DE601097C - Anordnung zur Verbindung von Gehaeuseteilen, insbesondere fuer Fernsprechapparate - Google Patents
Anordnung zur Verbindung von Gehaeuseteilen, insbesondere fuer FernsprechapparateInfo
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- DE601097C DE601097C DES100369D DES0100369D DE601097C DE 601097 C DE601097 C DE 601097C DE S100369 D DES100369 D DE S100369D DE S0100369 D DES0100369 D DE S0100369D DE 601097 C DE601097 C DE 601097C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung von Gehäuseteilen, insbesondere
für Fernsprechapparate, deren Gehäuse ganz oder zum Teil aus Isolierpreßmaterial bestehen
und durch Schrauben oder ähnliche in das Preßmaterial eingreifende Befestigungsmittel
zusammengehalten werden.
Die Erfindung bezweckt, das Auftreten von Spannungen, welche durch festes Anziehen der
Befestigungsmittel hervorgerufen werden können
und Sprünge und Risse in dem Preßmaterial erzeugen, zu verhindern.
Werden zur Beseitigung dieser schädlichen Wirkungen federnde Unterlagsscheiben für die
Befestigungsmittel benutzt, so wird der Druck der Schrauben an der Befestigungsstelle der
Gehäuseteile wohl gedämpft, kann sich aber immer noch im verminderten Maße auf das
Gehäusematerial an der Befestigungsstelle auswirken. Durch die Erfindung wird dies in
sicherer Weise vermieden, indem zwei Befestigungsmittel verwendet werden, die durch
einen oder mehrere federnde Metallstreifen verbunden sind, und von welchen das eine mit
dem einen der beiden zu verbindenden Gehäuseteile starr und das andere mit dem anderen
Gehäuseteil mittels eines Distanzstückes nachgiebig verbunden ist. Infolge dieser Anordnung
findet eine Beanspruchung der Gehäuseteile überhaupt nicht statt, weil der an der Befestigungsstelle
entstehende Druck sich nur auf das Distanzstück und die hiermit in Berührung stehenden Metallstreifen auswirken
kann. Zugleich wird aber durch die Federung der Metallstreifen ein festes Zusammenhalten
der miteinander verbundenen Gehäuseteile erzielt, so daß auch ein sicherer Abschluß gewährleistet
ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Die Fig. 1 zeigt eine gemäß der Erfindung hergestellte Befestigungsart an dem Gehäuse
eines Fernsprechapparates im Schnitt.
Fig. 2 ist eine Ansicht dieser Ausführung von der Unterseite gesehen.
Fig. 4 und 6 zeigen andere Ausführungen der Erfindung an im Schnitt veranschaulichten
Apparatsockeln.
Fig. 3 und 5 sind Ansichten von unten gesehen auf die Ausführungsbeispiele der Fig. 4
und 6.
In den Fig. 1 und 2 stellt 1 einen Teil der
Gehäusekappe eines Fernsprechapparates dar und 2 den dazugehörigen Sockel. Beide Teile
bestehen aus einem form- bzw. preßbaren Isoliermaterial, vorzugsweise aus einem Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukt.
An der Gehäusekappe ι sind Ansätze 3 zur Verstärkung der Gehäusewand vorgesehen, in welchen mit
Gewinde versehene Lagerbuchsen 10 aus Metall eingesetzt sind. Am Sockel 2 des Ausführungs-
beispieles der Fig. ι ist vermittels einer
Schraube 7 und einer Mutter 8 mit seinem einen Ende ein nachgiebiger Metallstreifen 6
befestigt, dessen anderes Ende eine Aussparung zur freien Durchführung eines Befestigungsbolzeris
5 aufweist, der mit der Lagerbuchse 10 der Gehäusekappe 1 verschraubt ist.
Zwischen dem Metallstreifen 6 und der Lagerbuchse 10 befindet sich im Sockel 2 ein Dito
stanzstück 9, welches den Abstand der gegenüberliegenden Auflegeränder der Gehäuseteile 1
und 2 bestimmt und zugleich auch die von dem Metallstreifen 6 beim Anziehen der Schraube 5 ausgeübte Kraft aufnimmt. Das
Distanzstück 9 kann lose zwischen den genannten Teilen angeordnet sein oder aber in
einer beliebigen Art mit einem dieser Teile verbunden werden. Um bei dieser Ausbildung
den Befestigungsschrauben 5 und 7 eine geschützte Lage am Sockel zu gewähren, sind
seitlich zu beiden Seiten des federnden Streifens 6 stegartige Erhebungen 4 am Sockel 2 vorgesehen.
