DE883634C - Zargenverkleidung, insbesondere fuer Glasdachkonstruktionen - Google Patents

Zargenverkleidung, insbesondere fuer Glasdachkonstruktionen

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DE883634C
DE883634C DEE4091A DEE0004091A DE883634C DE 883634 C DE883634 C DE 883634C DE E4091 A DEE4091 A DE E4091A DE E0004091 A DEE0004091 A DE E0004091A DE 883634 C DE883634 C DE 883634C
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DE
Germany
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frame
frame cladding
eaves
glass roof
building
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Expired
Application number
DEE4091A
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English (en)
Inventor
Paul Dr-Ing Eberspaecher
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Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Original Assignee
J Eberspaecher GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • E04D13/032Supports or connecting means for sky-lights of vaulted shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Zargenverkleidung, insbesondere für Glasdachkonstruktionen An Gebäudedächern, in denen eine Öffnung für den Einlaß von Tageslicht vorgesehen werden soll, wird üblicherweise ein rahmenartiger Aufbau. angeordnet, der die aus der Dachhaut ausgeschnittene Fläche umgibt und über die Dachhaut selbst hinausragt. Im Glasdachbau werden auf diese Rahmen, die sogenannten Zargen, die eigentlichen Glasdachkonstruktionen aufgesetzt. Die Zarge selbst, die in Holz-, Eisen- oder Eisenbetonkonstruktion ausgeführt werden kann, muß gegen die Einwirkung von Regen und Schwitzwasser geschützt werden, was in vielen Fällen durch eine Zargenverw ahrung au:s einem gut wärmeleitenden: Material, beispielsweise verzinktem oder verbleitem Blech, Zink, Kupfer, Blei, einer Kombination von Pappe und Metallblech usw., erreicht wird.
  • Im Glasdachbau sind bisher die verschiedensten Ausführungen von Zargenverkleidu.ngen bekanntgeworden, die sich bei verschiedenartiger Formgebung über die Zargen von der Außenseite der Glasdachkonstruktion über deren Traufe bis ins Innere derselben ohne Unterbrechung erstrecken. Diese bekannte durchgehende Ausführungsart der Zargenverwahrung stellt eine Kältebrücke zwischen Außentemperatur und Rauminnentemperatur dar, die sich. bei bestimmten Temperatur- und: Feuchtigkeitsbedingungen sehr nachteilig auswirkt, da sich an dem im Rauminneren liegenden Zargenverwahrungsteil Schwitzwasser bildet. Dieses Schwitzwasser wird: einesteils entlang der Zargenverkl-eidung gemeinsam mit dem im Inneren der Glastafeln abtropfenden Schwitzwasser durch den Spalt zwischen dem Zargenverkleidungsblech selbst und der Traufleiste der Glasdachkonstruktion entlang der Berührungslinie der letzteren mit der ersteren dem Raumäußeren zugeführt bzw. ins Freie abgeleitet. Die sich bei diesem Vorgang an der Berührungslinie von Traufleiste und Verwahrungsblech bildende Schwitzwasseransammlung kann bei ungünstigen Temperaturverhältnissen zur Eisbildung führen. Das an dieser Durchtrittsstelle des Schwitzwassers sich bildende Eis aber läßt eine weitere Ableitung des Schwitzwassers nach außen - nicht mehr zu, wodurch im Glasdachinneren ein Füllen des Raumes zwischen Zarge und Traufleiste mit dem immer neu anfallenden Schwitzwasser erfolgt und zuletzt ein Überfließen dieses Schwitzwassers ins Rauminnere eintreten kann, weshalb im vielen Fällen im Raum-Inneren entlang der Zargenkante eine Schwitzwasserr.inne mit entsprechenden -Ablaufrohren, vorgesehen werden- muß. Aber auch schon durch das bloße Schwitzen der nach innen, abfallenden Kante der Zargenverwahrung können Schwitzwasserbildung und Abtropfen nach innen herbeigeführt werden.
