DE883537C - Kreuzkopf mit zylindrischer Fuehrungsbahn, insbesondere fuer Lokomotivtriebwerke - Google Patents

Kreuzkopf mit zylindrischer Fuehrungsbahn, insbesondere fuer Lokomotivtriebwerke

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DE883537C
DE883537C DEK3424D DEK0003424D DE883537C DE 883537 C DE883537 C DE 883537C DE K3424 D DEK3424 D DE K3424D DE K0003424 D DEK0003424 D DE K0003424D DE 883537 C DE883537 C DE 883537C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEK3424D
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English (en)
Inventor
Eugen Dipl-Ing Hagenbucher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N9/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a moving reservoir or the equivalent
    • F16N9/04Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a moving reservoir or the equivalent with reservoir on or in a reciprocating, rocking, or swinging member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Description

  • Kreuzkopf mit zylindrischer Führungsbahn, insbesondere für Lokomotivtriebwerke Das Triebwerk einer gewöhnlichen Dampflokomotive hat den Nachteil, daß das Öl abgeschleudert wird und infolgedessen verlo@rengeht, nachdem es die aufeinandergleitenden Flächen geschmiert hat. Um die Betriebskosten auf neinerträgliches Maß zu bringen, hat man sich bei dem hochbeanspruchten Triebwerk mit spärlicher Schmiermittelzufuhr und minderwertigem öl begnügt. Das bedingt wiederum einen erhöhten Verschleiß an Lggerbaustoff.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zum Schmieren von Kreuzko:pfführungen insbesondere bei Lokomiotivtriiebwerken zu entwickeln, die die vorerwähnten Mängel nicht aufweist. Das wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht, daßa die zylindrische Führungsbahn des Kreuzkopfes von einem Aals ölsammelraum ausgebildeten Führungsteil des Kreuzkopfkörpers öldicht umfaßt wird.
  • In der Zeichnung sind zweiAusführuu#gsbeis:piele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des ersten Beispiels; Abb. 2 ist der Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i ; während Abb. 3 einen Teil der Abb. i im ,größerem Maßstab veranschaulicht; die Abb. q. bis 6 sind entsprechende Darstellungen des zweiten Beispiels, wobei Abb.5 den Schnitt nach der Linie V-V der Abb. q. darstellt.
  • Bei dem ersten Beispiel ist der Kreuzkopfkörper i auf zwei spiegelbildlich gleich zur Längsm.ttelachse 2 des Antrilebsnlas-chinenzylinder 3 angeordneten, im Querschnitt kreisrunden Führungshähnen 4 mittels zweller zylindrischer Führungsteile 5 längs verschiebbax geführt. Jede der Führungsbahnen 4 wilrd von denn den Ölsamm@elraum 6 enthaltenden Führungsteil 5 öldicht umfaßt. Um die Ausb;aubarkeit zu .erleichtern, sind die Führungsteile 5 des, Kreuzkopfkörp,ers i in der waagerechten Längsmitteleb:ene der Führungsbahnen 4 ,geteilt, so daß Deckel 7, 8 gebildet werden, die von oben bzw. unten her an den Kreuzko.pfkörpier i ;geschraubt werden können. Die aus einem Stück mit dem Kreuzkopfkörper r bestehenden. Hälften der Führungsteile 5 und die Deckel 7, 8 Isind auf leine ;größere Länge mit Lagerschalem,, io ausgekleidet. Im Bereich der Enden der Lagerschalen 9, 1o sind :die Führungsteile 5 mit die ölsia!mmelräume bildenden, zu den Führungsbahnen 4 konzentrisch ,angeordneten Ausnehmungen 6 versehen. Die Aussparmlgen 6 sind durch zu beiden Seiten der Gleitbahn ¢ vorgesehene Längskanäle i i miteinander verbunden. Im oberen Lggerdeckel7 ist ferner eine verschließbare öleinfüllöffnumg 12 vorgesehen, die in eine um die Lagerschlafe i o herumlaufende Ringnut 13 übergeht. Die Ringnut 13 steht ihrerseits mit den Längskanälen i i in unmittelbarer Verbindung. Zur Füllung der Ölsatnmelräume 6 für die untere Führungsbahn ¢ ist im dem unterhalb des Kreuzkopfzapfens 14 befindlichen Teil des Kreeuzkopfkörpers leine Einfüllöffnung 15 vorgesehen.