Es ist ersichtlich, daß infolge dieser An-Ordnung der Sockel 2 und die Kappe 1 fest
miteinander verbunden werden können, jedoch ohne Ausübung von Spannungen auf die gepreßten
Teile. Ungenauigkeiten zwischen den Berührungskanten und Spannungen in den Befestigungsteilen werden durch die nachgiebigen
Teile aufgehoben.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und
4 ist der nachgiebige Teil an beiden Enden mit der Unterseite des Sockels 2 durch Schrauben
7 und Muttern 8 fest verbunden, während seine Befestigung mit der Gehäusekappe an
einem zentralen oder anderen erwünschten Punkt dieses Teiles vermittels der Schraube 5
und des Distanzringes 9 erfolgt. Zwei solcher Befestigungsstellen befinden sich, wie die Fig. 3
zeigt, an zwei gegenüberliegenden Seiten des Sockels unter Anordnung von stegartigen
Rippen 4 seitlich der Blechstreifen 6, in deren Nähe die Gummifüße 12 an dem Sockel 2
durch Schrauben 13 befestigt sind.
In den Fig. 5 und 6 ist der nachgiebige Teil 6 an einer zentralen Stelle im Mittelpunkt des
Sockels 2 durch eine Schraube 7 und eine Mutter 8 befestigt und steht an seinen beiden
Enden mit dem am Sockel zu befestigenden, nicht gezeigten Gehäuse über die Schrauben 5
und Distanzstücke 9 in Verbindung.
Es ist natürlich bei Ausübung der Erfindung nicht erforderlich, daß beide der zu verbindenden
Gehäuseteile aus Preßmaterial bestehen. So kann z. B. der eine dieser Gehäuseteile aus
einem gegossenen oder gestanzten Metall hergestellt werden, an welchem das federnde
Glied befestigt wird.
Claims (2)
1. Anordnung zur Verbindung von Gehäuseteilen, insbesondere für Fernsprechapparate,
deren Gehäuse ganz oder zum Teil aus Isolierpreßmaterial bestehen und durch Schrauben oder ähnliche in das Preßmaterial
eingreifende Befestigungsmittel zusammengehalten werden, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei durch
einen odermehrere federndeMetallstreifen (6) verbundenen Befestigungsmitteln (5,7), von
denen das eine (7) mit dem einen der beiden zu verbindenden Gehäuseteile (2)
starr und das andere (5) mit dem anderen Gehäuseteil (1) mittels eines Distanzstückes
(9) nachgiebig verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Streifen
(6) an mehreren Stellen mit dem einen Gehäuseteil (2) fest verbunden sind (Fig. 3 und 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2409030A GB360084A (en) | 1930-08-12 | 1930-08-12 | Improvements in telephone construction |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601097C true DE601097C (de) | 1934-08-08 |
Family
ID=10206202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES100369D Expired DE601097C (de) | 1930-08-12 | 1931-08-12 | Anordnung zur Verbindung von Gehaeuseteilen, insbesondere fuer Fernsprechapparate |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601097C (de) |
GB (1) | GB360084A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969782C (de) * | 1949-11-16 | 1958-07-17 | Bbc Brown Boveri & Cie | Bauelement in Gestalt von Nieten, insbesondere Hohlnieten, zum Befestigen von Isolierstoffteilen auf Metallteilen |
-
1930
- 1930-08-12 GB GB2409030A patent/GB360084A/en not_active Expired
-
1931
- 1931-08-12 DE DES100369D patent/DE601097C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969782C (de) * | 1949-11-16 | 1958-07-17 | Bbc Brown Boveri & Cie | Bauelement in Gestalt von Nieten, insbesondere Hohlnieten, zum Befestigen von Isolierstoffteilen auf Metallteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB360084A (en) | 1931-11-05 |
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