  • Diesen Nachteilen und der durch abtropfendes Schwitzwasser eintretenden schädigenden Wirkung kann auch ohne die teuere Anbringung einer Schwitzwasserrinne im Zargeninneren dadurch en.t-:ge:gengetreten werden, daß in erfindungsgemäßer Weise das Zargenverwahrungsblech nicht, wie bisher üblich, durchgehend vom Raumäußeren zum Rauminneren ausgebildet wird, sondern daß die Zargenverwahrung aus zwei voneinander getrennten Teilen mit einer dazwischenliegenden, schlecht wärmeleitenden Schicht ausgeführt wird.. Die wärmeisolierende Schicht kann hierbei in. erfind dungsgemäßer Weise beispielsweise aus Pappe, Kunststoff oder auch aus einem: Luftpolster bestehen, wobei die Schicht so angeordnet sein: kamn, daß sie zwischen die beiden sich überlappenden oberen und unteren Zargenverwahrungsteile eingefügt wird oder aber daß sie einen bestimmten Abstand dieser beiden Teile durch dachziegelartiges Zwischenschieben. überdeckt. -In erfindungsgemäßer Weise wird weiterhin der obere Teil der Zangenverwahrung so angeordnet, daß ihre Berührungslinie mit der Traufleiste der Glasdachkonstruktion unmittelbar oder mindestens in kurzer Entfernung oberhalb der Unterbrechungskante dieses Zarbenverwahrungsbleches liegt. Diese Anordnung hat den doppelten Zweck, i. die vom äußeren, unteren Teil, d=er Zargenverwahrung zugeleitete Kälte vor dem Übertritt in den oberem Teil der Zargenverwahrung und damit gleichzeitig in die Berührungskante der Traufleiste zu verhindern, 2. die vom oberen Zargenverwahrungs:blech aufgenommene Rauminnenwärme zur Aufheizung der genannten Berührungsstelle an die Traufleiste heranzuführen, wodurch erreicht wird., daß auch bei verhältnismäßig ungünstigen Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnissen an der Berührungskante der Traufleiste mit dem oberen Zargenverwahrungsblech eine Temperatur oberhalb des Schmetzpunkte.s und damit eine Abflußmöglichkeit des von innen her anfallenden Schwitzwassers nach außen zwischen Traufleiste und Zargenabdeckung gesichert wird. Um die Wärmeübertragung von der warmen, beheizten Rauminnenluft an das obere Zargen, verwahrungsblech zu verbessern, können in erfindungsgemäßer Weise bekannte Mittel, wie Vergrößerung , der wärmeaufnehmenden Flächen durch Wellen, Rippen., Nadeln u. ä., an.gebrächt werden. Auch kann, durch Schwarzfärben die Wärmeaufnahme infolge Strahlung verbessert werden. Durch eine solche Maßnahme wird der beheizende Einfluß des oberen Zargenverwahrungsbleches auf die der Vereisungsgefahr ausgesetzte Traufleistenkante erhöht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Erläuterungsskizze einer Zargenverwahrung der seitherigen Ausführung, Fig. 2 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen. Ausführung der Zargenverwahrun.g im Schnitt und Fig. 3 eine Skizze einer weiteren Ausführungsart. Wie aus Fig. i und 2 ersichtlich, sind die Glasabdeckplatten einer Glasdachkonstruktion mit g bezeichnet, die Traufleisten mit f und die verwahrende Zarge mit h. In Fig. i ist das Zargenverwahrungsblech e durchgehend, -wie es! bisher bekannt war, dargestellt. Die in Fig. 2 dargestellte Verwahrung ist erfindun=gsgemäß unterbrochen und weist die Isolierschicht d zwischen den Blechen ei und e2 auf. Die Schicht d kann auch mit einem der Zargenbleche fest verbunden. sein (Überzug, aufvulkan.isiert usw.). Bei ungünstigen Verhältnissen; wie sie beispielsweise in der Textilindustrie unter der Auswirkung von Luftbefeuchtungsanlagen auftreten, kann bei --f- 2o° C Innentemperatur undi 9o °/a relativer Feuchtigkeit an der Stelle b (Fig. i) schon: ab einer Außentempertur von -E- i4.