DE883732C - Aus gelenkig miteinander verbundenen Ringteilen bestehender Sprengring fuer Walzwerksantriebe - Google Patents

Aus gelenkig miteinander verbundenen Ringteilen bestehender Sprengring fuer Walzwerksantriebe

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DE883732C
DE883732C DESCH3943D DESC003943D DE883732C DE 883732 C DE883732 C DE 883732C DE SCH3943 D DESCH3943 D DE SCH3943D DE SC003943 D DESC003943 D DE SC003943D DE 883732 C DE883732 C DE 883732C
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DE
Germany
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snap ring
ring
articulated
halves
rolling mill
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Expired
Application number
DESCH3943D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Hess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

  • Aus gelenkig miteinander verbundenen Ringteilen bestehender Sprengring für Walzwerksantriebe Die Erfindung bezieht sich auf einen Sprengring, der insbesondere bei Walzwerksantrieben Verwendung finden soll. Solche Sprengringe werden bisher aus zwei Ringhälften gebildet, die durch Schrauben miteinander verbunden sind und mit einer ringförmig konischen Sitzfläche auf die Treibspindel geklemmt werden. Der Sprengring dient dabei als Anschlag für eine die Walze und die Spindel miteinander verbindende Muffe. Ein Walzenbruch, der erfahrungsgemäß schrägflächig ist, löst starke Axialkräfte auf die nach dem Sprengring hin verschiebbare Kupplungsmuffe aus. Dabei wird der Ring über seine konische Sitzfläche gedrängt, wobei die Verbindungsschrauben der beiden Ringhälften zerreißen. Das hat zur Folge, daß die die beiden Walzenteile voneinander trennende Verschiebung des dem Antrieb zugekehrten Walzenteiles freigegeben wird. Hierdurch werden Zerstörungen im Antrieb vermieden.
  • Erfindungsgemäß werden die Sprengringteile durch als Klemmen ausgebildete Gelenke miteinander verbunden, so daß es zum Aufpressen des Ringes auf seine Sitzfläche lediglich des Umlegens eines Hebels bedarf. Leicht auswechselbare Verbindungsteile dieser Gelenkverbindung finden dabei als Zerreißglieder Verwendung. Dabei wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Sprengring aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen herzustellen und die dem Gelenk gegenüberliegenden Stoßkanten des Ringes durch die eben genannte Hebelklemme in Verbindung zu halten. Der Spreizausschlag beider Ringhälften wird, was auch als Besonderheit der Erfindung angesehen wird, zweckmäßig durch Anschläge begrenzt, und zwar so, daß bei eintretender Sprengung der Ring auf der Spindel verbleibt.
  • Im Walzwerksbetrieb ergibt sich zeitweise die Notwendigkeit, bei weiterlaufendem Getriebe die Walze oder die Walzen vom Antrieb mit Hilfe der durch den Sprengring in Gebrauchslage gehaltenen Muffe zu entkuppeln. Die Maßnahme wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Sprengringes vereinfacht. Durch Umschlagen der Handhabe der Hebelklemme wird der Sprengring von seinem Sitz gelockert und zurückgeschoben, wobei, was ebenfalls im Rahmen der Erfindung liegt, der Ring an einer vorbearbeiteten Stelle auf der Spindel festgelegt wird. Dabei kann der Ring oder die Muffe mit Verb,indungsgliedarn ausgerüstet werden, mit deren Hilfe Ring und Muffe miteinander verbunden werden können, um letztere in ihrer Außergebrauchslage festzuhalten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Fig. i zeigt den neuen Sprengring im Querschnitt, die Fig.2 denselben in zwei Anwendungsmöglichkeiten.
