DE88383C - - Google Patents

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DE88383C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/44Watermarking devices
    • D21F1/46Dandy rolls

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 55: Papierfabrikation.
Die Vordruckwalzen für Papiermaschinen sollen für den feinen Siebüberzug ein solides Autlager bieten, welches bei grofser Leichtigkeit und gröfstem freien Querschnitt doch gegen Deformationen durchaus widerstandsfähig ausgeführt sein mufs.
Die üblichste Ausführungsform der Schlauch-Egoutteure ist zur Zeit die, über ein aus Längsstäben gebildetes Cylindergerippe einen starken Drahtmantel zu befestigen in der Weise, dafs auf Hochkant gestellte Drähte in Schraubengängen über die das Gerippe bildenden Stäbe und in eingefräste Nuthen der letzteren gelegt, sowie darin verlöthet werden. Sowohl die Vorbereitung der Stäbe, als das Aufbringen und Verlöthen des Drahtringes ist sehr zeitraubend, weshalb die hergestellten Vordruckwalzen recht theuer kommen, während eine andere Construction, bei welcher durch Auflöthen runder Drähte auf die glatten Unterzüge das Einfräsen der Stäbe vermieden wird, an Festigkeit zu wünschen läfst, weil an den Löthstellen mit der Zeit die Drähte loslassen.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vordruckwalze besteht aus einem Stück. Zur Herstellung wird ein aus vollem Blech gefertigter metallener Qylindermantel vom Durchmesser der Walze durch Fräsearbeit zu einem runden Siebgerippe umgewandelt. Zu diesem Zwecke werden aus dem vollen Metallmantel zunächst in Kreisringen oder besser in einer Schraubenlinie die Zwischenräume b zwischen den stehenbleibenden Rippen α bis zu gewisser Tiefe ausgefräst, wobei die Rippen an der Oberkante gleichzeitig durch die Form des Fräsers nach Bedarf zugeschärft oder abgerundet werden. Die Breite der einzuschneidenden Nuthen b, d. h. der Abstand und die Stärke der stehenbleibenden Rippen wird dabei zweckentsprechend bestimmt. Nachdem auf solche Weise die Walze über ihre ganze Länge durchrieft ist, erfolgt nun mittels eines zweiten Fräsers das völlige Durchstofsen der Walze zwischen den stehenbleibenden, zur Oberfläche vertieft liegenden schmalen Stegen c (s. Grundrifs Fig. 2), welche in der fertigen Walze die Querverbindungen derselben bilden. Diese Stege c können, wie auf der beiliegenden Zeichnung in den Seitenansichten (Fig. 1) angedeutet, die ganze Länge der Vordruckwalze gerade und senkrecht zu den Rippen α gerichtet durchlaufen; sie können aber auch in schrägen bezw. schraubengangförmigen Linien unter den Ringen durchgeführt werden, oder auch zwischen den einzelnen Ringen α gegen einander versetzt sein, wozu nur der Fräser, welcher die Zwischenräume zwischen den Querstegen ausarbeitet, entsprechend bethätigt zu werden braucht.
Man erhält somit eine Vordruckwalze, welche keine nach innen vorspringenden Theile besitzt und deshalb durch Ausspritzen ganz leicht zu reinigen ist. Sie bildet, weil aus einem Stück bestehend, ein auch oben durchaus glattes,, äufserst starres Gerippe, welches daher mit Bezug auf Materialgewicht gegenüber zusammengesetzten Walzen am leichtesten auszuführen ist.
Die beschriebene Einrichtung ist zur Ausführung von Rippen-Egoutteuren leicht zu benutzen, indem bei entsprechend enger Stellung
der Rippen α auf dieselben entlang nur die die Rippen im Papier bildenden Drähte direct aufgelöthet zu werden brauchen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vordruckwalze für Papiermaschinen, welche aus einem vollen Metallmantel dadurch hergestellt wird, dafs zunächst in Kreislinien oder in durchlaufender Schraubenlinie das Material zwischen den umlaufenden Rippen α bis auf gewisse Tiefe herausgenommen und dann zwischen den verbleibenden, in geraden Linien oder versetzt zu einander angeordneten, den Längsverband der Walze bildenden Querstegen c das übrige Material völlig herausgenommen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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