° C Schwitzwasserbildung auftreten, aber auch schon bei, einer relativen Innenfeuchtigkeit von d.5.o/o und einer Innentemperatur von +:2o' C wird an der Stelle b bei einer Außentemperatur von - io° C Schwitzwasserbil.dung auftreten. Aus diesen-Daten ist also ersichtlich, daß insbesondere bei hoher relativer Feuchtigkeit der Innenluft sehr bald,ein Schwitzen an der Stelle b auftritt, wenn ein Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenluft besteht. Das hierbei auftretende Schwitzwasser mußte seither, wie schon eingangs. erwähnt, mittels einer Rinne k, die in Fi.g. 2 strichpunktiert angedeutet ist, abgeleitet werden, da das Wasser sonst ins Rauminnere abtropfen; und dort Schäden an aufgestellten Maschinen und Waren usw.. verursachen würde. Das Instandhalten der Rinne und Ofenhalten der Abflußrohre verursacht dauernde Überwachungs-und Reinigungsarbeit unter entsprechenden Kosten.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführung erübrigt sich die Rinne k, und es wird nun erreicht, daß infolge der unterbrochenen Zargenve:rwahrung e1 und e#. die im Blechteil e1 enthaltene Wärme nicht mehr nach außen. abfließen kann und ein. Schwitzen an der Stelle b1 vermieden wird.
  • Die an der Stelle a auftretende Kälte, die im Blechteil e2 weitergeleitet wird, wird mittels der zwischen den beiden Verwahrungsteilen e1 und e2 liegenden Isolierschicht d an. einem Übertritt zum Blechteil e1 verhindert.
  • Die Traufleiste f liegt unterhalb der Sprosse i zwischen Glastafel b und Zarge h und berührt entlang der Traufkante bei c die Zargenverkleidung. Auf diese Weise dichtet die Traufleiste f den durch das Glasdach abgedeckten Innenraum gegen die Außenluft ab.
  • Das untere Ende der Zargen:verwahrung e1 Liegt mit seiner Kante außerhalb der Berührungslinie c und erlaubt infolge der dachziegelartigen Anord nung der Zargenverkleidung e1, d, e2 ein, einwandfreies Abfließen des Schwitzwassers.
  • Um eine äußerst sichere Isolierung zu erzielen, kann, wie in, Fi:g.3 dargestellt ist, die dachziegelartige Überdeckung der Verwahrungsfläche auch so angeordnet sein., daß die untere Kante des Bleches e1 einen bestimmten Abstand _x von der oberen Kante des Bleches e2 aufweist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zargen.verkleidung aus wärmeleitendem Material, insbesondere für Glasdachkon.struktionen, dadurch gekennzeichnet, daß der in. das Gebäudeäußere hinausragende Z,argenverwahrangsteil (e2) von dem im Gebäudeinneren liegenden Verwahrungsteil (e1) getrennt ist.
  2. 2. Zargenverkleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem im Gebäudeäußeren und dem im Gebäudeinneren liegenden Zargenverwahrungsteil eine schlecht leitende Wärmeisolierschicht (d) angebracht ist.
  3. 3. Zargenverkleidun:g nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsstelle der Zargenverkleidung unmittelbar oder mindestens in. kurzer Entfernung unterhalb der Berührungslinie (c) der Traufleiste (f) mit dem oberen Verwahrungsteil (e1) 1 iegt. 4.. Zargenverkleidung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem im Gebäudeinneren hegenden Verwahrungsteil (e1) für die Verbesserung der Erwärmung der Traufleiste (f) durch die Rauminnenluft Maßnahmen, wie Vergrößerung der wärmeaufnehmenden Fläche durch Wellen, Rippen, Nadeln, Schwarzfärbung usw., vorgesehen sind.
DEE4091A 1951-07-21 1951-07-21 Zargenverkleidung, insbesondere fuer Glasdachkonstruktionen Expired DE883634C (de)

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