  • Die Führungsbahnen 4 sind an .den Durchtrittsstellen 16, 17 der Führungsteile 5 des Kreuzkopfkörpers i durch je eine Dichtungsmanschette 18 und einen 'Filzriing i 9, der das Eindringen von Staub verhindern: soll, abgedichtet. Die D@ichtungsmanschette i8 wird durch eine in einer Stirnwand 2o des Führungsteiles 5 untergebrachte Schraubenfeder 21 gegen die Führungsbahn 4 angedrückt. Der zur Führungsbahn 4 senkrechte-- Schenkel der Dichtungsnianschette 18 wird durch leinen an die Stirnwand 2o ,geschraubten, den Filzring i9 tragenden Deckelring 22 'festgehalten.
  • *Die ölvorratsräum@e 6 werden. durch die Einfüllöffnungem 12, 15 etwa. bis zur Hälfte seit Öl ,gefüllt. Die Verbindungskanäle i i ermöglichen dabei eine gleichmäßige Verteilung des. Ölvorrats auf beiden Seiten jeder Führungsbahn 4. Bei dem Hinundhergehen des Kreuzkopfes i wird das Öl infolge der Massenwirkung unter die-- Gleitflächen der Lagerschalen 9, io gefördert. Nachdem .das Öl durch diese Flächen hindurchgetreten ist, streift es die, in der Bewegungsrichtung :des Kreuzkopfes i gesehen, dahinteriiegende Dichtungsmanschette 18 von der Gleitbahn 4 @ab, so daß es wieder im Aden Ölvorratsraum 6 gelangt.
  • Das zweite Beispiel unterscheidet sich von dem soeben ierläuterten grundsätzlich dadurch, daß nur eine Führungsbahn 4 oberhalb des Kreuzkopfkörpers i vorhanden ist. Die Führungshahn 4 ruß also allein die Vertikalkräfte des Triebwerkes aufnehnen. Eine seitlich neben der Hauptführungsbahn 4 ,angeordnete Hilfsgleitbahn 23 verhindert .das seitliche Ausschwenken, des Kreuzkopfes i. Die Hilfsgleitbahn 23 ist hierbei in die Schmierung mit einbezogen. Zu diesem Zweck hat der Führungsteil 5 des Kreuzkörpers i .einen seitlichen Ansatz 24, im. dem beiderseits der Hilfsgleitbahn 23 Lagerschalen 25, 26 befestigt sind. Die Abdichtung der Hilfsgleitbiahn 23 an den Stirnenden 16, 17 des Führungsteiles 5 des Kremkopfkörpers i erfolgt in grundsätzlich der gleichen Weise wie die Abdichtung der Hauptführungsb,ahn 4 an diesen, Stellen. An Stelle der Dichtungsmanschette 18 und des Filzringes i9 des ersten Beispiels ist hier eine Doppelmanschette 27, 28 vorgesehen (vgl. Abb. 6). Die an der H,auptführungsbahn 4 bzw. der Hilfsgleitbahn 23 anliegenden Schenkel der Doppelmanschette 27, 28 werden durch in, der Stirnwand 2o bzw. dem Deckel 22 untergebrachte Schraubenfedern 29 angepreßt. Die dichtenden Schenkel der Doppelmanschette 27, 28 sind ,dabei so angeordnet, -daß ihre freien Enden, voneinander weggerichtet sind.
