DE8838C - Getreide-Auslese- und Sortir-Maschine - Google Patents

Getreide-Auslese- und Sortir-Maschine

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DE8838C
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DE
Germany
Prior art keywords
grain
cylinder
sorting
flap
machine
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Active
Application number
DENDAT8838D
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English (en)
Original Assignee
J. MAYER in Kalk bei Cöln a. Rh
Publication of DE8838C publication Critical patent/DE8838C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

1879.
Klasse 45.
JOH. MAYER in KALK bei KÖLN a. Rh. Getreide-Auslese- und -Sortir-Maschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1879 ab.
Es ist Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht bezw. ein Längsschnitt, Fig. 3 eine hintere Ansicht, Fig. 4 ein Querschnitt, Fig. 5 und 6 eine Seiten- und Hinteransicht der Maschine in ihrer ganzen Zusammensetzung.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Das auszulesende, zu sortirende und zu reinigende Getreide wird in den Trichter A aufgefüllt und zugleich die Maschine durch das Rad w in Umdrehung versetzt. Hierbei wird die Bewegung auf den Doppelcylinder DH, welcher seine einzige Lagerung auf den zwei Spurrollen VV1 und den glatten Rollen WW1 hat, durch die ersteren (V Vl) nach Art der Frictionsrollen übertragen. Die beiden Rollen V und V1 greifen in den Spurring / des Cylinderkopfringes E ein und verhindern ein Verschieben des Cylinders in seiner Längsrichtung.
Die durch die Zahnräder ν χ und y in Umdrehung versetzte Speiseschnecke C transportirt das Getreide aus dem Trichter A in den Cylinder B, es ziemlich gleichmäfsig über dessen ganze Länge vertheilend. Durch den unter den Löchern α hängenden Blechstreifen b, Fig. 2 und 4, wird das Getreide verhindert, durch die Löcher zu fallen, bis der Doppelcylinder DH sich so weit gedreht hat, dafs das Segment h auf der einen Seite, Fig. 1, gegen die Nase des Pendels c und das Segment g auf der anderen Seite, Fig. 3, gegen das Röllchen / des U-förmigen Pendels d stöfst. Alsdann werden bei weiterer Drehung diese beiden Pendel und mit ihnen der sie verbindende Blechstreifen b aus ihrer senkrechten Lage gebracht und dadurch die Löcher d nahezu während einer Vierteldrehung des Doppelcylinders D H geöffnet. Während dieser Vierteldrehung fällt nun das im Speisecylinder vorhandene Getreide zunächst in den Auslesecylinder D, aus starkem Zinkblech, in welches innen kleine halbkugelförmige Zellen eingeprägt sind. Nach Vorbeigang der beiden erwähnten Segmente g und h werden die Pendel c und d durch das Gewicht e in ihre frühere Lage zurückgebracht und die Löcher α durch den Streifen b wieder geschlossen.
In dem Auslesecylinder legen sich nun durch das stete Rollen des eingebrachten Materials bei weiterer Drehung des Cylinders die runden Unkrautkörner in die halbkugelförmigen Zellen des Mantels des Cylinders D und werden in diesen mitgenommen bis über die Unkrautmulde K, um alsdann in dieselbe hineinzufallen. Die längeren und gröfseren Unkrautsamen fallen wieder zurück, ebenso die länglichen Getreidekörner. Etwa mitgerissene Getreidekörner werden durch die unterhalb der Mulde durchgehende Abstreifvorrichtung X, Fig. 4, wieder nach dem tiefsten Punkt des Cylinders zurückgeworfen. Damit der Abstreifdraht nicht in dem Cylinder D schleife und sich und diesen abnutze, ist er durch zwei Stellschrauben an den Schildern M und M1 so eingestellt, dafs er nur bis auf circa 1 mm an die innere Fläche des Cylindermantels herantritt und bei etwaigen unrunden Stellen desselben, sowie bei vorbeipassirenden, festsitzenden Verunreinigungen nach oben hin nachgeben kann.