  • Der Ring besteht aus den beiden Hälften i und die durch den Bolzen 2 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Kanten q. der sich überlappenden oder ineinandergreifenden Enden der Sprengringhälften i und i' dienen als Anschlagflächen und begrenzen die Spreizlage der beiden Ringhälften. Die dem Gelenk gegenüberliegende Hebelklemme wird aus dem als Gewindemutter ausgebildeten Drehbolzen 5, der in den letzteren eingeschraubten Verbindungsstange 6 und dem mit einer Handhabe 8 versehenen Hebel 7 gebildet. Der Hebel 7 ist an dem der Handhabe 8 abgekehrten Ende gabelförmig ausgebildet und außenseitig mit Rundzapfen versehen, die frei in offenen Rasten der Schenkelstege des im Querschnitt U-förmig gestalteten Ringes eingelegt sind. Diese Rasten dienen dem Hebel 7 als Drehlager. In gleicher Weise ruht der Drehbolzen 5 in entsprechend gestalteten Rasten der anderen Sprengringhälfte. Die Verbindungsstange 6 ist bei io an den Hebel 7 angelenkt. Mit i i ist der Kupplungszapfen bezeichnet (vgl. hierzu auch Fig. 2), auf den der Sprengring i, i' vor der Kupplungsmuffe 12 aufgesetzt ist. Die Ringsitzfläche ist in bekannter Weise konisch.
  • In Fig. i ist der Sprengring in aufgeklemmtem Zustand dargestellt. Tritt ein Walzenbruch ein, so wird die in Frage kommende Kupplungsmuffe 12 (vgl. Fig. 2) nach dem Sprengring i, i' hingedrängt. Dieser seinerseits schiebt sich über die konische Sitzfläche. Das hat ein Zerreißen der Verbindungsstange 6 zur Folge. Die Ringflächen spreizen sich auseinander und werden leicht von der sich weiter verschiebenden Kupplungsmuffe zur Seite geschoben. Nach Auswechselung der Schraubstange 6 wird durch Umlegen des Hebels 7 um 9 der Spreng ring wieder auf seinen Sitz gepreßt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch Umlegen der Handhabe 8 der Sprengring von seinem Sitz gelockert und (vgl. Fig. 2) in die abseits auf der Spindel vorgesehene Schrägflächenrast eingesetzt werden kann, um die Muffe 12 aus ihrer Kuppelstellung herauszuschieben.
  • In Fig. i ist in der einen Ringhälfte i ein Verbindungshaken vorgesehen. Derselbe ist um einen Bolzen 1q. schwenkbar und in einer hierzu stehenden Ebene drehbar um den Bolzen. Dieser Bolzen ist als Gewindebolzen ausgebildet. Durch eine Feder 16 wird derHaken in.dergezeichnetenLagegehalten. Die in Fig. 2 oben gezeichnete Kupplungsmuffe 12 zeigt an der dem Sprengring zugekehrten Seite eine Einrillung 17. Der in Fig. i gezeichnete und vorstehend bezüglich seiner Ausbildung und Anordnung erläuterte Haken 13 kann durch die kreuzgelenkartige Anbringung in die Rille 17 eingesetzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus gelenkig miteinander verbundenen Ringteilen bestehender Sprengring für Walzwerksantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringeinzelteile durch Hebelklemmen zusammengehalten werden, von denen Einzelglieder als Zerreißelemente dienen.
  2. 2. Sprengring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringhälften gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die diesem Gelenk gegenüberliegenden Ringstoßkanten durch die Hebelklemmen miteinander in Verbindung stehen.
  3. 3. Sprengring nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (5 und 9) der Hebelklemme in außenseitig offenen Lagerrasten der einen und anderen Sprengringhälfte ruhen. q..
  4. Sprengring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Gelenkbolzen (2) miteinander verbundenen Enden der Sprengringhälften als miteinander im Zusammenspiel stehende und die Spreizlage der Ringhälften begrenzende Anschlagflächen ausgebildet sind.
  5. 5. Sprengring nach den Ansprüchen r bis 4.. dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Sprengringhälfte ein Verbindungsglied vorgesehen ist, das die Vornahme einer lösbaren Verbindung mit der Kupplungsmuffe ermöglicht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 463 68'4, 445 231. 255 556, 588 739, 254 559; USA.-Patentschriften Nr. 690 396, 948 6oo, 1 596 571, 1 116 845; britische Patentschrift Nr. 381 403; französische Zusatz-Patentschrift Nr. 36 692 (Zusatz zu 65z 4o,3).
DESCH3943D 1942-01-17 1942-01-17 Aus gelenkig miteinander verbundenen Ringteilen bestehender Sprengring fuer Walzwerksantriebe Expired DE883732C (de)

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