen befinden sich in der Grundplatte 3 Stutzschrauben I2, die mit Muttern I3 festgehalten werden, und im! Deckel 6 Kontaktschrauben 14 mit Stellmuttern 15. Diese Kontaktschrauben besitzen eine Längstbohrung I6, auf ihr äußeres Ende ist eine Kappe I7 aus Isoiierstoff aufgesetzt. Mit jeder Kontaktschraube 14 ist eine Lasche I8 leitend verhunden, die in Aussparungen des Deckels 6 mit einer Schraube 19 befestigt ist. Das äußere Ende jeder Lasche schneidet mit der Kante des Deckels 6 ab uand enthält eine Bohrung 20, in welche eine Klemmschraube 21 quer hineinragt. Ein Abdseckblech 22 ist um die offene Stirnseite des Hohlraums gelegt und schließt Idiese dicht ab; auf der Rückseite wird der Hohlraum durch das auf recht stehende Teil des Winkeistückes I dicht gehalten.
  • Zwei Schrauben 23 dienen zur Befestigung des Abdeckblechs, 22.
  • Die Kontaktschrauben Iq sind so eingestellt, daß die Massen 10 mit ihren als Kontaktstücken dienenden Schrauben II unter einem bestimmten Druck von den Federn 7 an die Kontaktschraubent 14 gepreßt werden. Dieser Druck ist für jede Masse anders und nach den für die Messung erford;erlichen Stufen abgestimmt. Die Stützschrauben I2 haben von den Massen einen bestimmten Abstand, der die Weite des Schwingungsausschlags der Massen bestimmt. Er muß möglichst klein sein, damit die Zeit für das Ausschwingeu kurz bleibt.
  • Zum Betrieb des. Meßge.räts werden die Leisten 5 mit einer Stromquelle verbunden und Leitungen von jeder Lasche I8 ze einem Anzeigegerät gelegt.
  • Letztere werden in den Bohrungen 20 mit Hilfe der Klemmschrauben 21 festgehalten. Das Anzeigegerät enthält eine Lampe für jede Masse 10 und ist beispielsweise so eingerichtet; daß diese Lampe leuchtet; solange die Masse 10 ihre Kontaktschraube 14 berührt Um das Meßgerät einzustellen, werden die Kappein 17 abgenommen. Durch die LängsbohrungI6 einer Kontaktschraube 14 setzt man einen Stift 24 (Fig. 3) auf die zugehörige Masse und belastet ihn z. B. mit Gewichten 25 so, wie es der Beschleunigungskraft entspricht, bei welcher derentsprechende Kontakt geöffnet werden soll. Die Kontaktschraube I4 wird nun eingedreht, bis sie die Masse IO berührt, und dann so weit zurückgedreht, daß sie sich wieder von der Masse 10 löst. Diese Einstellung kann am Erlöschen der zugehörigen Lampe genau festgestellt werden. Danach werden die Muttern Ig angezogen, der Stift 24 entfernt und die Kappe I7 wieder aufgesetzt. Nachdem jede Kontaktschraube derart eingestellt ist und auch die Stützschraubeu 12 entsprechend nachgedreht sind, ist das Meßgerät verwendungsbereit.
  • Das Winkelstück 1 wird mit Hilfe der Befestigungslöcher 2 an einem Gegenstand angeschraubt, dessen Beschleunigung gemessen werden soll. Infolge der Reihen anordnung sind Idabei alle Massen IO in unmittelbarer Nähe indes Punktes, dessen Bewegung festzustellen ist. Gerät nun der Gegenstand z. B. in Schwingungen, so heben sich je nach der augenblicklichen Beschleunigung einzelne Massen IO von ihren Kentaktschrauben I4 ab und berühren sie wieder. An dem Erlöschen und Aufleuchten der Lampen im Anzeigegerät können Größe und zeitlichte Verteilung der auftretenden Beschleunigungen erkannt und z. B. auf einem Filmstreifen festgehalten werden Infolge seiner geschlossenen Bauart hält das Gerät auch größeren Beschleunigungen ohne Verformung stand, so daß die Genauigkeit der gemessenen Werte nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Kontaktflächen sind vor Staub und Feuchtigkeit geschützt und gestatten daher ein störungsfreies Messen über lange Zeit.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Meßgerät für Beschleunigungen mit mehreren als Fühler dienenden Massen, die von Federn gegen Anschläge gedrückt werden und so auf verschiedene Beschleunigungsstufen eingestellt sind, daß jede Masse sich bei der ihr zugehörigen Beschleunigung gegen den Federdruck von ihrem Anschlag abhebt und dabei Kontakte einer Anzeigevorrichtung schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen in Reihen dicht nebeneinanderliegen, während die anderen Teile des Meßgeräts, insbesondere die Federn, welche die Massen tragen, sowie Befestigungs- und Anschluß teile um diese auf engem Raum zusammengefaßten Massen herum angleordnet sind.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Masse im Ruhezustand ein Kontaktstück berührt, dessen Achse mit der in Bewegungsrichtung liegenden Achse der Masse zusammenfällt und das in einem starren, die Massen brückenartig überspannenden Gehäuseteil sitzt.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktstück eine Axialbohrung enthält, so daß zum Einstellen des Geräts durch diese Bohrung ein verschieden belastbarer Stift in Achsrichtung auf die Masse gesetzt werden kann.
  4. 4. Meßgerät nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Masse an einem Paar paralleler Blattfedern befestigt und von diesen an einen Einstellanschlag gedrückt und geführt ist.
  5. 5. Meßgerät nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein insbeson dere aus mehreren Teilen bes-tehendes Gehäuse die Massen und Kontakte dicht umschließt, so daß diese vor störenden Umgebungseinflüssen, wie Staub, Feuchtigkeit usw., geschützt sind.
DEB17500A 1951-11-09 1951-11-09 Messgeraet fuer Beschleunigungen Expired DE883970C (de)

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