Die Unkrautschnecke O, vom Zahnrad y aus durch die Räder ζ und m in Umdrehung gebracht, transportirt die in die Mulde fallenden Unkrautkörner nach dem Auslauf P hin, durch welchen sie seitwärts abgeführt werden. Sobald nun der Doppelcylinder D H eine volle Umdrehung gemacht hat und beinahe wieder auf dem Punkt angelangt ist, wo die Segmente g und h gegen den Pendel c und d treffen, kommt der lang durchgehende Schlitz F des Cylinders D, Fig. 4, in die tiefste Lage, und das Getreide fällt dadurch in den äufseren Cylindermantel, den Sortircylinder H. Dieser hat nacheinander auf seinem Umkreis so viel verschieden weite Lochungen, als man Getreidesorten der Schwere, nach haben will.
Soll das zu verarbeitende Getreide z. B. in Marktgetreide (mageres) und Saatgetreide (schweres) getrennt werden, so sind die zwei ersten Drittel des Cylindermantels enger gelocht als das letzte Drittel, so dafs durch erstere nur das magere, während durch letzteres das schwere Getreide durchfallen kann und nur Wicken und grobe Verunreinigungen in dem Cylinder zurückbleiben und sich vor dem Steg bezw. der Scheidewand G und der Klappe I ansammeln. Sobald nun. die Klappe / in Höhe der Mittelaxe des Cylinders angekommen ist, fällt im nächsten Moment der Gewichtshebel k derselben
nach innen herum bis gegen einen Arretirstift ß, Fig. 4 und 5, öffnet dadurch die Klappe /, und die Verunreinigungen fallen in den Kastentrichter U, in welchem sie nach der Seite hin abgeführt werden. Sobald die Klappe / auf der anderen Seite wieder unter die Mittelaxe des Cylinders herabgelangt ist, wirkt der Gewichtshebel k nach unten und drückt dadurch die auf seiner Axe befestigte Klappe / fest zu.
Das Auseinanderhalten des durch den Sortircylinder sortirten Getreides aufserhalb dieses Cylinders geschieht durch die Klappe J, die mit dem Zahnsegment η auf derselben Axe festsitzt.
Unmittelbar bevor das ausgelesene Getreide aus dem Auslesecylinder D durch den Schlitz F in den Sortircylinder ZT fällt, gelangt das untere, aufsen gezahnte Ende des Segments h mit dem Zahnsegment η in Eingriff; hierdurch wird die Klappe J nach dem Blech r hin umgelegt und legt sich in dieselbe Ebene mit diesem, sobald die Kante 0 des Segments η auf dem nicht gezahnten Theil des Segments h zu schleifen beginnt. Das Getreide fällt nun durch F in den Sortircylinder und auch zugleich das leichtere durch die Lochung hindurch auf die durch die Bleche r und J hergestellte schiefe Ebene, auf der es herabrütschend, über den Ventilator weg, aus der Maschine fällt. Sobald der weiter gelochte Theil des Cylinders in Contact tritt, richtet sich das Segment n, von dem Ende des Segments h abschnappend, infolge des Gewichts / wieder auf, und die Klappe J bildet nun mit dem Blech ί eine Scheidewand, Fig. 4 und 5, welche das nun von der Platte r herabkommende schwere Saatgetreide zwingt, durch den Luftstrom des Ventilators S auf die schiefe Ebene Q zu fallen.
Auf dieser rutscht es herab in untergestellte Säcke oder sonstige Geschirre. Durch die Verstellbarkeit des Schutzbleches T, Fig. 5 und 6, kann es vermieden werden, dafs Getreide durch den Windstrom des Ventilators mitgerissen wird.
Der Antrieb des Ventilators erfolgt durch einen Riemen von dem Kurbelrad w aus.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Die Ausschüttung aus dem äufseren Sortircylinder durch einen langen Schlitz.
2. Der selbstständige Ab- und Aufschlufs dieses Schlitzes im äufseren Sortircylinder durch die Klappe b und Gegengewichtshebel k.
3. Die intermittirend wirkende, selbsttätige Getreideaufgabevorrichtung, bestehend in der Schnecke C mit durchlochtem Rohr B, in dem Verschlufsstreifen b, einschliefslich dessen Bewegungsmechanismus.
4. Die Vorrichtung zum getrennten Auffangen des ausgelesenen Getreides, bestehend in der Wendeklappe J mit Gegengewicht, Zahnsegment und Antrieb, sowie in der festen Wand s.
5. Die feststehende, aber verstellbare Abstreifvorrichtung, bestehend in dem durchgehenden, gebogenen Draht χ mit seinen Stellschrauben, um das Ueberführen von Getreide in die Unkrautrinne zu verhüten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT8838D Getreide-Auslese- und Sortir-Maschine Active DE8838C (de)

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