  • Die Längskanäle i i, die eine Verbendung der an den Stirnenden des Führungsteiles 5 des Kreuzkopfkörpers i vorgesehenen ölsammelräume 6 herstellen, stehen mit entsprechenden Längskanälen 3o der Hilfsgleitbahn 23 in unmittelbarer Verbindung und bilden somit :einien gemeinsamen Schmiermitttelraum 6. Auf der denn Beschauer zugewandten Seite des AnsatZeS 2 ¢ ist ein Schauglas 3 i angebracht, durch das der Ölvorrat im .Ölsammelraum 6 von außen beobachtet werden kann.
  • Als Dichtungsmanschette können alle zur Abdichtung bei hin und her gehender Bewegung geeigneten Dichtungen verwendet werden. Es ist ferner möglich, unter bestimmten Umständen die Hilfsgleitbahn 23 ganz fortzulassen und den Kreuzkopfkörpier i nur durch eine einzige mit der Schmiervorrichtung nach der Erfindung ausgestattete Führungsbahn 4 zu führen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreuzkopf mit zylindrischer Führungsbahn, insbesondere für Lokomotivtriebwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Führungsbahn (4, 23) von deinem als Olsammelraum (6) ausgebildeten Führungsteil (5) des Kreuzkopfkörper (i) öldicht umfaßt wird.
  2. 2. Kreuzkopf nach Anspruch i mit auf zwei gegenüberliegenden Seiten dies Kreuzkopfkörpers vorgesehenen zylindrischen Führungsbahnen, dadurch geke@inzeichnet, daß jede der heideirr zylindrischen. Führungsbahnen (4) von einem Führungsteil (5) des Kreuzkopfkörpers (i) öldicht umfaßt wird.
  3. 3. Kreuzkopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (5) des Kreuzkopfkörpers (i) gleichfalls zylindrisch ist und durch eine mit dem Kreuzkopfkörper (i) fest verbundene Hälfte sowie durch einen mit ihr lösbar verbundenen Deckel (7, 8) gebildet ist.
  4. 4. Kreuzkopf nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daße an 'den voneinander abgewandten Enden des zylindrischen Fü hru gsteiles (5) um die Führungsbahn herumliegende Aussparungen @ 6) vorgesehen sind, die vorteilhaft durch beiderseits der Führungsbahn (:l) angeordnete Längskanäle (i i) miteinander verbunden sin d.
  5. 5. Kreu @zkopf nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß@ in dem über der Führungs; bahn (4) liegenden Stück (z. B. Deckel 7) des Führungsteiles (5) Einfüllöffnungen (12, 15) für das Schmiermittel vorgesehen sind, die mit den Längskanälen (i i) bzw. den ülsammelräumen (6) in unmittelbarer Verbindung stehen.
  6. 6. Kreuzkopf nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsstellen (16, 17) der Führungsbahn (:1) durch den Führungsteil (5) durch in dessen Stirnwänden. (2o) gelagerte Dichtungen (i8, i9) nach außen hin abgedichtet sind.
  7. 7. Kreuzkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzkopfkörper (i) durch eine einzige zylindrische Führungsbahn (4) geführt ist, neben, der eine eine seitliche Bewegung des Kreu@zkopfkörpers (i) verhindernde, gleichfalls zylindrische Hilfsgleitbahn (23) angeordnet ist (Abb. 4. und 5). B. Kreuzkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (5) des Kreuzkopfkörpers (i) einen seitlichen Ansatz (2¢) hiat, durch den die Hilfsgleitbahn (23) hindurch,gefübrt ist und dessen Inneres in den Ülsammelraum (6) der Hauptführun;gsbahn (4.) mit einbezogen ist.
DEK3424D 1941-10-28 1941-10-28 Kreuzkopf mit zylindrischer Fuehrungsbahn, insbesondere fuer Lokomotivtriebwerke Expired DE883537C (de)

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