DE88269C - - Google Patents

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DE88269C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J13/00Panoramas, dioramas, stereoramas, or the like

Landscapes

  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Zweck vorliegender Erfindung ist die Herstellung eines See-Panoramas, in welchem sich ein zur Aufnahme einer Anzahl Personen bestimmtes Schiff befindet, das alle bei Verankerung auf stürmischer See vorkommenden Bewegungen nachahmt.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist eine Vorderansicht des Panoramas, das Innere desselben zeigend. Fig. 2 ist eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Grundrifs, Fig. 4 eine Endansicht und Fig. 5 ein Verticalschnitt nach A-B (Fig. 2) des Apparates, der das Schiff trägt und in Bewegung setzt.
α ist das Schiff, b die See, c die Umgebung, d das Aeufsere des Panoramas.
Wie Fig. ι zeigt, wird das Schiff α nicht in seiner ganzen Tiefe gebaut, sondern blos der in Wirklichkeit aus der See herausragende Theil desselben, und zwar so stark und grofs, um ca. 60 bis 80 Personen nebst Bedienungsmannschaft zu tragen. Das Schiff wird mit Masten, Segeln und dergl. versehen, die so angeordnet sind, dafs sie leicht zu Fall gebracht werden können, um einen Schiffbruch nachahmen zu können. Die Umgebung c kann theilweise flach gemalt oder modellirt sein und Landschaft oder Hafen darstellen. An passender Stelle befindet sich ein Eingang e und Ausgang f, welche entweder direct zu und von dem Schiff a oder indirect durch Spaziergänge, Schiefsstände, Büffets und dergl. führen.
Die See b wird aus bemaltem Gewebe hergestellt, das an der Schiffshülle und der Umgebung c befestigt ist, so dafs, wenn das Schiff bewegt wird, das Gewebe b in wellenartige Bewegung kommt. Auf diesem Gewebe können auch aus leichtem Material hergestellte Schiffstheile angebracht werden, wie solche bei Schiffbruch auf der See zu finden sind. Atmosphärische Störungen, wie Donner, Blitz, Dunkelheit und dergl., in Nachahmung eines Seesturmes, sowie Mondschein können ähnlich wie im Theater erzeugt werden. Für das Einsteigen und Absteigen der Personen in und aus dem Schiffe α ist ein Steg t angebracht, welcher leicht gehoben werden kann.
Der zum Tragen und Bewegen des Schiffes a bestimmte Apparat (Fig. 2, 3, 4 und 5, besteht aus einem Tisch oder Rahmen h, der durch zwei Stangen i scharnierartig auf dem Gestell k gelagert ist. In letzteres greifen zwei auf der Antriebsachse m befestigte Excenter / ein, während m selbst in dem Untergestell η drehbar gelagert ist. Auf jedem Excenter / sitzt ein Arm 0, dessen freie Enden mit dem einen Ende zweier am Gestell η schwingend angebrachter Hebel ρ verbunden sind. Die Hebel ρ sind durch die Gelenke q mit dem Obergestell k derart verbunden, dafs letzteres sich hebt und senkt und zugleich in seiner Längsrichtung bewegt (siehe punktirte Linien Fig. 2 und 3). Auf der Seite des einen Excenters / oder auf einer auf der Treibachse m befestigten Scheibe /' ist ein Kurbelzapfen r angebracht, welcher durch ein Doppelgelenk s mit dem Tisch oder Rahmen h verbunden ist, derart, dafs nebst der vorher beschriebenen Bewegung letzteres seitlich schwingt (siehe punktirte Linien Fig. 2 und 3) und dabei die auf der See vorkommenden Bewegungen in ganz natürlicher Weise dem auf dem Tisch oder Rahmen befestigten Schiff α beibringt.
Die Excenterachse m wird auf irgend eine passende Weise durch einen Motor in Bewegung gesetzt, dessen Lauf sich leicht unterbrechen läfst, um das Ein-,und Aussteigen der Personen in und aus dem Schiff α zu gestatten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Lagerung für die Schiffsnachbildungen bei See - Panoramen, welche die natürlichen Schiffsbewegungen dadurch zu erzielen bestimmt ist, dafs einerseits einem zur Längsachse des Schiffes parallelen Balken k mittelst eines in denselben eingreifenden Excenters / an einem Punkte eine kreisende, an einem anderen Punkte (vermittelst HebelUbersetzung vom Excenter / aus) eine schwingende Bewegung ertheilt wird, andererseits ein senkrecht zur Schwingungsebene des Balkens k beweglicher, an diesen angelenkter, die Schiffsnachbildung tragender Tisch h ebenfalls vom Excenter / schwingende Bewegung empfängt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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